Archiv für den Tag: 5. Juli 2013

Race Across Germany in vollem Gange

Start in Garmisch Race-across-Germany2
Der deutsche Ausdauerklassiker Race Across Germany ist im Moment noch in vollem Gange. Berthold Mett, Dieter Dworaczek, Wolfgang Zwar, Norbert Nimmerfroh, der Franzose Paul Moog und der Schweizer Jean Gobeil, alles erfahrene Ultra-Radsportler oder Ironman Finisher,setzten sich heute morgen um 5.30 Uhr in Garmisch-Partenkirchen auf ihre Räder um die Strecke bis nach Flensburg Non-Stop in 48 Stunden zu fahren. Über einen Live Track kann man die Tour im Internet verfolgen *+click** Unten ein paar Bilder ausführlicher Bericht folgt.
Race-across-Germany3 Im Donauries
Race-across-Germany
Organisator Dieter Göpfert [links] mit seinen Jungs bei einer kleinen Pause in Wassertrüdingen

GiroRosa: Hausler Claudia hervorragende Sechste

Happy 4th July America! On American Independence Day Mara Abbott dominated the queen stage of the 24th Giro Rosa by taking over the pink jersey. The 27 year old from Boulder and 2010 Giro d’Italia Internazionale Femminile winner, had no rivals in the Varazze-Monte Beigua stage. She arrived at the finish line 1’44“ ahead of the surprising young Francesca Cauz (Top Girls Fassa Bortolo) and 1’49“ ahead of the veteran Fabiana Luperini (Faren Kuota) and 1’51“ ahead of Tatiana Guderzo (MCipollini Ale Galassia), who confirmed herself best Italian in the general classification. «I’m really happy! I didn’t use special tactics today, I just attacked at the start of the climb. At the beginning Evelyn Stevens was with me, then I forced and remained all alone. Tomorrow? I won’t tell you how I’m going to race, it’s a surprise!» said the stars and stripes captain while summarizing the stage, which finished 1287 above sea level, after a 14 km climb of 8,4% average.

The shortest and toughest stage of this edition has changed the general classification, with Marianne Vos losing 5’15“ from today’s winner. «I knew it would be a difficult day because I’m not at the top of my condition, for that reason in the last days I tried to gain time bonuses at every intermediate sprint. I expected to perform better, but as usual I did the best I can. I’m disappointed to lose the maglia rosa because I really love this race, but it’s not over until it’s over» said the dutch champion, with her usual composure.
Francesca Cauz, the best young rider, was very happy: «I knew I was in shape, I’m happy to show everybody. I want to thank my teammates, my director and all the sponsors. I hope to arrive in Cremona with the white jersey, for them also».
Tatiana Guderzo, now 2nd in the general classification, is satisfied: «I dream of wearing the pink. The last day time trial suits me, but today was a really big effort and tomorrow won’t be an easy ride either. I’m living the Giro day by day, but still aiming towards the big goal».
Italian TV channel Raisport 2 (www.raisport.rai.it) will broadcast a 50 minute summary of today’s stage from 8.00 pm. Tomorrow stage number 6: Terme di Premia-San Domenico, in the region where Elisa Longo Borghini lives.
Stage arrival:
1. Abbott Mara (USA National Team) 73,300 km in 2h25’25“ average speed 30,244 km/h
2. Cauz Francesca (Top Girls Fassa Bortolo) at 1’44“
3. Luperini Fabiana (Faren Kuota) at 1’49“
4. Guderzo Tatiana (MCipollini Ale Galassia) at 1’51“
5. Gillow Shara (Orica Ais) at 2’38“
6. Hausler Claudia (Tibco To The Top) at 2’49“
7. Vysotska Yevgenia (Michela Fanini Rox) at 3’02“
8. Alena Amialiusik (BePink) at 3’45“
9. Moolman Ashleigh (Lotto Belisol Ladies) at 3’51“
10. Stevens Evelyn (Specialized Lululemon) at 3’51“
General Classification:
1. Abbott Mara (USA National Team) in 13h58’43“
2. Guderzo Tatiana (MCipollini Ale Galassia) at 1’27“
3. Luperini Fabiana (Faren Kuota) at 1’34“
4. Hausler Claudia (Tibco To The Top) at 2’27“
5. Cauz Francesca (Top Girls Fassa Bortolo) at 2’30“
Jerseys:
PINK Derma Fresh, General Classification: Abbott Mara (USA National Team)
CYCLAMEN Selle Italia, Points Classification: Vos Marianne (Rabo Woman Cycling Team)
GREEN Saugella, KOM Classification: Cromwell Tiffany (Orica Ais)
WHITE Algida, Young Classification: Cauz Francesca (Top Girls Fassa Bortolo)
BLUE Dama, Italian Classification: Guderzo Tatiana (MCipollini Ale Galassia)

Team Texpa: Schuchardt mit Sieg beim SKS Bilstein Bike Marathon

Bei der zehnten Jubiläums Ausgabe des Bilstein Marathons in Großalmerode wurde von den Veranstaltern wieder ein tolles Event auf die Beine gestellt. Michael Schuchardt vom Team TEXPA SIMPLON nahm sich die 85km Distanz mit 2000hm vor. 130630_SchuchardtNach der Einführungsrunde durch den Ortskern ging es in den ersten steilen Anstieg. Hierbei formierte sich die Spitzegruppe, die aus dem Holländer Bekkenk, Hermann, Wagner und Schuchardt bestand. Schnell wuchs der Vorsprung, aber auch zu schnell wurden die Beine in den Flachpassagen hoch genommen. Es dauerte nicht lange und eine knapp zehn Mann Gruppe schloss auf. Die Karten wurden neu gemischt und an den nächsten Rampen wurde das Tempo wieder erhöht. Nach der Hälfte der 42km Runde bestand die Gruppe aus fünf Fahrern, hinzu kam noch Mützlitz vom Scott Team. Am letzten und längsten Anstieg der Schleife griff Bekkenk an und nur Wagner konnte folgen. Hermann schloss die Lücke später und Schuchardt fuhr ab da zusammen mit Mützlitz ein gutes Rennen. Ohne weitere große Vorkommnisse überquerte er als Gesamt Erster die Ziellinie.

Ergebnisse:

1. Michael Schuchardt – Team TEXPA SIMPLON
2. Felix Fritzsch – RSG Stollberg
3. Roland Markworth – Team Velo Sport

Österreich-Rundfahrt: Ciolek gewinnt nach Sturzorgie in Poysdorf

Der Gewinner des Klassikers Mailand – San Remo hat heute den Massensprint im Sportland Niederösterreich gewonnen! Gerald Ciolek setzte sich auf der turbulenten sechsten Etappe der 65. Int. Österreich Rundfahrt von Maria Taferl nach Poysdorf gegen den Italiener Simone Ponzi durch. Geprägt war der 182 Kilometer lange Tagesabschnitt von einigen Stürzen: Der Gesamtführende Seeldraeyers stürtze zwei Mal und auch die beiden Österreicher Stefan Denifl und Marco Haller waren betroffen. Logo_Rundfahrt_2013Es war ein erwartet schneller Start in Maria Taferl. Nach vielen Attacken passierte das geschlossene Feld die 25 Kilometer Marke. Danach konnte sich durch die Wachau eine erste Sptizengruppe lösen. Neben Julien Fouchard (Cofidis) und dem Deutschen Christph Springer aus dem Vorarlberg-Team war auch Benjamin Edmüller (GER/Arbö Gebrüder Weiss – Oberndorfer) vertreten. Sie bauten ihren Vorsprung rasch auf über fünf Minuten aus. Nach knapp 100 Kilometern ereignete sich im Hauptfeld ein Sturz, in den auch der Gesamtelfte Stefan Denifl verwickelt war. Der Tiroler musste mit Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden – ein bitteres Aus für den IAM-Profi! Auch der Gesamtführende Kevin Seeldraeyers stürzte wenig später nach der „Wiesbauer“-Bergwertung Buschberg. Er wurde von seinen Teamkollegen aber bald wieder ins Hauptfeld gebracht. Unterdessen schmolz der Vorsprung der dreiköpfigen Spitzengruppe In Aspern, rund 50 Kilometer vor dem Ziel, lag er bereits unter einer Minute. Bei der ersten der drei zehn Kilometer langen Runden um Poysdorf schrumpfte der Vorsprung weiter und pendelte sich bei 50 Sekunden ein. Im Feld organisierte Sky die Verfolgungsarbeit und 20 Kilometer vor dem Ziel wurden die Fluchtgruppe gestellt. Vor vielen Zuschauern kam es in Poysdorf, wo heuer die niederösterreichische Landesausstellung stattfindet, zum packenden Zielsprint, der von einem Sturz 500 Meter vor dem Ziel überschattet wurde. Betroffen war auch der Kärntner Sprinter Marco Haller, der mit einem einbandagiertem linken Arm das Ziel verließ. Der glückliche Etappensieger des Tages war der Deutsche Gerald Ciolek von der südafrikanischen Mannschaftn MTN-Qhubeka. „Österreich liegt mir einfach“, jubelte Ciolek im Ziel. 2006 gewann er bei der Ö-Tour zwei Etappen und krönte sich wenige Monate später in Salzburg zum U23-Straßenweltmeister. „Die Etappe heute war sehr nervös. Und wegen des starken Gegenwindes übernahm keine der Sprintermannschaften das Kommando. Rund 300 Meter vor dem Ziel trat ich an. Aber ich merkte, dass es zu früh war. Ich setzte mich an Thor Hushovds Hinterrad und trat schließlich 150 Meter vor dem Ziel noch einmal an.“ Als bester Österreicher landete Daniel Biedermann vom Team Vorarlberg an der neunten Stelle. In der Gesamtwergung blieb alles beim Alten: Astana-Profi Kevin Seeldraeyers führt 52 Sekunden vor Riccardo Zoidl von Gourmetfein Simplon und 1:04 Minuten vor dem Kasachen Alexandr Dyachenko.

Seeldraeyers sichert sich vorzeitig „Wiesbauer“-Bergtrikot
Der Belgier Kevin Seeldraeyers, Gewinner der ersten beiden Etappen am Kühtai und am Kitzbüheler Horn, hat sich heute vorzeitig das „Wiesbauer“-Bergtrikot gesichert! Da morgen und am Sonntag keine Bergpunkte mehr vergeben werden, gewann er die Wertung vor Chris Anke Sörensen (Saxo-Tinkoff) und Riccardo Zoidl von Gourmetfein Simplon.

Entscheidung in Podersdorf am Neusiedler See
Morgen kommt es auf der vorletzten Etappe in Podersdorf am Neusiedler See zum großen Showdown: Beim 24,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren wird der Gesamtsieger der 65. Int. Österreich Rundfahrt ermittelt. Nach dem Pre-Event, einem Promirennen rund um Armin Assinger, Leo Hillinger & Co, das um 13:00 Uhr beginnt, starten im Anschluss die Radprofis der Ö-Tour.

Neben dem Kampf um das Gelbe „Wiesbauer/Osttirol“-Trikot wird es auch spannend um den Tagessieg, denn die internationale Top-Elite der Zeitfahrer steht morgen am Start: Allen voran der vierfache Weltmeister und Olympiasieger Fabian Cancellara, ebenso der ehemalige Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch. Der Deutsche konnte in Podersdorf bereits gewinnen, ebenso wie der letztjährige Sieger Marco Pinotti, der sich kürzlich den sechsten italienischen Zeitfahrtitel sicherte! Und natürlich will auch Riccardo Zoidl, der im Vorjahr 14. bei den Zeitfahr-Weltmeisterschafen in Valkenburg wurde, ein Spitzenergebnis holen!

Eisel startet Spendenaktion für Hochwasseropfer
Nach der Überstellung heute Früh von Sonntagberg nach Maria Taferl erlebten die Radprofis die noch immer sichtbaren Zerstörungen entlang der Donau, die das Hochwasser angerichtet hat. Sky-Profi Bernhard Eisel entschloss sich zu einer kurzfristigen Spendenaktion: „Es ist zwar schon eine Zeit lang her und leider auch schon aus dem medialen Fokus. Wer aber hier die Donau entlang fährt, kann das Ausmaß der Hochwasser-Katastrophe erst richtig begreifen. Ich denke, das hat den gesamten Tour-Tross betroffen gemacht. Deshalb werfe ich einmal 1.500 Euro in den Sammeltopf und werde im Fahrerlager bis Sonntag in Wien noch mit dem Hut herumgehen.“

6. Etappe im ORF
Die Zusammenfassung der sechsten Etappe wird heute zwischen 00:20 und 00:55 Uhr auf ORF eins übertragen und von 20:15 bis 20:50 Uhr auf ORF Sport Plus.

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at