Archiv für den Tag: 9. Juli 2013

Tour de France: Marcel Kittel mit zweitem Etappensieg

Marcel Kittel hat die 10. Etappe der 100. Tour de France, mit einem super Sprintmarcel-kittel-team-argos-shimano-1t4i für sich entschieden. Der 25-Jährige vom Team Argos-Shimano setzte sich am Dienstag nach 197 km zwischen Saint-Gildas-des-Bois und Saint-Malo in der Bretagne im Massensprint vor André Greipel (Rostock/Lotto) und Mark Cavendish (Großbritannien/Quick Step) durch und feierte seinen zweiten Etappensieg bei der Jubiläumsausgabe. Christopher Froome (Großbritannien/Sky) trägt auch beim Einzel-Zeitfahren am Mittwoch das Gelbe Trikot des in der Gesamtwertung Führenden vor dem Spanier Alejandro Valverde Belmonte (Spanien/Movistar) und dem Holländer Bauke Mollema/Belkin Pro Cycling.

Der Text vom Team für ein Foto sind sie anscheinend zu geizig

Marcel Kittel took his second Tour victory in the 10th stage after a very chaotic and hectic sprint.

The team took control early in the race, and the train was visible at the front of the race during the final 20km. After hiding briefly in the bunch, the train reappeared for the final 3km to position Marcel Kittel. The sprint was not without any problems, as lead-out man Veelers crashed after a clash with Mark Cavendish. But Kittel stayed relaxed and accelerated and outsprinted Andre Greipel to take the win.

As expected, a break rode out in front of the bunch during most of the stage. As the race progressed, some Team Argos-Shimano riders joined several other sprinters’ and GC riders’ teams to control the bunch and keep the gap to the break in check. The riders in the break were caught by the chasing peloton which had aimed for a bunch sprint right from the start.

„I am thrilled that I won this stage today, but when I crossed the finish line I was also very worried about my teammate Tom Veelers. Luckily he his OK, so now I can really enjoy this victory,“ said Marcel Kittel.

„This was a very good win for the team after amazing and strong teamwork. The guys worked very hard throughout the whole day to keep me in front and out of the wind. When the finale started, we were really well positioned as a team. These finishes are very hectic and chaotic, so it is really impressive work that the guys did. In the end I didn’t have to waste any energy and was able to start my sprint fresh.

„It is just as special as the first one, but mostly because this time none of the other sprinters were involved in a crash and we could really battle against each other. That I was the fastest today gives me a lot of confidence and a very satisfying feeling.

„This tour is successful already, with two stage wins and having the yellow, green and white jerseys. It’s a dream come true, and I’m happy that I can experience this with this team. Now we will concentrate on the other stages and see how they go. We don’t have any pressure anymore.“

“That was a pretty hectic sprint and a rough fall, but aside from some missing skin I am OK,” said Veelers about his crash. “Marcel’s win will definitely help, and hopefully I’ll get a good night’s sleep as well.”

“It’s fantastic to see how strong teamwork led to the win by Marcel“, said Rudi Kemna, “we had some problems in the last meters with Tom’s crash, but the preparation before that went perfectly to plan, and seeing how relaxed and focused Marcel stayed shows how good and experienced he is.

“Last week we saw already that the train was working quite well, but there were still some points to improve. So during the rest day we sat down with all the team’s experts and the riders to analyze the sprint to see what exactly we needed to improve. We changed the positions of John Degenkolb and Koen de Kort, and we were very careful to get the timing optimized with this change. This, together with the final adjustments and the fact that we have a balanced team where every rider is developed in his own specialty, has made today’s success possible. Again, it’s a great reward after many years of work and belief in our way of working,” said coach Rudi Kemna.

“To win the first stage was already amazing, but taking a second stage victory is incredible. I am really proud of this win, but even prouder of the way we achieved it. This is a reward after hard teamwork, not only with the riders but also the coaches, experts and staff. It has been great to see Marcel develop through the years, with the guidance of our experts and coaches. After tests and training, our coaches discovered his sprinting talent and decided to give him the opportunity to develop as a sprinter. Step-by-step he became better, and it didn’t take long until he won his first race. This is Marcel’s story, but with all the riders of Team Argos-Shimano we have gone through this process and developed them in their specialty, and optimized the tactical co-operation between the riders in the race, which makes our train so strong,” said a delighted team manager Iwan Spekenbrink.

1. Radclub Jena: Starker Auftritt bei Bahnwettkämpfen in Gera

Beste Wetterbedingungen für die Verbandsjugendspiele der U11 sowie den Landesmeisterschaften im Bereich „Ausdauer“ (U13-U17) auf der Radrennbahn in Gera, das motiviert die Thüringer und Jenaer Radsportler doppelt. Die Nachwuchsathleten des 1. Radclub Jena spielten hier eine gewichtige Rolle und konnten mit drei Siegen und weiteren sehr guten Podestplätzen und Platzierungen deutliche Akzente setzen. [nggallery id=7]

Der lange Wettkampftag in Gera begann mit den Verbandsjugendspielen, die aus den Disziplinen „100-m fliegend“, „500-m stehend“ und dem Geschicklichkeitsfahrtest (GFT) absolviert wurden. Die Trainingsgruppe der U11, die durch ihren Trainer Michael Schurig optimal auf die Disziplinen vorbereitet wurden, bewies, dass die Jenaer Sportler konkurrenzfähig sind. Gleich 5 Plätze unter den Top-15, dass erreichte kein anderer Thüringer Verein. Mit einer soliden Leistung im Geschicklichkeitsfahrtest konnte sich Felix Wagner wertvolle Punkte für die Gesamtwertung sichern, für diese Leistung stand Felix am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Bei den U11-Mädchen war es diesmal Tanja Spath, die für das beste Ergebnis mit Rang 3 sorgte. Miriam Zeise erreichte Platz 5, und bei den Jungen schafften Marcel Antkowiak, Jonathan Grubert, Milan Kai und Alfred Hesse den Sprung unter die Top-15. Kilian Hofmann auf Rang 22 und Lorenz Hesse auf Rang 30 komplettierten die tollen Leistungen.

Zusammenfassung:

U11w:
3. Tanja Spath; 5. Miriam Zeise

U11m:
1. Felix Wagner; 5. Marcel Antkowiak; 10. Jonathan Grubert; 13. Milan Kai; 14. Alfred Hesse; 22. Kilian Hofmann; 30. Lorenz Hesse

Der sonnabendliche Nachmittag wurde mit der Landesverbandsmeisterschaft „Ausdauer“ eingeläutet. Alle Thüringer Athleten der U13 hatten über Vorläufe die Qualifikation für das Punktefahren zu bewältigen. Tobias Wegbrod, Schützling von Detlef Heusinger, konnte sich über einen solchen Vorlauf für das Finale qualifizieren, und geschickt verhielt er sich auch in diesem Finale. Er schonte seine Kräfte durch lange Mitfahrt im Hauptfeld, das erwies sich für den wichtigen Schlusssprint als richtige Entscheidung, da erreichte Tobias einen starken 10. Platz. Im Wettbewerb der Mannschaftsverfolgung wurde das Team um Tobias Wegbrod, Hannes May und Neo Reppen in Unterstützung mit Erik Denk (SV Jena-Zwätz.) guter 6.

Für die Altersklasse U15, trainert von Björn Stiller, stand eine 2000-m Einerverfolgung, ein Punktefahren und die Mannschaftsverfolgung auf dem Programm. In der Qualifikation der U15 für das Punktefinale zeigten Johannes Banzer und Maximilian Poelen eine hervorragende Mannschaftsleistung. Belohnt wurde dies am Ende für Max durch einen starken 6. Platz im Finale. Johannes bemühte sich nach Kräften durch stetige Angriffe das Feld zu sprengen, musste sich letztlich aber mit dem undankbaren Platz 4 begnügen. Beim Punktefahren der Mädchen verpasste es Josefine Heinemann, in die ersten beiden Wertungen einzugreifen. Durch volle Punktzahl in den letzten beiden Sprints kam sie noch auf Platz zwei hinter Maraike Lange vom SSV Gera und sicherte sich somit die Silbermedaille.

Der Höhepunkt des Nachmittags aus Sicht des 1. Radclub Jena fand allerdings schon vorher statt. Bei den 2000-m Einerverfolgungen erkämpften sich sowohl Josefine Heinemann als auch Johannes Banzer durch starke Leistungen die Goldmedaille. Maximilan Poelen belegte Rang 18. In den abschließenden Mannschaftsverfolgungen kam das Team um Johannes Banzer (mit Kilian Friedrich, Max Gehrmann und Marius Hannack) auf Platz zwei; die Mannschaft um Maximilan Poelen (mit Pascal Hauspurg, Dominic Koch, Julian-Pascal Kühn) auf Platz 6. Die Mannschaft um Josefine (mit Lisa-Marie Wolfram und Yaren Meister) war mit Siegambitionen an den Start gegangen, wurde aber wegen eines Überholfehlers disqualifiziert und ging somit leider leer aus.

In der Zusammenfassung kann der 1. Radclub Jena mit zwei Landesmeistertiteln, zwei Silbermedaillen und weiteren guten Platzierung aber sehr zufrieden sein.

www.radclub-jena.de

Text: 1. RC Jena e.V.
Fotos: 1. RC Jena e.V.

Team Abus-Nutrixxion: Grischa Janorschke erkämpft 2.Platz

Das war eine echte Überraschung. Grischa Janorschke, der Klassiker-Kapitän aus dem Team Abus-Nutrixxion, erkämpfte sich bei seinem ersten Start nach seiner Schlüsselbein-Operation vor erst zwei Wochen direkt Rang zwei beim 130 km langen Rennen „Un Hivern a Mallorca“ mit Start und Ziel in S’Arenal. Nur der Australier Luke Roberts (Team Stolting) war am Ende noch etwas schneller als Janorschke. „Das Rennen lief heute besser als gedacht. Bei meinem ersten Rennen seit Anfang Juli 2012 landete ich direkt auf dem Podest“, freute sich der 25-Jährige, der das Ergebnis aber nicht überbewerten wollte: „Zumindest war es aber eine Bestätigung für mich, dass ich gut gearbeitet habe und überhaupt noch im Feld fahren kann.“ Das Rennen führte über 130 km und war mit 180 Fahrern aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und natürlich Spanien gut besetzt. Gleich zu Beginn setzte sich eine neunköpfige Gruppe ab, die schnell gut 4:30 Minuten Vorsprung herausfuhr. 1069121_501348689935543_1997835883_nNach etwa 65 km startete Janorschke zusammen mit fünf weiteren Fahrern eine Aufholjagd, 15 km vor dem Ziel war der Kontakt zur Spitze herstellt. Und sofort begann das hektische Finale mit zahlreichen Ausreißversuchen. Zusammen mit Hoogemeister (NSP), Roberts (Stoelting) und Hatz (Bergstrasse Jenatec) löste sich Janorschke vom Rest und schloss zu einem einzelnen Ausreißer aus dem Team Stoelting auf. Zwei Kilometer vor dem Ziel waren nur noch Roberts und Janorschke übrig. Im Zielsprint vermied der Abus-Nutrixxion-Fahrer dann aber in einer 180 Grad-Kurve jedes Risiko und hatte so gegen Roberts keine Chance.“Roberts kommt ja frisch aus der 6-Tage-Saison, ich dagegen aus dem Krankenhaus. Das Ergebnis geht also in Ordnung. Und ich bin nach dem Seuchenjahr mehr als happy, endlich mal wieder ein Radrennen gefahren zu sein“, freute sich Grischa Janorschke über den zweiten Rang fast mehr als über einen Sieg.

Team CENTURION VAUDE: Gabi Stanger wird Queen of the Mountain

Die Zillertal Bike Challenge 2013 ist Geschichte und mit ihr erneut drei harte Renntage mit 200 Kilometern und über 9.000 Höhenmetern hoch über dem Zillertal bis hinauf zum Hintertuxer Gletscher auf 2.700 Metern – wo Mountainbiker auf Skifahrer treffen. Sowohl in der Herrenklasse, wie auch bei den Damen war man mit Siegambitionen angetreten, um sich auch in diesem Jahr wieder den begehrten Titel des King, bzw. der Queen of the Mountain zu sichern.click So war das Team bei den Herren mit Markus Kaufmann, Jochen Käß, Hannes Genze, Dany Geismayr und Rupi Palmberger in voller Mannschaftsstärke angetreten, um diesen Titel für die Equipe in Orange zu gewinnen. Bei den Damen war es in diesem Jahr Gabi Stanger, die in der Queen of the Mountain-Anwärterin hoch motiviert ins Rennen ging – hatte sie doch nur eine Woche zuvor ihre WM-Teilnahme erkältungsbedingt absagen müssen. „Wenn man am Fuße der Schwäbischen Alb beheimatet ist und dann die mächtigen Berge des Zillertals im Weg rumstehen, kommen doch Gedanken auf, ob das Wochenende nicht auch etwas geruhsamer gestaltet werden könnte“, so ihre ersten Gedanken bei der Ankunft im Zillertal. Der erste Renntag erwartete die Rennfahrer direkt mit einem 1.000 Höhenmeter langen Anstieg nach Hochfügen und von dort aus über weitere, teils immer steiler werdende Anstiege hinauf in Regionen, die den meisten wohl aus dem Wintersport besser vertraut sein dürften. Doch waren es weniger die vielen Höhenmeter, als das immer schlechter werdende Wetter, das ihr zu schaffen machte – Regen und Kälte ließen den ersten Tag zur echten Härteprobe werden. Dennoch trotze sie den Widrigkeiten und fuhr als tagesschnellste Dame über den Zielstrich in Zell am Ziller. Bei den Herren musste man sich dem Berner Oberländer Hansueli Stauffer vom Wheeler Pro Team geschlagen geben, gegen den auch an den folgenden Renntagen kein Kraut gewachsen sein sollte. Die zweite Etappe musste aufgrund der Schneefälle der letzten Zeit etwas verkürzt werden, forderte die Rennfahrer aber keinesfalls weniger stark. Erneut war es Gabi Stanger, die die Damenkonkurrenz dominierte und der schnelle Schweizer, in dem die Herren ihren Meister fanden – auch mit fünf Fahrern gelang es nicht diesem den Tagessieg streitig zu machen. Indes zeichnete sich für Gabi eine Hiobsbotschaft ab: „Schon nach dem ersten Tag wurde mir bei einem Blick in die Klasseneinteilung schmerzhaft bewusst, dass am Ende nicht unbedingt die Gesamtschnellste das meiste Preisgeld erhalten würde, sondern die schnellste der Altersklasse 1 (bis 35 Jahre)! Beim BDR (vermutlich auch bei der UCI) gibt es die Regelung, dass man als älterer Jahrgang sich in einem jüngeren werten lassen kann, abgesehen davon wird man als Lizenzfahrer(in) sowieso in der Hauptklasse gewertet. Nicht so im Zillertal. Hier gibt es für die Altersklasse 1 fast das sechsfache Preisgeld, wie für die „Oma-Klasse“ AK2. Dieses „Ärgernis des Wochenendes“ musste erst mal verarbeitet werden und dafür hat man ja an den langen Anstiegen sehr viel Zeit. So sehr es mich wurmte, wollte ich doch eine sportliche Antwort darauf geben und war für den dritten Tag sehr motiviert“, schildert sie selbst die Situation. Diese Wut im Bauch wandelte sie also an Tag drei in Power aufs Pedal um und holte sich souverän auch den dritten Tagessieg und war somit die schnellste Frau im Zillertal. Der Titel der Queen of the Mountain bleibt also im Team CENTURION VAUDE – ein toller Erfolg für Gabi Stanger und das ganze Team. Die Herren hatten erneut das Nachsehen hinter Hansueli Stauffer und färbten aber das gesamten Podium ab Rang zwei in strahlendes Orange.

Rudy Project Racing Team: Drei Rennen, drei Siege

Auf dem Weg zur Deutschen Bahnmeisterschaft hat das Rudy Project Racing Team die letzten Rennen erfolgreich absolviert. Bei drei Rennen war das Team am Start – drei Siege konnten gefeiert werden. Marcel Kalz war in Stadlohn und in Lembach erfolgreich, Christian Grasmann siegte in Kirchheimbolanden. Den Auftakt der Siegesserie machte Marcel Kalz beim Kriterium in Stadtlohn. Gemeinsam mit Helmut Trettwer war er in der Spitzengruppe des Tages vertreten und ließ der Konkurrenz im Sprint keine Chance. Auch die Profiteams Stölting, Quantec-Indeland und Ked-Stevens konnten nichts gegen den Sieg von Kalz unternehmen. Trettwer komplettierte die starke Leistung des Teams mit Platz drei. „Marcel hat derzeit wirklich eine tolle Form. Im Sprint ist er kaum zu schlagen“, so Teamchef Christian Grasmann. Dass diese Aussage stimmt, bewies Kalz gleich am nächsten Tag. In Lembach feierte er gemeinsam mit dem Schweizer Alexander Aeschbach einen weiteren Sieg. „Die Stimmung in Lembach ist unglaublich“, sagte Kalz nach dem Rennen. „Der Ort hat vielleicht 5000 Einwohner und es waren mindestens 3000 Zuschauer an der Strecke. Es ist toll, hier zu gewinnen“, so Kalz.
Am Sonntag war es dann Grasmann selbst, der für einen weiteren Sieg für das Rudy Project Racing Team sorgte. Beim großen Straßenpreis des Donnerbergkreises in Kirchheimbolanden fuhr er vor Mario Vogt (Rad-net-Rose) als Erster über die Ziellinie. Schon früh im Rennen setzte er sich mit einer Spitzengruppe ab, aus der er dann mit Vogt herausfuhr und zwischenzeitlich einen Vorsprung von über drei Minuten hatte. „Schwere Rennen laufen bei mir gerade besonders gut“, so Grasmann, der aber anfügte, dass er nach der Anstrengung erstmal ein kleines Schläfchen in der Wiese machen musste.
Frisch und erholt dürften aber alle Fahrer bei der am Mittwoch beginnenden Deutschen Bahnmeisterschaft in Oberhausen-Rheinhausen am Start stehen. „Wir haben zwei Titel – im Punktefahren und im Madison – zu verteidigen. Das wollen wir natürlich versuchen“, so Grasmann. Aber auch bei den anderen Wettbewerben will das Team vom Irschenberg um die Medaillen kämpfen. Am Mittwoch findet die Einerverfolgung statt, am Donnerstag steht der Vierer auf dem Programm. Um die Medaillen im Punktefahren geht es am Samstag, das Madison wird am Sonntag ausgetragen.
Die DM-Starter des RPRT:
Achim Burkart, Christian Grasmann, Nico Heßlich, Marcel Kalz. Leif Lampater, Martin Reinert

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Foto: christopherjobb.de
Marcel Kalz bei seinem Sieg in Stadtlohn
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Foto: christopherjobb.de
Christian Grasmann bei der Siegerehrung in Kirchheimbolanden.

Danke Marlene

Heute genau vor 7 Jahren ist Marlene zu unserem Redaktionsteam, das damals nur aus meiner Person bestand gestoßen. Es war eine schwere Zeit für einen Einstieg, ein Jahr nach dem großen Dopingknall. Einige Mitarbeiter hatten gerade wegen des Dopings hingeschmissen und ich war auch nah dran alles aufzugeben, die Besucherzahlen sind rapide in den Keller geschossen von ca. 3000 am Tag auf unter 100. Doch Marlene hat mich aufgemuntert doch weiter zu machen und jetzt ist sie schon 7 Jahre dabei, herzlichen Dank Marlene.

Team Texpa: Mayer fährt aufs Treppchen

Rang 3 für Mayer bei seinem Heimrennnen bei der Rothaus Murgtal Trophy in Niederhof
130707_Mayer bei der Siegerehrung
Als letztes Vorbereitungsrennen auf die CRAFT BIKE Transalp, die am Samstag in Mittenwald startet, nutzte Wolfgang Mayer die Rothaus Murgtal Trophy als intensive Trainingseinheit. Auf einer kurzen schnellen Strecke mit 27 Kilometern, waren mit von der Partie die zwei starken Lexware Rothaus Teamfahrer Matze Bettinger und Andi Kleiber.
Kurz nach dem Start konnten sich die drei vom restlichen Feld lösen und sorgten für ein hohes Tempo, so dass der Abstand nach hinten größer wurde. Mayer musste wegen des hohen Tempos etwas rausnehmen und ließ die beiden wegfahren. Mit Sichtkontakt kam Mayer zwar immer näher an Bettinger und Kleiber heran, aber am letzten Anstieg Richtung Ziel reichte es nicht mehr, an die zwei aufzuschließen. Somit hatte Bettinger als erster das Ziel erreicht, vor Kleiber und Mayer. Somit kann Mayer dennoch zuversichtlich mit seinen Teampartner Michael Schuchardt auf die Trans Alp gehen.

Ergebnisse:

1.Matthias Bettinger Lexware Rothaus Team
2.Anderas Kleiber Lexware Rothaus Team
3.Wolfgang Mayer Texpa – Simplon

Team Heizomat: Jan-Niklas Droste fährt 150. Sieg ein

Jan-Niklas Droste gewann am Samstag ein Kriterium in Kassel und sorgte damit für den insgesamt 150. Sieg seit Bestehen des Team Heizomats. Auch Jan Wälzlein und Alexander Grad fuhren am vergangenen Wochenende Podiumsplatzierungen heraus. Nach einer Rennpause startete das Team Heizomat am ersten Juli-Wochenende in die zweite Saisonhälfte. Die Rennen dienten allesamt zur Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben und dennoch durften drei Top3-Ergebnisse gefeiert werden.click Foto:Stephan Dietel, Allen voran der bereits erwähnte Erfolg von Jan-Niklas Droste in Kassel. Die Kulisse des Kriteriums war einzigartig. Auf dem alten Flughafengeländen Kassel-Calden führte die 2,3km lange Runde vom Rollfeld über Start- und Landebahn durch die nordhessische Natur. Von Beginn an stand Heizomat-Einzelstarter Jan-Niklas unter besonderer Beobachtung und hatte es schwer Akzente zu setzen, da viele Fahrer ihn auf der Rechnung hatten. Nachdem zwischenzeitlich eine 9 Mann starke Spitzengruppe das Rennen bestimmte, konnte Jan-Niklas nach dem Zusammenschluss eine neue, dreiköpfige Gruppe initiieren. Die letzten 20 Kilometer absolvierten das Trio mit wachsendem Vorsprung und Jan-Felix sammelte in den Wertungen Punkt für Punkt. Mit einer Attacke 1000 Meter vor dem Ziel sicherte er sich die Schlusswertung als Solist und holte somit den 7. Saisonsieg für das Team Heizomat. Ebenfalls am Samstag fand das Abendkriterium in Altenkunstadt bei Bayreuth statt. Eine 1 Kilometer lange Runde musste 60 Mal gefahren werden. Gleich nach der ersten Wertung entstand eine 7-Mann Spitzengruppe mit Jan Wälzlein. Die Gruppe konnte sich behaupten und Alexander Grad schaffte als letzter Ausreißer alleine noch den Anschluss. Fritz Meingast (Team Marinbikes), der spätere Sieger, konnte sich aus der Spitzengruppe lösen und das Feld alleine überrunden. In den Wertungssprints sammelte Jan Wälzlein die meisten Punkte und konnte somit den 2. Platz herausfahren. Alexander Grad wurde 8. Einen Tag später sorgte Alexander Grad für die dritte Podestplatzierung in zwei Tagen für das Team Heizomat. In Strullendorf bei Bamberg belegte er nach 70 Kilometern Rang 3. Sieger des ebenfalls als Kriterium ausgetragenen Radrennens wurde Robert Müller (Team Jäger und Keppel). Am Freitag zuvor verpasste Alexander Grad als Vierter das Podium nur knapp. Beim 60 Kilometer langen Abendkriterium in Erding bei München hieß der Sieger Sébastian Baldauf vom Team NSP-Ghost. Das für die Fahrer vom Team Heizomat längste Rennen des Wochenendes war der Straßenpreis des Donnersbergkreises. 17 schwere Runden in Bolanden (132 km) standen auf dem Programm. Jan-Niklas Droste schaffte zwar den Sprung in die Spitzengruppe, merkte später aber recht deutlich, dass er sich erst wieder in der Aufbauphase befindet. Auch Raphael Freienstein, der noch den Sprung zu den Ausreißern schaffte, fehlte nach der Pause die gewohnte Dynamik. Am Ende wurde Raphael 12., Jan-Niklas fuhr auf Platz 16 und gewann zudem die Bergwertung.