Archiv für den Tag: 22. Juli 2013

Team Heizomat: Johannes Weber bei der Berg DM U23 knapp am Podium vorbei

Heizomat-Fahrer Johannes Weber verpasste nur knapp einen Medaillenplatz bei der Deutschen U23 Berg-Meisterschaft in Engen Bargen ca. 30 Kilometer westlich vom Bodensee. Beim Sieg von Silvio Herklotz (Team Stölting) fuhr er auf Platz 4. Die Meisterschaft wurde nach der sogenannten Gundersen-Methode gefahren. Zunächst wurden alle Fahrer im Abstand von 30 Sekunden in ein 5,7 Kilometer langes Bergzeitfahren geschickt, die 30 Bestplatzierten fuhren dann am Nachmittag über dieselbe Distanz in einem Jagdrennen um den Titel. Zwei Heizomat-Fahrer schafften den Sprung in das Finale: Johannes Weber und Raphael Freienstein. Ihr Startplätze für das Jagdrennen waren die Nummern 5 und 23. Die drei Fahrer, die sich noch Chancen auf Platz 3 ausrechneten, hatten sich recht schnell eingeholt und erklimmen den Berg gemeinsam. Die meisten Kraftreserven hatte schließlich Ron Pfeifer (Quantec-Indeland), der sich hinter Silvio Herklotz (Stölting) und Matthias Plarre (LKT) Platz 3 sichern konnte. Johannes überquerte die Ziellinie als Vierter. Raphael Freienstein, der durch eine Sturzverletzung gehandicapt ins Finale ging, wurde am Ende 20er. „In den letzten Jahren sind wir bei den Berg-Meisterschaften immer gut gefahren. Nils Plötner holte vor zwei Jahren sogar den Titel. Mit dem 4. Platz von Johannes, der gerade sein erstes Männerjahr absolviert, können wir sehr zufrieden sein, auch wenn es ein bisschen Schade ist, so knapp an der Medaille vorbei geschrammt zu sein“, so Teammanager Markus Schleicher.

Team Heizomat: Alexander Grad feiert Bundesligasieg

Alexander Grad vom Team Heizomat hat das Bundesligarennen in Konstanz gewonnen. Er setzte sich nach 156 km im Sprint vor Erik Bothe (Jenatec) und Silvio Herklotz (Stölting) durch. Bereits in der ersten, der 13 zu fahrenden Runden, bildete sich eine 5 Fahrer starke Spitzengruppe mit den beiden Heizomatlern Schormair und Grad. Nachdem diese Gruppe in Runde 2 gestellt wurde, gelang es zwei Runden später 9 Fahrern sich vom Hauptfeld abzusetzen. Auch Heizomat war darin dank Raphael Freienstein vertreten. Bis 5 Runden vor Schluss hielt sich die Gruppe an der Spitze. Im Finale drückte Heizomat dem Rennen endgültig den Stempel auf. Das ganze Team reihte sich an der Spitze des Feldes ein und bereitete den Sprint optimal vor, so dass Alexander Grad als erster Fahrer die letzte Kurve, 250 Meter vor dem Ziel passieren konnte. Im Bergansprint setzte er sich schließlich deutlich durch. Jan Wälzlein sorgte mit Platz 4 für eine weitere Top-Platzierung des Team Heizomats. „Da wir uns nicht sicher waren, ob das Rennen auf diesem Kurs im Sprint entschieden wird, haben wir erstmal einen Mann mit in die Spitze geschickt. Als im Finale dann alles wieder zusammengelaufen ist, hat meine Mannschaft super für mich gearbeitet und ich konnte den Sprint gewinnen. Darüber freue ich mich sehr“, so der Sieger.

Thüringen-Rundfahrt: Daisy Depoorter auf dem Weg der Besserung

TRFF 2013_Plakat Variante 1Sportlich und für die Zuschauer war die 26. Austragung der Thüringen-Rundfahrt der Frauen bei dieses Jahr prächtigem Wetter ein voller Erfolg. Und nach der furchtbaren Nachricht am Mittwoch bei der Etappe rund um Schleiz hielt das Wochenende für das Team Cyclelive plus-Zannata und die Organisation der Thüringen-Rundfahrt der Frauen noch eine gute Nachricht bereit. Am Samstag schrieb Daisy Depoorter, die am Mittwoch bei einer Trainingsausfahrt mit einem Lkw kollidiert war und dabei schwer verletzt wurde, aus der Uniklinik Jena auf ihrer Twitter-Seite: „Fühle mich heute besser, kann wieder normal essen. Ich bin hier in guten Händen. Ich hoffe, Dienstag/Mittwoch wieder nach Belgien zurückkehren zu können.“ Wegen mehrerer Brüche im Schulter- und Beckenbereich ist sie zurzeit noch nicht transportfähig. Nachdem Thüringen-Rundfahrt-Rennarzt Dr. Wilfried Trültzsch sich persönlich und im Kontakt mit den behandelnden Ärzten ständig über ihren Zustand informierte und die Rundfahrtleitung auf dem Laufenden hielt, besprach am gestrigen Sonntag auch Gesamtleiterin Vera Hohlfeld am Krankenbett von Daisy Depoorter die aufmunternden Neuigkeiten. Die Ärzte rechnen damit, dass Mitte dieser Woche die Transportfähigkeit hergestellt ist. Die Chancen der komplikationslosen Heilung der Verletzungen durch konservative Behandlung sind so gut, dass vermutlich kein operativer Eingriff nötig wird. Erleichtert erklärte Vera Hohlfeld nach dem Besuch: „Sie kann schon wieder lächeln. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Und wir haben uns heute abend voneinander verabschiedet mit der Hoffnung, dass wir Daisy im nächsten Jahr in Thüringen wiedersehen werden. Im Sattel.“ Das gesamte Team der Thüringen-Rundfahrt der Frauen schließt sich den Wünschen von Herzen an.

SIGMA SPORT Bike Marathon in Neustadt mit der 1. Deutschen Hobbymeisterschaft

Am 11. August 2013 lockt Neustadt an der Weinstraße wieder viele hundert Mountainbiker in die Pfalz zum SIGMA SPORT Bike Marathon, einer Station der großen deutschen Mountainbike Serie STEVENS GERMAN BIKE MASTERS. In diesem Jahr wird im Rahmen des SIGMA SPORT Bike Marathons in Neustadt erstmals die Deutsche Hobby Meisterschaft auf der Mitteldistanz in den Klassen Herren und Damen ausgetragen. Alle nicht-lizenzierten Sportler haben somit die Möglichkeit um den Titel „Deutscher Hobby Marathon-Meister“ zu kämpfen. Auch in diesem Jahr werden die zwei bekanntesten Radsportler aus Neustadt a.d.W. Gregor Braun und Carsten Bresser beim Event dabei sein. Carsten Bresser wird es sich nicht nehmen lassen auf seiner Trainingsstrecke am Start zu stehen und Gregor Braun wird als technischer Leiter im Einsatz sein und dafür sorgen, dass die Marathonstrecke für die Teilnehmer bestens präpariert ist. Der SIGMA SPORT Bike Marathon startet morgens um 9 Uhr mit der Langdistanz über 2 Runden mit insgesamt 103 km und mit stattlichen 2700 Höhenmetern. Die Lizenzfahrer auf der Mitteldistanz werden 30 Minuten später, um 09:30 Uhr gestartet und fahren die Runde ein Mal (57 km, 1450 Hm). Weitere 5 Minuten später, also um 09:35 Uhr wird der Startschuss für die 1.Deutsche Hobby Meisterschaft fallen. Die Meisterschaftsdistanz beträgt ebenfalls 1 Runde. Die Kurzdistanz mit 31 km und 650 Hm startet um 11.20 Uhr. Den Siegern winkt ein Preisgeld von bis zu EUR 350 sowie viele Sachpreise; u.a. natürlich schöne Weinpräsente. Die Deutschen Hobby Meister erhalten ein Meistertrikot und entsprechende Medaillen. Die Strecke durch den Pfälzer Wald wird von den Teilnehmern immer wieder als schönste Marathonstrecke Deutschlands gelobt denn ein Großteil der Strecke führt über herrliche Singletrails. Wie im vergangenen Jahr entfallen auf der Strecke der Kurzdistanz äußerst anspruchsvolle Streckenabschnitte. Im Vordergrund stehen hier ausschließlich der Spaß, das Naturerlebnis und das Ziel, auch als Mountainbike-Anfänger erfolgreich die Ziellinie zu überqueren. Auch in diesem Jahr wird es wieder die Sonderwertung „Enduro/All Mountain“ geben. Wer sich für diese Klasse anmeldet, muss mit einem entsprechenden Mountainbike starten (Fully mit mindestens 130 mm Federweg vorne/hinten und einem Mindestgewicht von 12,5 kg).

CC-Bayernliga & Oberbayerische Meisterschaft:im CC-Sprint am 20.07. in Neubeuren

Siegerehrung_Neubeuren_U13

 BenediktBichler_U13

Benedikt Bichler

Nach den ganzen Bayernliga-Rennen der Mountainbiker in der Fränkischen war dieses Wochenende ein Heimrennen angesagt.

Der Veranstalter, das Mountainbike-Team der Stadtwerke Rosenheim, sorgte für eine Premiere im Nachwuchs-Rennzirkus, einen Mountainbike Eliminator-Sprint. Hier wird analog zu Snowboard & Skicross der Sieger nicht in einem Rennen ausgefahren, sondern man muss sich über ein Einzelzeitfahren, Achtel-, Viertel- und Halbinale für das Finale qualifizieren. Die Runde über 800m bestand aus einem Rundkurs mit mehreren Hindernissen sowie einer steilen Treppenabfahrt und forderte den Fahrern über den ganzen Tag die volle Konzentration ab. Am besten vom Junior-Team gelang dies Benedikt Bichler. Nach drittbester Laufzeit in der Qualifikation konnte er sich von Lauf zu Lauf steigern und konnte sich dann im Finale mit einem Schlusssprint den Sieg vor Joshua Fronzke aus Bayreuth und Leon Aures vom RSC Neukirchen sichern.

Mit diesem Sieg in diesem Bayernliga-Lauf wurde er auch gleichzeitig Oberbayerischer Meister im Cross-Country-Sprint. In der U17 ging Ludwig Bichler an den Start. Er konnte sich gegen starke Konkurrenz aus ganz Bayern bis ins Halbfinale kämpfen und schaffte im kleinen Finale als zehnter noch den Sprung in die Top10 der Ergebnisliste.

Mit Mauris Kruse auf Platz 9 in der U11 und Fabian Blöchinger als 13ter in der U13 konnten sich auch die beiden anderen Fahrer vom Nachwuchsteam gut in Szene setzen.

Foto:

(1) Benedikt Bichler auf der Strecke in Neubeuren

(2) Podium U13

Team Quantec-Indeland: Ron Pfeifer Dritter der Berg-DM

Das Team Quantec-Indeland blickt auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Bei den Deutschen Bergmeisterschaften gab es im Rennen der U23 Bronze und beim Rundstreckenrennen in Nettetal den nächsten Sieg. Ron Pfeifer hat bei den Deutschen Bergmeisterschaften der U23 in Engen im Hegau seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Im Finale, das nach der Gundersen-Methode als Verfolgungsrennen ausgetragen wurde, belegte er hinter dem Sieger Silvio Herklotz (Team Stölting) und Matthias Plarre (LKT-Team Brandenburg) Rang drei. Bei der Elite fuhr Alexander Nordhoff auf Rang acht, Deutscher Bergmeister wurde Wolfram Kurschat (Topeak-Ergon). Beim Bundesligarennen am Sonntag in Konstanz setzte Ron Pfeifer den Trend fort und wurde nach 156 Kilometern Siebter, Andreas Mießen belegte Rang 13. In der Tagesmannschaftswertung wurden Ron Pfeifer, Andreas Mießen und Kim-Simon Nottebohm Vierter. „Für so ein kleines Team wie wir es sind ist das ein toller Erfolg“, war Teammanager Markus Ganser mit der Ausbeute am Bodensee zufrieden. Abgerundet wurde das Wochenende durch den Sieg von Matthias Bertling in Nettetal. Zusammen mit Michael Kurth gehörte Bertling zu einer siebenköpfigen Spitzengruppe, aus der er sich später allein absetzte und nach 81 Kilometern einen Solosieg einfuhr. Michael Kurth gewann den Sprint der Verfolger und wurde Zweiter. „Das war ein perfektes Wochenende“, so Markus Ganser.

Deutsche DH Meisterschaft: Klausmann und Rücknagel vorne

Marcus_Klausmann_-_GDC_Bad_Wildbad_2013Etwa 450 Teilnehmer aus 13 Nationen haben sich für das Rennen des iXS German Downhill Cups eingefunden. In diesem Rahmen wurden neben der Wertung zur Serie auch unter allen Fahrern mit deutscher Lizenz die Deutschen Meister des Jahres 2013 ausgefahren. Obligatorisch ging es am Freitag mit dem Track Walk los, bei dem die Teilnehmer bei besten Wetterbedingungen die Strecke schon einmal zu Fuß besichtigen konnten. Ihnen bot sich das Bild eines echt harten Kurses, bestehend aus felsigem und steinigem Untergrund, der durch Wurzelpassagen und Highspeed-Sektionen komplettiert wurde. Die besonders trockenen und somit sehr staubigen Verhältnisse machten es gerade auf den Felsen äußerst glatt. Auch wenn die topographischen Daten mit 2,1 Kilometern Länge und 250 Höhenmetern nicht unbedingt extrem wirken, ist die Strecke wohl einzigartig in Deutschland und ihr Anspruch wird einer solchen Meisterschaft mehr als gerecht. Anschließend stand das Freie Training auf dem Programm bevor dann am Samstag nach dem Pflichttraining der Seeding Run angesetzt war. Bei diesem ersten gezeiteten Lauf konnten schon einmal einige ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. In der Elite Women Klasse fuhr Harriet Rücknagel (GER – RAD-ART) die Bestzeit des Tages ein. Dies war zwar nicht ganz unerwartet, aber hundertprozentig konnte keiner ihren momentanen Leistungsstand einschätzen, da dies ihr erstes Rennen in dieser Saison war. In der Elite Men Kategorie setzte ebenfalls der Deutsche Meister von 2012 ein erstes Zeichen und sicherte sich mit 3:15.268 Minuten die schnellste Zeit. Allerdings lagen ihm dicht auf den Fersen zwei weitere ehemalige Titelinhaber. Mit nur 8 Zehntelsekunden Rückstand platzierte sich Benny Strasser (GER – Bikeunit Double Distribution) dicht dahinter und auch der vielfache Deutsche Meister Marcus Klausmann (GER – Ghost Factory Racing) lag mit nur 2,5 Sekunden Abstand in unmittelbarer Schlagdistanz. Damit war die Grundlage für ein absolut spannendes Rennen am Sonntag gelegt. Und auch am Finaltag waren die äußeren Bedingungen nahezu perfekt. Sonnenschein und warme Temperaturen waren ein Garant für viele Zuschauer und eine ausgelassene Stimmung an der Rennstrecke. Bereits ab dem Mittag gingen die nichtlizenzierten Klassen auf den Kurs bis dann in der Masters Kategorie der erste Titel des Deutschen Meisters vergeben wurde. Über 30 Fahrer gingen in der Klasse der über 30-Jährigen an den Start. Als erster war Marco Beba (GER – Propain Factory Racing) an der Reihe und konnte es sich gleich mit einer ziemlich guten Zeit im Red Bull Hot Seat bequem machen. Erst Markus Höhns (GER) unterbot seine Zeit. Die großen Favoriten kamen allerdings erst noch, doch irgendwie schien es keinem zu gelingen unter der Vorgabe von Höhns zu bleiben. Der Deutsche Meister von 2012 Fabian Arzberger (GER – RidingStyle) blieb lange überfällig und noch vor ihm kam der als Letztes gestartete Nino Antic (CRO – Giant) über die Ziellinie. Der für Kroatien startende und 4-malige Kroatische Meister konnte damit das Rennen für sich entscheiden, aber Deutscher Meister der Masters Klasse ist Markus Höhns.Die Junioren Fahrer (U19) erhielten aufgrund der DM diesmal eine eigene Klasse, da auch hier ein Meister gekürt werden sollte. Als Erster ging der Local Joshua Barth (GER – Solid Team Bad Wildbad) auf die Strecke und legte schon mal eine erste Richtzeit vor. Seine 3:27.638 Minuten hätten am Vortag 5 Sekunden Vorsprung in seiner Klasse und einen siebten Platz in der Elite Men Klasse bedeutet. Damit war wohl er derjenige, den es für die nachfolgenden knapp 30 Fahrer seiner Klasse zu schlagen galt. Irgendwie schien er sich im Hot Seat so fest zu halten, dass keiner auch nur annähernd an die Zeit heran kam. Alle trauten es am Ende nur noch Ferdinand Brunold (GER – Bergamont) zu, der aber das Ziel nicht erreichte. Somit ist Joshua Barth der Inhaber des Deutschen Meistertrikots 2013. Vizejuniorenmeister wurde Siegfried Zellner (GER – Mauna Loa DH Pro Racing). Die U17 Klasse entschied ein Fahrer für sich, der wohl hierzulande noch nie aufgefallen war. Silas Grandy (GER – Moto Club Faro) lebt in Portugal, hat aber eine deutsche Nationalität und wird somit den Meistertitel mit in seine Heimat nehmen. Vielleicht lag es einfach an den heißen Temperaturen, mit denen er etwas besser zu Recht kam als seine Konkurrenten. Auch wenn in der Klasse der Elite Women eigentlich alle mit der erneuten Titelverteidigung von Harriet Rücknagel gerechnet haben, so musste sie doch erst einmal einen sauberen Lauf herunter bringen. Kim Schwemmer (GER – Herobikes Combat Unit), die als Drittletzte auf den Kurs ging, legte eine Zeit vor, die schon über zwei Sekunden schneller als Rücknagels Zeit des Seeding Runs war. Alle Augen waren nun auf die letzten Meter der Strecke im Kurpark gerichtet, aber die noch fehlende Nicole Beege (GER – Liteville) blieb aus und schon kam die Deutsche Meisterin 2012 eingebogen. Sie überquerte die Ziellinie und die Uhr blieb für sie bei 4:08.603 Minuten stehen. Damit konnte sie einen Vorsprung von nur 8 Zehntelsekunden rausfahren, was ihr aber natürlich reichte und somit heißt die Deutsche Meisterin erneut Harriet Rücknagel. Kim Schwemmer wurde also Zweite und auf dem dritten Platz lag Sandra Rübesam (GER – Propain Bikes). In der Elite Men Klasse legte die erste ernstzunehmende Zeit Christian Textor (GER – Team Bulls) vor. Mit 3:20.785 Minuten war aber auch klar, dass dies nicht ganz zum Sieg reichen würde und schließlich waren noch über 30 Fahrer nicht im Ziel. Aber irgendwie forderte die selektive Strecke ihren Tribut, viele Fahrer kamen gar nicht an oder waren weit abgeschlagen. Auch die ganz großen Favoriten waren betroffen. Beispielsweise musste sich Guido Tschugg (GER – Ghost Factory) mit dem 103. Platz geschlagen geben. Auch Andres Sieber (GER – Radon Factory), der zumindest schon öfters auf dem Podest bei der DM stand, erreichte aufgrund eines platten Reifens nur den 75. Rang. Nun konnten eigentlich nur noch Marcus Klausmann, Benny Strasser und Johannes Fischbach etwas dagegen setzen. Und natürlich ist auf Klausmann verlass. Als drittletzter Fahrer war er auf dem Kurs und schon als er im Kurpark von der Lautstärke der vielen Zuschauer angekündigt wurde war klar, es würde eine extrem schnelle Zeit. Ganze fünf Sekunden Vorsprung und 3:15.275 min zeigte die Anzeigetafel für den Rekordmeister an. Nun war Benny Strasser an der Reihe, der immerhin auf dieser Strecke 2011 Deutscher Meister wurde, aber er musste sich nach einem Sturz auch weit über dem hundertsten Platz einreihen. Also war es nur noch Fischbach, der am Ergebnis etwas ändern konnte. Als er die letzten Meter Richtung Ziellinie vor sich hatte, konnte keiner sagen, ob dies reichen würde. Er überquerte die Linie, die Uhr blieb stehen, ein Plus leuchtete vor der Zahl 0,31 auf, was so viel hieß wie, Klausmann ist mit 3 Zehntelsekunden Vorsprung nun zum 13. Mal Deutscher Meister der Klasse Elite Men. Fischbach darf sich Vizemeister nennen und Textor komplettiert das Podest als Drittplatzierter. Klausmann führt damit nun auch die Gesamtwertung im iXS German Downhill Cup an, gefolgt von Fischbach und Strasser. Auch wenn es nicht die ganz großen Überraschungen gab, die Deutsche Meisterschaft war und ist immer etwas Besonderes und Bad Wildbad hat definitiv wieder alles für eine perfekte Austragung gegeben. Die vollständigen Ergebnisse sowie weitere Informationen finden sich wie üblich auf ixsdownhillcup.com oder natürlich auf facebook.com/iXS.Downhill.Cup
Fotos: © Thomas DietzeHarriet Rücknagel - GDC Bad Wildbad 2013

TEXPA-SIMPLON Team: 8. und letzte Etappe

Schneidawind und Hardter_Zieleinfahrt2Schlußetappe der Trans Alp Schneidawind und Hardter zum Abschluss mit Platz 6
Auf der letzten Etappe der diesjährigen Trans Alp hatten die Rennfahrer vergleichsweise harmlose 39 Kilometer mit nur einem Pass zu bewältigen. Das hohe Tempo sorgte aber trotzdem dafür, dass sich das große Feld schnell in mehrere kleine Gruppen aufteilte. Hardter hatte anfangs Probleme und so fuhren beide TEXPA-SIMPLON Teams einige Zeit zusammen. Dann lief es für Hardter und Schneidawind immer besser und sie schafften bis zur Passhöhe den Anschluss an Team Specialized mit Christoph Sauser und Max Knox. Auf der finalen Schlußabfahrt und den letzten flachen Kilometern bis ins Ziel nach Riva konnten sie diese Position behaupten und finishten zum Abschluss noch einmal mit einem Top Ergebnis auf Platz sechs. Im Gesamtklassement konnten sie damit ihren siebten Platz verteidigen. Für das zweite TEXPA-SIMPLON Duo, Schuchardt und Mayer lief es ähnlich wie an den Vortagen. Anfangs konnten sie sich in den Top Ten behaupten, mussten aber bis ins Ziel noch wenige Teams passieren lassen und wurden als 13. Team gewertet. In Der Gesamtwertung verteidigten auch sie ihren zwölften Rang.
Tagesklassement achte Etappe Trans Alp 2013:
1. Lakata/Mennen (Topeak-Ergon) 2. Kaufmann/Käß (Centurion-Vaude) 3.  Platt / Huber (Team Bulls) … 6. Schneidawind / Hardter (Team TEXPA Simplon) … 13.  Meyer / Schuchardt (Team TEXPA Simplon)

Gesamtwertung Craft BIKE Transalp 2013:

1. Team CENTURION / VAUDE 1, Kaufmann Markus/Käss Jochen

2. Topeak Ergon Racing Team I, Lakata Alban/Mennen Robert

3. Team Bulls 1, Platt Karl/Huber Urs

7. Team TEXPA SIMPLON, Schneidawind Christian/Hardter Uwe

… 12. Team TEXPA SIMPLON, Mayer Wolfgang/Schuchardt Michael

und hier geht´s zum letzten Teamblogeintrag der Transalp auf der Eventseite…

Lexware Rothaus Team: Rothaus Tälercup Urach

Das Lexware-Rothaus Team hat beim Rothaus Tälercup in Urach fünf Siege verbucht. Hanna Klein, Marcel Fleschhut, Johannes Bläsi, Lars Koch und Tim Meier gewannen ihre Rennen. Hanna Klein hat sich bei den Damen den Tagessieg geholt. Ziel war „intensives Training“ für den Weltcup in Andorra am kommenden Wochenende. Hanna Klein hielt sich gar nicht lange mit ihren Konkurrentinnen auf, sondern zog an der Spitze ihre Bahnen. „Ich bin Vollgas los, habe die Berge hochgezogen und versucht die Abfahrten sauber zu fahren. Hat Spaß gemacht“, bilanzierte Hanna Klein. Bei den Herren notierte Lexware-Rothaus Teamchef Daniel Berhe für das Team aus dem Hochschwarzwald nicht nur einen glücklichen Sieger Marcel Fleschhut, sondern auch einen Pechvogel in den gleichen Farben. Heiko Gutmann führte das Feld mit rund einer halben Minute Vorsprung an, als ihm das Schaltwerk abriss. Der Münstertäler musste enttäuscht aufgeben und seinem Teamgenossen Fleschhut den Sieg überlassen. Der Mosbacher war nach einem heftigen Trainingssturz lädiert ins Rennen gegangen und baute mit seinem Sieg vor Masters-Meister Uli Brucker die Gesamtführung vor dem letzten Rennen aus. Das Lexware-Rothaus Juniorteam hielt sich in der U19-Kategorie durch Johannes Bläsi und in der U17 durch Lars Koch und in der U15 durch den Deutschen Vizemeister Tim Meier schadlos. Alle drei gewann ihre Rennen.
Hannah Grobert und Laura Dold fuhren in der U17 hinter Clarissa Mai auf die Plätze zwei und drei.

Mixed Team Triathlon Weltmeisterschaft: Deutschland gewinnt

Die Mixed Team Triathlon Weltmeister 2013 heißen Anja Knapp, Jan Frodeno, Anne Haug und Franz Löschke. Die DTU-Athleten sorgten am zweiten Tag des ITU World Triathlon Hamburg mit dem Sieg beim Team-Wettbewerb für eine kleine Sensation und verwiesen die Teams aus Neuseeland und den USA auf die Plätze zwei und drei. Insbesondere Schlussstarter Franz Löschke sorgte in einem spannenden und teilweise dramatischen Rennen für eine unwiderstehliche Leistung. „Das war nach der Vorarbeit von Anja, Jan und Anne und bei der Begeisterung der Zuschauer ein absolutes Muss. Es war großartig, wie mich das gepusht hat.“ Zuvor hatten Anja Knapp, Jan Frodeno und Anne Haug sich in ihren Parts jeweils stark positioniert. „Eine Team-Strategie im eigentlich Sinne gab es nicht, eher eine Devise, und die hieß einfach: Kopf runter und alles geben“, so Anne Haug, die nach ihrem gestrigen Sieg im Einzelrennen heute bereits zum zweiten Mal ganz oben auf dem Podium stehen durfte. Klar war hingegen, dass Anja Knapp als starke Schwimmerin einen wichtigen Grundstein für den Team-Erfolg legen sollte, insbesondere, da die britische Staffel hochfavorisiert war und Jodie Stimpson, Alistair Brownlee sowie Non Stanford ihr Team bereits erwartungsgemäß in Führung gebracht hatten. Jedoch beendete ein Sturz Stanfords nach einem Fahrfehler deren Rennen und damit sämtliche Hoffnungen auf die Titelverteidigung in Hamburg. Immerhin kam Stanford nach ersten Informationen der britischen Team-Leitung ohne ernsthafte Verletzungen mit dem Schrecken und großer Enttäuschung davon, so dass sich das deutsche Team um Schlussläufer Franz Löschke im Kampf um den Sieg auf den US-Amerikaner Cameron Dye und den Neuseeländer Ryan Sissons konzentrieren konnte. Auch Jan Frodeno, der mit einer starken Leistung in allen Disziplinen zum Erfolg beitrug, kommentierte den Team-Sieg sichtlich glücklich und gelöst: „Ich habe in Hamburg lange Zeit auf einen Platz ganz oben auf dem Podest warten müssen – ein grandioser Moment, den wir heute Abend ausgiebig feiern und danach noch lange auskosten werden.“ Eine durchweg positive Veranstaltungsbilanz zog auch Frank Bertling, Geschäftsführer des Veranstalters Upsolut: „Das Triathlonwochenende hat auf sämtlichen Ebenen gezeigt, wie sehr die Veranstaltung bei Teilnehmern und Partnern verankert ist. Mit der Mixed Team-WM haben wir ein weiteres hochattraktives Format integrieren können, für dessen permanente Präsenz in Hamburg wir uns in den kommenden Wochen stark machen werden.“ Insgesamt gingen am Veranstaltungswochenende über 8.500 Jedermann-Teilnehmer in Einzel- und Staffelwettbewerben an den Start. 290.000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe entlang der Strecke und im Zielbereich auf dem Rathausmarkt.th2013121 Text/Foto: Hamburg Triathlon