Archiv für den Tag: 9. November 2015

Radsport – Schlusstext zur Veranstaltung GGEW City Cross Cup Lorsch – von Jürgen Pfliegensdörfer

Fast 5000 Zuschauer waren nach Lorsch gekommen um erneut Zeuge eines echten sportlichen Highlights zu werden. Der GGEW City Cross Cup stand zum einem unter dem Zeichen einer radsportlichen Klasseveranstaltung, zum anderen aber auch als Abschiedsveranstaltung für einen verdienten Veranstalter. Bereits im Vorfeld hatte Algis Oleknavicius erklärt, dass die zehnte Auflage der Crossveranstaltung in Lorsch auch seine letzte sein wird. Seit Beginn der 90er Jahre prägte er gemeinsam mit seinem Stammverein, dem RV Einhausen, von Veranstalterseite die Radsportszene und sorgte so für einige unvergessliche Momente in Lorsch, Einhausen, Heppenheim, Bürstadt und Bensheim. Deutsche Meisterschaften, Europameisterschaften, Deutschland-Tour – Radsportveranstaltungen von hoher Qualität, aber auch Meisterschaften den Handbiker und die unvergesslichen Biathlonveranstaltungen wurden von „Olek“ organisiert. Sein persönliches Highlight war zweifelsohne die Organisation des Deutschen Radsportmeisterschaften in diesem Jahr in Einhausen und Bensheim, die er mit seinem Team innerhalb von knapp vier Monaten Vorbereitungszeit auf den Weg brachte. Es gibt sicher viele Gründe, weshalb er sich nun zurückzieht. Probleme mit den Behörden, mit dem Radsportverband gehören ganz bestimmt dazu. Nicht immer erhielt er, so eine Aussage von ihm, die notwendige Unterstützung die man sich als Veranstalter erhofft.

Beste Rahmenbedingungen für die Fahrer

Und dennoch, seine letzte Veranstaltung in Lorsch bot wie gewohnt radsportlich sehr hohe Qualität. Viele Athleten waren nach Lorsch gereist, da dort immer sehr viele Zuschauer die Leistung begeistert unterstützen. An einem Herbsttag, wie er von den äußeren Rahmenbedingungen nicht hätte besser sein können, entwickelten sich schnelle und attraktive Rennen. Das Damenrennen wurde zu einem Schaulaufen der enorm starken Tschechin Pavla Havlikiava die von Beginn an zeigte, wer das Lorscher Rennen gewinnen wird. Bei den Herren entwickelte sich ein äußerst spannendes Rennen, das erste in der letzten Runde entschieden wurde. Eine siebenköpfige Spitzengruppe hatte sich unter der Führung von Sascha Weber und Dieter van Tourenhout vorne festgesetzt. An der GGEW-Hürde fiel die Entscheidung, als Sascha Weber, er hatte am Vortag sich im Training die Hand gebrochen, wenige Meter zurück fiel und Vorjahressieger Dieter van Tourenhout dies ausnutzen konnte. Er gewann das Rennen vor Sascha Weber und dem Schweizer Simon Zahner.

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Heßlings großer Schritt in die richtige Richtung

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Der Blick zurück fällt Melanie Heßling aus dem Team Abus-Nutrixxion nicht besonders schwer. Zwar begann die Saison 2015 ziemlich katastrophal, doch am Ende standen drei Saisonsiege. In Oberhausen, Köln und Kempen. Vergessen waren die 21 Saisonsiege aus der Saison 2014. Und was noch viel wertvoller war. Die Erkenntnis, dass Resultate zwar wichtig sind, die sportliche Weiterentwicklung aber mindestens den gleichen Stellenwert einnimmt. Und genau diesen Fortschritt hat Melanie Heßling bei sich erkannt. Fazit: die einst völlig auf den Sprint fokussierte Münsterländerin hat den Schritt zur durchaus passablen Allrounderin geschafft. Bestes Beispiel: Ihr respektabler sechster Rang bei der Deutschen Meisterschaft im hessischen Bensheim. „Trotz meiner unglücklichen Vorgeschichte hatte ich eine tolle Saison“, zog Melanie Heßling jetzt eine mehr als zufriedenstellende Bilanz.

Was hatte die Kämpfernatur im Sommer noch gesagt? „Eigentlich kann ich es noch immer nicht glauben. Nach meinem missglücktem Saisonstart habe ich niemals damit gerechnet, dass ich das schaffe. Im Sprint hätte ich vielleicht sogar noch einen oder zwei Plätze weiter vorne sein können“, freute sich die Leistungsträgerin aus dem Team Abus-Nutrixxion: „Jetzt bin ich in den letzten drei DM-Jahren Neunte, Siebte und Sechste geworden. Die Tendenz zeigt nach oben.“

Da kann man wirklich nicht widersprechen. Denn nach einem Skiunfall war Melanie Heßling erst spät in die Saison gestartet, musste sich lange mit Alternativ-Training fit halten und laborierte länger als ihr lieb war an einer langwierigen Knieverletzung. Mitte Mai fuhr sie ihr erstes Rennen in Deutschland. Und nur sechs Wochen später folgte die großartige Platzierung bei der schweren DM in Bensheim. Trotz der fehlenden Frühjahrsrennen.

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NUTRIXXION-MTB-Team mit starken Resultaten bei der Trophy

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Die Frage, was denn nun das wichtigste und beste Resultat der diesjährigen Nutrixxion-Marathon-Trophy gewesen sei, kann Matthias Lauber nicht so ganz einfach beantworten. „Vielleicht“, so der Routinier aus dem Team Nutrixxion MTB „war es unser Sieg in der Mannschaftswertung in Sundern. Vielleicht aber auch der zweite Gesamtplatz in der Teamwertung. Oder einfach auch nur die überragende Stimmung im Team.“ Wie auch immer: Die Nutrixxion-Marathon-Trophy 2015 ist nach sieben Läufen beeendet und unterm Strich standen erstklassige Ergebnisse für die Nutrixxion-Fahrer und -Fahrerinnen, die überwiegend auf der Kurzstrecke starteten. In der Einzelwertung standen Max Peltzer (Sen. 1) und Matthias Lauber (Sen. 3) auf dem Treppchen. Bei den Sen. 2 verfehlte Peter Hellman als Vierter ganz knapp das Siegerpodest.

Frühzeitig setzte das Team ein dickes Ausrufezeichen. Nach dem Frühjahrsklassiker in Kellerwald sicherte sich das Team in Sundern mit Peter Hellmann, Paul Lux, Timo Anders, Matthias Lauber und Max Peltzer den Sieg in der Mannschaftswertung. Was für ein starker Auftritt!

Beim Blick auf die Einzelwertung fallen wie in den Vorjahren Max Peltzer und Matthias Lauber mit ihren dritten Plätzen in den jeweilen Altersklassen auf. Während der Münsterländer Peltzer nur fünf Rennen bestritt, da er sich auf den Bike-Transalp vom 19. bis 26. Juli mit Start in Ruhpolding und Ziel in Riva am Gardasee vorbereitete und ansonsten sicherlich noch etwas weiter hätte vorne landen können, gestaltete sich sich der Saisonauftakt für Matthias Lauber etwas durchwachsen. „Als hätte ich immer nur den vierten Platz für mich gebucht“, kommentierte der Bad Berleburger die ersten Rennen. Dass am Ende dennoch Platz 3 heraussprang, war höher zu bewerten als sein dritter bzw. zweiter Platz von 2013 und 2014. „Ich war schneller als in den Vorjahren. Und die Konkurrenz war zudem noch stärker. In Grafschaft wurde der 54-Jährige in der Einzelwertung Dritter, beim Finale in Langenberg musste Lauber dann seinem härtesten Konkurrenten um Platz 3 genau 3 Minuten abnehmen, um noch das Podest zu erklettern. Am Ende eines harten Rennens war das Ziel erreicht. Lauber hatte 4601 Trophy-Punkte auf dem Konto, Uwe Janson 4598. Wie in den vergangenen drei Jahren stand der Wittgensteiner wieder auf dem Podest.

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Sascha Berger mit einem Zweiten Platz und dem erstem Podiumsplatz für das Citec CX-Team Fahrradkontor Hannover

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2015.11.07 Jörg Bräunig Harxbüttel

Sascha Berger mit einem Zweiten Platz und dem erstem Podiumsplatz für das Citec CX-Team Fahrradkontor Hannover

An diesem Wochenende war das Team bei zwei Rennen im Einsatz. Am Samstag startete das Team beim zweiten Lauf der Braunschweiger Cross Serie. Nachdem es in der Vorwoche schon eine Top Platzierung durch Sascha Berger gab, konnte er an diesem Wochenende nochmal einen drauflegen. nach einem guten Start setzte er sich auf dem dritten Platz fest und konnte Runde für Runde einige Meter auf den zweitplatzierten Paul Schiller aus Genthin auffahren. Zur Hälfte des Rennens hatte Sascha den Kontakt hergestellt und lieferte sich einen rundenlangen Zweikampf mit seinem Kontrahenten, den er schließlich im Schlussspurt für sich entscheiden konnte und somit den ersten Podiumsplatz für das Citec CX-Team Fahrradkontor Hannover einfahren. Auf dem hauptsächlich aus Sand bestehenden Rundkurs gab das gesamte Team eine sehr gute Vorstellung ab und belohnte sich mit einem geschlossenen Teamergebnis und vier weiteren Top Ten Plätzen. Jörg Bräunig belegte dabei den siebten Platz. Gefolgt von seinen Teamkollegen Jonas Wehrmann, Felix Paul und Mark Pietschmann auf den Plätzen acht bis zehn.

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2. Lauf Braunschweiger Cross Serie in Harxbüttel am 07.11.2015:

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Podest Elite v.l. Organisator Günter Berger, 2. Sascha Berger 1. Tim Rieckmann, 3. Paul Schiller

Wie auch im Vorjahr konnte sich der RSV Braunschweig 1923 nicht über das Wetter beklagen. Bei fast sommerlichen Temperaturen ging der 2. Lauf der diesjährigen Braunschweiger Cross Serie über die Bühne. Auf einem etwas veränderten und verlängerten Kurs gingen über 90 Fahrer in allen Klassen an den Start. Leider gab es in den letzten Tagen vor dem Rennen einige Abmeldungen durch die zurzeit grassierende Grippe- und Erkältungswelle. Den teilnehmenden an diesem Tag wurde neben der verlängerten Strecke ein Sandstück präsentiert, dass die Hauptattraktion am heutigen Renntag war. Die meisten spektakulären Szenen gab es für die Zuschauer dort zu sehen.
Im Elite Rennen war der Haushohe Favorit Tim Rieckmann (Team elektroland24), der sich auch vom Start weg an die Spitze setzte. In den ersten Runden folgte ihm Paul Schiller (Genthiner RC) der ihn aber nach einiger Zeit ziehen lassen musste. Tim Rieckmann bestimmte danach das Rennen von der Spitze und siegte. Der nach langer Krankheit wieder in das Renngeschehen eingestiegene Sascha Berger (CITEC CX-Team Fahrradkontor Hannover) konnte sich im Rennverlauf an den zweitplatzierten Paul Schiller heranarbeiten und lieferte sich mit ihm einen rundenlangen Zweikampf. Im Schlussspurt setzte sich Sascha Berger dann gegen seinen Kontrahenten durch und wurde Zweiter. Durch einige Stürze zurückgeworfen kam der Hannoveraner Sven Lorenzen als Vierter ins Ziel.
In der Juniorenklasse gab es einen ungefährdeten Start und Ziel Sieg durch Max Jannes Hessel (Tuspo Weende Göttingen) vor Ben Völker (ZG Kassel).
Bei den Masters 2 konnte Sven Kuschla (Gunsha KMC-Team) ebenfalls ein ungefährdetes Rennen von der Spitze aus fahren. Dahinter gab es einen Zweikampf zwischen Mirco Friese (RC Sprintax Bielefeld) und Jörn Führing (RSVC Wunstorf). In den Schlussrunden erlitte Jörn Führing einen Hinterraddeffekt und musste sich so mit dem dritten Platz zufrieden geben.
In der Frauenklasse war das Rennen in den ersten Runden sehr spannend. Erst nach drei Runden konnte sich Stefanie Paul vom Stevens Racing Frauen Team entscheidend absetzen. Sie verwies Yvonne Fiedler (Schöneberger RV Iduna Berlin) und Benita Wesselhoeft (Focus CX Ladies Team) auf die Plätze.
Im Rennen der Masters 3 gab es auch einen ungefährdeten Start – Ziel Sieg durch Klaus-Dieter Appelt (Crossmaster Cyclocross Team). Auf Platz zwei landete Ralf Kropp (RRV Hameln) der sich das ganze Rennen stetig vorarbeitetet und schließlich auf dem Podest landete. Dritter wurde hier der Siege aus Lehndorf Michael Zwick (RC Blau Gelb Langenhagen)
In der Masters 4 gewann Michael Wedekin (Stahlrad Laatzen) mit einem Start & Ziel Sieg vor Michael Krüger (RSV Vegesack) und Günter Berger (RSV Braunschweig 1923).
Das Schülerrennen über drei Runden gewann Moritz Kärsten (RSV Osterweddingen).

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Radsport – Text zu den Rennen und zur Veranstaltung

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Zum 10. Male traf sich die Crosselite in der Klosterstadt Lorsch. Obwohl man solch ein Jubiläum natürlich gebührend feiern kann, lag auch ein wenig Wehmut über diesem Veranstaltungstag. Algis Oleknacius, ein Radsporturgestein als Fahrer und vor allem als Organisator vieler radsportlicher Highlight, erklärte, dass er sich zurückziehen wird. Das Organisationstalent aus Einhausen wird sich nun um seine privaten Dinge kümmern, sagt dem Radsport und insbesondere dem Crosssport ade. Doch das trat erst einmal in den Hintergrund. Fast 5000 Zuschauer gaben sich über den gesamten Renntag in Lorsch die Ehre und wurden mit Spitzenleistungen der Radsportler belohnt. Nachdem bereits am Vormittag mit dem Hobbyrennen der Startschuss erfolgt war und anschließend der Nachwuchs auf den Strecke geschickt wurde, stieg die Begeistung immer weiter. Das Rennen der Elite Damen wurde von Anfang an von der Tschechin Pavla Havlikoava beherrscht. Am ehesten konnte ihr noch die Deutsche Jessica Lambracht folgen und auch Hanka Kupfernagel gab in den ersten Runden alles. Erst als sich ihre Erkältung bemerkbar machte, musste sie die Konkurrenz davon ziehen lassen. Da hatte sich die Führende Pavla Havlikoava schon längst abgesetzt und nur ein Defekt hätte ihren Sieg noch verhindern kommen. Sie kam mit 36 Sekunden Vorsprung vor Jessica Lambracht ins Ziel.

Das Herrenrennen war deutlich spannender und wurde erst in der letzten der acht Runden über 2, 6 Kilometer entschieden. Es hatte sich nach der ersten Führung von Jan Dieteren ab Runde drei eine siebenköpfige Spitzengruppe mit dem belgischen Favoriten Dieter van Tourenhout, dem Schweizer Simon Zahner und dem Deutschen Sascha Weber gebildet. Mit dazu gehörten noch Marcel Wildhaber, Vojtech Nipl, Severin Saegesser und Tomas Paprstka. Runde für Runde wurde klarer, nur aus dieser Gruppe kommt der Sieger. Die Entscheidung fiel im sogenannten Karussel. Sascha Weber hatte sich gestern im Training einen Finger gebrochen und konnte nach dieser Einschränkung die GGEW-Hürde nicht mehr richtig nehmen. Er musste kurz vom Rad und genau diese Situation konnte Dieter van Tourenhout nutzen, brachte wenige Sekunden zwischen sich und den Konkurrenten und entschied somit das Rennen für sich. (pfl)

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Radsport – GGEW City Cross Cup am 8. 11. 15 in Lorsch – Beginn der Veranstaltung

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Hallo Radsportfreude,
mit dem Start der Hobbyfahrer begann pünktlich um 09.10 Uhr die 10. Auflage des GGEW City Cross Cup in Lorsch.
Wie gewohnt, werden wir Sie über den ganzen Tag über die Veranstaltung informieren und rechtzeitig die einzelnen Ergebnisse dieses internationalen Rennens versorgen.

Mit freundlichen Grüßen,
Jürgen Pfliegensdörfer

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