Archiv für den Tag: 12. Juni 2016

Burkart neuer Deutscher Derny-Meister

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Foto: Mareike Engelbrecht

Als Titelverteidiger und großer Favorit war der Forster Stefan Schäfer zur Derny-Meisterschaft in Oberhausen angereist. Mit seinen Siegen in den vergangenen Wochen sowohl auf der Straße als auch hinter der Stehermaschine hat er bewiesen, dass seine Form stimmt. Aber auch der Maloja Pushbiker Achim Burkart hatte schon in der Saisonplanung die Deutsche Derny-Meisterschaft als ein großes persönliches Ziel genannt. Nach dem für ihn enttäuschenden 4. Platz im Vorjahr und der damit verpassten Qualifikation für die Europameisterschaft sollte es in diesem Jahr besser laufen – und das tat es auch.

Bis zur Hälfte des Rennens lagen Schäfer und Burkart gleichauf, dann musste das Gespann Stefan Schäfer und Peter Bäuerlein Achim Burkart, der hinter Lokalmatador Christian Ertel fuhr, ziehen lassen. „Achim war heute bärenstark. Er hat sich seinen ersten Meistertitel wirklich verdient“, zollte Schäfer seinem Teamkollegen großen Respekt. „Ich freue mich riesig über die Goldmedaille und dass ich heute das Meistertrikot überziehen durfte. Um Stefan zu schlagen, braucht es schon einen sehr guten Tag und das war heute so ein Tag“, freute sich Burkart über seinen Sieg in Oberhausen.

Dass das Rennen wegen Regens um 30 Runden auf 90 Runden verkürzt werden musste, beeinflusste den Ausgang des Rennens laut Schäfer nicht: „Zu diesem Zeitpunkt waren schon alle Fronten geklärt. 30 Runden später hätte das Ergebnis immer noch gleich ausgesehen“, so Schäfer, der gut mit seinem zweiten Platz leben konnte. „Es gibt auch schöne Niederlagen! Zum Beispiel wenn dein Freund und treuer Teamkollegen dich schlägt“, schreibt Schäfer in einem Instagram-Post und hebt damit die Kollegialität der Maloja Pushbikers hervor.

Sowohl Burkart als auch Schäfer sind als Meister und Vizemeister für die Europameisterschaft hinter dem Derny qualifiziert. 2014 konnte Burkart Vizeeuropameister in dieser Disziplin werden. Auch 2016 soll es wieder mit einer Medaille klappen.

Deuter ist neuer Kooperationspartner der DIMB

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Rainer Wenninger, Marketingleiter bei Deuter (links) und Andy Rieger von der DIMB freuen
sich über die neue Zusammenarbeit zwischen dem Rucksackspezialisten und dem Biker-
Verband.

Rucksackspezialist fördert die Ausbildungs- und IG-Arbeit des MTB-Verbandes
Jede starke Gemeinschaft braucht auch starke Partner. Die Deutsche Initiative Mountain Bike e.V. (DIMB) ist deshalb glücklich, auch in 2016 wieder renommiert Kooperationspartner an ihrer Seite zu wissen, die das weiter wachsende Aufgaben- und Leistungsspektrum des Verbandes fnanziell und materiell unterstützen. Aktuell wurde mit dem Rucksackspezialist Deuter gerade eine Unterstützung der Ausbildungs- und IG-Arbeit vereinbart.

Dazu Andy Rieger, Ausbilder im Bundeslehrteam Mountain Bike der DIMB und im Verband für die Sponsorenbetreuung zuständig: „Nur mit Hilfe unserer Partner aus der Bike-Industrie ist es für die DIMB möglich, das enorm gewachsene Aufgabenspektrum inhaltlich, organisatorisch und auch finanziell zu bewältigen. Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit unserer Mitglieder ermöglichen engagierte Partner wie Deuter die erfolgreiche Arbeit unseres Verbandes.“
Rainer Wenninger, Marketingleiter bei Deuter: „Deuter als Rucksackspezialist stellt Rucksäcke für Biker UND Wanderer her. Wir freuen uns deshalb, die DIMB speziell bei ihren Aktivitäten zu unterstützen, die zu einem respektvollen Miteinander der beiden Gruppen beitragen.“

Sprint-DM in Bodenmais: Maximales Silber für David Horvath

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Dekoriert mit der Silbermedaille hat David Horvath vom Lexware
Mountainbike Team die Heimreise von den Deutschen Meisterschaften im
Eliminator Sprint angetreten. Lars Koch und Heiko Gutmann belegten im
bayrischen Bodenmais die Ränge acht und zehn.
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David Horvath wirkte am Samstagabend auf dem Marktplatz in Bodenmais
fast so glücklich wie vor einem Jahr als er sich im Sprint den Deutschen
Meistertitel geholt hatte.
„Silber war heute das Maximum, Simon war eine andere Liga“, bilanzierte der
Freiburger vom Team aus dem Hochschwarzwald. Simon heißt mit Nachname
Gegenheimer, war 2015 WM-Dritter in dieser Disziplin und daher als Top-Favorit
in den Wettbewerb gegangen.

Für David Horvath war die Deutsche Meisterschaft im Vorfeld mit viel
Ungewissheit besetzt. Am Samstag aus dem Trainingslager in der Höhe von
Livigno angereist. Dort hatte es gerade mal zu einer einzigen Sprint-Einheit
gereicht, weil es für den 20-Jährigen aktuell mehr um Grundlagen-Ausdauer
geht.
„Die Vorbereitung war kein Vergleich zum Vorjahr. Vizemeister hinter Simon ist
vollkommen in Ordnung, der hat ja dieses Jahr auch noch mehr vor“, meinte
Horvath mit Blick auf die Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. „Für mich war es nach dem schwierigen ersten halben Jahr endlich mal ein positives
Zeichen. Das Halbfinale wäre schon toll gewesen und jetzt habe ich Silber.“
Aus seinem Statement lässt sich eine gewisse Erleichterung erahnen.
Mit dem zweiten Platz eröffnet sich für Horvath auch die Chance bei der WM
in Nove Mesto im Sprint mit dabei zu sein. „Wir werden das ins Training
miteinbauen“, kündigte Horvath an, der bei Regen in Bodenmais
Überraschungs-Mann Toni Partheymüller klar auf den dritten Platz verweisen
konnte.

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Sprint-Gold an Rieder und Gegenheimer

Bei den 5. Deutschen Meisterschaften im Mountainbike Eliminator
Sprint haben sich mit Nadine Rieder und Simon Gegenheimer die
beiden Favoriten die Titel geholt. Trotz Regen waren am
Samstagabend viele Zuschauer an den Streckenrand gekommen,
sorgten für eine gelungene Meisterschaft und erlebten auch einen
tollen Auftritt von Biathletin Miriam Gössner.

Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany fueled by Ultrasports) galt im Vorfeld als Favorit.
Als WM-Dritter des Vorjahres und zweifacher Weltcup-Sieger wusste man schon
vorher um seine außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Disziplin Eliminator Sprint.
Wie souverän der Remchinger dann den Weg zu seinem dritten Deutschen
Meistertitel gestaltete, davon war auch Gegenheimer selbst etwas überrascht. Schon
das Zeitfahren am Samstagnachmittag hatte er für sich entschieden und am Abend
kontrollierte er vom Achtelfinale bis in den Endlauf der besten Vier alle seine Läufe.
„Vor dem Wettkampf habe ich nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft. Aber
schon die Quali hat gezeigt, dass mir die Strecke liegt und am Abend lief es dann
von Runde zu Runde besser“, erklärte der Simon Gegenheimer.

Auch das Finale dominierte der aus dem Nordschwarzwald, nahe Pforzheim
stammende Gegenheimer. Als Erster ging er in den steilen Anstieg, der auf der
knapp 800 Meter langen Runde meist den „Scharfrichter“ spielte. Und oben kam er
mit zehn Metern Vorsprung auf Titelverteidiger David Horvath heraus. Ungefährdet
kurbelte er die letzten 200 Meter zum Sieg und ließ sich von den vielen Zuschauern
feiern, die den Regenfällen getrotzt hatten und die Sprinter begeistert anfeuerten.
„Drei von fünf Meisterschaften zu holen, das ist schon was“, grinste der 27-jährige
Gegenheimer. „Danke an das Publikum, das trotz des Wetters für eine tolle
Stimmung gesorgt hat.“

David Horvath (Lexware Mountainbike Team, 20) war überhaupt nicht enttäuscht
darüber, dass er das Meistertrikot an Simon Gegenheimer abtreten musste. Er hatte
sich im Finale gleich hinter Gegenheimer eingereiht und konnte seine Position gegen
den Überraschungsmann Toni Partheymüller verteidigen. „Das war das Maximum,
Simon war eine andere Liga und der hat ja in dieser Disziplin auch noch was
Größeres vor“, meinte der in Freiburg lebende Reutlinger und spielte damit auf die
Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto an, die in zweieinhalb Wochen
stattfinden.
Den glücklichsten Eindruck machte aber wohl der Bronze-Medaillengewinner. Toni
Partheymüller (KMC-Haibike, 19). „Meine erste DM-Medaille, es ist der Wahnsinn.
Ich habe bei Deutschen Meisterschaften im Nachwuchs-Bereich noch nie Glück
gehabt, ich kann es noch gar nicht fassen“, so der U23-Fahrer, der ursprünglich aus
dem Nachwuchs des TV Redwitz kommt.

War an diesem Abend das Glück auf Seiten von Partheymüller, so war der
Vorjahres-Dritte Felix Klausmann (Link Rad Quadrat) der große Pechvogel. Bereits
auf der Startgeraden platzte sein Hinterreifen und aus war der Medaillen-Traum des
Qualifikations-Zweiten aus Hausach.

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Team TEXPA-SIMPLON: Alpentour Trophy Etappe 3

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Auf der Königsetappe galt es auf 67km gut 3200hm zu bewältigen.

Die ersten Kilometer waren ähnlich wie am ersten Tag und auch das Tempo an der Spitze war wieder enorm hoch. Trotzdem konnte sich Matthias Leisling in der zweiten Gruppe behaupten. Heute kam er ohne Probleme durch und sicherte einen guten 14. Platz im extrem stark besetzten Feld.
Hardter kam auch immer besser in Schwung und lag unter den ersten 30. Zwar kam er in den Abfahrten nicht so gut zurecht, konnte aber am Berg die Lücke immer wieder zufahren. In der Schlussabfahrt lief es dann aber erstaunlich gut und er kam auf Rang 27 ins Ziel.

Alberti und Vonhausen starteten wieder sehr offensiv und setzten sich schnell an die Spitze der Mixed-Teams. Am ersten langen Anstieg kamen aber die drittplatzierten der Gesamtwertung gefährlich nahe, so dass Alberti und Vonhausen noch einen Gang zulegten und nach 50km einen leichten Vorsprung von ca. 2min auf das belgische Team rausfahren konnten. An den letzten steilen Rampen mussten sie dann aber etwas für ihr hohes Tempo büßen und die Belgier kamen wieder heran. Kurz vor der letzten Abfahrten attackierten sich beide Teams abwechselnd ohne dass sich einer der beiden Absetzten konnte. So musste die Entscheidung in der letzten Abfahrt durch den Bike-Park fallen. Zuerst ging Vonhausen an seinen Konkurrenten vorbei und hoffte darauf, dass Alberti noch die Frau des anderen Teams überholen würde. Und wirklich auf den letzten Metern schaffte sie es vorbeizugehen und sorgte so für ihren dritten Etappensieg.

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