Archiv für den Tag: 22. August 2016

Meisen wird Vize-Meister bei der DM-Berg

Bei den Deutschen Bergmeisterschaften im sächsischen Waldenburg wird Marcel Meisen auf anspruchsvoller Strecke hervorragender Zweiter und holt sich damit den Vize-Meister-Titel.
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Nachdem Frederik Dombrowski im letzten Jahr den Titel des Deutschen Bergmeisters in Ramberg (Pfalz) einfahren konnte, ging es für die Profis vom Team Kuota-Lotto dieses Jahr in Waldenburg (Sachsen) darum, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Den 5 Kilometer langen Rundkurs, der bei einer Bergmeisterschaft natürlich sehr anspruchsvoll und somit selektiv war, mussten die 120 gestarteten Fahrer insgesamt 20-mal durchfahren.

Gleich von Beginn an setzten die Fahrer von Kuota-Lotto ihre taktischen Vorgaben um und schlugen ein hartes Tempo am Berg an. Nach 20 Kilometern konnte Christopher Hatz sich mit zwei weiteren Fahrern vom Feld absetzen. Durch das enorm hohe Tempo waren bereits nach 5 Runden nur noch etwa 25 Fahrer im Rennen, die eine Chance auf den Titel hatten – mit dabei waren Frederik Dombrowski, Marcel Meisen und Raphael Freienstein, aber auch die übrigen Anwärter auf den Sieg.

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Grand Raid Cristalp BCVS, UCI MTB Marathon Serie: URS HUBER BRICHT STRECKENREKORD

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Simon Stiebjahn überrascht bei seinem Grand Raid-Debüt mit Rang 3
BULLS-Profi Urs Huber hat sich bei der 27. Austragung des legendären Grand Raid
Cristalp endgültig in den Geschichtsbüchern des MTB-Sports verewigt. Der 31-jährige
Schweizer sicherte sich am Samstag nicht nur seinen fünften Sieg bei der Mutter aller
Marathons, sondern bewältigte die 125 Kilometer und 5.025 Höhenmeter von Verbier
nach Grimentz als erster Fahrer überhaupt unter sechs Stunden. Auch ein
Kettenwechsel auf den ersten 30 Kilometern und ein heftiger Sturz auf der letzten
Abfahrt vom Pas de Lona, bei dem er sich Hinterradbremse und Schaltung unbrauchbar
machte, konnten Huber nicht stoppen. Nach 5 Stunden, 58 Minuten und einer Sekunde
überquerte der BULLS-Pilot schliesslich völlig ausgepumpt und überglücklich die Ziellinie
in Grimentz.
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„Meine Beine ware vom Start weg perfekt, deshalb habe ich sofort ein sehr hohes
Tempo angeschlagen, um die sechs Stunden knacken zu können. Das war heute mein
Ziel. Danach war das Rennen allerdings ein emotionales auf und ab, ein richtiges
Drama. Sowohl die verbogene Kette, als auch der Sturz, hätten alles zunichte machen
können. Umso glücklicher bin ich, daß ich mein Ziel erreicht habe und muss meinem
gesamten Team ein riesiges Dankeschön ausprechen. Ohne die Unterstützung wäre der
Rekord nicht möglich gewesen!“ freute sich der Schweizer Marathon-Meister.
Teamkollege Simon Stiebjahn überraschte bei seinem Grand Raid-Debüt mit Rang drei.
Der 26-jährige BULLS-Profi hielt sich in der ersten Rennhälfte bewusst zurück, um für
den langen Schlussanstieg auf den Pas de Lona noch Reserven zu haben. Diese Taktik
zahlte sich aus und Stiebjahn konnten hier schliesslich den zweifachen Weltmeister
Alban Lakata distanzieren. Altmeister Karl Platt kämpfte lange in der Spitzengruppe und
kam schliesslich auf Rang fünf ins Ziel, nachdem er in der letzten Abfahrt noch einen
Durchschlag am Hinterrad erlitten hatte und Lakata wieder passieren lassen musste.

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Mario Vogt gewinnt Deutsche Berg-Meisterschaft

Mario Vogt ist neuer Deutscher Berg-Meister. Der Rennfahrer vom rad-net ROSE Team zeigte auf den letzten Kilometern ein beeindruckendes Solo und gewann gestern im sächsischen Waldenburg mit über zwei Minuten Vorsprung auf Marcel Meisen (Kuota-Lotto) und Marcel Fischer (Racing Students).

Das 113 Kilometer lange Rennen wurde auf einem 5,6 Kilometer langen Rundkurs, der 120 Höhenmeter aufwies, ausgetragen. Das machte am Ende rund 2400 Höhenmeter aus.

Nach etwa 20 Kilometern hatte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Meisen, Christian Koch (LKT-Team Brandenburg) und Fabian Holbach (Espoirs-Fachklinik Dr. Herzog) gebildet. Das Trio dezimierte sich im weiteren Rennverlauf aber noch auf zwei Rennfahrer.
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Bildhinweis: Mario Vogt wurde mit einer beeindruckenden Vorstellung Deutscher Meister am Berg.

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Team TEXPA-SIMPLON: Christoph Soukup mit einem weiteren Sieg in Graz

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Auf der Classic Strecke mit 63 km konnte Soukup schon einige Siege einfahren und freute sich auf die immer gut organisierte Veranstaltung. Zwar sorgte der Regen in der Nacht für sehr rutschige Streckenverhältnisse, jedoch war die Runde insgesamt gut fahrbar.
Gleich zu beginn des Rennens bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe, in der Soukup kontrolliert mitfahren konnte. Nachdem seine Konkurrenten teilweise mit Defekten zurückfielen, lag er zur Rennhälfte alleine an der Spitze.
„In den Abfahrten war ich mit meinem Fully sicher unterwegs, bin aber aufgrund der steinigen Passagen sehr defensiv gefahren, um einen Reifendefekt zu vermeiden“, beschrieb Soukup seine Taktik für seine Solofahrt. Mit einem konstant hohen Tempo konnte er so ein komfortablen Vorsprung heraus fahren und sich seinen fünften Sieg in Folge bei diesem Rennen holen.

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Grand Raid

Trotz der bereits langen Saison, wollten sich Annette Griner, Wolfgang Mayer und Jakob Britz den Klassiker in Verbier nicht entgehen lassen, auch wenn sie dort zischen Start und Ziel nicht nur 125 km sondern auch über 5000hm zu überwinden hatten.
Jakob Britz startete trotz der monströsen Distanz sehr schnell und blieb zunächst in der Spitzengruppe. Nachdem er das Tempo nicht mehr halten konnte, ließ er sich etwas zurückfallen und suchte seinen eigenen Rhythmus. Wolfgang Mayer fuhr von Anfang an etwas defensiver, da er scheinbar keinen guten Tag erwischt hatte und sich schon am ersten Berg nicht gut fühlte. Trotzdem konnte er nach 15 km zu Britz aufschließen. Dieser konnte Mayer nach ab Kilometer 30 nicht mehr folgen und Mayer zog etwas davon. Beide lagen zu diesem Zeitpunkt unter den ersten 20. Nachdem Britz eine kleine Schwächephase überwunden hatte, schloss er aber am letzten Anstieg wieder zu Mayer auf. Gemeinsam absolvierten sie die letzten 20 Kilometer und fuhren auf den Rängen 18 und 19 über den Zielstrich.

Annette Griner hatte sich viel vorgenommen und war zuversichtlich, dass ihre Form für eine top Platzierung reichen würde.Trotzdem ging sie das Rennen dosiert an, setzte sich aber unter den ersten fünf fest. Bis zur 3-Stunden-Marke fühlte sie sich weiterhin stark und fuhr einen guten Rhythmus. Dann bekam sie aber einen leichten Einbruch und hatte etwas Probleme mit den nassen und kalten Bedingungen auf den Gipfeln von über 2500 m. So verlor sie leider noch drei Plätze und kam am Ende auf Rang 7 ins Ziel.

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Marcel Fischer Dritter der DM Berg/ Florian Tenbruck gewinnt in Rülzheim

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Waldenburg_DM_Berg_Fischer_Foto_Team
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Im sächsischen Waldenburg galt es für Marcel Fischer am Sonntag bei der DM Berg die RACING STUDENTS-Fahne hochzuhalten. Auf dem sehr anspruchsvollen Kurs mit insgesamt 2500 hm auf 110 km konnte sich eine drei Mann starke Gruppe früh absetzten. Im immer kleiner werdenden Hauptfeld belauerten sich die Favoriten. Nach zwei Dritteln des Rennens ging es dann in die heiße Phase. Mario Vogt vom rad-net Rose-Team setzte die entscheidende Attacke. Fischer konnte dieser noch eine Runde folgen, aber Vogt fuhr am Sonntag in einer eigenen Klasse. Er zog davon und gewann souverän mit mehr als zwei Minuten Vorsprung. Fischer konzentrierte sich nun auf den Sprint der Verfolgergruppe, bei welchem er schlussendlich die Bronzemedaille der DM Berg Elite einfahren konnte. Marcel Meisen vom Team Kuota Lotto belegte den zweiten Platz.

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Team Auto Eder Bayern mit starker Bergform: Marc Clauss Zweiter in Waldenburg

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Starker Auftritt am Berg: Marc Clauss vom Team Auto Eder Bayern hat im Rahmenprogramm der Deutschen Bergmeisterschaften in Waldenburg mit Rang zwei eine beeindruckende Leistung abgeliefert. Zufrieden war der 17-Jährige aber nach 55 Kilometern und 1300 Höhenmetern trotzdem nicht: «Ich wollte unbedingt gewinnen und dann war es am Ende wieder Platz zwei, das hat mich extrem geärgert», so Clauss. Im durch einen schweren Anstieg geprägten Rennen konnte Clauss sich früh mit zwei Konkurrenten absetzen, darunter der Deutsche Vizemeister der Junioren, Nicolas Nikuradse. «Im Finale habe ich dann immer wieder versucht, meine Gegner loszuwerden, aber es kam dann doch zum Spurt», beschreibt Clauss die letzten Kilometer. «Ich habe mich dabei vor allem auf Nicolas konzentriert und bin dann von einer Attacke des anderen Fahrers überrascht werden. Die Lücke konnte ich noch schließen, bin aber nicht mehr vorbei gekommen.»

Beim Kriterium in Rülzheim in der Pfalz ging es für Martin Meiler vor allem um einen Formtest zum Abschluss eines mehrtägigen Lehrganges mit dem Nationalteam des Bund Deutscher Radfahrer (BDR). «Ehrlich gesagt war ich nach dem Lehrgang im Schwarzwald noch ziemlich platt», so der 18-Jährige aus Oberammergau. Trotzdem versuchte er mehrfach, mit verschiedenen Gruppen in die Offensive zu gehen. «Wir sind aber immer wieder gestellt worden.» Am Ende gab‘s für Meiler dann Platz zwölf. «Aber so direkt nach dem Lehrgang bin ich zufrieden.»

www.team-auto-eder-bayern.de

Die Bilder stehen Ihnen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung