Archiv für den Tag: 21. Mai 2017

Fantastischer Weltcup Start

Sabine Spitz überrascht bei Auftakt in Tschechien mit Rang 2, bestes Ergebnis seit 2013


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Ursprünglich wollte Olympiasiegerin Sabine Spitz (WIAWIS Bikes) 2017 gar nicht mehr im Olympischen Cross-Country antreten. Das Olympia-Desaster von Rio, durch das entzündete Knie verursacht, hat sie dazu bewogen es doch nochmals zu versuchen. Wie es aussieht eine gute Entscheidung. Mit Rang 2 beim ersten Mountainbike-Weltcup der Saison, ist sie so gut in Saison gestartet wie eigentlich noch nie in den letzen 21 Jahren. Damit überraschte sie sich nicht nur selbst. Dass sie in guter Verfassung ist konnte man spätestens seit dem Sieg beim sehr gut besetzten HC Rennen in Heubach ahnen, aber der Weltcup-Start ist nochmals etwas ganz anderes, wenn die versammelte Weltelite das erste mal die Karten auf den Tisch legt. „Unglaublich, dass es so gut gelaufen ist. Aber ich habe mich hervorragend gefühlt und hatte einfach nur Spass“ freute sich Sabine Spitz im Ziel. Da konnte sie auch den sehr schlechten Start verschmerzen, den sie erste mal jenseits der Top 15 einreihen lies. In beeindruckender Manier eroberte sie schon in der Dritten von sechs Runden Rang zwei, denn sie bis in Ziel nicht mehr abgab. Lediglich Weltmeisterin Annika Langvad (DEN) war mit einer Siegerzeit von 1:28:45 Std, 56 Sek. schneller als die Deutschen Meisterin.

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Rückblick: U23 Bundesliga 38. Erzgebirgsrundfahrt – 14.5.2017

14.05.2017 Chemnitz


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Raphael Freienstein vom Team Lotto-Kern Haus ist der Sieger der 38. Erzgebirgsrundfahrt, dem zweiten Wertungsrennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga».

Der Vorjahressieger gewann den Spurt einer ca. 40 Fahrer starken Gruppe, Zweiter wurde Gastfahrer und Profi Roger Kluge (Orica-Scott) und Dritter wurde Marcel Fischer (Racing Students).

Der Rennverlauf war sehr spannend und nicht zuletzt auch dem wechselhaften Wetter zu verdanken.

Bei warmen Temperaturen entwickelten sich im Rennverlauf viele Regenschauer und das Rennende musste im Dauerregen bestritten werden.

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Bei einer Bergwertung zur Hälfte des Rennens attackierte der neugekürte bayerische Straßenmeister Johannes Schinnagel (Felbermayr-Simplon Wels) und kurze Zeit später schlossen Christopher Hatz (Lotto-Kern Haus) und Jonas Rapp (Team Heizomat) zu ihm auf.

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Rafal Majka verteidigt zweiten Gesamtrang in Kalifornien

Peter Sagan holt zum 7. Mal in Folge das Grüne Trikot.

In einem spannenden Finale, schaffte es erneut eine Fluchtgruppe sich gegen das Feld zu behaupten. E. Hoffman gewann in Pasadena, während Peter Sagan den Sprint des Feldes für sich entschied, und damit auch das Grüne Trikot zum 7. Mal in Folge gewann. Rafal Majka behält seinen hervorragen zweiten Platz in der Gesamtwertung der Kalifornien Rundfahrt.

Die letzte Etappe der Tour of California mit 125km zwischen Mountain High und Pasadena versprach einiges, lag doch zwischen dem Zweiten der Gesamtwertung Rafal Majka und dem Dritten A. Talansky nur eine einzige Sekunde. Auch der Abstand zum Führenden, von 35 Sekunden, lag durchaus noch im Bereich des Möglichen, auf einer welligen Etappe mit 3 Bergwertungen.

Neben dem Blick in Richtung Gesamtwertung, ging es für BORA – hansgrohe auch um einen weiteren Etappensieg mit UCI Weltmeister Peter Sagan. Das Terrain kam dem ausgewiesenen Allrounder durchaus entgegen, und mit dem Selbstvertrauen der starken Leistungen der letzten Tage, konnte Peter heute zuversichtlich ins Rennen gehen.

Nach 30 Kilometern bildete sich die erste Spitzengruppe. Michael Kolar von BORA – hansgrohe und 6 weitere Fahrer fuhren eine Zeit lang mit nur 30 Sekunden vor dem Feld. Das Tempo blieb aber enorm hoch, und nach einigen Kilometern wurde die Gruppe wieder gestellt. Generell wurde die heutige Etappe sehr offensiv gestaltet und in einer Konterattacke löste sich M. Lachlan, ein Fahrer aus den Top Ten der Gesamtwertung, mit einer 5 Mann Gruppe. Auch dieses Quintett kämpfte einige Zeit mit rund 30 Sekunden vor dem Feld, bevor an der zweiten Bergwertung des Tages ein Fahrer aufschließen konnte und der Abstand zum Feld auf fast 2 Minuten anwuchs.


DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / VeloImages

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Patrick Konrad klettert auf Platz 14 am Opora Berg

Mit der heutigen Etappe sind nun die Gesamtklassement Fahrer an der Reihe. Am letzten Anstieg wurde Gregor Mühlberger aufgrund eines Sturzes des Vordermannes blockiert und verlor den Anschluss, Teamkollege Patrick Konrad konnte mit den besten Kletterern mithalten und landete auf dem respektablen 14. Platz.

Der Start zur 14. Etappe fand heute zu Ehren des bekannten Radfahrers Fausto Coppi in seiner Geburtsstadt Castellania statt. Eine kurze Etappe über 131km, die in zwei Sektoren eingeteilt werden konnte. Die ersten 120km gingen durchaus flach mit zwei Sprintwertungen, der zweite Part mit einem 11 Kilometer langen Anstieg hoch ins Ziel auf den Oropa Berg, mit einer durchschnittlichen Steigung von 7%.

Nach Sam Bennett´s tollen zweiten Platz, versuchten heute die Kletterer von BORA – hansgrohe ihr Glück. Doch auch nach 30 Kilometern im Rennen konnte sich keine Gruppe vom Hauptfeld distanzieren. Gregor Mühlberger war an der Spitze des Pelotons, doch das Feld unterband jeden Versuch einer Attacke.

Ein Trio schaffte es schließlich sich vom Hauptfeld abzusetzen und einen maximalen Vorsprung von 2 Minuten herzustellen. Das Peloton erhöhte das Tempo und mit 17 verbleibenden Kilometern wurde die Spitzengruppe eingeholt. Die beiden Österreicher Patrick Konrad und Gregor Mühlberger waren in vorderer Position, als das Feld zum Schlussanstieg kam. Beide fuhren gemeinsam mit den besten Kletterern in die letzten Kilometer des Tages.

Im Anstieg wurden die Gruppen mit jedem Meter kleiner und kleiner doch die beiden BORA – hansgrohe Fahrer hielten mit dem angeschlagenen Tempo von Movistar gut mit und hielten sich in der zweiten Verfolgergruppe auf. Ein Sturz des Vordermannes blockierte für einen Moment Gregor Mühlberger, der somit den Anschluss leider verlor. Patrick konnte in seinem Rhythmus in einer der Verfolgergruppen mitfahren und war stets nur wenige Sekunden hinter der Spitzengruppe, in der sich N. Quintana (Team Movistar), T. Dumoulin (Team Sunweb) und I. Zakarin (Team Katusha) befanden.


DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

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DUMOULIN GEWINNT FÜR EUROPA IN OROPA


Der niederländische Fahrer wird angegriffen, dann Gegenangriffe und gewinnt in Stil in Oropa und gewinnt Zeit über die anderen GC-Anwärter. Morgenetappe TV Live, beginnt ab 13.05.


Oropa (Biella), 20. Mai 2017 – Tom Dumoulin (Team Sunweb) erhöhte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung des Giro 100, als er am Aufstieg des Heiligtums von Oropa gewann und Ilnur Zakarinin (Team Katusha Alpecin) in der elften Stunde schlug und gewann 24 Sekunden auf Nairo Quintana (Movistar Team), die er früher auf dem Aufstieg angegriffen hatte. Der Niederländer hat jetzt einen Vorteil von 2’47 „über den Kolumbianer und 3’25“ über Thibaut Pinot (FDJ).

STATISTIKEN

Mit drei Etappengewinnen im Giro d’Italia ist Tom Dumoulin seinen niederländischen Landsleuten Wout Wagtmans und Johan Van der Velde gleich. Nur Jean-Paul van Poppel hat noch einen mehr.
Tom Dumoulin ist der erste Niederländer, der ein Zeitfahren und einen Aufstieg im Giro gewann.

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Nutrixxion mit Doppelsieg in Willingen


Stiebjahn und Huber vom Team Bulls powered by Nutrixxion feiern Doppelsieg in Willingen
Simon Stiebjahn (GER) und Urs Huber (SUI) haben beim Ziener BIKE Festival in Willingen für das knappste Ergebnis auf der Langdistanz des Rocky Mountain BIKE Marathon seit vielen Jahren gesorgt.

Nach 130,04 km und 3.476 Höhenmetern fiel die Entscheidung um den Sieg erst im Sprintduell der beiden Team Bulls Profis – mit dem besserem Ausgang für den Deutschen (5:22.54,9).

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Reinier Honig übersteht schlimmen Sturz bei Paris-Arras mit Schlüsselbeinbruch und fällt länger aus!

Fotos Team Vorarlberg

Berner Rundfahrt 3.Rang Fabian Lienhard

Fabian Lienhard holt Rang drei bei der Int. Berner Rundfahrt UCI 1.2 – Gian Friesecke nach Gewaltleistung auf Rang sieben!


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Die wichtigste Nachricht hat die schlimmsten Befürchtungen glücklicherweise nicht erhärtet! Die Halswirbelsäule von Honig ist geprellt bzw. gestaucht, aber laut erster Diagnose der Ärzte im Spital von Arras sollte dieser Bereich ansonsten in Ordnung sein. Reinier hat sich nach seinem schweren Sturz auf der ersten Etappe der Rundfahrt Paris – Arras das Schlüsselbein mehrmals gebrochen und wird dem Team nun eine längere Zeit fehlen. Sehr schade für alle Team Mitglieder, da man hiermit seinen Routinier und Leitfigur in vielen Rennen vorgeben muss. Viel wichtiger aber ist nun, dass Reinier Honig keine bleibenden Schäden davon trägt und so rasch wie möglich zurück in seine Heimat nach Holland zurück kommt. Dies wird aktuell vor Ort abgestimmt und organisiert.

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