Archiv für den Tag: 7. März 2018

Lexware Mountainbike Team_Weltcup Stellenbosch Vorschau

Weltcup-Auftakt in Stellenbosch, Südafrika / Vorschau

Feuertaufe im Staub von Afrika

Für ein Trio vom Lexware Mountainbike Team wird es am Samstag im südafrikanischen Stellenbosch erstmals im Jahr 2018 so richtig ernst. Max Brandl und Luca Schwarzbauer im U23-Weltcup und für Georg Egger, der sein Debüt im Elite-Weltcup gibt.

Es ist ein früher Start in die Saison, so früh wie ihn die Weltcup-Serie schon sehr lange nicht mehr erlebt hat. Daher sind sie in der Cross-Country-Szene schon gespannt, welche Kräfte-Verhältnisse sich offenbaren. Auch das Trio vom Lexware Mountainbike Team.

Vom Winter im Hochschwarzwald in den ausgehenden Sommer von Stellenbosch, 30 Kilometer östlich von Flughafen Kapstadt gelegen, ist es nicht nur eine weite Reise. Die Körper der Athleten haben auch einen Temperatur-Unterschied von 25 bis 30 Grad zu bewältigen, je nachdem von was man ausgeht.

Max Brandl zeigt sich zuversichtlich. Der U23-WM-Dritte weiß, dass es ein so frühes Highlight ein Balance-Akt für die Trainingssteuerung ist. Er will ja nicht zu früh in Top-Form sein, sondern über die gesamte Saison stabil bleiben.

„Ich will mich auf die Meisterschaften konzentrieren. Das heißt aber nicht, dass der Weltcup unwichtig ist. Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen, deshalb ist für mich ein sinnvoller Saisonaufbau entscheidend“, erklärt Brandl.

Allerdings habe er noch „einige“ Weltcup-Rechnungen offen. Auch weil er im vergangenen Jahr durch seine Verletzung im Mai welche verpasste. „Ich freue mich riesig auf Südafrika“, sagt er, „und dann natürlich auch auf Albstadt.“

Im Vergleich zum Vorjahr hat er mit seinem Trainer Marc Schäfer an ein paar kleinen Stellschrauben gedreht. Das Krafttraining wurde verändert, mehr mit der Physiotherapie am Olympiastützpunkt zusammengearbeitet und seinen persönlichen Fokus verlegte der 20-Jährige mehr vom Biologie-Studium auf den Radsport.

„Ich will mich definitiv vorne zeigen, das ist nach meinen Erfolgen 2017 klar. Das Rennen in Banyoles hat schon den ersten Hinweis gebracht, dass die Arbeit im Winter funktioniert hat“, so Brandl.

Im Vorjahr eroberte er in der U23 WM-Bronze, wurde Deutscher Meister und landete beim U23-Weltcup in Lenzerheide als Zweiter erstmals auf dem Podest.

Für Luca Schwarzbauer sieht das alles etwas anders aus. Der Nürtinger geht in sein letztes U23-Jahr und es geht für den 21-Jährigen erst mal darum den 2017 eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Zwei Monate lang, so erzählt Schwarzbauer, sei auch alles nach (Trainings-)Plan gelaufen. „Dann bin ich nach Weihnachten etwas krank geworden“, berichtet Schwarzbauer. Nach fünf Tagen sei er zwar wieder gesund geworden, doch im Training fühlte es sich nicht mehr so gut an wie vorher. „Ich hatte viele gute Tage, aber es lief nicht mehr so rund, wie ich es mir gewünscht hätte. Glücklicherweise waren dann aber Leistungstests vor Banyoles sehr gut, sogar wesentlich besser wie am Ende der vergangenen Saison, wo ich ja schon recht fit war.“

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BORA – hansgrohe gibt Zusammenarbeit mit INSCYD bekannt

Der Marktführer im Bereich Performance Analyse Software soll dem deutschen WorldTeam einen kleinen Vorteil gegenüber dem Rest des Feldes bringen.

BORA – hansgrohe stellt heute seine Partnerschaft mit INSCYD vor, einer hoch entwickelten Performance Analyse Software vor.

Das Team arbeitete mit INSCYD bereits in der Vorbereitung zur Saison 2018, wobei Benchmark Tests und die Trainingsfortschritte der Fahrer im Fokus standen. „Natürlich bin ich lieber im Freien“, sagt der 3-fache UCI Weltmeister Peter Sagan. „Im Labor kann man allerhand testen, aber draußen, mit deinem Rad ist die Sache dann doch etwas anderes.“

Die Möglichkeit nun im Feld Test auf dem Niveau von Laborsituation durchführen zu können, bringt Vorteile für die Fahrer und den Betreuerstab bei BORA – hansgrohe. Auch ein Fahrer wie Sagan, der viel auf sein Gefühl achtet, ist sich der Wichtigkeit von Leistungsdaten bewusst: „Ich folge im Training viel meinem Gefühl, aber natürlich spielen auch Zahlen eine wichtige Rolle. Besonders die Kommunikation mit den Trainern braucht objektive Daten.“

„Wir sind nun im zweiten Jahr in der WorldTour und konzentrieren uns nun auf jedes Detail, um unsere Performance weiter zu optimieren“, sagt Ralph Denk, Team Manager von BORA – hansgrohe. „Ich bin froh, dass wir mit INSCYD einen innovativen Partner gefunden haben. Die Software ist ein einzigartiges Tool und wir erhoffen uns dadurch einen kleinen Vorteil.“

„Daten von den Fahrern zu sammeln ist komplizierter als es aussieht“, ergänzt Denk. „Anders als in anderen Sportarten wo ein Team ständig zusammen ist, haben wir 11 Nationen im Team. Dazu kommt der Reisestress, da macht es keinen Sinn die Fahrer auch noch für Labortests auf Reisen zu schicken, das wäre ineffizient. Mit INSCYD können wir die Fahrer nun überall im Training testen, das bringt enorme Vorteile.“

„Mit INSCYD können wir in einfachen Feldtests mit Laktat Abnahme einen kompletten Labortest imitieren“, erklärt Lars Teutenberg, Performance Direktor von BORA – hansgrohe. „Außerdem mögen die meisten Fahrer keine Labortests, weil die Position auf einem Ergometer nie 100% passt. Außerdem kann man die Tests aus unterschiedlichen Laboren nur schwer vergleichen. Mit INSCYD haben wir jetzt ein standardisiertes Setup für das ganze Jahr über.“

„INSCYD hat schon in anderen Sportarten wie Schwimmen oder Triathlon überzeugen können“, sagt Greg Hillson von INSCYD. „Das die Software nun auch in der höchsten Klasse des Radsports zum Einsatz kommt, ist nur ein logischer Schritt.“

„Für ein professionelles Radsportteam liegen die Vorteile auf der Hand“, ergänzt Hillson. „Während der Saison auf Labore angewiesen zu sein bedeutet einen enormen Aufwand für die Teams. Außerdem sind Labortests nicht wirklich mit echten Rennsituationen vergleichbar. Mit INSCYD kann man präzise Tests im Feld durchführen. Damit ist man im Saisonverlauf wesentlich flexibler. Dabei ist unser System absolut gleichwertig, in manchen Bereichen erzielen wir sogar 4 – 5 Mal genauere Werte als bei normalen Laktattests.“

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BORA – hansgrohe gibt Zusammenarbeit mit INSCYD bekannt.


Der Marktführer im Bereich Performance Analyse Software soll dem deutschen WorldTeam einen kleinen Vorteil gegenüber dem Rest des Feldes bringen.
BORA – hansgrohe stellt heute seine Partnerschaft mit INSCYD vor, einer hoch entwickelten Performance Analyse Software vor.
Das Team arbeitete mit INSCYD bereits in der Vorbereitung zur Saison 2018, wobei Benchmark Tests und die Trainingsfortschritte der Fahrer im Fokus standen. „Natürlich bin ich lieber im Freien“, sagt der 3-fache UCI Weltmeister Peter Sagan. „Im Labor kann man allerhand testen, aber draußen, mit deinem Rad ist die Sache dann doch etwas anderes.“
Die Möglichkeit nun im Feld Test auf dem Niveau von Laborsituation durchführen zu können, bringt Vorteile für die Fahrer und den Betreuerstab bei BORA – hansgrohe. Auch ein Fahrer wie Sagan, der viel auf sein Gefühl achtet, ist sich der Wichtigkeit von Leistungsdaten bewusst: „Ich folge im Training viel meinem Gefühl, aber natürlich spielen auch Zahlen eine wichtige Rolle. Besonders die Kommunikation mit den Trainern braucht objektive Daten.“
„Wir sind nun im zweiten Jahr in der WorldTour und konzentrieren uns nun auf jedes Detail, um unsere Performance weiter zu optimieren“, sagt Ralph Denk, Team Manager von BORA – hansgrohe. „Ich bin froh, dass wir mit INSCYD einen innovativen Partner gefunden haben. Die Software ist ein einzigartiges Tool und wir erhoffen uns dadurch einen kleinen Vorteil.“
„Daten von den Fahrern zu sammeln ist komplizierter als es aussieht“, ergänzt Denk. „Anders als in anderen Sportarten wo ein Team ständig zusammen ist, haben wir 11 Nationen im Team. Dazu kommt der Reisestress, da macht es keinen Sinn die Fahrer auch noch für Labortests auf Reisen zu schicken, das wäre ineffizient. Mit INSCYD können wir die Fahrer nun überall im Training testen, das bringt enorme Vorteile.“
„Mit INSCYD können wir in einfachen Feldtests mit Laktat Abnahme einen kompletten Labortest imitieren“, erklärt Lars Teutenberg, Performance Direktor von BORA – hansgrohe. „Außerdem mögen die meisten Fahrer keine Labortests, weil die Position auf einem Ergometer nie 100% passt. Außerdem kann man die Tests aus unterschiedlichen Laboren nur schwer vergleichen. Mit INSCYD haben wir jetzt ein standardisiertes Setup für das ganze Jahr über.“
„INSCYD hat schon in anderen Sportarten wie Schwimmen oder Triathlon überzeugen können“, sagt Greg Hillson von INSCYD. „Das die Software nun auch in der höchsten Klasse des Radsports zum Einsatz kommt, ist nur ein logischer Schritt.“
„Für ein professionelles Radsportteam liegen die Vorteile auf der Hand“, ergänzt Hillson. „Während der Saison auf Labore angewiesen zu sein bedeutet einen enormen Aufwand für die Teams. Außerdem sind Labortests nicht wirklich mit echten Rennsituationen vergleichbar. Mit INSCYD kann man präzise Tests im Feld durchführen. Damit ist man im Saisonverlauf wesentlich flexibler. Dabei ist unser System absolut gleichwertig, in manchen Bereichen erzielen wir sogar 4 – 5 Mal genauere Werte als bei normalen Laktattests.“
INSCYD hilft BORA – hansgrohe auch bei der Leistungsüberwachung, -entwicklung und -interpretation und unterstützt damit das Team seine ambitionierten Ziele für 2018 zu erreichen.

Über BORA – hansgrohe
Seit 2015 ist BORA Hauptsponsor und Namensgeber des UCI World Teams BORA – hansgrohe. Als Betreibergesellschaft des Teams fungiert die Ralph Denk pro cycling GmbH, diese leitete auch das Team NetApp (2010 – 2012), das Team NetApp – Endura (2013 – 2014), sowie das Team BORA – Argon18 (2015 – 2016) und hat ihren Sitz in Raubling (Bayern/GER).
BORA und hansgrohe haben einen bestehenden Sponsorenvertrag mit der Ralph Denk pro cycling GmbH bis ende 2019, alle Parteien verfolgen eine langjährige Strategie. Teil dieser Strategie ist die Umsetzung einer eigenen Team Identität, die sich an einer völlig neuen Wertehaltung orientiert und für einen erneuerten Radsport steht.
In nur wenigen Jahren hat sich das Team bis in die UCI World Tour vorgekämpft. Es war das einzige UCI Professional Continental Team, das in nur drei Jahren an allen drei Grand Tours teilgenommen hat.
Text: © BORA – hansgrohe
Foto und veröffentlicht: Gerhard Plomitzer

Felix Großschartner wieder in Weiß bei Paris – Nizza

In einem packenden Finale der 3. Etappe von Paris – Nizza, bereitete Quickstep eine späte Attacke von Alaphillipe vor. BORA – hansgrohe war mit den beiden Österreichern Felix Großschartner und Patrick Konrad immer auf der Höhe des Geschehens. Am Ende neutralisierten sich die Favoriten und eine Dreiergruppe konnte sich absetzen. J. Hivert holte den Sieg, Felix Großschartner sprintete auf den starken 10. Rang und übernahm damit auch wieder die Führung in der Wertung des besten Jungprofis.

Die Strecke
Während gestern alle mit einem Massensprint rechneten, war der heutige Etappenverlauf weniger leicht vorherzusehen. Zwar hatten die Sprinter wieder die besten Chancen auf den 210 Kilometern von Bourges nach Chatel-Guyon, mit drei Anstiegen der 3. Kategorie, der letzte nur 20 km vor dem Ziel, gab es im Finale aber auch einige Möglichkeiten für einen Angriff.

Teamtaktik
Auch heute war das oberste Ziel, dass die beiden BORA – hansgrohe Klassementsfahrer Patrick Konrad und Felix Großschartner ohne Zeitverlust das Etappenziel erreichen. Die letzten Tage haben gezeigt, dass mit einem Moment der Unachtsamkeit schnell wichtige Zeit verloren gehen kann, und im morgigen Einzelzeitfahren zählt jede Sekunde. Nachdem das Terrain mit seinem ständigen Auf und Ab für die Sprinter durchaus herausfordernd war, hatten sowohl Sam Bennett, als auch Michael Schwarzmann freie Hand es im Sprint zu versuchen, sollten sie am letzten flachen Kilometer in entsprechender Position sein. Das Team konzentrierte sich aber darauf Patrick und Felix so gut als möglich zu beschützen, wobei beide bereit waren an der letzten Bergwertung etwaige Angriffe zu kontern.

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Best of cycling at the 53rd Tirreno-Adriatico

BEST OF CYCLING AT THE 53rd TIRRENO-ADRIATICO
Sagan, Nibali, Froome, Dumoulin and Aru have spoken about their expectations on the eve of the first stage. Uran, Bardet, Landa, Lopez, Adam Yates, Dennis, Thomas, Van Avermaet, Kwiatkowski, Gilbert, Ulissi, Boasson Hagen, Gaviria, Cavendish, Ewan – and plenty of other big names at the start.
Attached is the start list and the starting order of the Team Time Trial.

Camaiore, 6 March 2018 – On the eve of the start of the 53rd Tirreno-Adriatico NamedSport, the race organised by RCS Sport / La Gazzetta dello Sport from 7 to 13 March, five of the biggest names in racing spoke about their ambitions and expectations: Peter Sagan (three time UCI World Champion), Chris Froome (winner of 2017 Tour de France and Vuelta a España), Tom Dumoulin (winner of the 2017 Giro d’Italia and UCI ITT World Champion), Vincenzo Nibali (multi-Grand Tour winner, third at the Giro and second at the Vuelta last year) and Fabio Aru (overall winner of the 2015 Vuelta a España and reigning Italian National Road Race Champion). The Corsa dei Due Mari (Race of the Two Seas) starts tomorrow with the Team Time Trial at Lido di Camaiore (21.5km).

Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Starters List
Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Roadbook
Tirreno-Adriatico NamedSport 2018 Maps
TTT Start Order
Photo Gallery Press Conference
QUOTES AND STATISTICS
Peter Sagan (Bora–Hansgrohe) said: “For sure it will be a different Tirreno-Adriatico for me. In the past, I used to race more before coming here, including in Qatar, Oman or Argentina and the opening weekend in Belgium. My schedule has changed: now this race is the real beginning of my season. I’ve won the points classification four times [in the past four years] and I’d like to win another jersey. Winning here at Tirreno-Adriatico would be an excellent way to arrive at the Milan-Sanremo, a race I care about a lot.”

Since 2012, Peter Sagan has taken part in every edition of the Tirreno-Adriatico, making this his seventh consecutive Race of the Two Seas. In 2012 he finished second in the overall General Classification, just one second behind the winner, Greg Van Avermaet.
UCI World Champion Sagan has won a total of seven stages. He is just one stage win away from Alessandro Petacchi, Moreno Argentin and Giuseppe Saronni, who jointly hold the all-time third position (of eight victories), behind Roger de Vlaeminck (15) and Oscar Freire (11).

Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) said: “It’s always pretty much the same before Tirreno-Adriatico: we’re always a bit in the unknown. I don’t exactly good know how my condition is coming into this as a problem at the beginning of the season has delayed my start. I’m on my toes but I don’t have huge ambitions – we’ll take it day by day and see what I can look for. Our team is going well – we’re working the best we can – and we’ve a good group with [Domenico] Pozzovivo who is here for GC.”

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Strassers Sonnenschein-Kick Off auf Zypern

Viel Neues bringt die kommende Saison für Ultra-Radfahrer Christoph Strasser: vom Material bis zum Trainer – nur eine alte Liebe bleibt bestehen. Nach einem Trainingslager auf Zypern, das Ende letzter Woche zu Ende ging, ordnet der Steirer heuer alles seinem großen Ziel unter: den fünften Sieg beim Race Across America.

Seit 2007 bestreitet Christoph Strasser seine Rennen auf dem Specialized Roubaix, dieses Jahr sattelt er erstmals auf das Modell Tarmac um. Neuer Trainer ist der Oberösterreicher Markus Kinzlbauer, der Christoph schon beim Race Across America (RAAM) 2009 und 2011 betreute. „Markus ist ein Profi und betreut unter anderem auch Paralympics-Sieger und Handbiker Walter Ablinger. Er kennt meine Stärken und Schwächen und geht individuell auf mich ein. Neben langen Grundlagen-Ausfahrten haben wir auf viele harte Intervalle und hochintensive Einheiten umgestellt. Markus fordert mich und gibt mir damit neue Motivationsimpulse. Neue Trainingsanreize sind gerade für den Kopf sehr wichtig. Die letzten 16 Tage saß ich beim Trainingslager auf Zypern 2.400 Kilometer und 83 Stunden im Sattel. Für mich war verblüffend, dass ich unter Markus Trainingskonzept bereits jetzt meine besten jemals im Training gemessenen Werte erreichen konnte. Die Form könnte bis zum RAAM am 12. Juni also exzellent sein und die Fortschritte im Training motivieren zusätzlich“, beschreibt Christoph.

Ziel 2018: 5. Sieg beim RAAM
Das Saisonziel Nummer 1 hat Christoph Strasser klar vor Augen: die RAAM-Siegesbestmarke von Jure Robic (SLO) mit seinen fünf Siegen zu egalisieren. „Die Strecke wurde vor zwei Jahren verändert und ist jetzt um einige Meilen länger als bei meiner schnellsten RAAM-Zeit von 2014 mit 7 Tagen, 15 Stunden und 56 Minuten. Ich glaube, dass es auf dieser Strecke zwar sehr schwierig, aber doch möglich ist, die 8-Tage-Grenze zu knacken. Das ist mein persönliches Ziel, ich möchte unabhängig von dem Speed der Konkurrenten die schnellstmögliche Zeit erreichen. Die Motivation ist riesengroß und mein Trainingsfleiß noch stärker als in den vergangenen Jahren.“

Nach dem RAAM folgt für Christoph Strasser das Heimspiel „Race Around Austria Challenge“ (560km und 6500 Höhenmeter). Die Kurzversion des Race Around Austria wird heuer von Veranstalter und Österreichischem Radsport-Verband erstmals als offizielle ÖRV-Staatsmeisterschaft im Ultra-Radfahren ausgetragen. „Ich finde es großartig, dass der ÖRV unseren Sport jetzt anerkennt und die Langstreckenrennen jetzt einen offizielleren Touch bekommen und nicht mehr als „Abenteuer-Rennen“ ausgetragen werden“, freut sich der Kraubather.

Burgenland oder Italien?
Nach dem King-of-the-Lake im September bestreitet Christoph noch die 24h-WM im Einzelzeitfahren Ende Oktober in Kalifornien, wo er 2016 erstmals Weltmeister wurde. „Und ein zweites Heimspiel plane ich am 28. April 2018 noch im Burgenland. Da findet im Zuge des Neusiedlersee Radmarathons am Samstag ein Einzelzeitfahren in Mörbisch statt. Organisator Johannes Hessenberger hat mit mir auf Zypern trainiert und ich überlege, ob ich sein Rennen bestreite. Alternativ für mich wäre ein Start beim „Race Across Italy“ Ende April.“

Neuer Blog
Und für alle Fans von Christoph Strasser: Ab sofort verfasst er auf der Webseite www.egoth.at einen Blog über seine Motivation und die RAAM-Vorbereitungen.