Archiv für den Tag: 6. April 2018

Pernsteiner will in der „Wahlheimat“ Joglland auftrumpfen!


Pernsteiner will in der „Wahlheimat“ Joglland auftrumpfen!

70 erfolgreiche Jahre findet die Österreich Rundfahrt statt und dieses Jubiläum nützt das oststeirische Joglland mit der Gemeinde Wenigzell für seine Premiere und ist erstmals Etappenziel! Die sechste Etappe führt ganz zur Freude von Bahrain-Merida-Profi Hermann Pernsteiner in seine „Wahlheimat“. „Ich kenne die Gegend wie meine Westentasche, da warten richtige Rampen auf uns“, sagt der Tour-Sechste von 2016.

Ex-Mountainbiker Hermann Pernsteiner, der mittlerweile beim WorldTeam Bahrain-Merida um Kapitän Vincenzo Nibali fährt, kehrt heuer zurück zu den Wurzeln seines Erfolges. „Dabei freut es mich echt voll, dass mein Team erstens bei der 70. Österreich Rundfahrt am Start steht und die Tour dann auch noch in mein Trainingsgebiet ins Joglland fährt“, freut sich der 27-Jährige, der im Vorjahr die Aserbeidschan-Rundfahrt gewann und auch Gesamtzwölfter bei der Österreich Rundfahrt wurde. Im Jahr davor schaffte er bei seiner Ö-Tour-Premiere gleich einen sechsten Gesamtplatz, der ihm international viel Anerkennung brachte. Bei der 70. Österreich Rundfahrt will Pernsteiner um ein Spitzenergebnis im Gesamtklassement kämpfen.

Wenigzell im Sommer (Copyright: Maria Fank)

„Derzeit bestreite ich die Baskenland-Rundfahrt und erst letzte Woche habe ich mir die sechste Etappe der Österreich Rundfahrt mit dem Etappenziel in Wenigzell angesehen. Das wird ein extrem harter Tag für uns, vor dem Ziel warten schwere Anstiege und richtige Rampen“, sagt der Kletterspezialist aus Kirchschlag. Sein Team Bahrain-Merida ist auch das erste WorldTeam, das eine fixe Startzusage für die 70. Österreich Rundfahrt hat.

Blick auf das Etappenziel 2018 in der Steiermark (Copyright: Maria Fank)

Schweres Finale im Joglland
„Es freut uns sehr, dass wir heuer erstmals in der 70-jährigen Tour-Geschichte in Wenigzell und im Joglland zu Gast sein dürfen“, sagt Tourdirektor Franz Steinberger. Die sechste Etappe endet am 12. Juli damit in der Oststeiermark. Auf der mit knapp 170 Kilometern geplanten Etappe wartet im Etappenziel Wenigzell noch eine Schlussrunde. „Das bergige Terrain im Joglland mit den Bergwertungen Bühlhofer und Riegersbach sowie der schwere Anstieg nach Miesenbach bei Birkfeld wird den Profis alles abverlangen“, ergänzt Steinberger.

Premiere in Wenigzell
Claudia Wiesner, Tourismus-Obfrau aus Wenigzell, und Oliver Felber, Vorsitzenden des Tourismusverbandes Joglland – Waldheimat, waren die treibende Kraft bei der Fixierung der Österreich Rundfahrt im Joglland, das elf Gemeinden umfasst. „Nur eineinhalb Stunden von Wien entfernt bieten wir viel unberührte Natur mit kulinarischen, regionalen Köstlichkeiten. Das Joglland ist unter den Naturgenießern im Frühling, Sommer und Herbst bereits als das Wanderparadies bekannt. Wir wollen nun als die diesjährige Steiermark-Etappe bei der Österreich Rundfahrt auf unser Angebot als „Radparadies“ aufmerksam machen“, beschreibt Felber. Aufmerksam möchten die Oststeirer vor allem auf den R8-Feistritztalradweg, wo die ganze Familie Spaß beim Radeln hat, oder die Fischbacher Alpen Tour, eine herrliche Strecke für Mountainbiker. Und das Joglland erweitert laufend das Angebot an Rad- & Mountainbikestrecken, sodass man bald das ganze Joglland auf dem Radl erkunden kann.

Hermann Pernsteiner bei der Ö-Tour 2017 neben Stefan Denifl in Richtung Großglockner

www.joglland-waldheimat.at

Honorarfreie Fotos:
– Wenigzell im Sommer (Copyright: Maria Fank)
– Blick auf das Etappenziel 2018 in der Steiermark (Copyright: Maria Fank)
– Hermann Pernsteiner bei der Ö-Tour 2017 neben Stefan Denifl in Richtung Großglockner

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at

Stevens Schubert Racing Team: Intensive Saisonvorbereitung

Momentan bereiten sich die Fahrer des Stevens Schubert Racing Team auf die neue Saison vor. Einer fuhr sogar schon ein Rennen und landete gleich auf dem Podium.

Familie Krüger war zum Trainingslager in Südtirol. Dort haben Vater Ingo und seine Söhne Maximilian und Benjamin bei bestem Wetter die Trails abgefahren. Zur gleichen Zeit war die neue Teamkollegin Kaya Pfau in Finale Ligure unterwegs. Tim Wollenberg schaute sich mit dem Bayernkader die Strecke des Marlene Südtirol Sunshine Race in Nals an. Das Rennen ist in zwei Wochen Teil der UCI Junior Series.

Auch Tims jüngerer Bruder Nico war im Trainingslager: Er war mit dem Verein E-Racer Top Level Augsburg erst in Bozen und danach mit seinen Eltern am Gardasee. Im Anschluss daran ist Nico das Nachwuchsrennen der Sunshine Racers in Nals am Ostermontag gefahren. Im großen Feld mit 37 Fahrern musste der Zehnjährige in seinem ersten U13-Rennen von ganz hinten starten. Doch es lief gut und er konnte sich in den zwei großen Runden bis auf Platz drei vorfahren. Die beiden vorne waren leider schon zu weit weg. Mit dem Podiumsplatz war Nico aber sehr zufrieden.

Bilder © Team

Patrick Konrad, bester BORA – hansgrohe Fahrer im Zeitfahren der Baskenland Rundfahrt

Patrick Konrad, bester BORA – hansgrohe Fahrer im Zeitfahren der Baskenland Rundfahrt.

Das heutige Einzelzeitfahren in Lodosa brachte eine Änderung in der Gesamtwertung, als P. Roglic sich den Tagessieg und somit auch das Führungstrikot holte. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Patrick Konrad, der das Zeitfahren auf den 12. Platz beendete. Im Gesamtklassement verbesserte sich der Österreicher nun auf den 4. Platz.

Die Etappe
Das heutige 19,4 Kilometer lange Zeitfahren fand in Lodosa statt. Der Kurs verlief die meiste Zeit flach, hatte aber einige technisch anspruchsvolle Abschnitten. Zwischenzeit wurde nach 13km gemessen.

Teamtaktik
BORA – hansgrohe wollte ihre Plätze im Gesamtklassement verbessern und absichern, daher konzentrierten sich die beiden Klassement Fahrer Emanuel Buchmann und Patrick Konrad, derzeit auf den Plätzen 7 und 10, auf ein gutes Zeitfahren.

Das Rennen
Der erste Fahrer, der von der Startrampe ging, war BORA – hansgrohe Fahrer und Giro d´Italia Etappensieger Lukas Pöstlberger.
Um 15:47 ging Felix Großschartner von der Rampe und machte sich auf den Weg. Der junge Österreicher belegte am Ende des Tages den 20. Platz, 59 Sekunden hinter dem späteren Sieger P. Roglic (LottoNL-Jumbo).
Die beiden BORA – hansgrohe Klassement Fahrer gingen kurz vor 17:00 von der Startrampe und konnten durch eine gute Fahrweise ihre Plätze in der Gesamtwertung verteidigen. Beide beendeten das Zeitfahren in den Top-Zwanzig. Patrick Konrad kam nach 23:12 Minuten als 12. ins Ziel. Teamkollege Emanuel Buchmann holte sich den 18. Platz, er querte die Linie mit einem Rückstand von 58 Sekunden auf den Tagessieger und verbesserte sich auf den sechsten Gesamtrang.

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Miguel Indurain wurde in die Hall of Fame des Giro d’Italia aufgenommen


MIGUEL INDURAIN IN DER GIRO D’ITALIA HALL OF FAME INDUKTIERT
Der Spanier, der 1992 und 1993 nach epischen Herausforderungen den Corsa Rosa gewann, reiht sich neben Merckx, Gimondi, Roche, Moser, Baldini und Hinault in die Ehrenliste ein.

Mailand 5. April 2018 – Miguel Indurain, der vielen Radsportfans wie „Miguelon“ oder „The Navarro“ bekannt ist, ist ein Riese in der Geschichte des Radsports. Als extrem starker Zeitfahrer, der seine berühmtesten Siege in Etappen gegen die Zeit baute, wusste Indurain auch, wie er sich in den Bergen verteidigte. Er gewann 1992 und 1993 den Giro d’Italia und fünf aufeinanderfolgende Tours de France. Seine Palmares haben auch eine Einzelzeitfahren-Weltmeisterschaft 1995, die Olympische Goldmedaille für Einzelzeitfahren in Atlanta 1996 und den Stunden-Rekord 1994.

Der Corsa Rosa feiert ihn heute mit seiner Einweihung in die Hall of Fame des Giro d’Italia – in der atemberaubenden Kulisse des Teatro Gerolamo (Gerolamo Theater) in Mailand, nur einen Steinwurf vom Dom von Mailand entfernt.


Credit: Riccardo Guasco

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Das Team BELLE Stahlbau stellt sich der Öffentlichkeit vor

Das Schloss zu Schmieheim war am Donnerstagabend die geeignete Kulisse für die Teampräsentation des Bundesligateams BELLE Stahlbau. In den 400-jährigen Mauern des Schlosskellers interviewte der Moderater zunächst Mike Müller, Marketingchef des Wyhler Unternehmens BELLE Stahlbau, sowie die Teamchefs Alexander Gut und Christoph Kindle zum Thema Naming von den Racing Students zum Team BELLE Stahlbau – das Konzept und die Philosophie der Racing Students bleiben weiterhin elementarer Bestandteil des Teams. Wie Mike Müller mitteilte, ist das Engagement mit dem Ziel verbunden, die Markenpräsenz des Stahlbauunternehmens BELLE in der Ortenau zu erhöhen.
Nachdem der Werdegang und die Erfolge der letzten zehn Jahre von den Bundesligasiegen bis hin zu den Podiumsplatzierungen bei Deutschen Meisterschaften und dem Weltmeistertitel aufgegriffen wurden, ging es über zur Fahrervorstellung. Die Präsentation der Sportler erfolgte in Zweiergruppen – den Start machten die Neuzugänge Joshua Arnold und der Bronze-Medaillen-Gewinner der Deutschen Querfeldeinmeisterschaften Manuel Müller.

Nach Sprinter Jakob Heni, Ernährungsmanagement-Student und Bergspezialist und Maschinenbau-Student André Fonseca stellten sich der ehemalige Landesmeister Andreas Schreier und der dritte Neuzugang Tim Nuding den Fragen von Sebastian Hautli. Die Sprinter Pascal Husterer und Florian Tenbruck stellten unmissverständlich dar, dass in Ihrer Zunft nur Siege zählen. Den Abschluss des Männerteams bildeten Jonas Tenbruck, Student im Bereich Bauingenieurwesen und Marcel Fischer. Da die Erfolge der beiden letztgenannten Fahrer den zeitlichen Ablauf gesprengt hätten, wurden lediglich die absoluten Highlights thematisiert. Für das Frauenteam werden Jeanine Mark und Jasmin Rebmann das Jahr 2018 in Angriff nehmen.

Das Team BELLE Stahlbau wird die Saison als eingeschworene Truppe voller Motivation und Tatendrang bestreiten. Die Freunde des Teams, Pressevertreter von Print und Hörfunk und Sponsoren des Teams ließen den Abend in angenehmer Atmosphäre ausklingen.