Archiv für den Tag: 20. April 2018

Ein gelungener Start in die Rennradsaison

Rattenberg – kleinste Stadt Österreichs und neuerdings Rennradmetropole – feierte das „Kick-Off“ der Straßenradsaison 2018. Der Anlass: Am 20. April 2018, starten 20 internationale Rennrad-Teams mit insgesamt mehr als 150 Fahrern auf der letzten Etappe der Tour of the Alps von Rattenberg in der Region Alpbachtal aus nach Innsbruck. Dies ist ein Vorgeschmack auf September, wenn die UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol gastiert. Rattenberg in der Ferienregion Alpbachtal wird hier neben Ötztal, Hall/Wattens und Kufstein Startort für die Rennen der weltweiten Rad-Elite sein.

Die Tour of the Alps, die seit Montag, 16. April 2018, in vollem Gange ist, besteht aus insgesamt fünf Etappen durch die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Die letzten beiden Etappen führen durch Tirol; von Klausen nach Lienz und von Rattenberg nach Innsbruck. Besonders die letzte Etappe enthält wichtige Streckenabschnitte der UCI Straßenrad WM 2018, die von 22. bis 30. September in Innsbruck-Tirol stattfindet, und gibt so einen Vorgeschmack auf das Sportgroßereignis.

Gelebter Zusammenhalt
„Die Tour of the Alps macht Appetit auf die Rad WM im September“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler beim Kick-off in Rattenberg. „Die kleinste Stadt Österreichs ist Startort für die größte Radsportveranstaltung, die unser Land bislang gesehen hat. Wir werden sowohl von der Kulisse als auch von der Streckenführung den bekannten Rad-Events um nichts nachstehen.“ Möglich sei das, weil die Regionen in die Rad WM eingebunden sind und alle Partner gemeinsam daran arbeiten, das Bild Tirols als Radsportdestination in die Welt hinaus zu tragen und den Radsport im Land weiter zu etablieren.

Auch Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, freut sich über den gelungenen Start in den Radsommer: „Das Finale der Tour of the Alps ist der perfekte Einstieg für unseren Tiroler Radsommer. Den fulminanten Höhepunkt bildet die UCI Straßenrad WM 2018, die mehr als 200 Millionen Zuseher aus 150 Ländern im Fernsehen mitverfolgen können. Ganz nebenbei werden hier wunderbare Bilder aus der Region auf die Bildschirme transportiert. Viele Menschen, die beispielsweise die Tour de France im Fernsehen verfolgen, sind nicht primär am Radsport interessiert, sondern sie schalten ein wegen der schönen Landschaft und um neue Gegenden kennen zu lernen. Tirol wird hier also nicht nur als Radland, sondern auch als Urlaubsdestination weiter etabliert.“

Radregion Alpbachtal Seenland
Auch die Regionen haben sich schon auf den Radsommer eingestimmt. In Rattenberg wird neben einer Ausstellung alter Fahrräder in sämtlichen Schaufenstern der Stadt auch das Mountainbike-Übungsgelände „Skillpark“ eröffnet, das sowohl mit mobilen Elementen, als auch natürlichen Hindernissen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen ausgestattet ist und Spaß für die ganze Familie verspricht. Aber Rattenberg bietet noch weit mehr für Radfahrer. „Mit 27 Mountainbike-Routen und 22 detailliert ausgearbeiteten Rennradstrecken in der Region ist das Alpbachtal Seenland eine wahre Raddestination. Wir freuen uns, dass sowohl eine Etappe der Tour of the Alps, als auch das Einzelzeitfahren der Herren Elite und das Straßenrennen Juniorinnen bei der UCI Straßenrad WM 2018 bei uns starten“, so Sabine Geir, Projektleiterin des TVB Alpbachtal Seenland.

Wahnsinns-Stimmung im Zeichen der WM
Andreas Klingler, Geschäftsführer der Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH, freut sich über die großartige Stimmung zum Auftakt der Radsaison: „Die Vorfreude, die hier in Rattenberg auf den Start der letzten Etappe der Tour of the Alps herrscht, ist eine großartige Einstimmung und ein mehr als positiver Vorbote für die Rad WM im September. Man sieht, wie sehr der Sport die Menschen begeistert. Von dieser Stimmung dürfen wir bald noch mehr erwarten!“

Eva Maria Brem und noch mehr Sportprominenz live dabei
Die Skirennläuferin Eva Maria Brem und die Ex-Radrennfahrer Thomas Rohregger, Wolfgang Steinmayr und Helmut Wechselberger versammelt – das ist ein Bild, das man nicht alle Tage sieht. Brem sieht dem Sommersporthighlight schon gespannt entgegen: „Ich bin schon neugierig auf die Rad WM, denn der Radsport ist auch ein wichtiger Teil meines Ausdauertrainings. Manche Abschnitte der Strecken, auf denen die die Profis im September die Rennen bestreiten werden, fahre ich auch regelmäßig. Meine Wertschätzung für den Radsport ist sehr groß.“
„Die Rad WM in der Heimat ist mein persönliches Highlight im Sportjahr 2018. Wir erwarten über 1.000 Athletinnen und Athleten, die in zwölf Disziplinen um WM-Gold fahren. Für die Teilnehmer der Tour of the Alps, von denen viele auch bei der WM mitfahren werden, ist diese letzte Etappe eine großartige Einstimmung auf die Rennen im September“, so Thomas Rohregger, Ex-Radprofi und WM-Botschafter.

UCI Straßenrad WM 2018
Von 22. bis 30. September findet die UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol statt. 1.000 RadrennfahrerInnen stellen sich 12 Rennen in drei Disziplinen; dem UCI Mannschaftszeitfahren, dem Einzelzeitfahren und dem Straßenrennen. Dabei gibt es vier Startorte – das Ötztal mit der AREA 47, Hall/Wattens mit den Swarovski Kristallwelten, Rattenberg im Alpbachtaler Seenland und Kufstein. Das Ziel ist dabei immer vor der Hofburg in Innsbruck. Für den Gesamtzeitraum der Veranstaltung werden bis zu 500.000 ZuseherInnen erwartet. Egal, ob VIP-Gast oder Fan im Zielbereich, mit einem Ticket für die UCI Straßenrad WM 2018 ist man hautnah dabei, wenn die WeltmeisterInnen in die Zielgerade einfahren. Umrahmt wird dieses Erlebnis von Konzerten und DJ-Sounds. Die tirolweite kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (VVT & IVB) am Gültigkeitstag des Tickets kommt als absolute Top-Leistung noch dazu. Tickets gibt es ab € 9,90 in der Innsbruck Tourismus Information oder online unter www.innsbruck-tirol2018.com.

AUDIO Interviews: Download HIER (Material zur kostenfreien Verwendung)
Skirennläuferin Eva-Maria Brem

Ex-Radprofi Wolfgang Steinmayr

Ex-Radprofi Helmut Wechselberger

Landeshauptmann-Stellvertreter und Sportlandesrat Josef Geisler

Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung

Ex-Radprofi und WM-Botschafter Thomas Rohregger

Andreas Klingler, Geschäftsführer der Innsbruck-Tirol Rad WM 2018 GmbH

Bernhard Freiberger, Bürgermeister von Rattenberg

Sabine Geir, Projektleiterin im TVB Alpbachtal Seenland

VIDEO Content Center:

Alle Videos zur UCI Straßenrad WM HIER (Material zur kostenfreien Verwendung)

Weitere Informationen:
media@innsbruck-tirol2018.com
www.innsbruck-tirol2018.com
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Arno Wallaard Memorial Standortbestimmung vorm Bundesliga-Start


Am kommenden Samstag startet das Team Heizomat rad-net.de beim Arno Wallaard Memorial (1.2) in den Niederlanden. Das 186 Kilometer lange Eintagesrennen in den Niederlanden ist traditionell stark besetzt und dient den Teamfahrern eine Woche vor dem Start der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» auch als Standortbestimmung. Das Rennen in Angriff nehmen werden Jasper Frahm, Juri Hollmann, Tobias Nolde, Sven Reutter, Leon Rohde, Pascal Treubel und Jan Tschernoster.

Zunächst wird zweimal eine 76 Kilometer lange Runde gefahren, ehe das Finale auf einem fünfmal zu befahrenen 6,5 Kilometer langen Rundkurs auf schmalen Straßen ausgetragen wird. Oft wird das Rennen auf der Windkante entschieden, aber für kommenden Samstag ist schönes Wetter mit wenig Wind vorhergesagt. «Dann könnte es auch zu einer Massenankunft oder zum Spurt einer Gruppe kommen», erklärt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des Teams Heizomat rad-net.de.

Die Rennfahrer des Teams Heizomat rad-net.de wollen ein gutes Resultat erzielen. «Wir sind vollständig am Start und alle sind gesund. Da können wir uns hoffentlich etwas ausrechnen, zumal es auch eine Standortbestimmung vor dem Bundesliga-Stat ist. Deswegen ist es wichtig, das Rennen ordentlich zu fahren», so Grabsch. «In Deutschland haben wir wenig Windkantenrennen, deswegen können die Jungs hier viel lernen.»

In den vergangenen Jahren konnte die Mannschaft beim Arno Wallaard Memorial schon ordentliche Ergebnisse abliefern. Marco Mathis, inzwischen Profi beim WorldTour-Team Katusha-Alpecin, wurde vor zwei Jahren im Spurt einer kleiner Ausreißergruppe Fünfter und letztes Jahr war Konrad Geßner im Finale vorne mit dabei, ehe die Gruppe auf den letzten Kilometern komplett auseinanderfiel. «Wir wollen uns dort durchsetzen und dann ist hoffentlich auch ein erstes Ergebnis drin», sagt Grabsch.

Leon Rohde kehrt bei dem Rennen nach seinem schweren Sturz bei der Tour de Normandie ins Renngeschehen zurück. «Ich denke die Strecke wird ihm liegen. Es gibt kaum Anstiege und man muss um seine Position fahren. Das kann er», so Ralf Grabsch.

Das Aufgebot des Teams Heizomat rad-net.de für das Arno Wallaard Memorial:
Jasper Frahm, Juri Hollmann, Tobias Nolde, Sven Reutter, Leon Rohde, Pascal Treubel, Jan Tschernoster
Sportlicher Leiter: Ralf Grabsch

Bildhinweis: Leon Rohde greift nach seinem schweren Sturz bei der Tour de Normandie am Wochenende wieder ins Renngeschehen ein. Foto: Mareike Engelbrecht/Heizomat rad-net.de (höhere Auflösung hier). Bild frei zur redaktionellen Verwendung.