Archiv für den Monat: Mai 2018

Team Vorarlberg – 1. Etappe SKODA Tour Luxemburg

„Rookies“ Lukas Meiler und Jannik Steimle mit starker Performance auf erster SKODA Tour Luxemburg Etappe!
31. Mai 2018

78. SKODA Tour Luxemburg UCI 2.HC – Team Vorarlberg Santic glänzt mit Lukas Meiler in der Spitzengruppe und Jannik Steimle auf Rang neun an der ersten Etappe!
War der Prolog gestern spät abends noch etwas mittelmäßig, zeigte sich das Team Vorarlberg Santic bereits auf der ersten Etappe dieser großen Rundfahrt der „Hors Categorie“ von der besten Seite. Allen voran der junge Oberammergauer Lukas Meiler. Auf der Etappe der Landeshauptstadt Luxembourg nach Hesperange über 186 Kilometer sorgte er für viele TV Minuten in der vier Mann Spitzengruppe. Sie bestimmten das gesamte Rennen und wurden erst kurz vor dem Ziel gestellt. Lukas konnte sich zahlreiche Bergwertungspunkte gutschreiben lassen, wie auch Sprintpunkte.
Schrecklicher Sturz im Finale – Steimle, Schelling und Co. mit Glück durchgekommen!
In der Vorbereitung des Massensprints hat es dann kurz vor dem letzten Kilometer unglaublich gekracht. Zahlreiche Fahrer gehen bei Tempo 60 zu Boden. Ersten Informationen zu Folge hat es keinen Team Vorarlberg Santic Fahrer direkt erwischt.
Steimle mit „Männersprint“ auf Rang neun!
Jannik Steimle streift mit einem stürzenden Kontrahenten und zieht dennoch durch. Er kommt auf einen starken neunten Tagesrang! Sieger der Franzose Christophe Laporte (Cofidis) vor Alex Kirsch (Veranclassic) und Andrea Pasqualon (Wanty Group).
Da blieb keine Auge trocken heute – das Team hat sich großartig präsentiert und die Wildcard für diese Rundfahrt unterstrichen!

Stages:
31.05. Luxembourg – Hesperange 186,7 Km
01.06. Rosport – Schifflange 170,1 Km
02.06. Eschweiler – Differdange 163,8 Km
03.06. Mersch – Luxembourg 176 Km
Result: https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-luxembourg/2018/stage-2
Website: https://www.aotdl.com/
Startlist: https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-luxembourg/2018/startlist
Kader: D. Orrico, J. Steimle, P. Schelling, R. Thalmann, G. Friesecke, M. Badilatti, L. Meiler

@Team Vorarlberg

Sam Bennett gewinnt letzte Etappe des Giro d’Italia und rundet damit eine erfolgreiche Grand Tour für BORA – hansgrohe ab. 


Die letzte Etappe führte durch die engen Straßen Roms, bei dem sich in einem atemberaubenden Sprint Sam Bennett sich seinen dritten Etappensieg holte. BORA – hansgrohe arbeitete wieder perfekt zusammen und bereitete alles für ihren Kapitän vor. Mit seinem dritten Etappensieg rundet der Ire einen grandiosen Giro für BORA – hansgrohe ab. Weiter beendet das deutsche Team mit zwei Fahrer in den Top Ten im Gesamtklassement die erste Grand Tour dieser Saison.
Die Etappe
Die letzte Etappe des Giro d’Italia wurde im Herzen Roms bestritten. Auf einem Rundkurs von 10 Runden a 11.5km ging es für die Fahrer durch die verwinkelten Kopfsteinpflaster Straßen der Stadt.
Die Team Taktik
Die 21. Etappe des Corsa Rosa war wieder eine Chance für die schnellen Männer im Feld. Mit dem zweimaligen Etappensieger Sam Bennett ging BORA – hansgrohe heute in das Rennen und versuchte den dritten Etappensieg einzufahren.
Das Rennen
Kurz nach dem Startschuss gab es heftige Diskussionen aufgrund des Kurses, die Jury entschied sich dazu die ersten beiden Runden nicht zu werten. Demnach nahm das Peloton die den Start sehr gelassen in Angriff.In den letzten Runden zerfiel das Feld in viele kleine Gruppen und wie erwartet kam es 3km vor dem Ziel zum Zusammenschluss und BORA -hansgrohe bereitete alles für ihren Sprinter Sam Bennett vor. Er wartete auf den finalen Moment und setzte zum Sprint an. In einem atemberaubenden Sprint fuhr der Ire zu seinem dritten Etappensieg bei diesem Giro. Somit komplettiert er einen herausragenden Giro für BORA – hansgrohe mit drei Etappensiegen und zwei Fahrern in den Top Ten im Gesamtklassement.
Reaktionen im Ziel
„Unser Ziel für diesen Giro war eine Top-Ten Platzierung im Gesamtklassement und einen Etappensieg, nun fahren wir mit drei (zwei) Etappensiegen, zwei Fahrern in den Top-Ten und etlichen Podiumsplatzierungen nach Hause und haben somit unsere Ziele sogar übertroffen. Ich bin stolz auf diese Giro- Mannschaft, das gesamte Staff, wie auch die beiden sportlichen Leiter haben in den letzten Wochen einen tollen Job abgeliefert und immer an einen Strang gezogen.“ – Ralph Denk, Team Manager

Als ich heute aufgewacht bin, fühlte ich mich nicht so gut, meine Beine waren müde und ich wusste nicht ob ich heute mitsprinten könnte. Der Kurs war wirklich schwer, aufgrund der Kopfsteinpflasterpassagen konnte ich nicht mal die Hände von Lenker nehmen. Während dem Rennen fühlte ich mich besser als das Tempo erhöht wurde. Heute war es wieder ein Sieg des Teams, die Jungs waren wieder unglaublich, sind das Loch zugefahren und haben einen tollen Sprint für mich vorbereitet. Ohne sie wäre der Sieg nicht möglich gewesen. – Sam Bennett
Eine Wahnsinns Etappe! So viele Zuschauer bei der historischen Kulisse. Der Kurs ließ eigentlich ein Radrennen dieser Wertigkeit nicht zu, da das Sturzrisiko war schon sehr groß, von daher traf die Jury die richtige Entscheidung das Rennen um den Giro- Gesamtsieg nach 3 Runden zu beschließen und “ nur“ den Etappensieg auszufahren. Mit einem top motiviertem Team konnten wir Sam noch einmal in Position bringen der dann auch sensationell vollstreckt hat. Das war die bisher erfolgreichste Gran Tour für unser Team. – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

21. Etappe in Rom (Nur Etappensieg und Punktewertung, nach Runde 3 von 11 wurde aufgrund der gefährlichen Strecke und Fahrerprotesten die Zeit genommen)
1. Sam Bennett (Bora-hansgrohe)
2. Elia Viviani (Quick-Step Floors) s.t.
3. Jean-Pierre Drucker (BMC) s.t.
4. Baptiste Planckaert (Katusha-Alpecin) s.t.
5. Manuel Belletti (Androni-Sidermec-Bottecchia) s.t.
6. Sacha Modolo (Education First-Drapac) s.t.
7. Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida) s.t.
8. Clement Venturini (Ag2 La Mondiale) s.t.
9. Paolo Simion (Bardiani-CSF) s.t.
10. Fabio Sabatini (Quick-Step Floors) s.t.

101. GIRO Endstand:
1. Chris Froome (Sky)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) + 0:46 Minuten
3. Miguel Angel Lopez (Astana) + 4:57
4. Richard Carapaz (Movistar) + 5:44
5. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) + 8:03
6. Pello Bilbao (Astana) + 11:50
7. Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe) + 13:01
8. George Bennett (LottoNL-Jumbo) + 13:17
9. Sam Oomen (Sunweb) + 14:18
10. Davide Formolo (Bora-Hansgrohe) + 15:16

BORA – hansgrohe reist mit zwei hervorragenden Top-Ten Plätzen im Gesamtklassement nach Rom, Felix Großschartner erringt starken dritten Platz bei der vorletzten Etappe.


Alle Wege führen nach Rom, doch zuvor gab es heute die letzte Bergankunft bei dem diesjährigen Giro d’Italia. Wie auch in den letzten Tagen, wurde auch heute die Etappe von vielen Attacken geprägt. BORA – hansgrohe Fahrer Felix Großschartner war in der Fluchtgruppe des Tages und zeigte eine starke Leistung, konnte bis am letzten Berg mit dem späteren Sieger M. Nieve das Rennen dominieren. Am Ende landete der junge Österreicher auf den großartigen dritten Platz, Teamkollege Patrick Konrad konnte sich wieder im Gesamtklassement verbessern und hat Platz 7 im Gepäck nach Rom. Davide Formolo schiebt sich nach einer starken Fahrt in die Top Ten der Gesamtwertung des Giro d’Italia vor.
Die Etappe
Die vorletzte Etappe war erneut eine schwere Bergetappe mit knapp 4.000 Höhenmetern. Von Susa ging es mehr als 210 stetig steigenden Kilometern entlang der Alpen in Richtung Ziel nach Cervinia. Drei Bergwertungen der 1. Kategorie warteten auf das schon gezeichnete Peloton. Der erste Anstieg des Tages war der Col Tsecore mit einer Steigung von 12%, kurz danach folgte die zweite Bergerwertung des Tages, bevor der Schlussanstieg nach Cervinia auf die Fahrer wartete.
Die Team Taktik
Es war erneut ein Tag für die Kletterasse im Feld und die letzte Chance den einen oder anderen Platz in der Gesamtwertung gut zu machen. BORA – hansgrohe startete in diese vorletzte Etappe, um Konrads Platz in den Top-Ten abzusichern. Versuchte aber auch Formolo, der auf Platz 11 rangierte, noch unter die besten 10 zu bringen.
Das Rennen
Nach nur wenigen Kilometern im Rennen setzte sich eine Gruppe von 5 Fahrern mit einem kleinen Vorsprung ab. Seitens BORA – hansgrohe waren Andreas Schillinger und Felix Großschartner in der Fluchtgruppe des Tages vertreten. Als das Rennen sich auf den ersten Berg des Tages zubewegte, ließ Andreas Schillinger und einige andere Fahrer sich zurückfallen. Nach dem zweiten Berg des Tages war die Rennsituation äußert gut für BORA – hansgrohe, Felix Großschartner fuhr mit einem Mitchelton-Scott Fahrer an der Spitze des Rennens mit einem Vorsprung von mehr als 6 Minuten. Kurz vor dem letzten Berg des Tages, setzte Nieve zur entscheidenden Attacke an und konnte sich mit einer Lücke von einer Minute absetzen. Felix Großschartner blieb aber stets auf Tuchfühlung mit dem Führenden, dahinter in der Verfolgung waren Teamkollegen Konrad und Formolo mit dem Maglia Rosa. In Cervinia angekommen, sicherte sich M.Nieve solo den Sieg vor R.Gesink, der auf den letzten Kilometern Großschartner noch einholen konnte. Der junge Österreicher querte als Dritter die Ziellinie, nach drei Wochen starken Helferdienste konnte er sich dennoch einen Podiumsplatz sichern. Einige Minuten später querten Davide Formolo auf Platz 8, und Patrick Konrad auf Platz 15 die Ziellinie. Durch diese großartige Fahrt der beiden schoben sie sich im Gesamtklassement weiter vor, BORA – hansgrohe reist somit mit Konrad auf Platz 7 und Formolo auf Rang 10 nach Rom.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe drei Wochen alles für meine Mannschaft gegeben und als ich heute die Chance bekam, wollte ich diese natürlich nutzen und wurde Dritter. Der Sieg war leider nicht drinnen, Nieve war einfach zu stark. Aber ich denke, dieser Giro ist für uns wirklich gut verlaufen, zwei Fahrer in den Top Ten und die beiden Siege von Sam, bis dato, sind wirklich tolle Ergebnisse. – Felix Großschartner

„Wir haben uns sehr lange und gründlich auf den Giro vorbereitet und vor allem die letzte Woche mit unserem Performance Team minutiös geplant und die „Pacingstrategien“ exakt für dieses Monsterfinale berechnet. Uns war gerade wichtig, für die beiden Schlussetappen noch ausreichend Reserven zu haben und lieber hier oder dort ein mögliches Topergebnis zu verschenken, um für das Finale noch etwas mehr an Energie zu haben. Und ich kann stolz sagen: Es hat sich gelohnt! Dass wir vor der morgigen Schlussetappe nicht nur zwei Fahrer unter den Top Ten haben, sondern auch ausreichend Ressourcen hatten, Felix Großschartner für seine Helferdienste heute mit einem Freifahrtschein zu belohnen, freut mich auch persönlich riesig. Und morgen werden wir versuchen diesem aus BORA – hansgrohe Sicht tollen Giro noch ein Sahnehäubchen aufzusetzen!“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

20. Etappe:
1. Mikel Nieve (Mitchelton-Scott)
2. Robert Gesink (LottoNL-Jumbo)+2:17
3. Felix Großschartner (Bora-hansgrohe) +2:42
4. Giulio Ciccone (Bardiani-CSF) +3:45
5. Gianluca Brambilla (Trek-Segafredo) +5:23
6. Wout Poels (Sky) +6:03
7. Chris Froome (Sky) s.t.
8. Davide Formolo (Bora-hansgrohe)
9. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida)
10. Richard Carapaz (Movistar)

Gesamtstand:
1. Chris Froome (Sky)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) + 0:46
3. Migel Angel Lopez (Astana) +4:57
4. Richard Carapaz (Movistar) +5:44
5. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) +8:03
6. Pello Bilbao (Astana) +11:50
7. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe)+13:01
8. George Bennett (LottoNL-Jumbo) +12:35
9. Sam Oomen (Sunweb) +14:18 10. Davide Formolo (Bora-hansgrohe) +15:16

Punktewertung: Elia Viviani (Quick-Step Floors)
Bergwertung: Chris Froome (Sky)
Nachwuchswertung: Miguel Angel Lopez (Astana)
Teamwertung: Sky

Davide Formolo und Patrick Konrad klettern in einer spannenden Etappe unter die besten 10 dadurch schiebt sich Konrad auf den achten Gesamtplatz vor. 


Die 19. Etappe des Giro d’Italia war eine an Spannung kaum zu überbietende Etappe, bei der C. Froome seinen zweiten Etappensieg einfahren konnte. Gleich nach dem ersten Berg des Tages explodierte das Rennen, als viele Fahrer, unter anderem auch das Maglia Rosa den Anschluss verloren haben. Die beiden BORA – hansgrohe Fahrer Konrad und Formolo waren in der zweiten Verfolgergruppe wenige Minuten hinter dem Führenden und kletterten beide in die Top-Ten am Anstieg nach Bardonecchia.
Die Etappe
Die vorletzte Bergankunft war zugleich die Königsetappe des diesjährigen Giro d’Italia. Nach einem Tag in den Bergen Italiens und 184km in den Beinen, ging es in das Ziel hinauf nach Bardonecchia, mit Steigungen von bis zu 14%. Zuvor gab es jedoch noch drei weitere Bergwertungen zu bewältigen. Der Anstieg „Colle del Lys“ (Kat. 2) war kurz nach dem Start, danach gab es eine Sprintwertung. Nach 110km im Rennen türmte sich der Colle delle FInestre, der höchste Punkt in diesem Giro d’Italia, vor den Fahrer auf. Ein 18km langer Anstieg mit stetig 9,2% Steigung, mit 9km auf Schotterstraßen gefolgt von einer technischen schwierigen Abfahrt.
Die Team Taktik
Der deutsche Rennstall BORA – hansgrohe ging in diese Etappe mit einem klaren Ziel, den 10. Gesamtplatz von Patrick Konrad abzusichern. Der Österreicher genoss die volle Unterstützung des Teams, um diesen Plan umzusetzen, was die erste Top- Ten Platzierung bei einer Grand Tour für BORA – hansgrohe bedeuten würde.
Das Rennen
Es dauerte einige Zeit bis sich eine Gruppe mit etwas Vorsprung absetzen konnte. Diese wurde aber nach nur wenigen Kilometern wieder eingeholt. Das Rennen kam in den ersten Anstieg des Tages und viele Fahrer hatten Probleme dem Tempo zu folgen, auch das Maglia Rosa musste schon früh abreißen lassen. Am zweiten Anstieg, den Colle delle Finestre änderte sich das Rennen total, C. Froome lancierte eine Attacke und konnte sich solo absetzen. In der Verfolgung waren einige der Gesamtklassement Favoriten, BORA – hansgrohe Fahrer Formolo und Konrad fuhren in der zweiten Gruppe, nur wenige Minuten hinter Froome. Doch Froome konnte seinen Vorsprung ausbauen und bis zum Ziel halten, dort siegte er mit 3 Minuten Vorsprung und sicherte sich auch das Maglia Rosa. Die beiden BORA – hansgrohe Fahrer fuhren ein starkes Rennen, arbeiteten zusammen und konnte somit beide in den Top-Ten die Etappe beenden. Durch diese großartige Leistung gelang es Patrick Konrad sich in der Gesamtwertung auf den achten Gesamtrang vorzuschieben.
Reaktionen im Ziel
„Es war eine unglaubliche Etappe, das Tempo war enorm und es gab viele Attacken. Als wir am Fuße des Colle delle Finestre ankamen, musste viele Fahrer abreißen lassen. Ich denke, wir haben als Team heute gut zusammengearbeitet und Patrick und ich waren gemeinsam in der zweiten Verfolgergruppe und konnte beide in den Top Ten die Etappe beenden.“ – Davide Formolo

„Selten wurde das Klassement einer Grand Tour in den letzten Etappen so umgekrempelt. Das war eine mörderische Etappe, aber unsere Strategie ging auf und wir konnten dank starker Mannschaftsleistung unsere Platzierung im Gesamtklassement sogar noch verbessern. Das ist ein toller Giro für uns,und jetzt heißt es 2 Tage noch die Zähne zusammen beißen.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

19. Etappe:
1. Chris Froome (Sky)
2. Richard Carapaz (Movistar) + 3:00
3. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) + 3:07
4. Miguel Angel Lopez (Astana) + 3:12
5. Tom Dumoulin (Sunweb) + 3:23
6. Sebastien Reichenbach (Groupama-FDJ) +6:13
7. Davide Formolo (Bora-hansgrohe) +8:22
8. Sam Oomen (Sunweb) +8:23
9. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) s.t.
10.Pello Bilbao (Astana)

Gesamtstand:
1. Chris Froome (Sky)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) + 0:40
3. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) +4:17
4. Miguel Angel Lopez (Astana) +4:57
5. Richard Carapaz (Movistar) +5:44
6. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) +8:03
7. Pello Bilbao (Astana) +11:08
8. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe)+12:19
9. George Bennett (LottoNL-Jumbo) +12:35
10.Sam Oomen (Sunweb) +14:18

Punktewertung: Elia Viviani (Quick-Step Floors)
Bergwertung: Chris Froome (Sky)
Nachwuchswertung: Miguel Angel Lopez (Astana)
Teamwertung: Sky

Critérium du Dauphiné 2018: A generation on the rise

Key points
 The 70th edition of the Critérium du Dauphiné will start with a 6.6 km prologue through the streets of Valence on 3 June. After a long, hard slog on the roads of Auvergne-Rhône-Alpes, the adventure will draw to a close in Saint-Gervais Mont-Blanc on 10 June.

 The Alps will separate the men from the boys in the Dauphiné and the Tour de France. A dynamic new generation is heading into the race with solid climbers such as Romain Bardet, Marc Soler, Egan Bernal and Bob Jungels. They could well end up toppling Vincenzo Nibali, a rider who has won all three Grand Tours and remains a powerful force to be reckoned with.

Even the old adage that every season is different can sometimes be wrong. This time of the year usually sees a changing of the guard, as the stars of the winter and spring races give way to a different breed of riders, one that lights the fireworks in the major stage races of the summer calendar. However, this year’s start list tells a different story, heralding a fierce battle among the elite of a generation on the rise that already shone in the early part of the year. Vincenzo Nibali is the only rider older than 30 with a clear shot at victory. The 2014 Tour champion has rarely excelled at the Dauphiné, but his victory in Milan–San Remo served as a good reminder of his ability to surprise. The Italian is right on track in the build-up to his main goal of the season. However, potential rivals have also shone during their preparation for the Tour de France. Movistar is banking on the youthful moxie of Marc Soler, who claimed Paris–Nice back in March, while Team Sky is fielding Geraint Thomas, Tirreno–Adriatico winner Michał Kwiatkowski and the newly crowned champion of the Tour of California, the sensational 21-year-old Egan Bernal.

The most prolific team since the start of the season, Quick-Step Floors, is heading to the Alps with the same ravenous appetite it displayed in Belgium: Flèche Wallonne winner Julian Alaphilippe and 25-year-old Liège–Bastogne–Liège champion Bob Jungels will have an ace or two up their sleeves. Tiesj Benoot, the winner of Strade Bianche and leader of the other Belgian team, Lotto–Soudal, also has cards to play. Romain Bardet, runner-up in Siena, has had the best start to the season of his career so far, including a podium place in Liège–Bastogne–Liège (third). Fortuneo’s standard-holder, Warren Barguil, has been uninspired so far, but last summer more than proved his ability to bounce back into the game. Mitchelton–Scott is pinning its hopes on Adam Yates (fourth in California), whose form often moves in lockstep with that of his brother Simon, currently leading the Giro d’Italia.

22 teams: the main contenders (as of 24 May)
South Africa
Team Dimension Data: Boasson Hagen and Cummings
Germany
Team Sunweb: Bauhaus and Teunissen
Bora-Hansgrohe: Buchmann and Kennaugh
Australia
Mitchelton–Scott: A. Yates
Bahrain
Bahrain-Merida: Nibali and Gasparotto
Belgium
Quick–Step Floors: Alaphilippe and Jungels
Lotto–Soudal: Benoot, De Gendt and Vanendert
Wanty-Groupe Gobert: G. Martin, Backaert and Eiking
Spain
Movistar Team: Soler and Erviti
United States
BMC Racing Team: Caruso and Teuns
EF Education First Drapac p/b Cannondale: Rolland and Moreno
Trek–Segafredo: Skujiņš and Felline
France
AG2R–La Mondiale: Bardet, Latour, Gallopin and Naesen
Groupama-FDJ: Gaudu, Molard and Vichot
Cofidis, Solutions Crédits: Navarro, Simon and Teklehaimanot
Team Fortuneo-Samsic: Barguil and Feillu
Vital Concept Cycling Club: Coquard and Reza
United Kingdom
Team Sky: Thomas, Bernal and Kwiatkowski
United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Martin, Byström and Ulissi
Kazakhstan
Astana Pro Team: Bilbao and Valgren
Netherlands
Team LottoNL–Jumbo: Boom, Leezer and Van Emden
Switzerland
Team Katusha-Alpecin: Zakarin and Kišerlovski

Credit:

Eine großartige Fahrt von Christoph Pfingsten in der Fluchtgruppe des Tages endet mit einem starken 4. Platz in Prato Nevoso.  


Heute war der Tag, an dem eine Fluchtgruppe es bis ins Ziel schaffte. BORA – hansgrohe Fahrer Christoph Pfingsten war einer der zehn Fahrer, die gleich nach dem Start die Spitzengruppe des Tages bildeten. Im Anstieg hinauf nach Prato Nevoso zeigte Christoph Pfingsten eine beeindruckende Leistung und war immer wieder an der Spitze der Gruppe. Auf den letzten Metern erhöhte M. Schachmann das Tempo und konnte sich den Tagessieg holen. BORA – hansgrohe Fahrer Christoph Pfingsten, der in den letzten zwei Wochen immer wieder stark für seine Teamkollegen gearbeitet hat, errang den großartigen vierten Platz bei der schweren Bergankunft am Prato Nevoso.
Die Etappe
Die 18. Etappe des Corsa Rosa führte entlang der Po Ebene, von Abbiategrasso über knapp 200km ging es zur heutigen Bergankunft Prato Nevoso. Die Etappe verlief weitausgehend flach, mit zwei Sprintwertungen und einer Bergwertung der 4. Kategorie, bevor der 15km lange Anstieg ins Ziel auf die Fahrer wartete.
Die Team Taktik
Die heutige Etappe ließ zwei Möglichkeiten zu, Fluchtgruppe oder Kletterer, die um den Sieg klettern, wenn das Rennen gemeinsam ankommt. BORA – hansgrohe ging in diese 18. Etappe, Patrick Konrad zu unterstützen und seinen Platz in den Top Ten abzusichern. Wollte aber auch in einer größeren Fluchtgruppe vertreten sein.
Das Rennen
Gleich nach dem Startschuss attackierte eine Gruppe von zehn Fahrern, mit ihnen BORA – hansgrohe Fahrer Christoph Pfingsten, die nach nur wenigen Kilometern einen großen Vorsprung hatten. 85km vor dem Ziel hatte die Spitzengruppe immer noch mehr als 13 Minuten auf das Hauptfeld, das anscheinend keine Eile hatte die Gruppe zu stellen. Somit war 35km vor dem Ziel klar, dass diese Gruppe sich den Sieg unter sich ausmachen würde.
Die Spitzengruppe fuhr geschlossen in den Schlussanstieg, doch schon nach wenigen Kilometern, zerfiel die Gruppe. Christoph Pfingsten konnte mit dem Tempo mitgehen und zeigte sich immer wieder vorne. Auf den letzten Metern erhöhte jedoch M. Schachmann das Tempo und Christoph Pfingsten musste seine Kontrahenten ziehen lassen, blieb aber immer dicht hinter ihnen. Am Ende gelang es Schachmann den Etappensieg vor R. Plaza (Isreal Cycling Academy) zu holen. BORA – hansgrohe Fahrer Pfingsten, der den gesamten bisherigen Giro immer hart für seine Teamkollegen gearbeitet hat, querte als Vierter die Ziellinie, nach einem langen Tag in der Fluchtgruppe des Tages.
Reaktionen im Ziel
„Heute war die Aufgabe in eine größere Spitzengruppe zu gehen. Als einige attackierten, versuchte ich mitzugehen. Als wir uns endlich absetzen konnten, hatten wir schnell einen großen Vorsprung. Im Finale waren wir dann schließlich zu dritt und leider entschieden das Rennen dann die Beine. Ich hatte schwere Beine nach den zwei Wochen, sodass mir leider kein Sprung mehr aufs Podium möglich war. Klar, Podium hätte mich riesig gefreut, weil ich so nah dran war aber dennoch denke ich, dass ein Top-Fünf Platz gerade bei so einer doch schweren Etappe sehr gut ist.“
– Christoph Pfingsten
„Wir haben heute mit einer Doppelstrategie geplant, und sind davon ausgegangen, dass auf der einen Seite eine größere Gruppe die Chance hat anzukommen. Zum anderen hätte auch die Möglichkeit bestanden, dass einige der Kletterer mit Puncheur Qualitäten den Anstieg nutzen würden, um nicht nur Yates in Bedrängnis zu bringen, sondern auch in den Kampf um den Etappensieg einzugreifen. Wir haben uns recht gefreut, dass mit Christoph Pfingsten einer unserer besten Helfer in der Gruppe war, und nach unzähligen Rennen in der Rolle des Domestiken, heute auf eigene Kappe fahren konnte. Am Ende hat nicht viel zu einer kleinen Sensation gefehlt. Respekt vor Christophs Leistung. Zufrieden können wir aber auch mit Patricks Leistung sein. Unterstützt vom gesamten Team konnte er sich in die Top Ten zurück kämpfen. Vor den beiden entscheidenden beiden letzten Teilstücken sind wir sehr zuversichtlich, dass uns noch was gelingt.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

18. Etappe:
1. Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors)
2. Ruben Plaza (Israel Cycling Academy) +0:10
3. Mattia Cattaneo (Androni-Sidermec) +0:16
4. Christoph Pfingsten (Bora-hansgrohe) +1:10
5. Marco Marcato (UAE Team Emirates) +1:26
6. Michael Mørkøv (Quick-Step Floors) +1:36
7. Viacheslav Kuznetsov (Katusha-Alpecin)+1:52
8. Jos van Emden (LottoNL-Jumbo) +3:22
9. Alex Turrin (Wilier Triestina) +3:29
10.Davide Ballerini (Androni -Sidermec) +5:09

Gesamtstand:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) + 0:28
3. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) +2:43
4. Chris Froome (Sky) +3:22
5. Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) + 4:24
6. Miguel Angelo Lopez (Astana) +4:54
7. Rohan Dennis (BMC) +5:09
8. Pello Bilbao (Astana) +5:54
9. Richard Carapaz (Movistar) +5:59
10. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) +7:05

GIRO 17. Etappe: Nach einer großartigen Teamleistung sprintet Sam Bennett auf Platz zwei in Iseo.


Die 17. Etappe des Giro d’Italia wurde von einem enorm hohen Tempo und unzähligen Attacken geprägt, doch keine Gruppe konnte sich entscheidend absetzen. Das Team aus Raubling arbeitete den gesamten Tag an der Spitze des Rennens, um ihren Kapitän in eine gute Position zu bringen. Im Finale angekommen, kam es zu dem erwartenden Massensprint, bei dem BORA – hansgrohe Sprinter Sam Bennett einen langen Sprint fuhr, und sich auf den letzten Metern noch den zweiten Platz sichern konnte, der Ire musste sich im strömenden Regen nur dem Italiener E. Viviani geschlagen geben.
Die Etappe
Direkt nach dem Start in Riva del Garda gab es die erste Steigung des Tages in der 155km langen Etappe. Nach der Bergwertung „Lodrino“ wartete eine technische Abfahrt auf das Feld, bevor der Kurs weiter durch verwinkelte Straßen Richtung Ziel in Iseo führte. Vor dem Finale gab es noch eine 23km lange Runde.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe ging mit zwei Optionen in die heutige Etappe, – Fluchtgruppe oder Massensprint. Davide Formolo sollte versuchen in eine Fluchtgruppe zu gehen, komme es jedoch zu einem Massensprint, setzte man auf Sam Bennett.
Das Rennen
Gleich nach dem Start wurden immer wieder Attacken gestartet, zunächst konnte sich eine 14 Mann große Gruppe absetzen. Doch nach nur wenigen Kilometern erfolgte wieder der Zusammenschluss, BORA – hansgrohe zeigte eine starke Präsenz an der Spitze des Rennens und gab das Tempo vor, was dazu führte, dass das Feld in viele einzelne Gruppen auseinander brach. Immer wieder kam es zu Attacken, doch keine Gruppe konnte sich entscheidend absetzen. Das reduzierte Feld nahm die letzte Runde gemeinsam in Angriff, auch dort versuchten einige Fahrer ihr Glück. BORA – hansgrohe Fahrer Cesare Benedetti setzte den Angriffen nach und 2km vor dem Ziel war das verkleinerte Hauptfeld wieder zusammen. Auf den letzten Metern wurde der Sprint eingeläutet, Sam Bennett musste einen langen Weg gehen, um nach vorne zu kommen. In einem Sprint im strömenden Regen musste sich BORA – hansgrohe Sprinter nur E. Viviani geschlagen geben und belegte den starken zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Ich möchte mich beim gesamten Team für ihren unglaublichen Einsatz bedanken. Heute aber auch die gesamten letzten Etappen haben sie unglaublich gearbeitet, Fluchtgruppe zurückgeholt, mich in gute Position für das Finale gebracht. Leider konnte ich es heute nicht mit einem Sieg zurückgeben.“ – Sam Bennett

„Leider haben wir es verpasst in die erste Fluchtgruppe zu gehen und mussten daher viel Kraft aufwenden, um die Gruppe wieder einzuholen. Auch danach haben unsere Jungs immer wieder das Tempo bestimmt, um Sam in eine gute Position zu bringen. Sam ist einen starken Sprint gefahren, und hat einen starken zweiten Platz eingefahren, wobei er und die Mannschaft nach dieser Leistung heute sicherlich den Sieg verdient hätte.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

In der Gesamt- und den Trikotwertungen gab es keine Veränderungen. Die nächsten drei Bergetappen werden den GIRO 2018 entscheiden bevor am Schlußtag in Rom die Sprinter nochmals jubeln dürfen.

17. Etappe:
1. Elia Viviani (Quick-Step Floors)
2. Sam Bennett (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida)
4. Danny van Poppel (LottoNL-Jumbo)
5. Jens Debusschere (Lotto Soudal)
6. Kristian Sbaragli (Israel Cycling Academy)
7. Jean-Pierre Drucker (BMC)
8. Sacha Modolo (EF-Drapac)
9. Andrea Vendrame (Androni -Sidermec)
10. José Gonçalves (Katusha-Alpecin)

Middle East Tour – Cycling for global peace


08-14 März 2019
Von Amman nach Jerusalem
In 300 Tagen, vom 8.-14. März 2019, wird die erste Middle East Tour (MET) stattfinden, eine Radsportveranstaltung in unglaubliche schönen Landschaften, ganz im Zeichen des Friedens. Die einzigartige Zusammenarbeit von staatlichen und lokalen Organisationen ist das Resultat einer Fünfjährigen Vorbereitungszeit, die gezeichnet war von Träumen und Verhandeln. Die MET ist die weltweit erste grenzüberstreitende Veranstaltung für Frieden und wurde vom internationalen Radsportverband UCI (Union Cycliste Internationale) in ihren “Radfahren für Alle”-Kalender aufgenommen.

Radsportler aus der ganzen Welt – von Amateur- und Hobbyfahrern bis hin zu den Profis – werden teilnehmen und den Friedensgedanken im Sport gemeinsam unterstützen. Das Konzept der neuen 7-Tagesveranstaltung entstand aus Gesprächen zwischen Gerhard Schönbacher (Österreich) – einem ehemaligen Tour de France Teilnehmer und zur Zeit erfolgreichem Radsportveranstalter (unter anderem des renomierten Crocodile Trophy Etappenrennens) – und Ido Eindor (Israel), einem internationalen UCI Commissaire. Nach ersten Diskussionen schloss sich dann Geoffrey R. Hoguet (USA) den beiden an, der sich auf die wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte des Rennens konzentriert.
“Im Frühling 2017 fand schon eine Testveranstaltung statt. Unter den Teilnehmern hatten wir eine begeisterte Weltmeisterin, Annemiek van Vleuten, die die beeindruckende Umgebung, sowie die anspruchsvollen Strecken, das Kulturerbe und die Gastfreundschaft der heimischen Bevölkerung genoss. Die Tatsache, dass der 2018 Giro d’Italia in dieser Region startet, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, erklärt Veranstalter Gerhard Schönbacher.
“Unser Ziel ist es, den Friedensgedanken zu fördern indem wir Radsportler aus aller Welt sowie den einheimischen Fahrern aus dem Mittleren Osten die gemeinsame Teilnahme ermöglichen. Wir haben einen umfassenden Fünfjahresplan. Wir sind wirklich froh, dass alle teilnehmenden Organisationen hinter unserer Vision stehen, sich für die Verwirklichung dieses Projektes einsetzen und uns so stark unterstützen. Sport, mehr als alles andere, überwindet jede Politik. Er hat die Kraft eine weltweite Einheit zu schaffen”, so Schönbacher.

Nach der Testveranstaltung 2017 wurde die Route noch einmal angepasst und das Ergebnis ist eine spannende 7-Tages Middle East Tour. Die MET wird mit einem Rundenrennen in der alten Stadt von Amman beginnen, gefolgt von Etappenzielen in den geschichtsträchtigen Städten Petra und Aqaba am Roten Meer. Nach einem Rasttag in Eilat, geht die MET weiter mit der längsten Etappe zum einzigartigen Mitzpe Ramon Krater. Nach einer langen Abfahrt in der fünften Etappe, wird das Rennen in Neve Zohar am Toten Meer ankommen.
Am letzten Tag werden die Teilnehmer nach Jericho fahren, wo sich das erste Ziel des Tages befindet. Der zweite Teil der Etappe wird sie von Jericho nach Jerusalem führen. Die MET Etappen wurden mit weiser Voraussicht und für die verschiedensten Teilnehmer vorbereitet. Die Profis sowie die Hobbyfahrer werden volle radtechnische, medizinische und logistische Betreuung in einem sicheren Umfeld erhalten.
@Philippe Maertens
Communications Manager
philippe@metour.info

Felix Großschartner bester BORA – hansgrohe Fahrer beim Zeitfahren in Rovereto, Patrick Konrad immer noch auf Tuchfühlung zu Top Ten.


Das 35km lange Zeitfahren war die erste Etappe nach einem wohlverdienten Ruhetag. Lange Zeit konnte T. Martin die Bestzeit halten, wurde aber am Ende von R. Dennis um 14 Sekunden geschlagen. BORA – hansgrohe Fahrer Felix Großschartner beendete den Kurs nach 41:28 und belegt den 20. Platz. Im Gesamtklassement rutscht Patrick Konrad auf Platz 11 ist aber nur wenige Sekunden einer Top Ten Platzierung entfernt.
Die Etappe
Nach dem Ruhetag ging es mit einem knapp 35km langen Zeitfahren in die letzte Woche des Giro d’Italia. Der Kurs startete in Trento und verlief zunächst flach, der zweite Teil des Kurses in Richtung Ziel in Rovereto bot einige wellige Abschnitte. Gesamt war der Kurs kein reiner Rollerkurs und hatte einige Rhythmuswechsel im petto. Die beiden Zwischenzeiten wurden nach 12km und 25km genommen.
Teamtaktik
BORA – hansgrohe wollte in diesem Zeitfahren nichts riskieren, vor allem Patrick Konrad sollte sich auf ein sicheres Durchkommen konzentrieren, um keine Zeit im Gesamtklassement zu verlieren. Auch alle anderen Fahrer gingen entspannt an den Start, um eine solide Performance abzuliefern.
Das Rennen
Andreas Schillinger war der erste Fahrer des BORA – hansgrohe Rennstalls, der das Zeitfahren in Angriff nahm. Zeitfahrspezialist T. Martin (Katusha) gab mit 40:14 die neue Bestzeit vor und konnte diese für lange Zeit halten. Um nach 14:15 ging der Etappensieger Sam Bennett von der Startrampe, nach einer soliden Fahrt stoppte die Uhr bei ihm nach 44:30Minuten. Am späten Nachmittag verlies Felix Großschartner das Starthaus und zeigte, wie erwartet, eine starke Leistung. Der Österreicher kam nach 41:28 Minuten in das Ziel in Trento und belegte den 20. Platz. Patrick Konrad absolvierte ein sicheres Zeitfahren und ist weiterhin auf Tuchfühlung zu den Top Ten im Gesamtklassement. Teamkollege Davide Formolo bewies heute Zeitfahrqualitäten und querte die Ziellinie nach 41:44 Minuten, was am Ende Platz 23 bedeutete. R. Dennis (BMC) ging als einer der letzten Fahrer an den Start und konnte mit einer neuen Bestzeit von 40:00 sich auch den Tagessieg holen.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe mich heute wirklich gut gefühlt, normalerweise ist diese Art von Kurs nicht unbedingt meine Spezialität, daher bin ich wirklich zufrieden mit meinem Ergebnis. Nun möchte ich, meine Teamkollegen in den kommenden Etappen so gut es geht unterstützen.“– Felix Großschartner
„Für Felix war es eine solide Leistung, auf einem Kurs der ihm eigentlich nicht unbedingt liegt. Trotzdem konnte er eine gute Leistung abrufen, und kam mit nur 1:28 Rückstand auf Zeitfahrspezialist Dennis ins Ziel. Davide hat sich gegenüber letztem Jahr enorm im Zeitfahren gesteigert und hat mit seinem 23. Platz eines seiner besten Zeitfahrergebnisse heute eingefahren.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

EZF Trento-Rovereto:
1. Rohan Dennis (BMC) 40:00
2. Tony Martin (Katusha-Alpecin) +0:14
3. Tom Dumoulin (Sunweb) +0:22
4. Jos van Emden (LottoNL-Jumbo) +0:27
5. Chris Froome (Sky) +0:35
6. Fabio Aru (UAE Team Emirates) +0:37
7. Alex Dowsett (Katusha-Alpecin) +0:40
8. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) s.t.
9. Chad Haga (Sunweb) +0:47
10. David de la Cruz (Sky) +1:01

Gesamtwertung:
1. Simon Yates (Mitchelton-Scott)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) + 0:56
3. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) +3:11
4. Chris Froome (Sky) +3:50
5. Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) + 4:19
6. Rohan Dennis (BMC) +5:04
7. Miguel Angelo Lopez (Astana) +5:37
8. Pello Bilbao (Astana) +6:02
9. Richard Carapaz (Movistar) +6:07
10.George Bennett (LottoNL-Jumbo) +7:01
11.Patrick Konrad (BORA hansgrohe) +7.13

Punktewertung: Elia Viviani (Quick-Step Floors)
Bergwertung: Simon Yates (Mitchelton-Scott)
Nachwuchswertung: Miguel Angel Lopez (Astana)
Teamwertung: Sky

Mario Cipollini macht beim Nove Colli Stimmung für die UCI Straßenrad WM 2018

Das Rennen über „neun Hügel“ – das Jedermann-Rennen Nove Colli – hat am Sonntag, den 20. Mai 2018, über 12.000 begeisterte Hobby-Rennfahrer nach Cesenatico in der Region Emilia-Romagna an der Adria gelockt. Mit dabei waren WM-Testimonial Mario „Supermario“ Cipollini und das Gran Fondo Team Tirol, die ordentlich für die UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol Stimmung gemacht haben.

Der ehemalige Weltmeister und Italiens Superstar des Radsports Mario Cipollini hat am Sonntag pünktlich zum Start um 6:00 Uhr die über 12.000 Teilnehmer des Nove Colli angefeuert. Erstmals als WM-Testimonial vorgestellt wurde Cipollini Anfang Mai im Rahmen einer Pressekonferenz in Mailand. „Ich freue mich sehr auf die WM und finde, die Tiroler haben sich mit dem Kurs wirklich was einfallen lassen. Ich bin oft in Tirol unterwegs und bewundere immer wieder, wie professionell und leidenschaftlich Großveranstaltungen, wie etwa das Hahnenkammrennen, ausgetragen werden“, so Cipollini.

Tiroler am Start in Italien
Mit am Start waren auch das Gran Fondo Team Tirol sowie WM-Botschafter Thomas Rohregger und WM-Kommunikationsleiterin Esther Wilhelm. Begleitet wurden sie von drei glücklichen Gewinnern, die im Zuge einer Medienkooperation mit Cicloturismo, dem größten Radmagazin Italiens, ermittelt wurden. „Die Radsportbegeisterung in Italien ist ein Wahnsinn und die Italiener sehen die Rad WM in Innsbruck als Heimspiel. Alle freuen sich schon riesig und möchten ihre Superstars Aru, Pozzovivo und Nibali anfeuern kommen“, so Wilhelm.

Durch die Hügel der Emilia Romagna
Das Nove Colli, eines der ältesten und größten Jedermann-Rennen Europas fand heuer bereits zum 48. Mal statt. Startort ist dabei Cesenatico, Heimatort der italienischen Radlegende Marco Pantani. Dass die Startplätze innerhalb von 3 Minuten und 25 Sekunden ausverkauft waren, beweist, wie beliebt das Rennen ist. Es gibt zwei verschiedene Streckenverläufe mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Beim schwierigeren Rennen werden 205 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter auf einer hügeligen Strecke zurückgelegt – eine wahre Herausforderung auch für die trainiertesten AthletInnen. Andrea Manusia, Bike Koordinator der Emilia-Romagna, sieht hier Ähnlichkeiten zur bevorstehenden WM: „Beim Nove Colli geht es für Amateure über neun Hügel, bei der WM muss die Herren Elite sieben Mal den Olympia-Rundkurs schaffen. Die persönliche Herausforderung ist wohl bei beiden ähnlich.“

Vorfreude auf die UCI Straßenrad WM 2018
Bereits am Vorabend des Rennens fand ein „Meet & Greet“ mit WM-Testimonial Mario Cipollini, Vertretern der Region Emilia-Romagna und internationalen Medienvertretern statt. Thema war vor allem die UCI Straßenrad WM 2018, die von 22. bis 30. September in Innsbruck-Tirol stattfindet. Eines wurde dabei klar: Das internationale Rennradpublikum blickt der WM in Innsbruck-Tirol schon voller Vorfreude entgegen.

UCI Straßenrad WM 2018
Von 22. bis 30. September findet die UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol statt. 1.000 RadrennfahrerInnen stellen sich 12 Rennen in drei Disziplinen; dem UCI Mannschaftszeitfahren, dem Einzelzeitfahren und dem Straßenrennen. Dabei gibt es vier Startorte – das Ötztal mit der AREA 47, Hall/Wattens mit den Swarovski Kristallwelten, Rattenberg im Alpbachtaler Seenland und Kufstein. Das Ziel ist dabei immer vor der Hofburg in Innsbruck. Für den Gesamtzeitraum der Veranstaltung werden bis zu 500.000 ZuseherInnen erwartet. Egal, ob VIP-Gast oder Fan im Zielbereich, mit einem Ticket für die UCI Straßenrad WM 2018 ist man hautnah dabei, wenn die WeltmeisterInnen in die Zielgerade einfahren. Die tirolweite kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (VVT & IVB) am Gültigkeitstag des Tickets kommt als absolute Top-Leistung noch dazu. Tickets gibt es ab € 9,90 in der Innsbruck Tourismus Information oder online unter www.innsbruck-tirol2018.com. Im Rahmenprogram wird neben Konzerten und DJs ein besonderes Highlight geboten: Beim Jedermann-Rennen „Krone Ride to Höll“ am 29. September 2018 bekommen exakt 2.018 Sportler die einzigartige Gelegenheit, auf den Spuren der Weltmeister zu radeln und sich über die „Höll“, dem steilsten Teilstück der Strecke mit bis zu 28% Steigung, mit den Zeiten der Stars zu messen. Anmelden dafür kann man sich online: https://www.innsbruck-tirol2018.com/ride-to-hoell/

VIDEO Content Center:
Alle Videos zur UCI Straßenrad WM HIER (Material zur kostenfreien Verwendung): https://vimeopro.com/pressezone/uci-strassenrad-wm-2018-innsbruck-tirol/video/264969882

Weitere Informationen:
Facebook // Instagram // Twitter

2. Lauf UCI Mountainbike Weltcup, Albstadt 20.05.2018


SabineSpitz_PM0_UCIMountainbikeWeltcup_Albstadt
Kein Glück beim Heimweltcup
Sabine Spitz gibt Cross-Country Rennen auf, bei der Weltcup Short-Race Premiere auf Rang 19
Der zweiten Lauf zum UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt, sollte nicht der Tag von Olympiasiegerin Sabine Spitz (WIAWIS Bikes Pro Team) werden. Da nutzten auch die mehr als 10.000 begeisterten Zuschauer an der extremen Strecke im Albstädter Bullentäle nichts. Kühle Temperaturen und Regen von Samstag auf Sonntag hatten die 4,2 km lange Runde in eine einzige Rutschbahn verwandelt. Schlechte Vorzeichen für die Deutsche Meisterin, die es lieber heiß und trocken mag und auch nicht als großer Fan des extrem bergigen Profils in Albstadt gilt.

Nach gutem Start aus der dritten Startreihe, zeige Sabine Spitz im ersten Anstieg mit Tendenz nach vorne, dass sie gewillt war das Beste aus den für sie misslichen Bedingungen zu machen und dass die Form auf jeden Fall stimmt. Doch schon in der ersten Abfahrt fand die dreifache Olympiamedaillengewinnerin nicht den Rhythmus, nicht die die Sicherheit die notwendig gewesen wäre um einigermaßen flüssig den Berg hinab zu kommen. Im zweiten Downhill wurde es nicht besser, so dass bei der nächsten Durchfahrt der Technik-Zone erst einmal die Reifen gewechselt wurden. „Verwachst“ würde man im Skisport sagen. Mit dem neuen Profil, fand Sabine Spitz dann zwar mehr Gripp, aber mittlerweile jenseits der Top 50 liegend, kam der Renn-Rhythmus und das Gefühl hier noch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen nicht mehr zurück. So entschied sich Sabine Spitz, das Rennen vorzeitig zu beenden.“Es ist wirklich schade, aber es hat für mich keinen Sinn gemacht unter den Umständen weiterzufahren. Im ersten Anstieg nach dem Start fühlte ich mich noch recht gut, aber schon in der ersten Abfahrt habe ich keine sichere Linie gefunden und habe viel Zeit verloren. Ich bin mit den extrem rutschigen Bedingungen einfach nicht zurecht gekommen. Es war nicht mein Tag “ gab Sabine Spitz enttäuscht zu Protokoll.

Beim dem erstmals ausgetragenen Weltcup Short-Race, das am Freitag ausgetragen wurde und die Startaufstellung für das Cross-Country Rennen am Sonntag bestimmte, schlug sich Sabine Spitz mit Rang 19 achtbar: „Das war für mich unglaublich hart, da ich mein Training insgesamt mehr auf die Langstrecke ausgerichtet hatte. Aber es hat Spaß gemacht und war für die Zuschauer eine ziemlich spannenden Sache“

Nun richtet sich der Fokus auf das kommende Wochenende, wo im Tschechischen Nove Mesto der dritte Weltcup auf dem Programm steht. Dort gelang Sabine Spitz im Vorjahr mit Rang 2 ein absolutes Top-Ergebnis, was ganz nebenbei auch noch ein „Weltcup-Altersrekord“ auf dem Podium war.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com

Text und Foto ( Sabine Spitz fand vor heimischem Publikum nicht den richtigen Rhythmus / Ego Promotion) anbei, können für Pressezwecke honorarfrei verwendet werden.