Archiv für den Tag: 20. Juli 2018

Eurosport wird internationaler TV-Partner der Deutschland Tour


Die Amaury Sport Organisation (A.S.O.) und Discovery Communications haben eine langfristige Vereinbarung über die internationale Live-Übertragung der Deutschland Tour auf den Eurosport-Kanälen geschlossen. Die Premiere der neuen Deutschland Tour findet vom 23. bis 26. August statt und führt über vier Etappen von Koblenz nach Stuttgart. Eurosport wird für jede der vier Etappen das von der A.S.O. produzierte zweistündige Live-TV-Signal der Deutschland Tour komplett übernehmen. Berichtet wird auf den Fernsehsendern Eurosport 1 und Eurosport 2 sowie über den Eurosport Player auch auf mobilen und webbasierten Plattformen. Die Live-Ausstrahlung erfolgt durch Eurosport im pan-europäischen und asiatisch-pazifischen Sendegebiet in 60 Ländern. Zusammen mit den weiteren TV-Rechtepartnern der Deutschland Tour wird bereits die erste Austragung des Rennens in 190 Ländern verbreitet.

In Deutschland werden alle vier Etappen der Rundfahrt auf den Sender von ARD und ZDF live übertragen. An den ersten beiden Tagen der Deutschland Tour berichten WDR, SWR, HR und der SR gleichzeitig jeweils für zwei Stunden. Am Samstag überträgt das ZDF die dritte Etappe. Das Erste berichtet live von der Schlussetappe. Das große Finale, das am 26. August in der baden-württembergischen Landeshauptstadt endet, ist in Deutschland zusätzlich auf Eurosport 2 live zu sehen.
Über die Deutschland Tour
Die Deutschland Tour führt vom 23. bis 26. August in den Südwesten Deutschlands und durchquert zwischen dem Startort Koblenz und dem Finale in Stuttgart fünf Bundesländer. Auf den vier Etappen, die in Bonn, Trier, Merzig sowie Lorsch Station machen und zusammen mehr als 740 Kilometer umfassen, kommen Sprinter und angriffslustige Klassikerfahrer gleichermaßen zum Zuge. Einen besonderen Fokus legt die Deutschland Tour bei ihrem Comeback auf die Zuschauer. Neben einem umfangreichen Mitmachprogramm garantieren innerstädtische Zielrunden den Fans ein großes Radsport-Erlebnis. Die Deutschland Tour wird ein wahres Fahrrad-Festival. In jedem Etappenort wird es neben einem Bühnenprogramm und einer großen Expo auch einen Kinder Bike Parcours geben. Familienorientierte Ausfahrten auf abgesperrten Straßen sind ebenso geplant. Am 25. August findet in Merzig die Newcomer Tour, das Nachwuchsrennen der Deutschland Tour, statt. Die Jedermann Tour für 3.500 Teilnehmer wird am 26. August in Stuttgart und der Region Stuttgart veranstaltet. Die Deutschland Tour wird von der Gesellschaft zur Förderung des Radsports GmbH, dem deutschen Tochterunternehmen des Tour de France-Veranstalters Amaury Sport Organisation (A.S.O.), organisiert. Die A.S.O. ist eine strategische Partnerschaft mit der Anschutz Entertainment Group (AEG) eingegangen, die die Leitung der Vermarktung der neuen Deutschland Tour übernommen hat.
Pressebüro Deutschland Tour | FlessnerSchmitz GmbH | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

105. Tour de France 2018 : Stage 13 preview


Distance: 169,5 km
Climbs: 2
Points for the polka dot jersey: 3
Points for the green jersey: 70
Fictive start: 13h35
Real start: 13h45
Estimated finish: 17h21 – 17h41
Village opening: 10h30
Guest :
Thierry Fremaux (Festival Director of Cannes)
Bourg d’Oisans
3350 inhabitants, stage-city for the 22nd time
– The peloton traditionally rides into Bourg d’Oisans on its way up l’Alpe d’Huez.
– The small town was also the start of many historical mountain stages, as was the case in 1952 when Fausto Coppi blew the peloton to pieces on his was to Sestriere.
– Set in the cellar of the St Laurent church, the Alps minerals and wildlife museum is fascinating and original. The wealth of its collections of minerals and the liveliness of its wildlife items make it a formidable spot to discover the natural heritage of Oisans
Valence
64 060 inhabitants, stage-city for the 3rd time
– The first stage finish in Valence took place in 1996 and saw the victory of Jose Jaime “Chepe” Gonzalez, who restored the pride of Colombian cycling, struggling since the days of Lucho Herrera and Fabio Parra.
– Since 2014, Valence hosts the Drome Classic, whose first winner as Romain Bardet. Valence is also the birthplace of Charly Mottet, winner of three Tour stages between 1987 and 1991. Two active riders, Axel Domont, Pierre Latour (AG2R-La Mondiale) and Guillaume Bonnafond (Cofidis) also hail from Valence.
– Built in the early 16th century by Andoine de Dorne, the house of heads marks the passage from the late Gothic to the Renaissance style. It owes its name to the presence of several sculpted heads.
@ASO

Majka zeigt sich lange an der Spitze der Königsetappe der Tour de France nach Alpe d’Huez.


Die Königsetappe der diesjährigen Tour de France beginnt mit einem horrenden Tempo, dem in der Folge viele Fahrer zum Opfer fallen, die heute das Rennen nicht beenden können. Anders als die letzten beiden Tage zeigt sich Rafal Majka heute in verbesserter Form. In der Fluchtgruppe des Tages setzt er lange Akzente, zuerst begleitet von Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger. Der Attacke von S. Kruijswijk konnte er aber leider nicht folgen, und wird kurz vor dem Schlussanstieg nach Alpe d’Huez wieder gestellt. Am Ende dominiert einmal mehr Sky und G. Thomas holt seinen zweiten Sieg in Folge. BORA – hansgrohe hat nach den Alpen immer noch alle acht Fahrer im Rennen.
Die Etappe
Auch die dritte Alpenetappe der Tour de France in Folge, die Königsetappe mit über 5000 hm, verzieh heute mit Sicherheit keinerlei Schwäche. Nach dem Start in Bourge-Saint-Maurice folgten der Col de la Madeleine, danach war die Sprintwertung des Tages erreicht, bevor es wieder hoch zum Lacts de Montevernier und Col de la Croix de Fer ging. Nach einer letzten Abfahrt ins Tal folgte dann der gefürchtete Schlussanstieg nach Alpe d’Huez, 13, 8 km lang und im Durchschnitt 8,1 % steil. Nach 175,5 km waren die Alpen dann endgültig überwunden, und mit Sicherheit ein großer Teil des Kampfs um die Gesamtwertung geschlagen.
Teamtaktik
Die Ambitionen in der Gesamtwertung musste BORA – hansgrohe gestern leider endgültig abschreiben, nachdem Rafal Majka immer noch unter den Nachwirkungen der Stürze in Roubaix zu leiden hatte. Man musste abwarten, ob Majka heute in der Lage war, um den Etappensieg mitzukämpfen, oder noch etwas Zeit zur Erholung brauchen würde. Damit konnten heute andere Fahrer im Team, wie z.B. Gregor Mühlberger versuchen in einer Gruppe auf Resultat zu fahren. Für Peter Sagan stand ein ruhiger Tag auf dem Programm. Mit mehr als 120 Punkten Vorsprung in der Sprintwertung bestand keine Notwendigkeit mehr mit letztem Einsatz auf den Zwischensprint des Tages zu fahren.
Das Rennen
Die Etappe war von einem extrem schnellen Start geprägt, die ersten 25, leicht fallenden Kilometer wurden mit einem Stundenmittel von 65 km/h absolviert! Doch auch am Beginn des Col de la Madeleine konnte sich nicht sofort eine Gruppe lösen. Es folgte Attacke auf Attacke, und diesem enormen Tempo fielen früh sehr viele Rennfahrer zum Opfer, die sich hinter dem Feld im Grupetto zusammenfanden. Rafal Majka war sehr aktiv, aber auch die beiden Österreicher Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger waren immer wieder an der Spitze zu sehen. Erst nach mehr als 10 km Anstieg, fand eine große Gruppe an der Spitze des Rennens zusammen, mit dabei Majka, Mühlberger und Pöstlberger von BORA – hansgrohe, aber auch andere große Namen wie Kruijswijk, Zakarin oder Valverde. Das sehr klein gewordene Feld lag zu diesem Zeitpunkt rund zwei Minuten zurück. Lukas Pöstlberger musste in der Folge noch am Madeleine abreißen lassen, Majka und Mühlberger lagen weiter an der Spitze. Am Croix de Fer machte Kruijswijk ernst, während am Ende des Rennens immer mehr Fahrer aufgeben mussten, darunter die Sprinter Gaviria, Greipel, Groenewegen, die dem unglaublich harten Tempo am Beginn der Etappe nun Tribut zollen mussten. Kruijswijk lag fünf Kilometer vor dem Gipfel des Croix de Fer etwa drei Minuten vor Majka, Nieve und Barguil, bzw. sechs Minuten vor dem Feld. Mühlberger war in der Zwischenzeit, wie die meisten Fahrer der ehemaligen Spitze, zurückgefallen. Am Ende der letzten Abfahrten wurde die Gruppe um Rafal Majka von der Gruppe der Favoriten eingeholt. Damit war die Flucht des BORA – hansgrohe Leaders beendet. Dennoch zeigte Majka heute Moral und verbesserte Form, nach den herben Rückschlägen der letzten beiden Tage. Am Fuße des Anstiegs nach Alpe d’Huez lag Kruijswijk immer noch etwa vier Minuten voran, doch Sky machte einmal mehr ernst. Am Ende wurde der Niederländer zwei Kilometer vor dem gestellt, und G. Thomas holte seinen zweiten Sieg in Folge. Trotz der unglaublich harten Alpenetappen hat BORA – hansgrohe immer noch alle acht Fahrer im Rennen, Peter Sagan führt immer noch überlegen in der Punktewertung.
Reaktionen im Ziel
„Heute ging es einzig darum, diese harte Bergetappe zu überstehen. Ich habe immer gesagt, die Tour ist in Paris zu Ende, und bis dahin werden wir viel leiden müssen, um das Ziel zu erreichen. Heute war so ein Tag, und einige Fahrer sind der Hitze und dem enormen Tempo zum Opfer gefallen.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Ich musste heute einfach was versuchen, für mich, aber auch mein Team. Meine Beine sind immer noch nicht gut, ich bin weit von meiner Bestform entfernt. Aber es war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ich habe mich zum ersten Mal etwas besser gefühlt. Ich muss mich jetzt die nächsten Tage voll erholen, damit ich für die Pyrenäen bereit bin.“ – Rafal Majka
„Das war heute eine der härtesten Tour de France Etappen, die ich je erlebt habe. Nicht nur die Strecke war hart, wie das Rennen gefahren wurde war unglaublich. Auch hinter dem Feld war das Rennen um die Karenzzeit unglaublich hart und brachte viele Fahrer an ihr Limit. Alle haben heute gelitten. Wir können stolz sein, noch alle acht Fahrer im Rennen zu haben. Rafal, Lukas und Gregor haben ein starkes Rennen gezeigt. Die beiden Österreicher haben Rafal in eine sehr gute Position gebracht. Auch Rafal war heute viel besser als die letzten Tage. Heute hat er einige Fahrer abgehängt, gegen die er gestern noch keine Chance hatte. Wir wollten in der Gruppe aber auch nicht volles Risiko gehen, da wir schon dachten, dass es sehr schwer werden würde durchzukommen. Alles geht nun in die richtige Richtung, und auch in den Bergen kommen noch Chancen für uns.“ –Patxi Vila, sporlticher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
12. Etappe:
1. Geraint Thomas (Sky)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) +0:02
3. Romain Bardet (AG2R) +0:03
4. Chris Froome (Sky) s.t.
5. Mikel Landa (Movistar) +0:07
6. Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) +0:13
7. Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) s.t.
8. Jakob Fuglsang (Astana) +0:42
9. Nairo Quintana (Movistar) +0:47
10. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +0:53
Gesamtstand:
1. Geraint Thomas (Sky)
2. Chris Froome (Sky) +1:39
3. Tom Dumoulin (Sunweb) +1:50
4. Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) +2:37
5. Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) +2:46
6. Romain Bardet (AG2R) +3:07
7. Mikel Landa (Movistar) +3:13
8. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +3:43
9. Nairo Quintana (Movistar) +4:13
10.Daniel Martin (UAE Team Emirates) +5:11
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
Nachwuchswertung:
1. Pierre Latour (AG2R)
Teamwertung:
1. Movistar