BMC Rookies siegen mit Nationalmannschaft


Das deutsche Team mit den Rookies Tim, Josefine und Lars.
Großer Erfolg für die BMC Rookies: Als Teil der MTB-Jugendnationalmannschaft gewannen Josefine Kornmann, Lars Hemmerling und Tim Wollenberg den international renommierten Wettbewerb TFJV in Frankreich. Alle drei Rookies trugen maßgeblich dazu bei.

Die Trophée de France des Jeunes Vététistes (TFJV) ist ein fünftägiges Rennen für französische Jugendmannschaften der U13, U15 und U17. Zudem nehmen seit Jahren auch Nationalteams daran teil, so wie in diesem Jahr aus Deutschland und Belgien. Mit dabei waren auch die drei Rookies in der U15.

Der erste Wettbewerb ist die gemeinsame Staffel für alle Altersklassen, traditionell eine der Stärken des homogenen deutschen Teams. Schon die U13 legte den Grundstein, als sie den Staffelstab auf Rang zwei liegend an Tim übergaben, der dann als Erster wechselte. Lars als Schlussfahrer der U15 wechselte dann mit Vorsprung an die U 17, die wie immer souverän den Sieg nach Hause fuhren. Es war sogar noch Zeit vom Organisator die deutsche Flagge zu nehmen und über die Ziellinie zu rollen.

Am nächsten Tag waren U13 und U15 im Orientieren gefordert, die U17 fuhren einen Eliminator. Die U15er mussten sich in zwei Gruppen aufteilen, sodass die Rookies ein Team bildeten. Nach 45 Minuten mussten dann alle wieder zusammen über die Ziellinie fahren. Das Rookie-Trio ist ganz knapp über dem Zeitlimit in den Zielbereich gefahren, da sie unbedingt den entferntesten Punkt noch holen wollten, um dann mit letzter Kraft den Schlussanstieg zu meistern. Leider wurden bei diesem Kraftakt ca. 800 m vorm Ziel die Punktekarten sprichwörtlich vom Winde verweht. Ohne die gab es leider keine Wertung und somit die Versetzung auf den vorletzten Platz, da das gleiche Missgeschick auch Burgund passierte, die allerdings weniger Punkte holten. Während die U13 Platz sechs belegte, holten die U17-Fahrer im Eliminator Positionen zwei, zwei, drei, vier und fünf.

Zur Wochenmitte standen für alle die Trials an. Vier Sektionen mussten absolviert werden, wobei eine auf Zeit gefahren wurde. Alle Sektionen waren als Naturtrials über Felsen und Wurzeln abgesteckt. Tim und Josefine absolvierten sie sicher mit jeweils 22 bzw. 21 Punkten von 24 möglichen. Tim ärgerte sich im Nachhinein, dass er bei einer Sektion nicht den 6-Punkte-Weg gewählt hatte, sondern die sichere 5 mitnahm. Andererseits hätte ihn das nur zwei Positionen nach vorne gebracht. Die Zeitsektion lief gut, sodass Tim sich auf Platz neun und Josefine sogar auf Platz fünf wiederfanden. Lars startete gut, wurde dann aber nervöser und musste ein paar Punkte liegen lassen. Er platzierte sich im Mittelfeld.

Am Donnerstag ging es endlich auf den CC-Kurs. Bei Regenwetter musste Josefine gegen die deutsche Meisterin und ein paar starke Französinnen antreten. Aus der vierten Startreihe gab Josefine gleich Gas und kämpfte sich im Ziel auf den fünften Rang vor. Auch die Jungs mussten sich durch Schlamm und Pfützen, die so tief waren, dass das Vorderrad versank, kämpfen. Tim startete wie gewohnt schnell und fuhr einen Vorsprung

heraus. Am Ende der ersten Runde war dann Lars bis auf Platz zwei vorgefahren. So blieb es bis ins Ziel, wo Tim mit anderthalb Minuten Vorsprung als Erster den Zielstrich überfuhr.

Die Wettbewerbe endeten am Freitag mit dem Downhill. Bei sonnigen und warmen Wetter fuhr Josefine eine tolle Zeit, die auch im zweiten Lauf Bestand hatte. Leider gab es viele Stürze, sodass der Zeitplan etwas durcheinander geriet und die männliche U15 bzw. auch U17 nur einen Lauf bekamen. Zu allem Überfluss begann es auch noch während der U15 an zu regnen, sodass der Kurs rutschig wurde. Lars kam mit den schlechter werdenden Bedingungen gut zurecht und fuhr die fünftbeste Zeit. Tim als vorletzter Starter riskierte ein hingegen bisschen zu viel und wurde 15.

Insgesamt reichten die Downhillergebnisse für das deutsche Team, um das erste Mal nach neun Jahren die Gesamtwertung wieder zu gewinnen. In der Klassenwertung Minimes für die U15 wurde die Mannschaft um Josefine, Lars und Tim Zweiter. Wenn man bedenkt, dass sie mit dem vorletzten Platz am Dienstag loslegten, war das ebenfalls eine sehr gute Leistung.

Bei schwierigen Bedingungen stürzte Tim im Downhill dreimal.

 

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