Lexware: Bauer zieht Positive Bilanz aus einem nassen Wochenende

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Markus Bauer vom Lexware Mountainbike Team hat beim Bundesliga-Auftakt
in Saalhausen als Sechster den Sprung aufs Podium knapp verpasst, Heko
Gutmann wurde 13. Georg Egger beendete das U23-Rennen als starker
Achter. Kim Riesterer vom Junior Team gewann bei den Juniorinnen.
Nach seiner kurzfristigen Anreise aus den USA hatte Markus Bauer damit
rechnen müssen, dass er am Sonntag nicht in der ausgeruhten Top-
Verfassung am Start stehen würde.

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Und so musste er mit der Belastung auch etwas vorsichtiger umgehen als
sonst. „Ich konnte nicht übers Limit gehen“, erklärte Bauer. So verlor er in der
dritten von fünf Runden den Anschluss an die sechsköpfige Verfolgergruppe,
die bei Rang vier begann.

„Aber ich war immer in Reichweite zum Podium“, so Bauer, der sich dann vom
achten Rang auf den sechsten nach vorne schob. Es schien auch Rang fünf
möglich, doch dann machte der Niederländer Hans Becking von hinten
Druck und zog vorbei.

Dass der Kirchzartener in der letzten Runde Krämpfe bekam, machte es ihm
dann allerdings unmöglich den Belgier Robby de Bock noch anzugreifen.
Acht Sekunden hinter de Bock erreichte er mit 2:23 Minuten Rückstand auf
den Belgier Ruben Scheire (1:25:25) als Sechster das Ziel. Scheire gewann mit
1:13 Minuten Vorsprung auf Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt) und Manuel
Fumic (Kirchheim/T.).

„Ich konnte mit so einem Wochenende mit Sprint-Silber und Platz sechs in der
Bundesliga nicht rechnen, nachdem ich so kurzfristig aus Colorado angereist
bin. Deshalb muss ich zufrieden sein“, bilanzierte Bauer nach einem durch und
durch nassen Wochenende.

Heiko Gutmann fuhr seinen konstanten Rhythmus und lag lange Zeit auf Rang
zwölf, ehe er in der letzten Runde noch eine Position einbüßte. Für die
matschigen Bedingungen und die steilen Anstiege ist Gutmann mit seinem
Körperbau nicht prädestiniert. „Hinten raus hat mir die Kraft gefehlt. Vielleicht
hatte das noch mit dem Sprint von gestern zu tun“, meinte der Münstertäler.
Der 13. Rang bringt ihm „immerhin ein paar Weltranglistenpunkte“, zeigte er
sich nicht unzufrieden.

U23: Georg Egger gegen Ende immer besser
Georg Egger bot im U23-Rennen eine respektable Leistung. Vor allem, wenn
man berücksichtig, dass ihm viermal die Kette herunter fiel. „Da habe ich
jedes Mal wieder ein paar Positionen verloren“, erzählte Egger, der nach dem
Rennen aber guter Dinge war. Als Achter (+6:22) feierte er einen gelungenen
Einstand in die U23-Bundesliga. Zuversichtlich („die Form steigt weiter an“)
machte ihn, dass er von Platz 15 nach der zweiten Runde noch sieben
Positionen gut machen konnte. „Am Ende lief es immer besser, das ist ein
gutes Zeichen“, so Egger, der bei einem belgischen Dreifach-Sieg fünftbester
Deutscher war. Bart de Vocht gewann souverän in 1:27:17 Stunden.

Bei Vorjahres-Sieger Christian Pfäffle lief es dagegen überhaupt nicht. Der
Neuffener beklagte, dass ihm die sogenannte Pedal-Schnalle am Schuh in
der ersten Runde kaputt ging, wollte sein Ergebnis aber nicht auf dieses
technische Malheur schieben. „Ich glaube nicht, dass ich heute hier viel
weiter vorne gewesen wäre. Es lief nicht, schon am ersten Anstieg nicht“,
bekannte Pfäffle.

„Ich komme einfach nicht in die oberen Belastungsbereiche hinein“, erklärte
Pfäffle, wie es zu 10:08 Minuten Rückstand auf Bart de Vocht kam. Eine
Erklärung hatte der 21-Jährige nicht parat. Möglicherweise hängt das
Handicap mit seiner Krankheit vom Weltcup in Südafrika zusammen“.
Juniorin Riesterer legt nach

Kim Riesterer vom Lexware Junior Team konnte am Sonntag nachlegen und –
in Abwesenheit des Nationalkaders – das Bundesliga-Rennen der Juniorinnen
gewinnen. „Ich habe nie aufgegeben, obwohl es am Anfang nicht so lief.
Das ist ein super Wochenende für mich“, jubelte Riesterer, die 24 Sekunden
vor der Niederländerin Marlo Koevoet ins Ziel kam.

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