Der deutsche Meister Marcus Burghardt feiert in Bruckmühl einen Heimsieg


Marcus Burghardt gewinnt in Bruckmühl

Nach einer spannenden „Night-Session“ der Radprofis erobert der deutsche Meister von BORA – hansgrohe einen Heimsieg in Bruckmühl. Burghardt gewann am Ende mit 27 Punkten vor den beiden WorldTour Profis Bernhard Eisel (Dimension Data) und Marco Haller (Katusha-Alpecin) und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg.

Nachdem die Traditionsveranstaltung im letzten Jahr wiederbelebt wurde, feiert der RSV Göttingen Bruckmühl e.V. auch in diesem Jahr ein Radsportfest der besonderen Art: Top Starter der internationalen Radsportszene, 120 Runden, 72 km, nach 21 uhr – das ist die Bruckmühler Radsportnacht.

In der ersten Rennphase machte der junge Bayer Johannes Schinnagel auf sich aufmerksam. In einer 6er-Gruppe setzte sich Schinnagel gemeinsam mit einem dem Mitfavoriten, Bernhard Eisel, vom Feld ab. Beide sammelten einige Punkte bei den ersten Wertungen, konnten nach etwas mehr als 20 Runden sogar einen Rundengewinn vollziehen, und es schien, als wäre damit schon eine Vorentscheidung im Rennen gefallen.

Doch BORA – hansgrohe wollte sich mit dieser Rennsituation nicht zufriedengeben. Mit Fortdauer des Rennens domminierte die Mannschaft aus Raubling rund um den deutschen Meister Marcus Burghardt immer mehr, und nutzte dabei auch mit Schillinger, Schwarzmann, Selig und Burghardt die zahlenmäßige Überlegenheit clever aus. Zuerst wurde das Tempo im Feld erhöht und damit eine Attacke von Burghardt vorbereitet. Der deutsche Meister setzte sich in Folge in einer 5er-Gruppe, gemeinsam mit Marco Haller ab. Diese Gruppe vollzog etwa zur Rennhälfte ebenfalls einen Rundengewinn. Damit war das Rennen wieder offen, die Führung hatte aber immer noch Bernhard Eisel inne.

Im letzten Renndrittel attackierte zuerst Andreas Schillinger mit Tim Gebauer, bevor Burghardt, Eisel, Haller und Großschartner zum neuen Spitzenduo aufschließen konnten. Damit hatte BORA – hansgrohe nun zwei Fahrer an der Spitze des Rennens, und mit der Hilfe von Andreas Schillinger, begann Marcus Burghardt in den Sprints Punkt für Punkt gegenüber Bernhard Eisel gutzumachen. 40 Runden vor Schluss lag Burghardt an der Spitze des Rennens, doch Eisel und Haller setzten noch einmal zum Rundengewinn an.

Als die beiden Österreicher nun als einzige Fahrer im Feld in der sogenannten „Nullrunde“ lagen, konterte Burghardt mit einem Solo. Etwa 25 Runden vor Schluss vollzog auch Burghardt den dritten Rundengewinn und eroberte damit die Führung im Rennen zurück. Es folgte ein Schlagabtausch zwischen Burghardt und Eisel auf den letzten Runden, den der deutsche Meister am Ende für sich entscheiden konnte. Burghardt feierte mit 27 Punkten – Punktegleich, aber mit dem besseren Ergebnis in der Schlusswertung – seinen zweiten Sieg in Folge in Bruckmühl, vor den beiden Österreichern Bernhard Eisel (ebenfalls 27 Pkt.) und Marco Haller (16 Pkt.).

„Ich hätte nicht gedacht, dass das Rennen heute so hart wird, dass man 3 Runden fahren muss, um zu gewinnen. Die Stimmung war großartig, gegen Ende kam richtiges Tour-de-France-Feeling auf. Bernhard war ein harter Gegner, aber am Schluss hat meine BORA – hansgrohe Mannschaft den Unterschied gemacht. Als Rudi attackierte, mussten die beiden Österreicher regieren und ich konnte Kraft sparen, darum habe ich in der letzten Runde die entscheidenden Punkte holen können. Ein Heimsieg ist immer etwas Besonderes, aber der zweite Sieg in Folge zu Hause, etwas ganz Besonderes.“ – Marcus Burghardt

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