EBE-Racing-Team: Unterwegs mit dem Black Sin 29

monte brione
Ein langes Wochenende, Bikes, Pizza, Eis und viele alte und neue Freunde. Alle trafen sich am ersten Mai-Wochenende mit der internationalen Bike-Gemeinde in Riva del Garda beim Bike-Festival. Auch das EBE-Racing Team mit den Fahrern Martin Gluth, Marco Apel, Elisabeth Brandau und Team-Ausrüster Radon waren vor Ort.
slide150

radon stand

podest lisa

von hinten

Begründet durch die Tatsache,dass man auch bei nicht ganz idealem Wetter zwischen Autobahn und See sehr gut
im Stau stehen kann (immerhin 2 Stunden für 12 km), verpassten die 3 Fahrer ganz
knapp die Anmeldung zum ersten Race-Event, dem Eliminator. Der spontan zum
Recovery-Tag erklärte Donnerstag begann sodann mit einer kleinen Tour und führte
weiter über die Stände von Radon Bikes und Adidas Eyewear auf der Expo, wo sich
Massen an Teilnehmern und Besuchern tummelten.
Der Freitag war verregnet und jeder versuchte sich die Stimmung dennoch nicht
vermiesen zu lassen. Martin Gluth zog es trotz Nässe in die Berge rund um den See
und Elisabeth Brandau bereitete sich mit einem Test des Radon Slide 150 am Monte
Brione, auf den Marathon am Folgetag vor.
Am Samstag strahlte dann die Sonne pünktlich zum Start des Marathons. 2500
Teilnehmer starteten in 4 unterschiedlichen Rennen. Elisabeth Brandau startete das
erste Mal auf der Piccola und versuchte als erste Fahrerin die 1400 hm hinter sich zu
lassen. Das Vorhaben gelang und so fuhr sie über die rutschigen Abfahrten den
ersten (kleinen) Sieg ein. Marco Apel und Lars Wiegland (Radon) erreichten knapp
dahinter das Ziel. Mit einem Black Sin auf leichten Abwegen vom sonstigen
Sportgerät, kam auf dem dritten Platz der Herren Julian Gerhard vom Radon Enduro-
Factory-Team ins Ziel. Julian wird uns auch in der nächsten Woche bei der XCE DM
als Endurofahrer einen Besuch abstatten.
Kurz nach der Siegerehrung besuchte das Team noch die Stände der Teampartner
Maxxis, Lake-Shoes und Squirt, dann ging es auch schon weiter in Richtung Haiming
(AT), wo in der Nähe des Ötztals die bestmögliche Vorbereitung für das Rennen am
Sonntag betrieben wurde.
Im Rennen am Sonntag waren über 26 Nationen in einem Feld mit Olympiasiegern
und Weltmeistern vertreten. Die Frauen gingen um 12.30 Uhr auf die 4,7km lange
und von Wurzeln gesäumte Strecke. Am Start neben den 34 Frauen befanden sich
noch einige Juniorinnen. Mittendrin Elisabeth Brandau von der letzten Startposition,
da die UCI-Ranglistenaufstellung nicht funktionierte.
Im viereckigen Startloop war es schwierig Plätze bis zur ersten schweren Abfahrt
gutzumachen. Elisabeth gelang es sich unter den Top-Ten einzureihen, musste
einige Male absteigen und fand auf den Wurzelteppichen keine ideale Linie. Zweimal
reduzierte sie den Reifendruck, um das Setup dem Terrain anzupassen, welches
sich nach der Streckenbesichtigung am Mittwoch zum Sonntag hin nochmals extrem
verändert hatte. Elisabeth konnte sich von Runde zu Runde steigern und den
11.Platz einfahren. Nach dem Sieg vom Vortag, der stetig steigenden Form und
besserem Gefühl am Anstieg, war die 28-jährige mit ihrem Wochenende in der
Summe zufrieden. Martin Gluth hatte sich einiges vorgenommen, auf seiner Lieblingsrunde wollte er so
richtig angreifen. Die Vorbereitungen verliefen ohne Schwierigkeiten nach Plan und
so freute er sich auf den Start am frühen Nachmittag. In der Eliteklasse waren 7
Runden mit 200hm pro Runde zu bewältigen. Die erste Runde schloss an Position
14 liegend ab. In der 4. Runde kam er als 19. über die Start-Ziel-Gerade, während
Ralph Näf (Multivan-Merida) vorne ein einsames Rennen fuhr. In den letzten beiden
Runden entschied sich Martin dazu, in seinem ersten Jahr bei der Elite nicht zu viel
zu riskieren und nahm etwas Geschwindigkeit heraus. Er konzentrierte sich auf die
kurzen, rutschigen Anstiege und Abfahrten und meisterte diese solide. Die letzte
Runde schloss er nochmals mit einer Zeit innerhalb der Top 15 ab und wurde
letztlich auf dem 23 Platz im Ziel gewertet.
Nächstes Wochenende reist das EBE-Racing Team nach Saalhausen zur DM im
Sprint und dem Bundesligarennen!

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