Eine ganz große Saison für die RACING STUDENTS geht zu Ende

Erstmals Podium Bundesliga / Deutschlands Nr. 1 Amateurteams / TopTen Deutsche Profi-Meisterschaften

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li_Alexander Gut und_re_Christoph Kindle sind bis heute die Macher der RACING STUDENTS – Foto Haumesser

Die Zahlen und Daten sprechen eine beeindruckende Sprache. Die Rennfahrerinnen und Rennfahrer der RACING STUDENTS haben in der abgelaufenen Saison 2016 großes geleistet. Die Teamchefs Christoph Kindle und Alexander Gut sind fast sprachlos wenn sie die Erfolge durchgehen, welche in 2016 erreicht wurden.

„Wir sind nach wie vor ein reines Amateurteam.“ betont Alexander Gut direkt nachdem er die Zahlen vorgelesen hat (siehe Info-Kasten). Für ihn ist es keine Selbstverständlichkeit was im Laufe des Jahres passiert ist. „Wenn man liest, dass wir bei den Deutschen Meisterschaften der Profis bei Frauen und Männern jeweils unter die TopTen Fahren, ist das beides eine riesen Sensation.“ so der Teamgründer, der von seinem Gründungspartner Christoph Kindle direkt ergänzt wird: „Wir stellen den Sportlerinnen und Sportlern nach wie vor Bedingungen eines soliden Amateurteams zur Verfügung. Auch im Amateurbereich ist unser Budget lediglich ein Durchschnittswert.“

Warum schaffen es Kindle und Gut auch in der neunten Saison der RACING STUDENTS derartige Leistungssteigerungen aufzubieten? Sie gehen den konsequenten und oft nicht einfachen Weg der Selbstverantwortung der Sportler. Seit dem ersten Tag muss jeder im Team eine Aufgabe übernehmen, die elementar für den sportlichen Betrieb und das Fortbestehen des Teams ist. Die Rahmenbedingungen und Philosophie geben die beiden vor. Sie kontrollieren bzw. haken ein, wenn die Abläufe ins Stocken geraten. Dadurch können die Sportler unternehmerisches Denken und Handeln lernen und bekommen im Sport mit diesen Erfolgen schnell beigebracht, wie man sich als Team fokussiert, alles für das Team gibt und gemeinsam als Team gewinnt oder verliert.

Mit Platz zwei in der der Bundesliga-Gesamtwertung hat die aktuelle Fahrergeneration sich Ihren Wunsch von vor zwei Jahren selbst erfüllt. „Die Jungs wollten unbedingt in der Bundesliga ihr Glück versuchen, trotz längerer Renndistanzen und Anfahrtszeiten parallel zum Studium. Wir hatten bis dato immer dafür gesorgt, dass im Sinne des Studiums die Anfahrtszeiten bei max. drei Stunden lagen.“ so Christoph Kindle. Die Sportler haben dies sehr überzeugend dargestellt. Da kein Bundesliga-Budget zur Verfügung gestellt werden kann, haben die Sportler selbst eine günstige Unterkunft für das Trainingslager gesucht. Bei Rennen in Norddeutschland musste am Tag vorher angereist werden. Die Sportler haben teilweise selbst die Übernachtungskosten übernommen und verhandelt.

In der zweiten Bundesligasaison war man als Amateurteam einer der Hauptprotagonisten und hat die Profiteams bis zum Schluss geärgert. Dass man für Platz zwei in der Bundesliga-Gesamtwertung über die gesamte Saison konstante Leistungen in den Top besetzten Rennen bringen muss, versteht sich von selbst. Für die Bundesliga wurde auch der seit mehreren Jahren stolz getragene Titel „Nach Siegen erfolgreichstes Amateurteam Deutschlands“ aufs Spiel gesetzt. Marcel Fischer, der den zweiten Platz mit der Unterstützung der Mannschaft gewann, begründet dies deutlich: „Man kann über die Kriterien und kleinen Rundstreckenrennen nicht die Form für die langen Bundesligarennen holen. Daher haben wir den Rennplan angepasst und mit unseren studentischen Möglichkeiten abgeglichen“. Mit großem Erfolg – die Dominanz in der „Regionalliga namens LBS-Cup bei Männern und Frauen“ ist fast schon ein Selbstverständnis. Marcel Fischer ist inzwischen auch der Macher im sportlichen Geschehen. Nicht nur auf dem Rad sondern auch im Hintergrund organisiert er das Geschehen, geht als Vorbild voran und führt junge Fahrer erfolgreich an das Top-Amateur-Niveau heran. Im Winter will Fischer selbst den Master-Abschluss in „Technologiemanagement“ an der Uni Stuttgart machen.

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Auch die RACING STUDENTS Frauen dominierten den süddeutschen Radsport_Foto Haumesser

Bis zum Start der ersten Vorbereitungsmaßnahmen genießen die Sportlerinnen und Sportler ihre mehr als verdiente Pause. Für die Macher Christoph Kindle und Alexander Gut war auch das Heimevent in Mahlberg das Sahnehäubchen auf eine überragende Saison. „Wir haben die Marke RACING STUDENTS Dank dem Engagement und der Teamfähigkeit unserer Sportlerinnen und Sportler inzwischen in ganz Deutschland bekannt gemacht.“ so Kindle und wird durch Alexander Gut ergänzt: „Wir freuen uns jetzt schon auf die kommende Jubiläumssaison.“ Zum zehnten Mal werden dann bereits die rasenden Studenten aus Kippenheim in Deutschland in die Pedale treten.

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Marcel Fischer gewann den Bundesligaauftakt 2016_Foto Haumesser

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Die RACING STUDENTS Frauen gewannen den LBS-Cup 2016_Foto Haumesser

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Auf dem Podest fühlen sich Dorothee Lorch_mitte_ und Jasmin Rebmann_re wohl_Foto Haumesser

Die beeindruckende Saison 2016 der RACING STUDENTS in Zahlen:
115.000km Training und Rennen
30.000km im Auto
53 Rennen
24 Siege
4. Platz DM-Profis Frauen
9. Platz DM-Profis Männer
6. Platz DM U23
2. Platz Bundesliga
1. Platz Sprintwertung Bundesliga
1. Platz Bergwertung Bundesliga
1. Platz LBS-Cup
1. Platz LBS Cup Team-Tou r
1 Heimrennen Mahlberg

5 Sportlerinnen
7 Sportler

1 Team