Etoile de Bessèges – Jérôme Coppel: „Ich wollte die Etappe gewinnen. Dass es für das Gesamte auch gereicht hat, ist natürlich umso schöner“

Das Zitat: „Ich wollte die Etappe gewinnen. Dass es für das Gesamtklassement nun auch noch gereicht hat, ist natürlich umso schöner“, erzählt Jérôme Coppel kurz nach der Siegerehrung, bei der er als Etappensieger des fünften Teilstücks und Gesamtsieger des 46. Etoile de Bessèges gefeiert wurde. „Ich wusste, dass ich gegenüber den starken Rollern auf den letzten zwei Kilometer die Differenz machen kann. Entsprechend bin ich einigermassen verhalten gestartet, damit ich für die letzten zwei ansteigenden Kilometer noch Reserven in den Beinen hatte. In dieser Schlusssteigung hab ich alles, was ich noch hatte. Der Rückstand im Gesamtklassement war nicht ganz klein und ich hätte nicht gedacht, dass ich das wirklich aufholen könnte. Mit diesem doppelten Erfolg kann ich nun meine Teamkollegen und auch sämtliche anderen Mitglieder des Teams belohnen, die während der Woche hart dafür gearbeitet hatten. Dieser Erfolg gibt mir und der ganzen Mannschaft ein gutes Gefühl für die kommenden Einsätze.“

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Die Erklärung: Lionel Marie, der bei Etoile de Bessèges zusammen mit Thierry Marichal als sportlicher Leiter von IAM Cycling im Einsatz war, zeigte sich über den zweiten Erfolg innerhalb acht Tagen sehr erfreut. Er war bereits dabei, als Dries Devenyns vor Wochenfrist den Sprint des GP La Marseillaise gewinnen konnte. „Wir kamen, um Etappen im Sprint gewinnen zu können. Doch im Verlauf des Rennens haben wir unsere Taktik geändert, um in der Gesamtwertung mithalten zu können. Es ist aufgegangen und die harte Arbeit der Jungs in den letzten Tagen hat sich gelohnt. Jérôme Coppel sorgte mit seinem Sieg in Alès für das Tüpfchen auf dem i. Das ist ein gutes Omen für den weiteren Saisonverlauf und Rennen, in denen Fahrer wie Dries Devenyns oder Oliver Naesen in den den Klassikern überzeugen können.“

Die Tatsache des Tages: Jérôme Coppel gewann die Gesamtwertung des Etoile de Bessèges bereits 2012 dank einem Sieg im Zeitfahren. Der Franzose (29) und französische Zeitfahrmeister von 2015 konnte damit seit seinem Sieg bei der Tour du Doubs 2012 erstmals wieder einen Erfolg auf der EuropeTour verbuchen.

Die Zahl: 4 – So viele Fahrer von IAM Cycling konnten sich auf dem abschliessenden Zeitfahren über 11,6 Kilometer unter den besten Zwanzig klassieren. Hinter Sieger Jérôme Coppel erreichten Dries Devenyns, Oliver Naesen und Jonathan Fumeaux die Plätze 6, 12 und 16.

Die Info: Nach der kommenden Erholungswoche startet Jérôme Coppel beim Etappenrennen Ruta del Sol, danach bei der Classic Sud Ardèche und schliesslich Paris-Nizza.