Heinrich Haussler ist erstaunt das es bei der Polen-Rundfahrt schon so gut für ihn läuft

DIE AUSSAGE: Heinrich Haussler erreichte als Vierter auf der heutigen Etappe erneut eine Platzierung unter den besten Zehn. «Ich bin sehr zufrieden mit den beiden Resultaten gestern (7.) und heute (4.). Nach dem Giro machte ich eine Pause und danach habe ich begonnen, die Form langsam wieder aufzubauen. Dazu war ich zuletzt auch im Höhentraining, wo ich vor allem auch längere Einheiten absolvierte. Entsprechend bin ich etwas überrascht, dass ich mich bereits jetzt schon wieder so weit vorne platzieren kann.»

DER ANALYSE: Von Eddy Seigneur, sportlicher Leiter von IAM Cycling. «Die Etappe heute war sehr lang und eine Spitzengruppe bestimmte vorne das Tempo. Wir waren allerdings vorne nicht vertreten und das Rennen wurde vom Feld kontrolliert. Im Finale versuchten wir schliesslich den Sprint für Heinrich Haussler zu lancieren. Roger Kluge hat dabei eine super Arbeit gemacht und Haussler ideal positioniert. Nach dem siebten Rang von gestern schaffte Heinrich Haussler als Vierter heute erneut ein tolles Resultat und rückte damit auch in der Gesamtwertung in die Top-10 vor.»

DER PECHVOGEL: Aleksejs Saramotins. Der 34-jährige Profi von IAM Cycling kam bei einem Massensturz zu Fall und musste zu genaueren Abklärungen ins Spital gebracht werden. Dort wurde schliesslich eine starke Prellung des linken Brustkorbes diagnostiziert. Marcel Aregger zählte ebenfalls zu den Sturzopfern, konnte das Rennen aber ohne grössere Probleme fortsetzen.

DER PROFI: «Es wäre schön, wenn es morgen nochmals zu einem Sprint kommt und ich etwas versuchen kann», erklärt Heinrich Haussler weiter. «Trotzdem möchte ich es langsam angehen, denn die Polen-Rundfahrt ist nicht mein Hauptziel. Nach dieser Rundfahrt absolviere ich ein weiteres Höhentraining in Utah und fahre die Rundfahrt dort. Meine grossen Ziele in dieser zweiten Saisonhälfte sind die Eintagesrennen in Hamburg, Quebec und Plouay.»