Jan Barta beendet die Czech Cycling Tour auf Rang Zwei

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Jan Barta von BORA – ARGON 18 hat die Czech Cycling Tour auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung beendet, nur knapp geschlagen von seinem Landsmann Petr Vakoc (Etixx-QuickStep). Nach seinem dritten Platz bei der Bayern-Rundfahrt ist dieses Ergebnis die bisher beste Rundfahrtsplatzierung der Saison für Barta. Der 30-jährige tschechische Zeitfahrmeister legte die Grundlage für seinen Erfolg bei der gestrigen Königsetappe, die er als Tagesdritter beendete. Die heutige Schlussetappe über 145 Kilometer gewann Zdynek Stybar (Etixx-QuickStep) vor dem BORA – ARGON 18 Stagiaire Gregor Mühlberger. Mit seinem Podiumsresultat macht Mühlberger die Ausbeute für sein Team perfekt, das bei allen vier Etappen auf dem Podium stand. Neben Barta und Mühlberger, holte das Team den zweiten Platz beim Mannschaftszeitfahren zum Auftakt. Am Freitag sprintete Daniel Schorn auf den dritten Platz.

„Zum Schluss ist es noch einmal gefährlich geworden. Jan hatte sieben Kilometer vor dem Ziel einen Schaden, bei dem die Luft langsam aus dem Reifen ging – genau in dem Moment, als Stybar die rennentscheidende Attacke setzte. So konnte er nicht mitgehen und hat sich aufgrund der Rennsituation entschieden, das Rad nicht zu wechseln. Gregor hat super reagiert und ist der Attacke gefolgt. Er hat sich dann an der Spitze clever verhalten und einen sehr guten zweiten Platz ersprintet“, berichtet Enrico Poitschke nach dem Rennen.

„Für die Gesamtwertung haben wir heute alles auf eine Karte gesetzt. Jan hatte sich unterwegs schon eine Bonussekunde geholt und lag bis zum Schaden nur fünf Sekunden hinter dem Führenden. Auf der einen Seite hat dies uns die Chance genommen, um den Rundfahrtsieg zu fahren – andererseits können wir froh sein, dass die Luft nur langsam rausging, denn sonst wäre sogar sein zweiter Platz in Gefahr gewesen“, so Poitschke weiter.

„Insgesamt ist das Team eine starke Rundfahrt gefahren. Wir waren jeden Tag auf dem Podium und sind Gesamtzweiter geworden. Das gibt den Jungs sicher Motivation für die kommenden Rennen“, sagt Poitschke abschließend.

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