Martin Elmiger auf Tuchfühlung mit dem Podest der Tour of Britain

Die Tour of Britain ist etwas für starke Männer. Solche, die über die nötige Kraft verfügen, um den harten Bedingugen zu wiederstehen. Bei teils strömenden Niederschlägen, windigem Wetter und kühlen Temperaturen seit dem Beginn der Rundfahrt am letzten Sonntag waren die sechs Fahrer von IAM Cycling trotzdem in der Lage, ihre Fähigkeiten im Zeitfahren über 16 km, welches von Sir Bradley Wiggins gewonnen wurde, zu zeigen. Trotz der widrigen Bedingungen harrten die begeisterten Zuschauer aus und feuerten Ihren Olympiasieger im Zeitfahren an, der sich mit dem Sieg das Trikot des Gesamtführenden ergatterte. Ohne dabei einen Blick auf die Affen, Elefanten und anderen wilden Tiere im Zoo zwischen Liverpool und Manchester zu beachten. Nach den guten Resultaten von Matteo Pelucchi (5.) und Thomas Löfkvist (3.) zeigte heute Martin Elmiger eine starke Leistung und wurde guter Vierter. Damit rückt er nach der dritten Etappe auf Rang drei in der Gesamtwertung vor. Der Sieger der diesjährigen Tour du Limousin hat die nächsten Etappen und vor allem die Königsetappe mit der Bergankunft in Haytor vom Freitag bereits im Visier. „Trotz der Kälte fühlte ich mich vom Anfang bis zum Schluss gut und in den nassen Kurven ging ich kein allzu grosses Risiko ein. Ich fand es als einen Nachteil, dass man hier die anderen Fahrer nie im Fokus hatte. Auf diesem Kurs war es ideal, langsamere Fahrer einzuholen. Ich bin mit meinem Resultat sehr zufrieden. Als ich mein Resultat gesehen habe, hätte ich sofort unterschrieben für die definitive Schlusswertung. Im Moment bin ich zwar Dritter, aber bis am Sonntag in London wird es noch ein schönes Stück Arbeit geben.“

Auch die anderen Fahrern von IAM Cycling überzeugten. Sébastien Reichenbach (24.) zeigte das beste Zeitfahren seiner noch jungen Karriere und verliert nur sechs Sekunden auf seinen Teamkollegen Thomas Löfkvist (19.). Acht Sekunden hinter Reichenbach klassiert sich Marcel Wyss auf Rang 29.

IAM Cycling: Martin Elmiger (S), Heinrich Haussler (Aus), Thomas Löfkvist (Su), Matteo Pelucchi (Ita), Sébastien Reichenbach (S), Marcel Wyss (S).

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