Matthias Leisling trotz Magenproblemen in den Top Ten beim Worldseries Rennen in Laissac

Um 9 Uhr wurde das top besetzte Starterfeld in Laissac auf die Strecke geschickt. Diese war zwar im Vergleich zum Vorjahr etwas modifiziert, behielt aber ihren extrem technischen und holprigen Charakter. Dazu kamen noch 3000hm auf 84km. Die internationale Besetzung führte aber natürlich zu einem sehr hohen Anfangstempo und so zerlegte es in den ersten beiden Anstiegen das Feld in kleine Gruppen. Hier merkte Matthias schnell, dass mit seinem Magen etwas nicht in Ordnung war. Trotzdem versuchte er den Anschluss zu halten und gab Vollgas. Kurz darauf musste er sich jedoch übergeben und danach erging es ihm noch mehrmals so, sobald er versuchte etwas Flüssigkeit aufzunehmen oder wieder Renntempo zu fahren. So hoffte er, dass die Beschwerden vielleicht nachlassen würden und fuhr erstmal zurückhaltend weiter. Als sich sein Magen nach ca. 1,5h beruhigt hatte, konnte er endlich in den Rennmodus schalten und setzte zur Aufholjagd an. Natürlich lag er zu diesem Zeitpunkt weit zurück, aber sein Gefühl wurde im Verlauf des Rennens immer besser und er überholte einen Fahrer nach dem anderen. Am Ende konnte er sogar bis auf den zehnten Platz vorfahren und sich noch viele Punkte für die Gesamtwertung sichern. „In Anbetracht der Umstände und der starken Besetzung, geht das Ergebnis für mich in Ordnung, doch natürlich wäre heute an einem normalen Tag noch mehr drin gewesen.“, so Leisling nach dem Rennen.

Alb-Gold Frühjahrsmarathon 2015 in Mündigen

Oliver Vonhausen merkte schon am ersten Berg, dass seine Allergie im noch zu sehr Probleme bereitet und fuhr das Rennen zum Training zu Ende.


Erster Saisonsieg für das Team Texpa-Simplon


Mit dem City Bike Marathon stand für Christian Schneidawind und Johannes Wagner das erste Rennen der Saison an. Der Wettkampf auf der flachen und sehr schnellen Strecke mit Start und Ziel im Olympiapark wurde so zum ersten Formtest für die Beiden. Auf den 80 km gab es ca. zur Rennmitte nur eine nennenswerte Steigung. Somit war das Rennen bis dahin von Positionskämpfen in einem großen Fahrerfeld geprägt. Johannes Wagner und Christian Schneidawind hielten sich aber immer im vorderen Teil des Feldes auf und konnten somit allen kritischen Situation aus dem Weg gehen. Dabei hatten sie bei Attacken stets den Überblick. Den kurzen Berg bei Kilometer 35 nutze Johannes wie im Vorjahr dazu mit einer Tempoverschärfung die entscheidende Gruppe zu initiieren. Diesmal konnten ihm nur sein Teamkollege und zwei weitere Fahrer folgen.
Diese 4er Spitzengruppe blieb bis kurz vor dem Ziel auch zusammen, auch wenn mehrmals attackiert wurde. Auch Schneidawind konnte sich 5 km vor dem Ziel mit einem Angriff nicht entscheidend absetzen. Somit lief es auf einen Sprint hinaus und die beiden Texpa-Simplon Fahrer setzen dabei auf den ehemaligen Straßenfahrer Johannes Wagner. Ihre Taktik ging am Ende perfekt auf und nachdem Schneidawind ihm den Sprint angefahren hatte, zog Wagner voll durch und sicherte dem Team den ersten Saisonsieg gleich im ersten Rennen. Christian Schneidawind wurde dabei noch guter Vierter.

Ergebnis:

1 Wagner Johannes Team Texpa-Simplon
2 Wagner Sebastian Mini Hofbräuhaus
3 Gathof Daniel Craft Rocky Mountain
4 Schneidawind Christian Team Texpa-Simplon