Pascal Ackermann sprintet auf Platz 3 in einem hektischen Finale bei der 1. Etappe des Critérium du Dauphiné.


Nachdem das Trio an der Spitze des Feldes kurz vor dem Ziel gestellt wurde, prägten viele Attacken die erste Etappe des Critérium du Dauphiné. Im Finale angekommen, wurde BORA – hansgrohe Sprinter Pascal Ackermann blockiert und konnte sein Sprint nicht durchziehen, belegte dennoch einen guten dritten Platz.
Die Etappe
Die erste Etappe führte das Feld von Valence nach Saint-Just Saint Rambert über 179 anspruchsvolle Kilometer. Mit sieben Bergwertungen, die meisten der 4. Kategorie, und zwei Schlussrunden könnte diese erste Etappe in zwei Szenarien enden, entweder machte eine Fluchtgruppe das Rennen oder das Feld kommt im Sprint an.
Die Team Taktik
Die heutige Taktik war für beide Möglichkeiten ausgelegt. Sollte es zu einer größeren Fluchtgruppe kommen, wollte man mit Peter Kennaugh, Jay McCarthy und Lukas Pöstlberger dabei sein. Bei einem Massensprint setzte BORA – hansgrohe auf ihren Sprinter Pascal Ackermann
Das Rennen
Nach der ersten Bergwertung des Tages machte sich ein Trio auf den Weg und formte die Fluchtgruppe des Tages mit vier Minuten Vorsprung. BORA – hansgrohe blieb im Feld und übernahm immer wieder die Kontrolle im Peloton, auch Quick-Step Floors setzte sich an die Spitze des Feldes und versuchte die Lücke zu schließen. 10km vor dem Ziel wurde die Spitzengruppe schließlich eingeholt. Emanuel Buchmann war auf Höhe des Geschehens und machte mit den Klassement – Fahrern auf den letzten Kilometern ordentlich Tempo. Als das Rennen ins Finale kam, war Sprinter Pascal Ackermann in einer guten Position, wurde aber auf den letzten Metern blockiert und konnte seinen Sprint nicht durchziehen. D. Impey gewann den Sprint aus dem Feld vor J. Alaphilippe, BORA – hansgrohe Sprinter Ackermann sprintete noch auf einen guten dritten Platz.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe mich gut gefühlt heute, doch als wir im Finale waren, wurde ich blockiert und konnte meinen Sprint nicht richtig starten. Ich musste dann quasi von null beginnen und wurde Dritter. Richtig zufrieden bin ich nicht mit dem Ergebnis, aber morgen ist ein neuer Tag und eine neue Chance.“ – Pascal Ackermann

„Die Jungs haben gute Arbeit geleistet. Da es nur eine kleine Fluchtgruppe war, blieben wir im Feld und wollten einen Massensprint herbeiführen, um für Pascal alles vorzubereiten. Er wurde leider etwas eingeklemmt kurz vorm Ziel aber schaffte es dennoch aufs Podium. Wir werden morgen wieder versuchen ein gutes Ergebnis einzufahren.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

1. Etappe:
1. Daryl Impey (Mitchelton-Scott)
2. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) s.t.
3. Pfälzer Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
4. Tiesj Benoot (Lotto Soudal)
5. Michal Kwiatkowski (Sky)
6. Jesus Herrada (Cofidis)
7. Damiano Caruso (BMC)
8. Xandro Meurisse (Wanty-Groupe Gobert)
9. Mike Teunissen (Sunweb
10. Jaime Roson (Movistar)

Gesamtstand nach Prolog und 1. Etappe:
1. Michal Kwiatkowski (Sky)
2. Daryl Impey (Mitchelton-Scott)+0:02
3. Gianni Moscon (Sky) +0:03
4. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:04
5. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) +0:08
6. Jens Keukeleire (Lotto Soudal) +0:09
7. Mike Teunissen (Sunweb) +0:13
8. Damiano Caruso (BMC) +0:15
9. Laurens De Plus (Quick-Step Floors) s.t.
10.Michael Valgren (Astana) +0:16