Pascal Ackermann wird WorldTour-Profi beim Team Bora-Hansgrohe



Pascal Ackermann (re.) fährt ab 2017 in der WorldTour, nachdem er über mehrere Jahre behutsam vom Sportlichen Leiter des rad-net ROSE Teams, Ralf Grabsch (li.), aufgebaut wurde. Foto: Katharina Müller/rad-net ROSE

rad-net ROSE-Fahrer Pascal Ackermann macht den nächsten großen Schritt. Er wird ab der kommenden Saison Seite an Seite mit dem derzeitigen Straßen-Weltmeister Peter Sagan fahren. Dem 22-Jährigen gelang nach seinen tollen Erfolgen in dieser Saison – darunter der Gewinn der Deutschen U23-Meisterschaft – der Sprung in die WorldTour und unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim deutschen Team Bora-Hansgrohe.

«Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der WorldTour, und ich hoffe, schnell den Anschluss zu finden. Ich habe viele Jahre darauf hin gearbeitet. Das ist ein Traum, der wahr wird», erklärt Ackermann, der sich erst einmal in die Dienste der Mannschaft stellen wird, aber auch seine Chancen nutzen will. Der 22-Jährige kann sein Glück derweil noch gar nicht richtig fassen: «Dass ich nun gemeinsam mit Peter Sagan fahren werde, hätte ich noch vor wenigen Monaten niemals geglaubt. Er ist einzigartig im Radsport. Ich bin wirklich überglücklich.»

Pascal Ackermann war seit der Gründung des rad-net ROSE Teams 2013 Teil der Mannschaft. Dort wurde er unter der Anleitung von Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer, behutsam aufgebaut. In dieser Saison gelang dem 22-Jährigen endgültig der Durchbruch: Neben dem DM-Titel in der U23-Klasse, holte er unter anderem zwei Etappensiege bei der Tour de Berlin und gewann die Nachwuchs-Wertung bei der Tour of Estonia. Bei der Elite-DM verpasste er als Vierter nur ganz knapp das Podest.

«Wir freuen uns, dass Pascal den Sprung in die WorldTour geschafft hat und wir ihn auf seinem Weg dorthin begleiten konnten. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste und drücken ihm die Daumen, dass er seine Ziele erreichen kann. Nach Emanuel Buchmann und Jonas Koch ist Pascal nun der dritte unserer Rennfahrer, der in ein höherrangiges Team wechselt. Das zeigt, dass unser Konzept und Aufbau junger Rennfahrer gut funktioniert», so rad-net ROSE-Teammanager Ulrich Müller.