Perfekter BORA – hansgrohe Zug bringt Sam Bennett erneut Platz 3

Der heutige Tag war wieder eine Etappe in der sich die Sprinter zeigen konnten. Der BORA – hansgrohe Zug wurde ausgezeichnet umgesetzt, Sam Bennett wurde leider auf den letzten Metern von zwei Fahrern geschlagen und beendet die 12. Etappe auf den dritten Platz. Podestplatz Nummer sechs für BORA – hansgrohe.

Die 12. Etappe war zugleich auch die längste in der diesjährigen Austragung des Giro d´Italia. Mehr als 220 Kilometer, meist flache, von Forli nach Reggio Emilia warteten auf die Fahrer. Das Streckenprofil hielt auf den ersten Abschnitt zwei Bergwertungen (Kategorie 2 und 3) wie auch 2 Sprintwertungen auf, danach waren die letzten 70 Kilometer durchwegs eben.

Zu Beginn des Rennens hatte das Peloton kein großes Interesse den drei Fahrern, die an der Spitze des Feldes waren, nachzugehen. Somit wuchs der Vorsprung nach 35 gefahrenen Kilometern auf über 7 Minuten an.
BORA – hansgrohe blieb bewusst im Hauptfeld, die heutige Taktik war sich ganz auf größere Gruppen zu fokussieren wie auch auf das Lead-out für Sam im Finale.

Lange Zeit blieb die Rennsituation unverändert mit dem Trio an der Spitze des Rennens. Mit noch 50 zu fahrenden Kilometern übernahm das Team von Quick-Step Floor die Führung im Hauptfeld und versuchte mit Tempoverschärfung die Fluchtgruppe einzuholen. Mit ihnen war auch BORA – hansgrohe Fahrer José Mendes, der sich viele Kilometer über an der Spitze des Feldes mit einer starken Fahrt präsentierte.


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Auf den letzten 20 Kilometern erhöhte das Hauptfeld noch einmal das Tempo, wodurch der Vorsprung kontinuierlich sank. BORA – hansgrohe begann seinen Sprinterzug zu formieren und dominierte wieder einmal das Renngeschehen. Das Team zeigte sich auf der Höhe des Geschehens und fuhr gemeinsam einen starken geschlossenen Zug.

Mit noch 7 verbleibenden Kilometern waren alle Ausreißer gestellt und das gesamte Peloton fuhr in Richtung Stadtzentrum. Sam Bennett wurde von seinen Lead-out Männern in optimale Position gebracht. Da das Finale kniffelig wurde, hieß es geschlossen und an vorderster Front dabei zu sein. Die Mannschaften bogen in die engen, kurvenreichen Straßen ein, wo das Duell des Quick-Step Floors und BORA – hansgrohe Zuges begann.
Als aber F. Gaviria (Quick-Step Floors) seinen Sprint anzog, konnte Sam nicht mitgehen. Der zweite Platz ging an J. Mareczko (Wilier), BORA – hansgrohe Fahrer Sam Bennett sprintet auf den dritten Platz und holt somit den sechsten Podestplatz für das Team von BORA – hansgrohe.

„Ein dritter Platz bei einem Sprint Royal in einer Grand Tour ist natürlich kein Grund zum traurig sein. Trotzdem sind wir darüber diesmal nicht ganz glücklich. Jeder im Team hätte Sam heute den ersten Etappensieg vergönnt und ich denke die geschlossene Fahrweise unseres Teams ist der beste Beweis dafür. Und auf eben diese Mannschaftsleistung bin ich extrem stolz. Jetzt werden wir den Sprint nochmals genau analysieren um eventuelle Anpassungen vorzunehmen und morgen versuchen wir es auf ein Neues.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

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