Pirmin Lang: „Strade Bianche ist ein Abenteuer“

Die Sonne, Wärme bei rund 20°C und Staub konnten Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quickstep) nicht hindern, im historischen Zentrum von Sienna einen grossartigen Sieg zu feiern. Die Fahrer von IAM Cycling wurden von den schwierigen Bedingungen etwas behindert. Der sportliche Leiter Marcello Albasini nahm nach den 197 km, wo total zehn Sektoren auf unbefestigten Strassen absolviert werden mussten, Stellung zum Rennverlauf: „Einmal mehr haben wir heute gesehen, dass uns ein Fahrer fehlt, der wirklich ganz vorne wenn es hart auf hart geht, mithalten kann. Die Mannschaft arbeite sehr gut und wir konnten unsere Nummer eins, Thomas Löfkvist, optimal unterstützen. Löfkvist musste aber bald feststellen, dass heute nicht der Tag war, um bei diesem Rennen ganz vorne zu sein. Entsprechend zeigte er sich dann auch enttäuscht. Hinzu kam, dass wir nebst dem Wind auch mit Materialpech bei Lang und Aregger zu kämpfen hatten. Und wenn man als Mannschaft bei so einem Rennen in der Wagenkolonne erst an 16. Position kommt, ist das natürlich sehr prekär.“

Auch Pirmin Lang (29 Jahre) äusserte sich zum Rennen, kurz bevor er sich auf den Weg machte, um sich für die morgige Roma Maxima vorzubereiten: „Es war sehr windig, wenn man sich an der Front aufhielt. Das machte es für uns nicht wirklich einfacher, gegen eine Macht wie Cannondale um eine gute Position zu kämpfen. Die Mannschaft von Sagan übernahm das Kommando und sorgte für eine sehr hohe Geschwindigkeit. Mit einer kurzen Ausnahme gleich nach dem Start waren wir immer mit mehr als 40 km/h unterwegs. Und das war auch einer der Gründe, warum wir und auch andere gar nicht dazu kamen, ihr Glück in einer Spitzengruppe zu versuchen. Die Mannschaften sind alle sehr stark und dann sind die Chancen für eine Flucht bei so einem Rennen ohnehin etwas tiefer. Und im Vergleicht zu meiner Teilnahme hier im letzten Jahr ist das Niveau noch einmal höher geworden. Man muss wirklich in Topform sein, um diesem Rhythmus zu folgen und dann auch noch den richtigen Abgang zu erwischen. Und ich denke, wenn man sich die Top-10 der heutigen Rangliste anschaut, dann wird das nur bestätigt.

 

IAM Cycling: Marcel Aregger (S), Matthias Brändle (A), Martin Elmiger (S), Reto Hollenstein (S), Pirmin Lang (S), Gustav Larsson (Su), Thomas Löfkvist (Su), Patrick Schelling (S).

 

http://www.iamcycling.ch/pro/performances-resultats/

 

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