Rafal Majka klettert auf den 11. Rang in der Gesamtwertung bei Volta a Catalunya

Die 6. Etappe war geprägt von einer langen aber auch großen Fluchtgruppe. 50 Fahrer, darunter auch Rafal Majka waren in der Spitzengruppe vertreten. Im Schlusssprint landet Rafal auf den 12. Platz und klettert somit auf einen 11. Rang in der Gesamtwertung vor.

Die vorletzte Etappe wies ein Profil von knapp 190 Kilometern mit mehreren Anstiegen auf. Drei Bergwertungen galt es auf den letzten Kilometern zu bewältigen. Die Taktik von BORA – hansgrohe war es, mit Rafal in eine größere Fluchtgruppe zu gehen und ihn im Finale zu unterstützen.

Nach dem ersten Anstieg, in der Abfahrt, attackierten einige Fahrer und konnten sich vom Feld rasch lösen. BORA – hansgrohe Fahrer Rafal war ebenfalls in dieser Gruppe, die aus 50 Fahrern bestand. Schnell wuchs der Vorsprung zum restlichen Hauptfeld auf 10 Minuten an.
Team Sky übernahm in der Verfolgergruppe die Tempoarbeit, um auf die Spitzengruppe aufschließen zu können, daher zerfiel das Hauptfeld in eine weitere Gruppe. Bei noch 90 Kilometern zum Ziel war die Situation im Rennen, dass es nun drei Gruppen gab. Die Spitzengruppe hatte 13 Minuten zur Verfolgergruppe und 18 Minuten zur Dritten. Leider war der Großteil der BORA – hansgrohe Fahrer in der Verfolgergruppe.


photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Am letzten Anstieg (Kategorie 1) attackierten Fahrer und ließen die 50- Mann Gruppe in kleinere zerfallen, alle mit nur einigen Sekunden Vorsprung zueinander.
Rafal war in vorderer Position in der Abfahrt und rollte mit einer kleineren Gruppe dem Ziel entgegen. Im Finale waren es dreißig Fahrer, die um den Etappensieg sprinteten. Daryl Impey (ORICA-Scott) holte sich den Tagessieg, Rafal kam mit gleicher Zeit als 12. ins Ziel und ist nun 11. in der Gesamtwertung.
Die restlichen BORA – hansgrohe Fahrer kamen mit dem restlichen Hauptfeld mit ca. 20 Minuten Rückstand ins Ziel.

„Dass nur Rafal in dieser großen Gruppe war, war nicht optimal und war auch nicht so geplant. Er ist ein gutes Rennen gefahren und kletterte im GC weiter nach vorne aber alle anderen sind den Erwartungen heute leider zurückgeblieben. In so einer großen Gruppe konnte Rafal nicht viel ausrichten ohne Teamkollegen.“- Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

„Das Rennen wurde am ersten Anstieg in der Abfahrt entschieden. 50 Fahrer attackierten und setzten sich ab. I fühlte mich gut und bin in die Gruppe gesprungen, dann sind wir gefahren. Wir haben es heute versucht, es hat nicht gereicht. Ich bin als 12. ins Ziel gekommen und nun 11. in der Gesamtwertung. Die Saison ist noch lang, es kommen bessere Tage.“- Rafal Majka

© BORA – hansgrohe / Stiehl Photography