Rudi Selig sprintet auf Rang drei beim Grand Prix de Fourmies

BORA – hansgrohe Fahrer Marcus Burghardt war beinahe den gesamten Rennverlauf in der Spitzengruppe des Tages, als diese knapp vor dem Ziel eingeholt worden ist, sah Rudi Selig seine Chance. Der BORA – hansgrohe Fahrer sprintete in einem hektischen Massensprint auf einen guten dritten Platz, Sieger des Grand Prix de Fourmies wurde N. Bouhanni (Cofidis).

Nach dem gestrigen Eintagesrennen in Brüssel, wartete heute der Grand Prix de Fourmies auf die Fahrer der BORA – hansgrohe Equipe. Das 205km lange Rennen wurde dieses Jahr zum 85. Mal ausgetragen. Start und Zielort war die französische Stadt Fourmies, die in der Region Haut-de-France liegt. Das Profil wies drei Sprintwertungen und sieben Bergwertungen auf.

Um 12:00 Uhr wurde das Rennen gestartet. Nach nur wenigen Kilometern konnte sich eine 20-köpfige Gruppe, unter ihnen, wie auch gestern, Marcus Burghardt, vom Feld lösen. Der Vorsprung betrug mehrere Minuten. Leider musste Sam Bennett das Rennen nach 50km aufgrund von gesundheitlichen Problemen beenden.

Marcus war mehr als die Hälfte des Tages in der Spitzengruppe, auch 20km vor dem Ziel hatte die Fluchtgruppe immer noch einige Sekunden Vorsprung gegenüber dem Hauptfeld. Doch das Peloton schloss wenige Kilometer vor dem Ziel auf die Gruppe auf und eine neue Fluchtgruppe bildete sich. BORA – hansgrohe Fahrer und Giro d´Italia Etappensieger Lukas Pöstlberger war zusammen mit acht anderen Fahrern an der Spitze des Rennens.


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Aber auch diese Gruppe wurde bald wieder gestellt und es kam zu einem Massensprint, in dem BORA – hansgrohe Sprinter Rudi Selig seine Chance sah und auch nutzte. Am Hinterrad von N. Bouhanni sprintete Selig in einem hektischen Massensprint vorne mit. Er musste sich an der Ziellinie aber von Bouhanni und M. Sarreau (FDJ) geschlagen geben und beendete den Grand Prix de Fourmies auf einem guten dritten Platz.

Christian Pömer, sportlicher Leiter zeigte sich begeistert von der heutigen Leistung, vor allem von Sprinter Rudi Selig. „Meiner Meinung nach war es eines der schwersten Rennen der Saison. Die Spitzengruppe des Tages war mit den wichtigsten Teams vertreten. Cofidis setzte im Hauptfeld nach, um die Lücke zu schließen. Im Finale versuchte Lukas noch eine kurze Attacke und dann vollendete Rudi die tolle Teamleistung mit einem dritten Platz. Ein wirklich tolles Ergebnis für ihn, da er sonst in der Rolle des Anfahrers ist.“

Sprinter, Rudi Selig meinte zu seinem Podest-Platz, „Ich bin zufrieden mit meinem dritten Platz. Es ist nicht üblich, dass ich der letzte Sprinter bin, denn normalerweise bin ich einer der Anfahrer. Es war ein langes und hartes Rennen, daher ist es sehr schön dieses auf dem Podest zu beenden. Der Beste und Schnellste hat gewonnen.“