Sam Bennett mit erneutem Etappensieg bei der Bayern-Rundfahrt


Sam Bennett hat im Massensprint der dritten Etappe der Bayern Rundfahrt seinen zweiten Etappensieg geholt. Nach seinem Sieg auf der ersten und dem vierten Platz auf der gestrigen Etappe, verwies der BORA – ARGON 18 Sprintkapitän heute Nacer Bouhanni (Cofidis) und Ramunas Navardauskas (Garmin-Cannondale) auf die Plätze. Mit seinem Erfolg klettert Bennett wieder an die Spitze der Gesamtwertung, übernimmt die Führung der Sprintwertung und holte sich auch den Sonderpreis für den besten Fahrer des Jahrgangs 1990. Vor dem morgigen entscheidenden Einzelzeitfahren über 26,1 Kilometer liegt Jan Barta von BORA – ARGON 18 in aussichtsreicher Position. In den vergangenen beiden Jahren erreichte Barta im Zeitfahren den 3. und den 2. Platz.

Sam Bennett nach seinem zweiten Etappensieg: „Das Finale war ziemlich hektisch. Wir waren ja alle zusammen auf den letzten fünf Kilometern und ich habe versucht, mich trotz des hohen Tempos in eine gute Position zu bringen, was gar nicht so einfach war. Dann habe ich relativ spät angetreten, erst etwa 100 Meter vor dem Ziel. Es war ein wirklich schweres Finish. Mein Team hat wieder super für mich gearbeitet. Ich freue mich, dass ich das Gelbe Trikot noch einmal erobert habe. Aber beim Zeitfahren sehe ich eher keine so große Chance, die Führung zu verteidigen. Es macht Spaß, in Bayern Rennen zu fahren. Die Straßen sind fantastisch, die Stimmung an der Strecke ist fantastisch, die Zuschauer total begeistert. Ein tolles Rennen!“

„Mit 206 Kilometern und diesem Profil haben wir die Etappe heute als die Schwerste der Rundfahrt eingeschätzt. Daher war es komfortabel für uns, dass wir nicht mehr das gelbe Trikot hatten. So haben wir erst im zweiten Etappenteil Verantwortung übernommen und mitgeholfen, die Ausreißer zurückzuholen. Wir wollten ganz klar für Sam fahren. Die Mannschaft hat einmal mehr hervorragend gearbeitet. Sam fühlt sich gut und hat dann beeindruckend vollendet. Wenn man gewinnt, hat man alles richtig gemacht. Entsprechend groß ist das Lob an die Jungs“, kommentiert Enrico Poitschke nach der Etappe.