Santos Tour Down Under – Getrübter Tag für IAM Cycling

Der Satz: „Nach der zweiten Etappe sind die Zeitabstände weiterhin sehr gering und somit ist hinsichtlich der Gesamtwertung weiterhin alles möglich. Das ist die gute Nachricht von heute“, so die erste Analyse von Kjell Carlström nach einem Tag mit gemischten Gefühlen bei IAM Cycling auf den australischen Strassen. „Um im Gesamtklassement grössere Abstände zu erreichen, hätte man früher attackieren müssen“, fährt der sportliche Leiter Carlström fort. „Doch das war alles andere als einfach, denn das Tempo im Feld war vom Start weg in Unley sehr hoch. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 38 km/h kombiniert mit der grossen Hitze und dem anspruchsvollen Etappenprofil war für die Rennfahrer eine echte Herausforderung heute.“

Die Erklärung: „Matteo Pelucchi musste das Rennen heute leider bereits nach vier Kilometern aufgeben. Er ist nicht in Form und es war heute schlichtweg nicht sein Tag“, erklärt Kjell Carlström als er über das Resultat des italienischen Sprinters spricht. „Ich denke, es ist für ihn das Beste, wenn er nun nach Europa zurückkehrt und dort seine Saisonvorbereitung mit Blick auf die nächsten Rennen wieder aufnimmt.“

Der Optimist: „Das war eine Etappe für mich mit einem Profil, welches mir eher entgegenkommt“, erklärt David Tanner nach der Zielankunft. Und auch wenn es am Ende zu keinem Siegerstrauss gereicht hat, fühlte ich mich im Finale gut, was mich für den Rest des Rennens hier zuversichtlich stimmt. Zusammen mit Aleksejs Saramotins arbeiteten wir zwei Kilometer vor dem Ziel an der Spitze des Feldes doch am Ende hat dann das kleine Etwas doch noch gefehlt. Doch wie erwähnt, bin ich weiterhin zuversichtlich, dass ich auf den nächsten Etappen noch Fortschritte machenwerde.“

Die gute Nachricht: Bei einem grossen Massensturz auf dem letzten Kilometer der zweiten Etappe kamen viele Fahrer zu Fall. Von IAM Cycling war aber glücklicherweise kein Fahrer involviert, was am Ende bedeutet, dass die Jungs von IAM Cycling die Ziellinie ohne Hautabschürfungen überqueren konnten.