Sechster Platz für Matteo Pelucchi bei der 5. Etappe der Binck Bank Tour. 


Nach nur wenigen Kilometern attackierte ein Quartett und schaffte es ihren Vorsprung bis ins Ziel in Lanaken zu halten. Wie auch vor zwei Tagen kam der Etappensieger aus der Fluchtgruppe, BORA – hansgrohe Fahrer Matteo Pelucchi sprintet aus dem Feld auf Platz 6, nur wenige Sekunden hinter Tagessieger M. Cort.
Die Etappe
Heute stand die längste Etappe der diesjährigen Binck Bank Tour am Programm. Mehr als 200km von Sint-Pieters-Leeuw nach Lanaken auf einem flachen Kurs warteten auf das Peloton. Laut Streckenprofil war es wieder eine Etappe für die Sprinter im Feld, doch wurden wir die letzten beiden Tage immer wieder mit Ausreißergruppen oder späten Soloattacken überrascht.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe Sprinter Matteo Pelucchi hat sich bei seinem Sturz gestern nicht allzu sehr verletzt und war daher heute wieder der Mann für den Schlusssprint. Auch heute waren wieder Daniel Oss und Rudi Selig die beiden Lead-Out Männer für den italienischen Sprinter.
Das Rennen
Nach wenigen Kilometern im Rennen setzte sich ein Quartett vom Feld ab, und hatten schnell einen vierminütigen Vorsprung. BORA – hansgrohe blieb im Hauptfeld zurück und übernahm immer wieder die Kontrolle im Peloton. Die Fluchtgruppe des Tages arbeitete gut zusammen und hatte 30km vor dem Ziel immer noch mehr als zwei Minuten Vorsprung. Als das Rennen auf die letzten drei Schlussrunden bog, wusste man, dass der Etappensieger aus dieser Gruppe kommen wird. Auch wenn BORA – hansgrohe und andere Sprinterteams versuchten die Spitzengruppe noch zu stellen, waren die Mühen vergebens. Mit einigen Sekunden Vorsprung gegenüber dem Hauptfeld sicherte sich M. Cort (Team Astana) den Etappensieg. BORA – hansgrohe Fahrer Matteo Pelucchi sprintete aus dem Hauptfeld auf den sechsten Platz.
Ergebnis
01 M. Cort 4:39:50
02 J. Van der Berg +0:00
03 A. Gougeard +0:00
06 M. Pelucchi +0:33

Reaktionen im Ziel
„Die diesjährige Binck Bank Tour hat ihre eigenen Gesetze. Wieder hat es eine Ausreißergruppe ins Ziel geschafft, obwohl alle von der 3. Etappe, wo es ebenfalls passiert ist, gewarnt gewesen sein sollten. Wir beteiligten uns an der Nachführarbeit, aber vom Papier her sind da andere Teams gefordert gewesen. Matteo sprintete auf einen guten 6. Platz. Ab morgen sind dann andere Fähigkeiten gefragt.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter.
„Ich habe mich gut vom Sturz erholt und wollte daher heute ein gutes Ergebnis erzielen. Doch leider hat es die Spitzengruppe wieder geschafft. Im Finale habe ich dann versucht mein Bestes zu geben und aus dem Feld heraus zu sprinten.“ – Matteo Pelucchi
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto