Sieg in Kulmbach – Auftakt in die Bundesliga: Schweres Wochenende für krankheitsgeschwächtes Team Auto Eder Bayern

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Ausgerechnet zum Auftakt in die Rad-Bundesliga in Frankfurt musste das in den ersten Wochen der Saison bereits erfolgsverwöhnte Team Auto Eder Bayern krankheitsbedingt auf gleich mehrere Leistungsträger verzichten. «Das war leider nicht optimal», so Ralph Denk, Manager der Mannschaft. «Aber das Team hat das Beste aus der Situation gemacht und sich gleichwohl stark präsentiert – und mit einer Top-Ten-Platzierung können wir unter diesen Umständen mehr als zufrieden sein.» Einen Sieg gab es für die Mannschaft aus Raubling am Wochenende aber gleichwohl auch zu feiern. Ingo Gerth setzte sich beim Kriterium in Kulmbach durch. Der 17-Jährige aus Nürnberg punktete in den entscheidenden Wertungen und holte damit den bereits vierten Saisonsieg für das Team Auto Eder Bayern.

Bei der Rad-Bundesliga im Rahmen des Radklassikers «Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt» musste ein nur fünfköpfiges Team die Kohlen aus dem Feuer holen. Nachdem zunächst zwei Ausreißer es mit einer langen Flucht versucht hatten, wurde das Rennen am Feldberg im Taunus neu sortiert. Hier gelang Felix Wacker der Sprung in die zweite Gruppe. «Sowohl die ersten acht Fahrer, bei denen wir leider nicht vertreten waren, als auch die Verfolger sind ein sehr starkes Rennen gefahren, dabei hat Felix einen richtig guten Eindruck gemacht», so Christian Schrot, Trainer des Teams. Das unterstrich der 18-Jährige auch im Finale an der Alten Oper. Hier gewann der Sieger des Sprint-Trikots der Cottbuser Etappenfahrt den Sprint der Verfolger und wurde Neunter. Max Hamberger kam nach 125 Kilometern auf Platz 21 ins Ziel, Aaron Sommer wurde 44.

«Insgesamt stand der Bundesliga-Auftakt für uns leider unter keinem guten Stern und wir konnten nicht ganz an die herausragenden Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Den Ausfall der stärksten Fahrer im Team konnten wir nicht ganz kompensieren», so Schrot. Besser laufen soll es jetzt bei den Bayerischen Meisterschaften. Am kommenden Wochenende werden in Weiden und Gaimersheim die Titel im Zeitfahren und im Straßenrennen vergeben. Max Hamberger startet parallel vom 5. bis 8. Mai mit der Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) beim «Course de la Paix Juniors», der Friedensfahrt, im tschechischen Terezín. Das Rennen ist zweite Station des «Nations‘ Cup», des Junioren-Weltcups der UCI (Union Cycliste Internationale).

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