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Weltcup Saison Start für Sabine Spitz

Auftakt UCI Mountainbike Weltcup, Stellenbosch/ Südafrika, 10.03.2018
Weltcup Saisonstart für Sabine Spitz

Früher Saisonstart im Mountainbike Weltcup, Olympiasiegerin Sabine Spitz mit neuen Zielen
Früh wie nie startet der Mountainbike Weltcup in seine 28. Saison. Schon am kommenden Samstag treffen sich in der Weinregion Stellenbosch bei Kapstadt die weltbesten Mountainbiker für ein erstes Kräftemessen in diesem Jahr. Während in heimischen Regionen mit der eben zu Ende gegangenen Olympischen Winterspielen noch der Winter in den Köpfen der Sportfans dominiert, stehen die Sommersportler längst in den Startlöchern und haben sich in den letzten 3-4 Monaten konsequent auf die neue Saison vorbereitet. Auch die Deutsche Meisterin Sabine Spitz hat das getan und freut sich auf ihre 23. Weltcupsaison oder wenn man die Weltcups außen vor lässt, auf ihre 25. Mountainbike-Saison insgesamt. „Ja das ist eine lange Zeit“ sagt die, die im Starterfeld der Damen die Altersrangliste anführt. Dass Alter nicht vor Leistung schützt, war in der ersten Weltrangliste des Jahres, die Ende Januar veröffentlicht wurde zu sehen. Dort belegte die dreifach Olympia-Medaillengewinnerin Rang 3. „Es ist ein gutes Gefühl noch mithalten zu können. Wobei ich zugeben muss, dass für mich das Alter eigentlich keine Rolle spielt, ich ignoriere das einfach.“ Das ist vielleicht ein Teil des Erfolg-Rezepts von Sabine Spitz, die mehr den je auf ihren Körper hört. „Das ist entscheidend“ sagt sie. „Würde ich so trainieren wie vor 20 Jahren hätte ich keine Chance und es würde auch keinen Spaß machen“. Der Spaß am Sport, an der Leistung, die Passion des Mountainbikes aber auch die sportliche Herausforderung ist es, was sie noch motiviert dabei zu bleiben.
„Der Schwerpunkt hat sich aber schon etwas in Richtung Langstrecke verschoben“ gibt sie zu. War noch vor zwei Jahren das legendäre MTB Etappen Rennen „Cape Epic“ reines Mittel zum Zweck, um sich auf die Saison vorzubereiten, ist es im Terminkalender von Sabine Spitz jetzt ein Highlight.
Aber auch im Cross-Country hat sie zumindest dieses Jahr noch klare Ziele. „Cross-Country ist einfach mehr Action und für mich die Königsdisziplin des Mountainbike-Sports“ sagt Sabine Spitz. Die Entwicklung des Cross-Country Rennsport in den letzten 20 Jahren, war dabei ein echte Herausforderung und nicht immer im Sinn der Ausnahme-Athletin. „Als ich begonnen habe, sind wir über mehr oder weniger anspruchsvolle Waldwege gefahren und das mit einer Renndauer von mindestens zwei Stunden. Heute sind gebaute Strecken mit Sprüngen, Steinfeldern etc.. Das ist schon etwas ganz anders und die deutlich verkürzte Rennzeit von 75-90 Min. führen zu deutlich aggressiveren Rennen. All das kommt mir nicht so entgegen und ich gebe zu, dass gerade technische Passagen manchmal Überwindung kosten“. Trotzdem sorgte Sabine Spitz im letzten Jahr mit Rang 2 zum Weltcupstart für eine Paukenschlag. Ob es dieses Jahr von Beginn an so gut werden wird, ist eher unwahrscheinlich. Die nur eine Woche später startende Cape Epic verlangen vor allem lange Einheiten mit viel Kraftausdauer. Kraft braucht man auf dem ruppigen, aber auch unrhythmischen Kurs von Stellenbosch zwar auch, nur eben in einer sehr viel explosiveren Variante. „Eigentlich mag ich ja solche Kurse. Aber ich befürchte ich werde mich dieses Mal eher schwer tun. Auch wen ich in den letzten Wochen, das Training etwas mehr in Richtung Cross-Country verschoben habe, bleibt doch der Schwerpunkt im Moment ein anderer.“ In Anbetracht dessen wäre eine Top Ten Platzierung wohl eher eine Überraschung. Aber mit der Olympiasiegerin von Peking muss man noch immer rechnen, das hat man im Vorjahr gesehen. Und eines ist sicher, die zu erwartenden heißen und staubigen Bedingungen sind genau ihr Ding.
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Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com