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Mit Rang zwei in Sarzeau verteidigt Peter Sagan das Grüne Trikot des besten Sprinters der Tour de France.



© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
Nach einem weiteren hektischen Finale, in dem sich etwa 8 km vor dem Ziel auch wieder ein Massensturz ereignete, erringt Peter Sagan am Ende Rang zwei hinter F. Gaviria. Damit verteidigt der UCI Weltmeister von BORA – hansgrohe auch eine knappe Führung im Kampf um Grün.

Die Etappe
Die vierte Etappe der Tour de France stand abermals im Zeichen der Sprinter. Die 195 Kilometer von La Boule nach Sarzeau waren zwar etwas welliger als die beiden Auftaktetappen, dennoch stand heute nur eine Bergwertung der 4. Kategorie auf dem Programm. Den Sprint des Tages erreichten die Fahrer nach 97,5 km, Bonussekunden wurden 38,5 km vor dem Ziel vergeben. Diesmal zeigte das Finale keine engen Kurven, die Zielgerade war fast 2 Kilometer lang, wobei die letzten 300 m leicht ansteigend ins Etappenziel führten.
Teamtaktik
Nachdem für BORA – hansgrohe das Gelbe Trikot nach dem gestrigen Teamzeitfahren kein Thema mehr war, lag der Fokus heute ganz auf dem Grünen Trikot von Peter Sagan bzw. auf einem weiteren Etappenerfolg. Die letzten Kilometer führten zwar auch heute in Küstennähe, einmal mehr war aber wenig Wind prognostiziert. Marcus Burghardt, Maciej Bodnar und Lukas Pöstlberger wurden dennoch abgestellt, um die beiden Leader Sagan und Majka so gut als möglich aus dem Wind zu halten. Im Finale sollte vor allem Daniel Oss den UCI Weltmeister in die richtige Position für den erwarteten Massensprint bringen.
Das Rennen
Die Etappe begann leider mit einem Sturz von Marcus Burghardt, der BORA – hansgrohe Road-Captain kam aber mit leichten Blessuren davon und hatte den Anschluss zum Feld schnell wiederhergestellt. Kurz danach setzte sich die Gruppe des Tages ab. Vier Ausreißer hatten schnell einen Vorsprung von mehr als 4 Minuten herausgefahren, maximal wuchs ihr Abstand auf bis zu acht Minuten gegenüber dem Hauptfeld an. Dort übernahmen die Teams BMC und Lotto-Soudal zuerst die Arbeit, und etwa 100 Kilometer vor dem Etappenziel pendelte sich der Vorsprung der Ausreißer bei sieben Minuten ein. Aber schon wenig später. vor dem Zwischensprint des Tages, wurde die Lücke zum Hauptfeld rapide kleiner. Als Peter Sagan sich als 3. des Feldes wieder wichtige Punkte im Kampf um Grün sicherte, lagen die Ausreißer nur mehr etwa 3 Minuten vor dem Peloton. Doch von diesem Zeitpunkt an wehrten sich die Spitzenreiter heftig gegen die Tempoverschärfung im Feld. Ab 30 km vor dem Ziel zeigte sich auch BORA – hansgrohe um Peter Sagan und Rafal Majka vermehrt an der Spitze des Feldes. Auf den letzte 10 Kilometern wurde es wieder entsprechend hektisch, und in einem Massensturz gingen R. Uran und I. Zakarin zu Boden. Das Feld flog weiter dem Ziel entgegen, und an der 1000 m Marke war es um die Fluchtgruppe geschehen. Peter Sagan platzierte sich früh am Hinterrad von Gaviria, konnte aber heute nicht mehr am Kolumbianer vorbeiziehen und belegte am Ende Rang zwei. Damit verteidigte der UCI Weltmeister auch das Grüne Trikot des Punktbesten.
Reaktionen im Ziel
„Der Gegenwind auf der Zielgeraden machte den Sprint heute sehr schwierig. Ich hätte vielleicht besser an Greipels Hinterrad gehen sollen, aber ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden und froh das Grüne Trikot verteidigt zu haben. Die Fluchtgruppe war heute auch sehr stark und es war hart sie einzuholen. Wir haben uns lange herausgehalten und sind erst ganz am Ende nach vorne gekommen. Der Kampf um Grün ist so richtig entbrannt, aber es ist weit bis Paris und es liegen auch noch viele Berge vor uns. Das Wichtigste ist, dass wir wieder die Stürze am Ende vermeiden konnten, da machen unsere Jungs wirklich einen tollen Job.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Wir sind zufrieden, wie das heute gelaufen ist. Peter ist noch in Grün und niemand war in den Sturz am Ende verwickelt. Das Finale heute ist Gaviria mehr entgegengekommen, die nächsten beiden Tage sollten eher Peter liegen. Wir waren immer vorne, als es notwendig war, und Rafal ist wieder sicher ins Ziel gekommen ohne Zeit zu verlieren. Bis jetzt waren wir sehr konzentriert bei dieser Tour und die Jungs machen einen tollen Job.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
Photo Credit: © BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
4. Etappe:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) s.t.
3. André Greipel (Lotto Soudal)
4. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
5. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin)
6. Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert)
7. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates )
8. John Degenkolb (Trek-Segafredo )
9. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert )
10. Timothy Dupont (Wanty-Groupe Gobert)
Gesamtstand:
1. Greg Van Avermaet (BMC)
2. Tejay van Garderen (BMC) s.t.
3. Geraint Thomas (Sky) +0:03
4. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:05
5. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:07
6. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
7. Tom Dumoulin (Sunweb) +0:11
8. Søren Kragh Andersen (Sunweb) s.t.
10.Rigoberto Uran (EF – Drapac) +0:35
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Dion Smith (Wanty – Groupe Gobert)
Nachwuchswertung:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors

Siebenter Rang für BORA – hansgrohe in einem fordernden Tour de France Teamzeitfahren.



Mit am Ende 50 Sekunden Rückstand zum Siegerteam BMC Racing, konnte BORA – hansgrohe heute Abstand in Grenzen halten. Der Gesamtführende Peter Sagan musste 10 km vor dem Ziel abreißen lassen und geht morgen im Grünen Trikot des Punktbesten an den Start. Rafal Majka ist immer noch in Schlagdistanz im Kampf um die Gesamtwertung.
Die Etappe
Das heutige Teamzeitfahren war die erste entscheidende Etappe für das Gesamtklassement der diesjährigen Tour de France. Die 35,5 Kilometer rund um Cholet waren besonders zu Beginn und Ende sehr technisch. Dazwischen war die Strecke durchwegs wellig, sehr exponiert mit viel Wind. Zwei nennenswerte Anstiege waren zu bewältigen, einer zur Rennhälfte, der zweite etwa 10 km vor dem Ziel.
Teamtaktik
Mit dem Gelben Trikot von Peter Sagan ging BORA – hansgrohe heute als letztes Team auf die Strecke. Das Team hatte eine detaillierte Pacing-Strategie. Nie länger als 15 Sekunden sollten die Führungen sein, wobei am ersten Anstieg nicht mehr als ein Fahrer verloren gehen sollte. Da im zweiten Streckenteil, zurück Richtung Ziel Gegenwind herrschte, musste man sich das Rennen gut einteilen, um am Ende noch genügen Körner für den zweiten Anstieg zu haben. Auf den letzten 10 km sollte BORA – hansgrohe noch mit 5 – 6 Fahrer um die letzten Sekunden kämpfen, und so mit Peter Sagan und Rafal Majka weiter in Schlagdistanz zum Gelben Trikot zu bleiben.
Das Rennen
Mit Sky und BMC gingen heute zwei der Favoriten Teams früh auf die Strecke. Während Sky einen starken Beginn zeigte, holte BMC im zweiten Streckenteil Sekunde um Sekunde auf. Am Ende lag BMC in einer Zeit von 38:46 vier Sekunden vor Sky. Auch wenn es noch einmal knapp wurde als Quick-Step auf der Strecke war, konnte niemand mehr die Zeit von BMC unterbieten. Für BORA – hansgrohe war es ein harter Kampf auf der Strecke von Beginn an. Mit 14 Sekunden Rückstand bei der ersten Zwischenzeit, lag das Team noch gut im Rennen, hatte aber sichtlich Probleme den Rhythmus zu halten. Lukas Pöstlberger war wie geplant der erste Fahrer, der abreißen lassen musste. In der zweiten Rennhälfte sah sich auch der Mann in Gelb, UCI Weltmeister Peter Sagan, in Schwierigkeiten. Am zweiten Anstieg, 10 km vor dem Ziel, musste nun der Gesamtführende der Tour de France endgültig abreißen lassen. Der Rest des Teams kämpfte tapfer um jede Sekunde für Rafal Majka’s Chancen in der Gesamtwertung. Am Ende reichte es für BORA – hansgrohe heute zu Rang sieben, mit 50 Sekunden Rückstand auf BMC Racing.
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute von Beginn an dicke Beine. Dann habe ich auch noch meine Trinkflasche 400m nach dem Start verloren und hatte die ganze Strecke über nichts zu trinken. Wie in jedem Rennen habe ich trotzdem mein Bestes gegeben, um das Team zu unterstützen und dem Gelben Trikot Respekt zu zollen. Ich hätte gerne mehr für Rafal getan, er ist unser GC-Leader und wir wollten ihn in eine gute Position bringen, aber so ist Sport. Man hat gute Tage, man hat schwierige Tage. Morgen ist ein neuer Tag und wir werden erneut unser Bestes geben. Das ist die Tour.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Es war ein hartes Teamzeitfahren und wir alle haben eine Menge gelitten. Meine Beine waren heute sehr gut und ich habe immer wieder für Tempo im Team sorgen können. Aber wir haben nie so richtig unseren Rhythmus gefunden. Darum haben wir am Ende etwas mehr Zeit verloren als erwartet. Aber ich liege immer noch gut in der Gesamtwertung und es kommen noch einige Etappen, auf denen man wieder Zeit gutmachen kann.“ – Rafal Majka
„Das war heute kein schlechtes Zeitfahren von uns, aber auch nicht ganz was wir uns erhofft hatten. Ich denk, wir haben unser volles Potenzial heute einfach nicht ausschöpfen können. Von Beginn an war das Team nicht so richtig im Rhythmus, es hat aus dem Auto nie wirklich flüssig ausgesehen. Aber mit dem ersten Gelben Trikot in den Reihen war sicherlich auch eine gewisse Nervosität dabei, das kann passieren. Auch Peter hatte nicht seinen besten Tag, dennoch hat er alles getan, um das Team zu unterstützen. Am Ende konnten wir unseren Rückstand noch in Grenzen halten, 50 Sekunden sind nicht wenig, aber sicher noch im Rahmen, auch wenn wir gehofft hatten, etwas näher dran zu sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
3. Etappe TZF:
1. BMC 38:46
2. Sky +0:04
3. Quick-Step Floors +0:07
4. Mitchelton-Scott +0:09
5. Sunweb +0:11
6. EF – Drapac +0:34
7. Bora-hansgrohe +0:50 8. Astana +0:51
9. Katusha-Alpecin +0:52
10. Movistar +0:53
11. Bahrain-Merida +1:05
12. AG2R – La Mondiale +1:15
13. LottoNL-Jumbo s.t.
14. Trek-Segafredo +1:16
15. UAE Team Emirats +1:38
16. Groupama -FDJ +1:41
17. Fortuneo – Samsic +1:46
18. Direct Energie +1:51
19. Lotto Soudal +1:51
20. Dimension Data +1:52
21. Wanty-Groupe Gobert +2:21
22. Cofidis +3:23
Gesamtstand:
1. Greg Van Avermaet (BMC)
2. Tejay Van Garderen (BMC) s.t.
3. Geraint Thomas (Sky) +0:03
4. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:05
5. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +0:07
6. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) s.t.
7. Tom Dumoulin (Sunweb) +0:11
8. Sören Kragh Andersen (Sunweb) s.t.
9. Michael Matthews (Sunweb) s.t.
10. Rigoberto Uran (EF Drapac) +0:35
Punktewertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Bergwertung:
1. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert)
Nachwuchswertung:
1. Sören Kragh Andersen (Sunweb)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors

Peter Sagan stürmt zum Etappensieg in La Roche-Sur-Yon und erobert auch das erste Gelbe Trikot für BORA – hansgrohe an der Tour de France.


Peter Sagan stürmt zum Etappensieg in La Roche-Sur-Yon und erobert auch das erste Gelbe Trikot für BORA – hansgrohe an der Tour de France.
In einem packenden Finale kamen nach einem Sturz letztlich nur mehr etwa 15 Fahrer gemeinsam auf die letzten ansteigenden 800m. Peter Sagan eröffnete den Sprint früh und konnte sich in einem Fotofinish knapp vor S. Colbrelli durchsetzen. Damit holte der UCI Weltmeister nicht nur den Etappensieg, sondern auch das erste Gelbe Trikot in der noch jungen Teamgeschichte von BORA – hansgrohe.
Die Etappe
Der Beginn der zweiten Etappe von Mouilleron-Saint-Germain nach La Roche-Sur-Yon war heute etwas welliger als gestern an der Atlantikküste. Eine Bergwertung der 4. Kategorie stand nach 28 Kilometern auf dem Programm. Durchwegs im Landesinneren waren die insgesamt 182,5 Kilometer heute weniger windanfällig, allerdings wieder von vielen Ortsdurchfahrten geprägt. Bei Rennkilometer 132 gab es den Zwischensprint des Tages, gefolgt vom Bonussprint bei Kilometer 168,5, bevor das Finale eingeläutet wurde.
Teamtaktik
Der gestrige Auftakt hat gezeigt, wie wichtig es in der ersten Tour-Woche ist, sich immer vorne im Feld aufzuhalten, um Stürze so gut als möglich zu vermeiden. Daher war auch heute das oberste Ziel von BORA – hansgrohe beide Leader ohne Zwischenfälle ins Ziel zu bekommen. Vor allem Maciej Bodnar und Marcus Burghardt, die beiden Routiniers im Team, hatten die Aufgabe ihre Teamkollegen in Position und aus dem Wind zu halten. Die Strecke war heute zwar weniger exponiert als gestern, allerdings wieder gespickt mit Ortsdurchfahrten und unzähligen Kreisverkehren. Dann diesen Punkten zieht sich das Fahrerfeld immer besonders in die Länge. Die Zielgerade in La Roche-Sur-Yon war heute ebenfalls ansteigend, sogar etwas mehr als gestern, was dem UCI Weltmeister Peter Sagan entgegenkommen sollte. Ihm standen im Finale wieder Lukas Pöstlberger und Daniel Oss zur Verfügung, um den erwarteten Sprint vorzubereiten.
Das Rennen
Auch heute war der scharfe Start unmittelbar von Attacken begleitet. Schnell setzten sich 3 Fahrer vom Feld ab, um an der Bergwertung der 4. Kategorie um den einen Punkt zu kämpfen. Der Abstand zum Feld war zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Minuten, doch danach ließen sich zwei der Ausreißer wieder ins Feld zurückfallen. Nur ein Spitzenreiter versuchte weiter sein Heil in der Flucht und baute seinen Vorsprung auf bis zu 4:30 aus. Das Feld, angeführt von Quick-Step, kontrollierte das Rennen aber mühelos, und auf den letzten 100 km schrumpfte der Abstand zwischen Spitze und Feld kontinuierlich. Kurz vor der Sprintwertung des Tages zeigte sich BORA – hansgrohe das erste Mal an der Spitze des Feldes. Nach einem perfekten Lead-out konnte sich Peter Sagan in der Folge auch im Sprint des Feldes durchsetzen und holte wichtige Punkte im Kampf um das Grüne Trikot. Von da an hielt sich das deutsche WorldTeam immer an der Spitze des Feldes. Der letzte Ausreißer wurde 12 Kilometer vor dem Ende gestellt, und das Finale war nun hektisch wie gestern. Diesmal ereignete sich ein Sturz auf den letzten 2 Kilometern und nur etwa 15 Fahrer kamen auf die ansteigende Zielgerade. Peter Sagan eröffnete seinen Sprint früh und konnte auf den letzten Metern S. Colbrelli um nur wenige Zentimeter auf Distanz halten. Damit holte der UCI Weltmeister den Etappensieg und das Gelbe Trikot.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin überglücklich und muss ein großes Lob an mein BORA – hansgrohe Team aussprechen. Schon 30 km vor dem Ziel haben wir heute zu arbeiten begonnen, und die Jungs haben mich aus allen Schwierigkeiten rausgehalten. Das Finale war hart, und sehr technisch. Demare und Degenkolb haben den Sprint eröffnet, aber ich bin relativ früh vorbeigezogen. Am Ende war es knapp und ich hatte etwas Glück, das Colbrelli nicht mehr vorbeigekommen ist. Ich bin unglaublich stolz das Gelbe Trikot zu tragen, nicht nur für mich, sondern für mein BORA – hansgrohe Team. Mein Vater ist hier, und Freunde aus Zilina und ich möchte diesen Sieg meinem Sohn Marlon widmen.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Wir wussten, dass wir heute wieder eine Chance auf den Sieg haben. Das Team hat wie gestern hervorragend gearbeitet. Wir waren heute früh vorne und das hat sich bezahlt gemacht, als der Sturz am Ende passiert ist. Peter hat früh angetreten, da wurde es nochmal knapp. Aber hat gezeigt, welch Champion er ist und hat den Sieg geholt.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
„Ich habe den letzten Kilomter im Bus verfolgt. Es war ein echtes Herzschlagfinale, aber Peter hat den Sieg und das erste Gelbe Trikot unserer Teamgeschichte geholt. Das ist für unser BORA – hansgrohe Team ganz besonderer Moment, den wir nie vergessen werden. Aber wir werden weiter konzentriert bleiben, denn dieser Sieg war erst unser erstes Ziel. Wir wollen noch das Grüne Trikot und eine Top-Fünf-Platzierung in der Gesamtwertung am Ende der Tour erreichen.“ – Ralph Denk, Team Manager
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto
2. Etappe:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
2. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) s.t.
3. Arnaud Demare (Groupama-FDJ)
4. André Greipel (Lotto Soudal)
5. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
6. Timothy Dupont (Wanty-Groupe Gobert)
7. Alejandro Valverde (Movistar)
8. Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert)
9. John Degenkolb (Trek-Segafredo)
10. Philiippe Gilbert (Quick-Step Floors) +0:08
Gesamtstand:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
2. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) +0:06
3. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) +0:10
Bergwertung:
1. Dion Smith (Wanty-Groupe Gobert)
Sprintwertung:
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)
Nachwuchswertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
Teamwertung:
1. Quick-Step Floors

105. Tour de France 2018 : Stage 2 preview



Distance : 182,5 km
Climbs : 1
Points for the polka dot jersey : 1
Points for the green jersey : 70
Bonus point : 14 km from the finish line
Fictive start : 13h10
Real start : 13h20
Estimated finish : 17h23 – 17h47
Village opening : 10h
Guests :
Chloé Trespeuch
Philibert Moueza
Michel Landreau
François de Rugy
Eric Clemenceau (Great-Grandson of George Clemenceau)
Christiane Lambert (President de la FNSEA)
Robert Cazala (Former Yellow Jersey in 1959)

Events :
10.30am – 6.30pm : Fan Parks- Ateliers du Tour in La Roche-sur-Yon
12.45am : Start of stage of heart
Mouilleron-Saint-Germain
1940 inhabitants, stage-city for the first time
– The most emblematic rider from Vendee is Jean-René Bernaudeau, who was born in St Maurice-le-Girard, five kilometres from Mouilleron. The Direct Eneergie team manager, founder of the Vendee U amateur team.
– To honour its two celebrities, Mouilleron is home to the Clemenceau-Delattre national museum. The museum retraces their lives through works of art and documents in the very house in which Jean de Lattre was born.
La Roche-sur-Yon
53 160 inhabitants, stage-city for the 6th time
– Located in the heart of Vendee on a rock overlooking the Yon valley, La Roche sur Yon first developed around its castle.
– The Napoleon Square, know to the locals as Place Nap, is the site of a mechanical bestiary invented by sculptor Francois Delatoziere.

105. Tour de France 2018 : Gaviria makes history



Photo credits : A.S.O / P.Ballet
Fernando Gaviria of Quick Step became the first Colombian to win a bunch sprint of the Tour de France and the second Colombian to take the yellow jersey, fifteen years after Victor Hugo Peña, as he outclassed Peter Sagan in Fontenay-le-Comte. The finish was reached at the fastest expected speed but not without damage for the favourites as Chris Froome, Richie Porte, Adam Yates and Nairo Quintana lost a significant amount of time in crashes and mechanicals.
176 riders took the start of the 105th Tour de France at 11.10am in Noirmoutier-en-l’Île. Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert), Jérôme Cousin (Direct Energie) and Kevin Ledanois (Fortuneo-Samsic) rode away from the gun. Their maximum advantage was four minutes at km 20 before the peloton got organized with sprinters’ teams Quick Step, LottoNL-Jumbo, Dimension Data and Groupama-FDJ keeping the distance around three minutes. At half way into the race, the time gap was 2’30’’. Lawson Craddock (EF-Drapac) crashed in the feed zone and struggled to make it back to the pack.
Gaviria first of the bunch at the intermediate sprint
Fernando Gaviria (Quick Step) interestingly won the sprint of the peloton at the intermediate sprint of La Tranche-sur-Mer (km 119.5), behind Cousin, Ledanois and Offredo. The leading trio managed to stay at the front before the only King of the Mountain price up for grab at Vix with 28km to go. Ledanois smartly outsprinted his two rivals to take the first polka dot jersey this year. As the peloton was only 30 seconds adrift, Offredo attacked again 23km before the end. Only Cousin managed to bridge the gap. It gave him the opportunity to take three seconds at the bonus point of Maillezais with 13.5km to go while Oliver Naesen (AG2R-La Mondiale) has attacked from the peloton to grab one second and position his team higher in the convoy in the next stage.
Froome, Porte, Yates and Quintana with a deficit
Offredo was designated the most aggressive rider of the day but he was caught by the peloton along with Cousin with 10km to go. Arnaud Démare (Groupama-FDJ) was the first big name to crash but there was more to come with Chris Froome (Sky), Richie Porte (BMC) and Adam Yates (Mitchelton-Scott) being other victims in the last 5km. Nairo Quintana (Movistar) had a mechanical with 3.4km to go. They couldn’t make it back to the pack before the finish where Gaviria benefited from a perfect lead out by Quick Step to win the bunch gallop against Peter Sagan (Bora-Hansgrohe).
@ASO
1. Etappe:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin)
4. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
5. Christophe Laporte (Cofidis)
6. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
7. Michael Matthews (Sunweb)
8. John Degenkolb (Trek-Segafredo)
9. Jakob Fuglsang (Astana)
10. Rafal Majka (Bora-hansgrohe
Gesamtstand:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) +0:04
3. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) +0:6
Punktewertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-STep Floors)
Bergwertung:
1. Kevin Ledanois (Fortuneo)
Nachwuchswertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
Teamwertung:
Quick-Step Floors

Zweiter Platz für Sagan zum Tour-Auftakt in Fontenay-Le-Comte.


© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages
In einer hektischen Schlussphase verlieren einige Favoriten auf den Gesamtsieg bereits wichtige Sekunden. BORA – hansgrohe Leader Peter Sagan sprintet am Ende zu Rang zwei hinter F. Gaviria. Rafal Majka bringt sich mit Rang zehn in eine sehr gute Ausgangsposition in der Gesamtwertung.
Die Etappe
Noirmoutier-en-l’Ile bildete heute die malerische Kulisse zum Grand Départ der Tour de France 2018. Die 201 Kilometer nach Fontenay-Le-Comte führten großteils entlang der Atlantikküste. Es gab zwar eine Bergwertung der 4. Kategorie, diese stellte aber kein echtes Hindernis für das Peloton dar. Zudem gab es eine Sprintwertung und eine der neu eingeführten Sprints um Bonussekunden.
Teamtaktik
Obwohl die Prognosen wenig Wind vorhersagten, galt es dennoch sehr aufmerksam in die erste Etappe der Tour 2018 zu starten. Generell waren weite Teile der Strecke exponiert und damit potentiell gefährlich für Windkanten. Mit Peter Sagan hatte BORA – hansgrohe einen der Topfavoriten in den eigenen Reihen, gleichzeitig wollte das Team aber auch Rafal Majka so gut als möglich aus dem Wind halten. Mit Bodnar, Burghardt, Oss und Pöstlberger ist BORA – hansgrohe generell für die erste Tour-Woche stark aufgestellt, und sollte keine Probleme haben beide Leader sicher ins Etappen-Finale zu bringen. Am Ende war es die Aufgabe von Daniel Oss und Lukas Pöstlberger den UCI Weltmeister in eine gute Position für den erwarteten Massensprint bringen.
Das Rennen
Direkt bei Kilometer null setzten sich drei Fahrer vom Feld ab, die über weite Strecken das Rennen anführten. Im Feld kontrollierten die Sprinterteams das Geschehen, und der Abstand der Ausreißer wurde daher nie größer als knapp drei Minuten. Erst als der Kampf um den Etappensieg entbrannte, ändere sich diese Situation. Auf den letzten 15 Kilometern ereigneten sich zwei Massenstürze, Froome, Quintana und Yates fielen zurück, während die Spitzengruppe gestellt wurde, setzte sich nun BORA – hansgrohe an die Spitze des Feldes und drückte aufs Tempo. Auf dem letzten Kilometer brachte Quick-Step ihren Sprinter F. Gavira perfekt nach vorne, UCI Weltmeister Peter Sagan konnten von dessen Hinterrad nicht mehr vorbeiziehen und belegte am Ende Rang zwei. Rafal Majka hielt sich hervorragend, beendete die Etappe auf Rang zehn und befindet sich nun in einer vielversprechenden Ausgangsposition in der Gesamtwertung
Reaktionen im Ziel
„Die Tour hat heute mit einer schnellen Etappe begonnen. Es war total flach und kam den reinen Sprintern entgegen. Meine Mannschaft hat am Ende sehr gut gearbeitet, um Rafal und mich aus gefährlichen Situationen raus zu halten. Niemand ist gestürzt. Ich hatte gute Beine und bin am Ende Zweiter geworden. Das war erst der Anfang einer langen Tour de France.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Das war heute ein sehr guter Auftakt für uns. Es war am Ende hektisch wie erwartet, da es ja auch um Gelb ging. Unsere Jungs haben einen super Job gemacht, nach den beiden Stürzen sind wir von vorne gefahren, einerseits um weiteren Gefahren aus dem Weg zu gehen, andererseits um die Situation zu nutzen. Einige Favoriten waren lagen zurück, wir hatten alle Fahrer vorne, das war natürlich sehr gut für uns. Rafal ist am Ende Zehnter geworden, hat keine Zeit verloren, in der Tour zählt am Ende jede Sekunde, darum war das heute schon sehr wichtig. Peter ist auch einen starken Sprint gefahren, Gaviria war am Ende einfach der Bessere. Aber die Etappe war auch nicht schwer genug, um Peter entgegenzukommen. Ich denke, der zweite Platz war heute das Optimum für uns.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages

Tour de France 2018 : Stage 1 preview


Distance : 201 km
Climbs : 1
Points for the polka dot jersey : 1
Points for the green jersey : 70
Bonus point : 13,5 km from the finish line
Fictive start : 11h
Real start : 11h10
Estimated finish : 15h38 – 16h04
Village opening : 8h

Guests :
Club des grands départs
Laura Flessel (Sports Minister)
David Lappartient (President of UCI)
Prince Albert de Monaco
Eddy Merckx
Events:
8-8.15am : Official opening of the Tour de France Village.
10.30am-7pm : Fan Parks – Ateliers du Tour La Roche-sur-Yon.
10.50am : Official start ceremony for the Tour de France

105. Tour de France 2018 – Infos


The 176 riders of the 105th Tour de France are on their toes. At the start of stage 1 in Noirmoutier-en-l’Île, Sylvain Chavanel is set to become the all-time recordman of the participations while a sprinter is expected to take the first yellow jersey in Fontenay-le-Comte.
SEVEN NATIONAL CHAMPIONS ON THE START LINE
Before the first distinctive jerseys being awarded at Fontenay-le-Comte, an unprecedented stage finish location at the Tour de France, six riders will stand out because of their national champion jersey: Yves Lampaert (Belgium, Quick Step Floors), Gorka Izagirre (Spain, Bahrain-Merida), Michal Kwiatkowski (Poland, Sky), Lukas Pöstlberger (Austria, Bora-Hansgrohe), Daryl Impey (South Africa, Mitchelton-Scott) and Bob Jungels (Luxemburg, Quick Step Floors). The Slovakian national champion is also part of the peloton but Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) wears the rainbow jersey of the world champion for the third consecutive year, at least until the end of September. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) holds the European champion jersey. He’ll defend his title on August 12 in Glasgow, Scotland. This decade, the French champion is absent for the third time. Newly crowned Anthony Roux was a reserve for the Tour in the Groupama-FDJ roster. The same team didn’t select Nacer Bouhanni back in 2012. In 2015, Steven Tronet was a member of continental squad Auber 93 that wasn’t eligible for the Tour de France. There will be many more national champions in action on July 28 from Saint-Pé-sur-Nivelle to Espelette, shall the sixteen national champions for time trialing still be in contention.
WORLD’S BEST SPRINTERS IN SEARCH OF THE YELLOW JERSEY
While the 2017 Tour de France started with a time trial, the 105th edition begins with a road race. Despite its first half rolling along the seaside, which makes the wind a potential factor in the development of the competition, the profile is predominantly flat and thus it’s quite likely that a sprinter will triumph at Fontenay-le-Comte. This already happened in 2013 at Bastia and the year after in the British town of Harrogate, both to the benefit of Marcel Kittel, as well as in 2016 at Utah-Beach-Saint-Marie-du-Mont, which saw one of the many victories by Mark Cavendish. ‘Cav’, nowadays racing for Team Dimension Data, is indeed the most prolific winner of the current field, with 30 stage wins on his result sheet. Marcel Kittel (14, Katusha-Alpecin), André Greipel (11, Lotto-Soudal) and Peter Sagan (8, Bora-Hangsrohe) follow him on the standings. Among their challengers, two fast men opened their victory account at this race last year, Arnaud Démare (Groupama-FDJ) and Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo). There is also an Aussie in the mix, Michael Matthews (Sunweb), himself a winner of three stages in the last two editions of the Grande Boucle, and Norway’s Alexandre Kristoff (Team UAE Emirates) who claimed two bouquets in 2014. The list of contenders also features Christophe Laporte (Cofidis), John Degenkolb (Trek-Segafredo), Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) and Magnus Cort Nielsen (Astana). But, if there is one new name to single out, that’s Fernando Gaviria (Quick Step Floors). Winner of four stages at the 2017 Giro d’Italia, he debuts on the Tour de France and admits feeling “nervous” about it. “How couldn’t I be nervous, surrounded by the best sprinters in the world, all of them chasing the yellow jersey like I ought to do?” Quite a challenge for the Colombian, as only one fellow countryman has worn the leader shirt of the Tour de France: it was Victor Hugo Peña, back in 2003. Now a sprinter can end this 15-year drought for a nation famous for its climbers…
THE 2018 TOUR DE FRANCE PELOTON AT A GLANCE
176 riders compose the peloton of the 105th Tour de France. With eight riders per team instead of nine (as it was since 1987), it’s 22 less than the total number since 2010.
30 nations are represented on the start list: France (35 riders, which is 19.9% of the field), Belgium (19), The Netherlands (14), Spain and Italy (13), Australia and Germany (11), Colombia (6), Great-Britain, Poland, USA and Denmark (5), New Zealand and Switzerland (4), South Africa, Norway and Austria (3), Croatia, Estonia, Russia and Slovenia (2), Costa Rica, Ireland, Luxemburg, Argentina, Slovakia, Kazakhstan, Sweden, Ethiopia, Latvia (1).
The youngest participants are Egan Bernal (21 years and 176 days), David Gaudu (22 years and 271 days) and Daniel Martinez (22 years and 73 days). The oldest are Franco Pellizotti (40 years and 174 days), Matthew Hayman (40 years and 79 days) and Sylvain Chavanel (39 years and 7 days). The average age of the bunch is 29 years and 36 days. Groupama-FDJ is the youngest team (27 years and 162 days average) and Bahrain-Merida the oldest (33 years).
29 riders compete for the best young rider competition.
The most experienced riders are Sylvain Chavanel (18th participation), Mark Cavendish and Simon Gerrans (12th), Alejandro Valverde (11th), Amaël Moinard, Tony Martin, Pierre Rolland, Mark Renshaw, Laurens ten Dam and Marcus Burghardt (10th). 35 riders are Tour de France debutants.
14 riders have already worn the yellow jersey: Chris Froome (59 days), Vincenzo Nibali (19), Geraint Thomas (4), Greg Van Avermaet, Tony Martin and Peter Sagan (3), and also Alejandro Valverde, Sylvain Chavanel, Philippe Gilbert, Marcel Kittel, Simon Gerrans, Daryl Impey, Tony Gallopin and Mark Cavendish.
Riders from 24 nations have worn the yellow jersey. Great-Britain and Italy enjoyed it last year while other nations are waiting for this to happen again since 2016 (Belgium and Slovakia), 2015 (Germany, Switzerland and Australia), 2014 (France), 2013 (South Africa), 2011 (Luxemburg and Norway), 2010 (Spain), 2007 (Denmark), 2006 (USA and Ukraine), 2003 (Colombia), 1999 (Estonia), 1995 (Russia), 1990 (Canada), 1989 (Portugal and The Netherlands), 1987 (Ireland and Poland). It goes as far back as in 1931 to find the laurels of the 24th nation as Max Bulla is the only Austrian to have ever led the Tour de France.
RECORDMAN CHAVANEL
Sylvain Chavanel’s name will sit on a remarkable place on the record sheet of the Tour de France right after he begins pedalling tomorrow in Noirmoutier-en-Île, as this will be the 18th time he takes the start at the Grande Boucle. Right now he is on top of the standings as well, tied at 17 with George Hincapie, Stuart O’Grady and Jens Voigt. But neither of these men is the one to have completed most times the Tour de France: that’s Joop Zoetemelk, winner of the 1980 edition, who finished all of the 16 times he participated. Chavanel has been present at every Tour de France since 2001, having abandoned once (2012) while he quit the race in 2007 along with the Cofidis team. Back on his debut at the Tour, being just 22 years old and dressed with the Bonjour outfit, he was asked as the youngest participant to read the ethical charter of the riders. “I remember the helmet I used that day was too tight,” he recalls. “Helmets were way less comfortable back then, and indeed it wasn’t mandatory to use them during the race.” His best ever placing on GC was 18th in 2009. He has won three stages: one in 2008 and two in 2010. He was designated most aggressive rider of the Tour de France those two years. One of his victories of 2010 entitled him to wear the yellow jersey for two days. Now 39, he is yet to announce when he’ll retire. “But I’m sure this will be my last Tour de France,” he asserts from Vendée, where he closes the circle as that Bonjour team he rode for on his maiden Tour is nowadays known as Direct Energie… and is based in Vendée.
YOUNG CYCLISTS TO EXPERIENCE THE COURSE WITH CONTINENTAL
Young cyclists from 15 to 18 years old, called “cadets-juniors” in France, have had the chance to experience the atmosphere of the Tour de France route for fifteen years. They ride the first 25 and the last 25 kilometres of every stage before the publicity caravan. Pierre Rolland and Arnaud Démare are among the riders who did it as teenagers before they became Tour de France stage winners. This side event is sponsored by Continental tyres this year.

105. Tour de France 2018 – Press Conferences


A couple of big names gave a press conference two days before stage 1 of the 105th Tour de France set to kick off in Vendée-Pays de la Loire. GC ambitions, mountain stages and sprinting were the main topics. Here’s Richie Porte, Romain Bardet, Mark Cavendish, Warren Barguil and Guillaume Martin had to say.
RICHIE PORTE: “WE ALL HOPE TO END FROOME’S WINNING STREAK”
Speaking in the first press conference of the day ahead of the teams presentation, Richie Porte explained how he hopes to capitalize on his Tour de Suisse recent victory to make the podium of the Tour de France for the first time: “I’m super motivated for his Tour. I don’t think there’s a huge favourite for the overall. It was nice to see Chris Froome ride the Giro. I hope he’s bugged. I was here in 2011 [at the start of the Tour de France in Vendée] with Alberto Contador, so I know how difficult it is to win Giro and Tour the same year. If anyone is able to do it, it’s Chris. He’s done the Giro with a super strong team, he’s here with an even stronger team. He’s obviously here for doing it but I hope that he is tired. Vincenzo [Nibali] and Nairo [Quintana] will never give him an easy day, we all hope to end his winning streak. Personally, I hope for no bad luck along the road. I’m looking forward to stage 3. We’ve got all places covered for the team time trial. Maybe one of us will take the yellow jersey. It might be too early but it would be absolutely brilliant for my team. We have the horse power to go through those first nine tricky stages. The pavés aren’t really my sort of things, but [Paris-Roubaix winner] Greg Van Avermaet is not so bad on the cobbles… It’s the most fearful stage to look at on paper, but we can turn it into something positive. Not all GC teams have the guys we have for this stage.”
ROMAIN BARDET: “WE HAVE TO BE IMPECCABLE AND IRREPROACHABLE”
Romain Bardet who made the final podium of the past two Tours de France expressed his fears and ambitions ahead of the 105th edition: “I have some experience by now as this is my sixth Tour de France. I’ve never had such a great support from my team but I’m cautious and humble because I found the field more competitive than ever. We’ll fight stage after stage for the yellow jersey and the objective will take shape as we go along. The route has many pitfalls. We have to be impeccable and irreproachable. We’re very ambitious. We know where we want to arrive but we’re aware of the vagaries of the racing. I’m aim at not losing too much time at the beginning of the Tour and I wish for some luck because there are some tricky stages. In my mind, the level of difficulty of stage 9 is equal to a high mountain stage. The pavés will surely create some big differences between the leaders. Even though I’ve never raced Paris-Roubaix, I’ve never hidden my love for the classics. I find them thrilling in front of my TV, especially when the friends are doing great like [runner up] Silvan [Dillier], Oliver [Naesen] who is a master on the cobblestones, Tony [Gallopin] who is not bad either. Let’s hope for the best before we resume racing in Annecy on a different terrain.”
MARK CAVENDISH IN SEARCH OF ALL-TIME STAGE WINS RECORD
Team Dimension Data principal Douglas Ryder underlined that Nelson Mandela’s 100th birthday on July 18 will make their fourth participation to the Tour de France even more special, even though it’ll be stage 11 from Albertville to La Rosière in the Alps, not exactly a race for their star rider Mark Cavendish to shine. But the 33 year old British sprinter has plenty of space earlier on to try and equal the all-time record of 34 Tour de France stage victories that belongs to Eddy Merckx. He’s got 30 under his belt. “Physically, I have pretty much won every race I could so the only target left is to reach that great number, I’ll keep trying before the end of my career, that’s for sure”, admitted the Manxman who left the race after crashing heavily on stage 4 last year. “I wasn’t the first person to have an injury. I just tried and deal with it. But 2017 is in the past. I’ve been injured again this year. Now I’m in my best form of the year. I have a strong team to get some result at Tour de France. The yellow jersey to be awarded to stage 1 winner this year [like two years ago] isn’t a factor but we’ll try and win that stage. The sprinting field is incredibly stronger because of the amount of depth in sprinting teams that has come up. The green jersey isn’t a goal for me. It hasn’t been my thing for a few years, since Peter Sagan came along. It’s not worth putting your eggs in a non-reachable goal.”
South Africa’s Jay Thompson is a Tour de France debutant at the age of 32. He fills the shoes of Stephen Cummings who won the team’s first ever Tour de France stage on Mandela Day (July 18) in Mende where stage 14 will end this year.
WARREN BARGUIL: “I DREAM OF WINNING ANOTHER MOUNTAIN STAGE”
The 2018 King of the Mountains Warren Barguil is back with the aim of playing a free role like last year. “I’m super happy, motivated and ready for my fourth Tour”, the Frenchman from Fortuneo-Samsic declared. “I will be hard to do just as well as last year. I won’t be racing for GC at all. I might do it next year but I’m giving myself one more year of racing with freedom. Nobody talks to me about my eighth place overall at La Vuelta but many people remember that I won two stages as a neo pro. I’m targeting one mountain stage win. I’ve had a difficult early part of the season but I didn’t give up and I won’t give up until the very last day of my cycling career. It will be hard to stay quiet during the stages in Brittany but my team-mates will be on the offensive. We are keen to do well on home soil. I can potentially ride well on the cobblestones but on stage 9 it’ll depend on whether or not I’ll need to lose more time in the overall ranking to be able to attack in the Alps the day after. I dream of winning another stage. It would confirm that I worship the Tour.”.
GUILLAUME MARTIN: “I START WITH HIGHER AMBITIONS THAN LAST YEAR”
Belgian outfit Wanty-Groupe Gobert will take part in the Tour de France for the second straight year. The reigning Europe champions animated the race with numerous breakaways in 2017. The profile of their sole leader Guillaume Martin has raised significantly since their first stint at the Grande Boucle. “I learned from my experience last year that it’s very special to do sport for three weeks and compete in kind of a marathon every day”, the Frenchman said. “Physically, it builds a sportsman. I was young when I started one year ago. I felt that my body had changed after that. I stepped up a level thanks to the Tour. I hope for the third week to be less complicated than last year. We’ve learned how to deal with the length of the race. Now I just come out of a good Dauphiné where I placed 12th while racing at the front with the best climbers. It boosts my confidence even though I know it was only a one-week race and some of the protagonists of the Tour de France weren’t present. I start with higher ambitions on GC than last year [23rd]. But I’m aware of the specificities of the first week. I hope to be up there after stage 9 in Roubaix. If so, I’ll target the top 15 overall or the white jersey but if I lose some time in a crash or else, it won’t be the end of the world. I can as well turn my focus on other goals.”

@ASO

Sagan und Majka führen BORA – hansgrohe in die Tour de France.


Wie im letzten Jahr agiert BORA – hansgrohe bei der Tour de France mit einer Doppelspitze. UCI Weltmeister Peter Sagan soll auf Etappenjagd gehen, Rafal Majka in der Gesamtwertung eine Rolle spielen. Das Lineup ist ausgewogen und die Teammitglieder sollen beide Leader gleichermaßen unterstützen, wobei man besonders für die Roubaix-Etappe stark aufgestellt ist. Mit Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide AUT) hat man zwei Debütanten im Aufgebot. Marcus Burghardt, der mit seiner 10. Tourteilnahme ein Jubiläum feiert, bringt die nötige Routine ein.

„Unsere Ziele sind klar definiert: ein Etappensieg, das Grüne Trikot und ein Platz unter den ersten Fünf in der Gesamtwertung. Das sind ambitionierte Ziele, und man hat letztes Jahr gesehen, wie schnell sich mit ein wenig Pech alles ändern kann. Aber wir haben unsere Hausaufgaben in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht, mehr liegt nicht in unseren Händen. Alle Jungs sind sehr gut vorbereitet, und, wie die letzten Rennen gezeigt haben, auf den Punkt fit. Natürlich ist es schwierig die Balance zwischen der Jagd auf Etappensiege und den Ambitionen in der Gesamtwertung zu finden, aber wir haben eine sehr ausgeglichene Mannschaft zusammengestellt. Für das Mannschaftszeitfahren bin ich zuversichtlich, für die Roubaix-Etappe haben wir einige Spezialisten in unseren Reihen. Dort können wir einen Unterschied machen. Gregor und Pawel sollen Rafal in den Bergen unterstützen, Daniel, Bodi und Marcus sind unsere Leute fürs flache Gelände. Lukas ist ein Allrounder, der im Hügeligen stark, aber auch tempofest ist und Peter bei den Sprints zur Seite stehen wird.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Die Tour ist immer ein kompliziertes Rennen, jeder ist top motiviert, alle Augen blicken im Juli nach Frankreich. Meine Vorbereitung war sehr gut, ich bin bereit. Die Etappe nach Roubaix wird sicher auch für mich besonders, ich habe nun gute Erinnerungen an diesen Ort und die Sektoren, aber das Rennen wird ganz anders sein als im April. Diesmal mischen auch Klassementsfahrer mit. Wir brauchen das nötige Glück, um unsere Ziele zu erreichen. Ohne Glück kann in einem einzigen Moment alles vorbei sein. Aber wir gehen in diese Tour mit einem sehr starken Team und wir werden sicherlich unsere Chancen bekommen.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Ich habe mich in den letzten Wochen sehr gut vorbereitet, war viele Wochen in der Sierra Nevada im Höhentraining. Die Slowenien-Rundfahrt ist mit meinem Sturz auf der ersten Etappe nicht ganz nach Wunsch verlaufen, aber am Ende habe ich gemerkt, dass meine Beine immer besser werden. Ich denke, ich bin bereit. Jetzt brauchen wir noch das nötige Glück. Die Roubaix-Etappe wird sicher speziell, aber da habe ich die besten Fahrer im gesamten Peloton an meiner Seite.“ – Rafal Majka
„Seit Kalifornien geht es mit meiner Form stetig bergauf. Nach einer harten Trainingsphase habe ich bei der Tour de Suisse letzte Woche die nötige Rennhärte sammeln können. Ich habe mich danach gut erholt, und die polnischen Meisterschaften haben mich fast selbst überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass es schon so gut läuft, aber meine Form scheint in diesem Jahr auch auf den Punkt zu passen.“ – Maciej Bodnar
„Ich denke nicht, dass ich das Jubiläum der 10. Tourteilnahme besonders genießen kann. Die Tour ist immer hart, auch wenn die Atmosphäre besonders ist. Aber es ist schon etwas Besonderes nun schon 10-mal dabei zu sein, das hätte ich mir 2007 bei meiner ersten Tour nicht gedacht, und die Anspannung vor der Tour ist immer noch dieselbe. Dieses Jahr werden das Mannschaftszeitfahren, die Etappe nach Roubaix und die beiden kurzen Bergetappen der Schlüssel zum Erfolg in der Gesamtwertung sein. Da müssen wir besonders aufpassen.“ – Marcus Burghardt
„Das wird natürlich ein riesen Erlebnis für mich. Ich bin superhappy, dabei sein zu dürfen. Ich mache mir aber keinen Druck. Meine Form stimmt, und ich werde die Tour von Tag zu Tag in Angriff nehmen. Wir haben ja auch einige Routiniers dabei, an denen kann man sich orientieren, wenn es einmal nicht so läuft. Ich bin als Helfer für die Berge dabei, aber ich bin sicherlich bereit, wenn ich eine Chance in einer Gruppe bekomme.“ – Gregor Mühlberger
„Die Tour ist voller Emotionen und ich freue mich schon darauf, diese Momente in einem neuen Team, mit neuen Freunden zu erleben. Das Rennen ist ein ständiges Auf und Ab, aber egal was kommt, du musst fokussiert bleiben, positiv, und immer bereit sein. BORA – hansgrohe hat ein starkes Team, und wir werden jeden Tag darum kämpfen unsere Ziele zu erreichen.“ – Daniel Oss
„Meine Vorbereitung auf die Tour war sehr ähnlich wie letztes Jahr, alles lief gut und wir haben noch mehr Tage in der Höhe verbracht. Es wird Zeit, dass die Tour beginnt. Nach vielen Wochen harten Trainings wollen wir endlich unser großes Ziel in Angriff nehmen. Für mich geht es darum die ersten 10 Tage gut zu überstehen, ohne Sturz. Dann will ich in den Bergen zeigen, was ich kann, und Rafal so gut als möglich im Kampf um die Gesamtwertung unterstützen.“ – Pawel Pojanski
„Ich bin schon etwas angespannt. Natürlich freue ich mich, ein Jugendtraum geht in Erfüllung. Jedes Kind, das mit Radsport beginnt, träumt von der Tour. Dass ich jetzt dabei bin, ist Wahnsinn. Die vielen Mythen um die Tour sind auch Respekt einflößend, aber nach einem Frühjahr zum Vergessen bin ich jetzt bereit, die letzten Wochen waren vielversprechend. Ich denke, meine Aufgaben werden sehr unterschiedlich sein. Ich komme gut mit Kopfsteinpflaster und Wind zurecht, bin ein guter Roller, kann aber auch mal einen oder zwei Kilometer richtig schnell fahren, wie man beim Giro letztes Jahr gesehen hat. Ich werde mein Bestes für das Team geben, egal auf welchem Terrain. Und ich bin sicher, dass ich meine erste Tour niemals vergessen werde.“ – Lukas Pöstlberger
© BORA – hansgrohe

Tour de France 2018 komplett live bei Eurosport

Eurosport bietet den Radsportfans das komplette Tour de France-Erlebnis: Über 100 Stunden Live-Berichterstattung des wichtigsten Radrennens der Welt sind im Free-TV bei Eurosport 1 vom 7. bis 29. Juli insgesamt geplant. Noch mehr individuelle Tour-Erlebnisse bietet der Eurosport Player. Dort werden alle Etappen in voller Länge und auf bis zu sechs Bonuskanälen aus sechs zusätzlichen und frei wählbaren Kameraperspektiven live übertragen. Alle Radsportfans können mit Eurosport selbst bestimmen, wie sie die Rennen genießen wollen und hautnah dabei sein, wenn die Geschichte der 105. Tour de France geschrieben wird.

Neben der Rennberichterstattung werden die Zuschauer bei Eurosport täglich jeweils vor und nach den Etappen in der Sendung „Tour de France Extra“ mit Ausblicken auf die kommende Etappe sowie Live-Analysen vom Renngeschehen versorgt
Susanna Strauß
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