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Ben Hermans wins 2019 Tour of Utah – Stage 6

1 Joe Dombrowski (USA) EF Education First 3:11:09
2 João Almeida (Por) Hagens Berman Axeon 0:00:24
3 Keegan Swirbul (USA) Worthy Pro Cycling 0:00:26
4 Ben Hermans (Bel) Israel Cycling Academy
5 James Piccoli (Can) Elevate-KHS Pro Cycling 0:00:30
6 Lawson Craddock (USA) EF Education First 0:01:24
7 Matteo Badilatti (Swi) Israel Cycling Academy 0:01:39
8 Kyle Murphy (USA) Rally UHC Cycling 0:01:58
9 Rob Britton (Can) Rally UHC Cycling 0:02:06
10 Lachlan Morton (Aus) EF Education First 0:02:11

Final GC:
1 Ben Hermans (Bel) Israel Cycling Academy 18:46:09
2 James Piccoli (Can) Elevate-KHS Pro Cycling 0:00:50
3 Joe Dombrowski (USA) EF Education First 0:01:32
4 João Almeida (Por) Hagens Berman Axeon 0:02:26
5 Niklas Eg (Den) Trek-Segafredo 0:02:57
6 Kyle Murphy (USA) Rally UHC Cycling 0:03:20
7 Lawson Craddock (USA) EF Education First 0:04:08
8 Keegan Swirbul (USA) Worthy Pro Cycling 0:04:40
9 Matteo Badilatti (Swi) Israel Cycling Academy 0:05:28
10 Rob Britton (Can) Rally UHC Cycling 0:05:33

Zoidl am Horn in Angriffslaune – Hermans gewinnt Ö-Tour 2019!

Der große Showdown am Kitzbüheler Horn hat alle Erwartungen erfüllt: In einem packenden Rennen setzte der Oberösterreicher Riccardo Zoidl bis kurz vor dem Ziel die Akzente. Doch am Ende jubelte Ben Hermans über seinen zweiten Toursieg nach 2018 und der russische Meister Aleksandr Vlasov sprintete im Kampf um den Etappensieg Vorarlberg-Profi Patrick Schelling nieder!

Die 71. Österreich Rundfahrt ging heute mit dem Start in Kitzbühel und Ziel am Kitzbüheler Horn in das große Finale. Die sechste Etappe führte über 116,7 Kilometer und 2.215 Höhenmeter. Den Höhepunkt bildete zum 20. Mal in Folge das Kitzbüheler Horn. Der 7,3 Kilometer lange und maximal 23,3 Prozent steile Anstieg zum Alpenhaus zählt zu den schwersten Radbergen Europas.
Wie erwartet kam es gleich nach dem Start in der Kitzbüheler Vorderstadt zu vielen Attacken. Nach der ersten Zieldurchfahrt in Kitzbühel mit der ersten „Mautner Markhof“-Sprintwertung lösten sich schließlich sieben Fahrer, die in der Folge zu einem Sextett wurden. Mit dabei waren auch die Österreicher Stephan Rabitsch, Daniel Auer und der gestrige Etappendritte Patrick Gamper. Auf den beiden Runden über den Kurs der Masters-WM schaffte noch ein weiterer Fahrer den Anschluss an die Spitzengruppe, die aber nie weiter als eine Minute weggelassen wurde. Im Feld sorgte den ganzen Tag über das Team Neri Sottoli KTM für das Tempo.
Tolles Finale am Kitzbüheler Horn – Zoidl eröffnet mit Attacke!
Dann begann der schwere Schlussanstieg aufs Kitzbüheler Horn, wo beim Alpenhaus tausende Zuschauer auf die Profis warteten. Die Spitzengruppe fuhr mit wenigen Sekunden Vorsprung rein und Stephan Rabitsch und Marek Rutkiewicz setzten sich ab. Dahinter lauerten die Spitzenfahrer bis zur 7KM-Marke, wo Movistar das Tempo diktierte. Die Führenden wurden gestellt und alle Spitzenfahrer, Riccardo Zoidl war auch dabei, passierten gemeinsam die Mautstelle. Bis zur 4KM-Marke formierten sich rund 16 Fahrer an der Spitze. Die erste Initiative setzte Riccardo Zoidl 3,5km vor dem Ziel, der Ex-Toursieger konnte sich absetzen! Das Finale war somit eröffnet. Bis zum letzten Kilometer lag Zoidl vorne, doch dann wurde er leider von den Verfolgern gestellt. Am Ende jubelte der russische Meister Aleksandr Vlasov (Gazprom-Rusvelo) über seinen ersten Etappensieg bei der Österreich Rundfahrt: „Ein unglaublicher Erfolg für mich! Das Team hat perfekt gearbeitet und mich immer in gute Positionen gebracht!“ Vlasov besiegte quasi im Zielsprint den Schweizer Patrick Schelling, der damit für sein Vorarlberg Santic-Team das nächste Spitzenergebnis holte: „Eine unglaublich erfolgreiche Rundfahrt geht für uns mit einem zweiten Platz zu Ende. Die Gesamtwertung konnte ich mit Rang neun auch in den Top-Ten beenden.“
Zoidls Feindschaft mit dem Kitzbüheler Horn ist beendet
Er hat am Kitzbüheler Horn, das ihm bis heute so gar nicht lag, angegriffen und auf den letzten Kilometern alles auf eine Karte gesetzt. Leider wurde Riccardo Zoidl einen Kilometer vor dem Ziel gestellt, der Oberösterreicher zeigte sich heute nach Rang acht trotzdem zufrieden: „Zum ersten Mal hatte ich heute gute Beine am Horn, ich habe es sogar genossen. Ich wollte bei der 4KM-Marke attackieren, um im Gesamtklassement noch nach vorne zu kommen. Es gab für mich nur hop oder drop. Wenn man nichts riskiert, gewinnt man auch nichts!“ Zweitbester Österreicher wurde heute Vorarlberg-Profi Daniel Geismayr als 18.
Ben Hermans schafft das Double
Der 33-jährige Belgier Ben Hermans gewann erneut die Österreich Rundfahrt. Damit holte er nach dem Rundfahrtssieg im Vorjahr und dem Gesamtsieg bei der Oman-Rundfahrt 2017, wo er vor Straßen-Weltmeister Rui Costa und Vuelta-Sieger Fabio Aru siegte, seinen dritten großen Rundfahrtsieg seiner Karriere. „Ich war vorgestern am Großglockner schon so happy, dass ich auf diesem prestigeträchtigen Berg gewonnen habe. Der Tag heute war die Krönung. Ich kann es noch nicht fassen, dass ich diese Österreich Rundfahrt zum zweiten Mal gewinne. Der Sieg im Vorjahr war etwas ganz besonderes. Der Sieg heuer kam für mich doch etwas überraschend nach meiner sechswöchigen Verletzungspause nach dem Sturz bei Fleche Wallone. Ich bin absolut glücklich“, freute sich Hermans beim Alpenhaus. Hermans siegte in der Gesamtwertung 20 Sekunden vor dem Argentinier Eduardo Sepulveda und 38 Sekunden vor dem Südafrikaner Stefan de Bod (Dimension Data).
AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt
Foto: EXPA pictures
Die Wertungssieger
Der Belgier Ben Hermans (Israel Cycling Academy) eroberte auf der Glockneretappe das „Flyeralarm“-Führungstrikot und brachte es heute souverän aufs Kitzbüheler Horn. Der Deutsche Jonas Koch (CCC Team) setzte sich in der „Mautner Markhof“-Sprintwertung vor Vorarlberg-Profi Jannik Steimle durch und die „Wiesbauer“-Bergwertung“ ging an den erst 21-jährigen Deutschen Georg Zimmermann. Der Fünfte der Deutschen Meisterschaften bescherte damit seinem Tirol KTM Cycling Team einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte! Die „Gebrüder Weiss“-Wertung des besten Österreichers gewann Riccardo Zoidl vor Daniel Giesmayr und Sebastian Schönberger, der sich nach seinem schweren Sturz gestern heute noch aufs Horn gekämpft hatte. Bester U23-Fahrer und damit Gewinner der „TEEKANNE fresh“-Nachwuchswertung wurde Vladim Pronskiy (VINO – Astana Motors. Die Teamwertung dominierten die Profis von Dimension Data vor Vorarlberg Santic und dem CCC Team.

Höchstnote von der UCI
Für die 71. Österreich Rundfahrt war gestern auch Zeugnistag. Bereits vor dem Start zur Schlussetappe hat Rosella Bonfanti, Jury-Präsidentin des Rad-Weltverbandes UCI, Resümee gezogen. Sie werde die heurige Rundfahrt in ihrem Abschlussbericht mit „Grün“ bewerten, fasste Bonfanti zusammen – so etwas wie die Höchstnote. Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Radsportverbandes ÖRV, sieht darin eine Bestätigung für die hervorragende und engagierte Arbeit von Tour-Direktor Franz Steinberger und dessen Team. Auch die ständige, enge und professionelle Abstimmung zwischen UCI, Tour-Direktion und ÖRV-Präsidium habe dazu beigetragen. „Unserem angestrebten Upgrading der Rundfahrt in eine höhere UCI-Kategorie sollte damit nichts mehr im Wege stehen,“ sagt Mayer.
Kitzbüheler Horn Bike Attack
Nach dem Start der letzten Etappe der Österreich Rundfahrt nahmen auch knapp 200 Hobbyfahrer die 2. „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ in Angriff. Den Sieg holte sich der Oberösterreicher Rene Pammer mit einer Zeit von 31:13,17 Minuten. Er verbesserte damit die Zeit des Vorjahressiegers Lucas Theis um über 1,5 Minuten. Zweiter wurde Wolfgang Hofmann aus Augsburg, gefolgt vom Österreicher Michael Mayer. Bei den Damen setzte sich wie im Vorjahr Nadja Prieling mit einer tollen Zeit von 41:25 Minuten durch. Im Vorjahr benötigte sie für das Kitzbüheler Horn 41:57 Minuten.

1. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo)
2. Patrick Schelling (Vorarlberg – Santic) +0:01
3. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +0:19
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:23
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:28
6. José Manuel Diaz (Vorarlberg – Santic) +0:38
7. Ben Hermans (Israel Cycling Academy) s.t.
8. Riccardo Zoidl (CCC Team)
9. Victor de la Parte (CCC Team) +0:52
10. Eliot Lietaer (Wallonie – Bruxelles) +0:58

GC:
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:20
3. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:38
4. Winner Anacona (Movistar) +0:41
5. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) +0:52
7. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:10
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:13
9. Patrick Schelling (Vorarlberg – Santic) +1:29
10. Victor de la Parte (CCC Team) +1:33

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
Fotos von der 71. Österreich Rundfahrt gibt es hier: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/downloads/category/61-tour-2019

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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71. Österreich Rundfahrt / 6. – 12. Juli 2019

Triple für Hermans am Glockner: Etappensieg, rotes Trikot und Glocknerkönig
Vorjahressieger Ben Hermans hat heute die Glockneretappe dominiert: Er holte sich den Glocknerkönig, den Etappensieg und schlüpfte damit auch ins „Flyeralarm“-Führungstrikot! Der 33-jährige Belgier siegte vor Ben O’Connor, der die Glockneretappe 2017 gewann. Bester Österreicher beim Fuscher Törl wurde Riccardo Zoidl als Sechster. Der CCC-Profi liegt auch in der Gesamtwertung an dieser Position und trägt morgen das Trikot des besten Österreichers.
AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt
Foto: Expa Pictures
Sie ist jedes Jahr das unbestrittene Highlight für Fans und Fahrer – die Glockneretappe. Vor allem kamen heute so viele Fans wie kaum zuvor auf die Großglockner Hochalpenstraße! Zum 65. Mal stand heute der Großglockner auf dem Etappenplan der Österreich Rundfahrt und zum 32. Mal wurde er von der Salzburger Seite aus befahren. Die 4. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt führte über kurze, aber knackige 103,5 Kilometer mit insgesamt 3.293 Höhenmetern auf das Fuscher Törl. Nach dem Start in Radstadt, wo die Radprofis von vielen Zuschauern verabschiedet wurden, ging es über drei „Wiesbauer“-Sprintwertungen und die Kategorie 1 „Wiesbauer“-Bergwertung Dientner Sattel, ehe nach Fusch der 13 Kilometer lange Anstieg zum Dach der Tour auf 2.428 Metern Seehöhe erfolgte.
Bereits nach rund 20 Kilometern konnte sich eine erste Spitzengruppe mit Kenny Molly, Thibault Guernalec, Laurent Pichon, Alexis Guerin, Edoardo Zardini, Johannes Schinnagel und dem Bergpreisführenden Georg Zimmermann vom Tirol Team absetzen. Bis zur zweiten Sprintwertung in Gries wuchs ihr Vorsprung auf knapp über zwei Minuten, im Feld hatte CCC um den „Flyeralarm“-Gesamtführenden Jonas Koch alles unter Kontrolle.
Winner Anacona dreht auf!
Der Großglockner rückte näher und bei der Anfahrt zur Kassenstelle Ferleiten attackierte Zardini (Neri Sottoli Selle Italia KTM). Unterdessen begann im Hauptfeld auf der Großglockner Hochalpenstraße das Rennen ebenfalls so richtig. Bis zur Mautstation verkleinerte sich das Feld auf rund 25 Fahrer, mit dabei waren alle Top-Favoriten. Nur einen Kilometer später war es um die Spitzengruppe geschehen. Danach drehte ein Profi so richtig auf: Movistar-Profi Winner Anacona, 2014 bereits Etappensieger bei der Vuelta, setzte sich mit einer unwiderstehlichen Attacke von seinen Konkurrenten ab. Doch fünf Fahrer (Ben O’Connor, der russische Meister Aleksandr Vlasov, Ruben Fernandez, Vorjahressieger Ben Hermans und Riccardo Zoidl) schafften den Anschluss an Anacona, damit waren mit ihm und Fernandez zwei Movistar-Profis in der Spitze. Dahinter versuchte Zoidls Teamkollege Victor de la Parte den Anschluss zu schaffen. Es ging mit Attacken hin und her, jeder versuchte sein Heil in der Flucht.

Ben Hermans holt sich Glocknerkönig!
Rund fünf Kilometer vor dem Ziel setzten sich Winner Anacona, Ben O’Connor und Ben Hermans erneut ab, dahinter fuhren Zoidl mit Vlasov und Amanuel Gebreigzabhier. Die Rennsituation änderte sich auf den letzten drei Kilometern ständig, ehe sich zwei Kilometer vor dem Ziel Ben Hermans (Israel Cycling Academy) und Ben O’Connor von Dimension Data absetzen konnte. Auf den letzten 200 Metern ließ Hermans seinem Fluchtgefährten keine Chance und siegte fünf Sekunden vor O’Connor. „Ich habe mich heuer beim Fleche Wallone verletzt und konnte einige Zeit nicht trainieren. Dafür lief es heute wirklich gut. Unglaublich stark fuhren die Movistar-Jungs am Großglockner. Ich glaube, das wird am letzten Tag der Tour auf dem Kitzbüheler Horn noch eine richtige Schlacht um den Toursieg“, sagte Hermans. Mit seiner Auffahrtszeit von 46:01,34 Minuten verpasste Hermans den Streckenrekord von Alexander Foliforov aus dem Vorjahr um neun Sekunden.
Zoidl verbessert sich auf Rang sechs – Podium in Reichweite
Ex-Toursieger Riccardo Zoidl fuhr ein starkes Rennen und kam mit einem Rückstand von 1:01 Minuten als Sechster hinter Hermans, O’Connor, den Movistar-Fahrern Winner Anacona und Eduardo Sepulveda und Stefan de Bod (Dimension Data) ins Ziel: „Es lief schon viel besser als gestern, wo ich am letzten Berg Probleme hatte. Ich denke, Hermans und O’Connor sind ziemlich abgesichert, aber das Podium ist für mich noch in Reichweite!“ Zweitbester Österreicher wurde heute der Vorarlberger Daniel Geismayr (Vorarlberg Santic) als 24.

Ö3-Wecker Glocknerchallenge: 10 Hobbyfahrer nur 2:15 Minuten hinter Glocknerkönig!
Eine ganz besondere Aktion fand heute am Großglockner statt, die „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“: 10 Hobbyfahrer versuchten im Ablösemodus schneller zu sein als der schnellste Radprofi der Österreich Rundfahrt. Mit einer Zeit von 48:16,18 Minuten lagen sie nur 2:15 Minuten hinter dem „Glocknerkönig“ Ben Hermans . Die zehn Hobbyfahrer fuhren damit die achtschnellste Zeit in der 71-jährigen Tourgeschichte! Betreut wurden sie vom sechsfachen Race Across America-Gewinner Christoph Strasser, der in einem Monat wieder auf den Großglockner zurückkommt: „Unsere zehn Starter sind echt super gefahren, auch wenn einer zu Sturz kam! Ich selbst werde hier am Fuscher Törl bald wieder sein, denn am 12. August starte ich im Zweierteam beim Race Around Austria, dem mit 2.200 Kilometern und 30.000 Höhenmeter größten Extremradrennen in Österreich!“

Morgen vorletzte Etappe von Bruck an der Großglocknerstraße nach Kitzbühel
Die fünfte Etappe der 71. Österreich Rundfahrt startet morgen um 10:45 Uhr in Bruck an der Großglocknerstraße und führt über die „Mautner Markhof“-Sprintwertungen Neukirchen (11:50h) und Klockerhaus (12:10h) zur ersten „Wiesbauer“-Bergwertung auf die Gerlos (12:20h). Nach der dritten und letzten Sprintwertung in Brixlegg (13:50h) folgen noch zwei Bergwertungen nach Niederau (14:20h) und in Hopfgarten (14:30h), ehe es zum Ziel in Kitzbühel in die Jochbergstraße vorm „Hotel Schwarzer Adler“ geht. Der Zieleinlauf wird ab 15:00 Uhr erwartet. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 12:45 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Kitzbühel.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Ben O`Connor (Dimension Data) +0:06
3. Winner Anacona (Movistar) +0:09
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:23
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:38
6. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:02
7. Victor de la Parte (CCC Team) +1:19
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:25
9. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) s.t.
10. José Manuel Diaz (Vorarlberg Santic) +1:39

GC:
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Ben O`Connor (Dimension Data) +0:08
3. Winner Anacona (Movistar) +0:13
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:34
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:47
6. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:10
7. Victor de la Parte (CCC Team) +1:33
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:35
9. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) +1:40
10. José Manuel Diaz (Vorarlberg Santic) +1:56

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Hattrick für Visconti in Wels – Hermans wird 3. belgischer Toursieger


Zum zweiten Mal nach 2017 endete die Österreich Rundfahrt in Wels. In einem packenden Zielsprint holte sich Giovanni Visconti im Sprint einer fünfköpfigen Fluchtgruppe seinen dritten Etappensieg bei dieser Tour! Auf der letzten Etappe ließ sich der „Flyeralarm“-Gesamtführende Ben Hermans sein Trikot nicht mehr ausziehen. Er siegte 18 Sekunden vor dem besten Österreicher Hermann Pernsteiner, der damit das „Gebrüder Weiss“-Trikot gewann!
Trotz der Strapazen mit sechs Bergankünften in den letzten Tagen schlugen die Radprofis auf der heutigen Abschlussetappe von Scheibbs im Mostviertel nach Wels im Hausruckviertel über 163,2 Kilometer hohes Tempo an. Kurz vor der ersten „Wiesbauer“-Bergwertung Luft formierte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe. Bis Waidhofen a/d Ybbs nach 30 Kilometern hatten Wenigzell-Etappensieger Alexey Lutsenko, der zweifache Etappensieger Giovanni Visconti, & Co. bereits einen Vorsprung von 3:20 Minuten.
Attacke von Cataldo
Dass die letzte Etappe nicht immer eine Friedensetappe sein muss, demonstrierte der Gesamtdritte Dario Cataldo (Astana), der nach 100 Kilometern attackierte. Doch der Vuelta-Etappensieger von 2012 konnte sich nicht entscheidend absetzen. Unterdessen, nach der letzten „Wiesbauer“-Bergwertung Kremsmünster, pendelte sich der Vorsprung der Spitze auf rund drei Minuten ein.
Visconti schafft Triple!
Das Quintett brachte schließlich vor tausenden Zuschauern einen Vorsprung von knapp 50 Sekunden nach Wels. Dort triumphierte zum dritten Mal Giovanni Visconti. Der Bahrain-Merida-Profi, bereits Etappensieger beim Giro d’Italia, konnte den Hattrick im Ziel kaum fassen: „Mein Ziel war ein Etappensieg, jetzt sind es drei. Es ist einfach unglaublich gut für mein Team und mich mit fünf Etappensiegen und dem zweiten Gesamtplatz für Hermann gelaufen.“ Visconti sprintete in Wels U23-Weltmeister und Wenigzell-Etappensieger Alexey Lutsenko nieder. Als bester Österreicher wurde Andreas Hofer (Hrinkow Advarics Cycleangteam) Elfter.
Hermans siegt vor Pernsteiner
„Ich gratuliere Ben Hermans, er war einfach nicht zu schlagen. Mein Ziel für diese Jubiläumstour war das Podium und das habe ich klar geschafft“, freute sich Hermann Pernsteiner. Der „Kämpfer vom Sonntagberg“, wo er sich zwei Mal die Schulter ausgekugelt hatte, hielt heute durch: „Natürlich habe ich die Schmerzen gespürt. Aber sobald der Startschuss fiel, konnte ich es gut ausblenden. das Rennen war hart, da spürt man die Beine mehr als die Schulter.“ Ben Hermans freute sich über seinen größten Triumph im Teamdress von Israel Cycling Academy. Die größten Emotionen in der Rundfahrtswoche erlebte er am Kitzbüheler Horn: „Der dritte Tag mit dem Sieg am Horn war für mich unfassbar. Ich bedanke mich bei meinem Team, das mich in den letzten Tagen toll unterstützt hat. Für mich ist dieser Rundfahrtssieg extrem wichtig!“ Dritter in der Gesamtwertung wurde Dario Cataldo (Astana/plus 44 Sek.), Vierter der Vorarlberg-Santic-Profi Patrick Schelling aus der Schweiz. Riccardo Zoidl vom Team Felbermayr Simplon Wels wurde toller Fünfter und war zufrieden: „Das war das Maximum. Ich bin absolut happy mit diesem Ergebnis nach so harten Etappen.“
Die Trikotgewinner
Ben Hermans (Israel Cycling Team) krönte sich heute zum dritten belgische Gesamtsieger nach Stijn Devolder 2007 und Frank Vandenbroucke 1996. Der Belgier schlüpfte am dritten Tag mit seinem Etappensieg am Kitzbüheler Horn ins „Flyeralarm“-Führungstrikot und brachte es bis Wels. Der Neuseeländer Aaron Gate (Aqua Blue Sport) fixierte schon gestern die „Wiesbauer“-Berpreiswertung. Als Punktebester und somit Träger des „Mautner Markhof“-Trikots setzte sich der dreifache Etappensieger Giovanni Visconti (Bahrain-Merida) durch. Sein Team mit Sitz in Bahrain dominierte auch die Teamwertung, wo das Team Vorarlberg-Santic den zweiten Platz belegte und somit beste österreichische Mannschaft wurde. Herausragend für das Vorarlberger Team ist natürlich auch der vierte Gesamtplatz des Schweizers Patrick Schelling!
Wiedersehen bei der UCI Straßenrad WM in Innsbruck-Tirol
Der starke Kletterer Ben Hermans zählt spätestens nach seinem Triumph bei der Österreich Rundfahrt zu den großen belgischen Hoffnungen neben Tim Wellens, Tiesj Benoot oder Serge Pauwels für die UCI Straßenrad WM in Innsbruck-Tirol. „Die schwere Rad WM in Tirol mit knapp 5.000 Höhenmetern sollte mir liegen. Das ist mein nächstes großes Ziel, wenn ich aufgestellt werde“, sagte Hermans. Auch der „Wiesbauer“-Bergkönig Aaron Gate setzt nach der Ö-Tour voll auf die Titelkämpfe in Österreich von 22. bis 30. September 2018.
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BMC Racing Team präsentiert Kader und kündigt Rekordversuch an

Das BMC Racing Team gab seinen Kader für das Jahr 2015 am Mittwoch offiziell bekannt und verkündigte zugleich, dass Rohan Dennis im Februar einen Anlauf auf den Stundenweltrekord nehmen wird.

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