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Ben O’Connor ist zurück – und greift bei der Tour of the Alps neu an

Ben O’Connor ist einer von vielen Superstars im Straßenradsport, deren Stern bei der Tour of the Alps erstmals so richtig aufging. Im Rahmen der TotA 2018 gewann der Australier nicht nur die dritte Etappe mit Ziel in Meran, sondern kürte sich am Ende der Rundfahrt auch zum Gewinner der Nachwuchswertung. Sechs Jahre später kehrt O’Connor als Kapitän des Teams Decathlon AG2R La Mondiale in die Alpenregion zurück.

Zum allerersten Mal fuhr O’Connor am 17. April 2018 ins Rampenlicht: An jenem Tag stand die zweite Etappe der Tour of the Alps auf dem Programm. Beim finalen Anstieg hoch nach Pampeago hielt der damals 22-jährige Jungspund mit der absoluten Weltspitze mit und heimste sein erstes Spitzenergebnis auf internationaler Ebene ein. Einen Tag später legte der „Aussie“ noch eine Schippe drauf und ließ bei der Etappe von Auer nach Meran sogar die gesamte Konkurrenz hinter sich.


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Mittlerweile gehört O’Connor längst zur Crème de la Crème des Straßenradsports und kann neben einem vierten Platz bei der Tour de France 2021 außerdem je einen Etappensieg bei der Tour de France sowie beim Giro d’Italia vorweisen. An die Erfolge bei der TotA erinnert sich der 28-Jährige aber gerne zurück und möchte bei der diesjährigen Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens (15. bis 19. April 2024) am liebsten gleich daran anknüpfen.

„Ich verbinde viele positive Erinnerungen mit der Tour of the Alps und der Alpenregion Tirol. Obwohl ich vor sechs Jahren noch sehr jung war und nicht richtig wusste, mit welcher Taktik ich in die Rundfahrt gehen sollte, sprach mir mein damaliger Sportdirektor Alexandre Sans Vega vor dem Start Mut zu und war sich sicher, dass ich das Zeug dazu habe, eine Etappe zu gewinnen. Ich habe nicht wirklich daran geglaubt – deshalb war es umso schöner, in Meran ganz oben zu stehen und nach fünf Etappen sogar das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers mit nach Hause zu nehmen“, blickt O’Connor auf die TotA-Ausgabe von 2018 zurück.

Auf seinem Weg an die Weltspitze und hin zum Kapitänsamt der Mannschaft Decathlon AG2R La Mondiale spielte die Tour of the Alps also eine wichtige Rolle. Überhaupt war das Jahr 2018 so etwas wie der Wendepunkt in der Karriere des Australiers.

„Die Tour of the Alps 2018 hat mir gezeigt, dass ich alles mitbringe, um im Kampf um den Gesamtsieg der ‚großen Rundfahrten‘ mit den Besten mithalten zu können. Heute übernehme ich viel mehr Verantwortung – das gilt nicht nur für mein Team als Gesamtes, sondern auch für meine Kollegen, die zurückstecken müssen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Kapitän zu sein, bedeutet für mich, als Teamplayer zu agieren und in entscheidenden Momenten jederzeit in der Lage zu sein, eine Führungsrolle zu übernehmen“, berichtet O’Connor.

Der 28-Jährige und seine Mannschaft Decathlon AG2R La Mondiale möchten die diesjährige Tour of the Alps nutzen, um sich bestmöglich auf den Giro d’Italia vorzubereiten. Die Italien-Rundfahrt gehört heuer zu den großen Highlights in O’Connors Saisonplanungen. Dass er beim Giro d’Italia schnell sein kann, hat er bereits 2020 bewiesen, als er auf der 17. Etappe mit Ziel in Madonna di Campiglio nicht zu schlagen war. In der Gesamtwertung war der Australier allerdings nie ganz vorne anzufinden – das soll sich in diesem Jahr ändern.

O’Connor hat sich für das grenzüberschreitende Etappenrennen einiges vorgenommen: „Die Tour of the Alps ist eine anspruchsvolle Rundfahrt mit vielen schwierigen Anstiegen. Das Streckenprofil eignet sich perfekt, um die eigene Form mit Blick auf den Giro d’Italia zu prüfen und sich auch mental in Stimmung zu bringen. Damit wir sehen, wie es um unsere Kondition und um die Automatismen im Laufe der Etappen steht, wird unser Team bei der TotA voll angreifen. Es ist nämlich wichtig, dass wir mit viel Selbstvertrauen zum Giro reisen.“

O’Connor hat einen starken Saisonstart hinter sich: Neben dem Triumph bei der Vuelta a Murcia sticht ein Sieg bei der Bergetappe der UAE Tour (diese schloss er als Gesamt-Zweiter ab) besonders ins Auge. Bei der einwöchigen Rundfahrt Tirreno-Adriatico Anfang März belegte der Australier zudem den fünften Platz und bestätigte damit seine herausragende Frühform.

Angesichts der selektiven Streckenführung dürfte sich O’Connor bei der Tour of the Alps Anfang an wohl fühlen. „In der Alpenregion wartet bei beinahe allen Etappen ein anspruchsvolles Finale. Ich gehe davon aus, dass die dritte und vierte Etappe, die einen Ticken schwieriger sind als die restlichen drei Etappen, im Kampf um den Gesamtsieg entscheidend werden“, analysiert der Kletterspezialist.
Eines ist schon vor Beginn der TotA klar: Ben O’Connor hat sich seit seinen ersten Erfolgen im Jahr 2018 enorm weiterentwickelt – und ist längst reif genug, um bei der Rundfahrt alle hinter sich zu lassen.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK

Montag, 15. April 2024
Etappe: Neumarkt – Kurtinig an der Weinstraße 133,3 km,
2.060 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 16. April 2024
Etappe: Salurn an der Weinstraße – Stans, 190,7 km
2.510 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 17. April 2024
Etappe: Schwaz – Schwaz, 124,8 km
2.360 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Donnerstag, 18. April 2024
Etappe: Leifers – Borgo Valsugana, 141,3 km
3.830 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 19. April 2024
Etappe: Levico Terme – Levico Terme, 118,6 km
2.490 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

UAE Tour – 3. Etappe:

Al Marjan Island – Jebel Jais – 176Km


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1 O’CONNOR Ben AUS Decathlon AG2R La Mondiale 04:16:21
2 VINE Jay AUS UAE Team Emirates 00:05
3 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 00:05
4 POOLE Max GBR Team dsm-firmenich PostNL 00:05
5 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:05
6 VALTER Attila HUN Team Visma | Lease a Bike 00:05
7 RICCITELLO Matthew USA Israel-Premier Tech 00:05
8 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:05
9 RUBIO Einer COL Movistar Team 00:05
10 CARR Simon GBR EF Education-EasyPost 00:05
11 STORER Michael AUS Tudor Pro Cycling Team 00:05
12 VANSEVENANT Mauri BEL Soudal Quick-Step 00:05
13 OSBORNE Jason GER Alpecin-Deceuninck 00:05
14 RIVERA Brandon COL INEOS Grenadiers 00:12
15 LÓPEZ Martin ECU Astana Qazaqstan Team 00:12

Gesamt:

1 VINE Jay AUS UAE Team Emirates 07:39:44
2 O’CONNOR Ben AUS Decathlon AG2R La Mondiale 00:11
3 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:13
4 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:21
5 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:22
6 POOLE Max GBR Team dsm-firmenich PostNL 00:31
7 FOSS Tobias NOR INEOS Grenadiers 00:33
8 CARR Simon GBR EF Education-EasyPost 00:36
9 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:37
10 VALTER Attila HUN Team Visma | Lease a Bike 00:39
11 KEPPLINGER Rainer AUT Bahrain Victorious 00:40
12 STORER Michael AUS Tudor Pro Cycling Team 00:41
13 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 00:43
14 RIVERA Brandon COL INEOS Grenadiers 00:49
15 LEMMEN Bart NED Team Visma | Lease a Bike 00:53

Vuelta Ciclista a la Región de Murcia – 199 Km

1 O’CONNOR Ben AUS Decathlon AG2R La Mondiale 04:51:00
2 TRATNIK Jan SLO Team Visma | Lease a Bike 00:58
3 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 00:59
4 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS Grenadiers 01:27
5 MADOUAS Valentin FRA Groupama-FDJ 01:45
6 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 01:45
7 COVI Alessandro ITA UAE Team Emirates 01:45
8 CRAS Steff BEL TotalEnergies 01:45
9 VAN DIJKE Mick NED Team Visma | Lease a Bike 01:45
10 BRAMBILLA Gianluca ITA Q36.5 Pro Cycling Team 01:45
11 DONOVAN Mark GBR Q36.5 Pro Cycling Team 01:45
12 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 01:45
13 ARRIETA Igor ESP UAE Team Emirates 01:45
14 MARTINEZ Daniel COL BORA-hansgrohe 01:47
15 TRENTIN Matteo ITA Tudor Pro Cycling Team 02:28
16 PAGE Hugo FRA Intermarché-Wanty 02:28
17 BARTA William USA Movistar Team 02:28
18 JUNGELS Bob LUX BORA-hansgrohe 02:32
19 SOTO Antonio ESP Equipo Kern Pharma 03:06


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Criterium Dauphine – BEN O’CONNOR: “I AM JUST MATURING”

The Australian rider has made a great start as leader of the AG2R Citroën Team in 2021, finishing his first Tour de France just off the podium after winning the Tignes stage. Consistently well placed since the beginning of the year, Ben O’Connor will be competing in the Critérium du Dauphiné with the highest of ambitions… and why not that of succeeding fellow Aussie Richie Porte.


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Ben O’Connor, you have had a very successful start to the season with honourable finishes in all the stage races you have completed. What have you changed to become so consistent?
I am rather pleased with how I have been riding so far, but it could have been even better. For example, I was fifth in the Tour de Romandie but I felt that I could have finished on the podium and why not win if everything had gone better.
However, you can’t say that I have changed much about how I ride or my training. I’m just maturing, I’m still developing physically and my level is rising naturally. I am 26 years old and the years of hard work are starting to pay off. My body is adapting to the demands of these races and is responding better and better to very ambitious goals. I am also becoming more confident. I used to hope to become a general classification rider. Now I am a general classification rider.

Among the highlights of your 2022 season so far, there was that prestigious stage win in the Tour of Catalonia.
On Paris-Nice, I was both very proud and very disappointed. I had to pull out of the race because I got sick but there is no doubt that the form was there. So, when I arrived at the Volta a Catalunya, I wanted to get some revenge. And when I won the La Molina stage, I got the validation I was waiting for and that all the work I put in over the winter paid off. In terms of confidence, of course, it is one of the important days of this year.

„The days when climbers were inevitably bad on flat roads are over; I can also do well in time trials“

The Critérium du Dauphiné is a new opportunity to continue your progression. Have you drawn up a strategy?
The time has come to go for a podium in a major World Tour event. It would be my first and I know that it is now possible for me to win these types of races. I have some ideas in mind but, for example, I am not sure that it is necessary to push on the Sancy stage. Clearly it is a challenge but the last climb is not steep enough to make a big difference. On the other hand, the time trial will be crucial. I haven’t done many this year and I am eager to see where I stand in this respect. I believe that the days when climbers were inevitably bad on flat roads are over. I can also do well in time trials.

After your unanimously acclaimed performance in the 2021 Tour de France, you still said that you were „still far from the riding level of the best, I can’t even begin to think about it“. In hindsight, do you still feel the same way?
My Tour adventure last year was extraordinary and I couldn’t even begin to imagine what happened. To win a stage and finish fourth overall in Paris is something huge. And I did it! But of course, you always want to do better. That’s why you become an athlete and why you have to invest so much in this job. So I have changed my view compared to last year and I feel capable of aiming for the top this summer. It was also encouraging to see my friend Jai Hindley win the Giro. He is also from Perth and we have known each other for a long time. When I saw him win, I told myself I too can do it.
@ASO

Tour du Jura Cycliste – 170 Km


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1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 04:04:31
2 HERRADA Jesús ESP COFIDIS 00:00
3 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:19
4 SIMON Julien FRA TOTALENERGIES 00:22
5 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:24
6 GESBERT Élie FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:27
7 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:27
8 PETERS Nans FRA AG2R CITROËN TEAM 00:30
9 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:34
10 CHAMPOUSSIN Clément FRA AG2R CITROËN TEAM 00:34

Volta Ciclista a Catalunya – 3. Etappe

Perpinyà – La Molina – 161 Km


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1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 04:12:51
2 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:06
3 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:06
4 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:06
5 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:06
6 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:06
7 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:06
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:06
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:06
10 HOWSON Damien AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:09
11 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN – VICTORIOUS 00:09
12 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:09
13 SOSA Iván Ramiro COL MOVISTAR TEAM 00:09
14 VAN WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:09
15 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:09

Gesamt:
1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 12:44:20

2 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:10
3 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:12
4 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:16
5 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:16
6 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:16
7 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:16
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:16
9 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:16
10 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 00:19
11 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 00:19
12 VAN WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:19
13 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:19
14 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:19
15 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:19

Sergio Higuita klettert auf den 4. Rang der Gesamtwertung nach der ersten Bergankunft der Katalonien-Rundfahrt

Auf der 161km langen Etappe mit drei Bergwertungen der 1. Kategorie, inklusive der Bergankunft im Skiort La Molina in den Pyrenäen waren erstmals die Kletterer gefragt. Das anspruchsvolle Terrain sorgte für eine Auslese unter den Fahrern und brachte damit am Ende des Tages einige Bewegung in die Gesamtwertung. Im 12 km langen Schlussanstiegs blieb nur ein verkleinertes Feld um Sergio Higuita und Jai Hindley hinter den verbleibenden Ausreißern. Ein Angriff von B. O’Connor wurde von mehreren Konterattacken gefolgt, die allerdings erfolglos blieben. Nachdem O’Connor die Ziellinie als Erster überquert hatte, kam es zu einem Bergaufsprint um die restlichen Podestplätze, wobei Sergio den 4. Platz errang, 6 Sekunden hinter dem Tagessieger. Teamkollege Jai kam 9 Sekunden hinter O’Connor ins Ziel. Nach der heutigen ersten Bergetappe in Katalonien liegt Sergio jetzt auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung.

Ergebnis
01 B. O’Connor 4:12:51
02 J. Ayuso +0:06
03 N. Quintana +0:06
04 S. Higuita +0:06
15 J. Hindley +0:09

Reaktionen im Ziel
„Die erste Bergetappe hier in Katalonien war schwierig, aber ich glaube, wir haben eine solide Leistung gezeigt. Das Team hat Jai und mich den ganzen Tag über sehr gut unterstützt und wir waren immer in einer guten Position, vor allem dank der Arbeit von Anton und Ben. Wir dachten, dass es möglich wäre, die Etappe mit einer Attacke von Jai, oder vielleicht mit einem Bergaufsprint mit mir zu gewinnen. Doch am Ende war O’Connor zu stark. Beim Bergaufsprint aus der verkleinerten Gruppe war ich sehr nahe dran an einem Podestplatz. Mit dem vierten Rang auf der Etappe und auch dem vierten Platz in der Gesamtwertung können wir sagen, dass die Beine gut waren. Jetzt hoffen wir, dass wir uns gut erholen können, und dann werden wir sehen, was morgen möglich sein wird.“ – Sergio Higuita
„Heute bei der ersten Bergetappe, noch dazu mit einer Ankunft, die Sergio auf den Leib geschnitten war, wollten wir Sergio bestmöglich unterstützen. Das ist uns auch sehr gut gelungen. Wir haben uns mit Toni Palzer an der Nachführarbeit beteiligt und er hat das hervorragend gemacht. Im Finale hatte Sergio dann noch Ben und Jai als Edelhelfer zur Verfügung, was recht gut geklappt hat. Man muss dazu sagen, dass weder Jai noch Sergio heute den allerbesten Tag erwischt haben. Und auch wenn wir uns über einen Podestplatz und ein paar Bonussekunden gefreut hätten, sind wir mit dem Ausgang der heutigen Etappe und dem vierten Platz von Sergio recht zufrieden. Morgen hoffen wir, dass die Jungs wieder bessere Beine haben und ihren Bergrhythmus finden und wir werden neuerlich versuchen, um ein Spitzenergebnis auf der Etappe mitzukämpfen.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

108. Tour de France – Etappe 9

Photo by HERBERT MOOS
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Cluses – Tignes – 145 Km

1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 04:26:43
2 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 05:07
3 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN VICTORIOUS 05:34
4 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 05:36
5 BONNAMOUR Franck FRA B&B HOTELS P/B KTM 06:02
6 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 06:02
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 06:34
8 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 06:34
9 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 06:34
10 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 06:34
11 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 06:38
12 GUERREIRO Ruben POR EF EDUCATION – NIPPO 06:47
13 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 06:47
14 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 07:32
15 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 07:36
16 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 07:36
17 BILBAO Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 07:59
18 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 07:59
19 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 09:41
20 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 10:23

Gesamt:
1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 34:11:10
2 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 02:01
3 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 05:18
4 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 05:32
5 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 05:33
6 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 05:47
7 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 05:58
8 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 06:12
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 07:02
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 07:22
11 BILBAO Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 08:38
12 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 11:38
13 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 11:54
14 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 20:54
15 CHAVES Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 22:22

Kelderman nach erster Tourwoche in Schlagdistanz zum Podium

Nach dem epischen ersten Abschnitt in den Alpen gestern stand heute die zweite Alpenetappe von Cluses nach Tignes bei der Tour auf dem Programm der Fahrer und erneut wurde das Rennen bei strömenden Regen gestartet. Nach den extrem schnellen und anstrengenden letzten Tagen begann die Etappe heute etwas kontrollierter. Doch nach der ersten Bergwertung setzte sich erneut eine große Gruppe vom Feld ab. Für BORA – hansgrohe waren Patrick Konrad und Nils Politt in der Spitzengruppe, die aber wenige Kilometer später in mehrere Gruppen zerfiel. Konrad war am Col de Pré rund zwei Minuten hinter den ersten Fahrern, das Feld lag zu diesem Zeitpunkt mehr als acht Minuten hinter vier Spitzenreitern, wodurch B. O’Connor virtuell in Gelb war. Im Schlussanstieg nach Tignes erhöhte Team UAE das Tempo, während Nils Politt nun bei Wilco Kelderman war. Doch O’Connor war nicht mehr einzuholen und gewann am Ende nicht nur die Etappe, sondern ist nun auch Zweiter der Gesamtwertung. Im Kampf der Favoriten dahinter distanzierte T. Pogacar einmal mehr die Konkurrenz. Wilco Kelderman zeigte ebenfalls erneut eine sehr starke Leistung und konterte einige Attacken, während Patrick Konrad sich zurückfallen ließ, um ihn zu unterstützen. Am Ende erreichte Wilco das Ziel heute auf Rang 13 und geht als Siebenter der Gesamtwertung in den ersten Ruhetag der Tour de France.
Von der Ziellinie
„Es war wieder ein brutaler Tag heute. Zeitweise war es bergab so kalt, dass ich meine Hände nicht spüren konnte. Aber meine Beine waren gut. Ich war wirklich optimistisch vor dem Schlussanstieg, im Finale hatte ich dann aber ein paar Probleme. Ich denke, ich habe vielleicht etwas zu wenig gegessen, aber nach diesen harten Tagen unter diesen Bedingungen ist es sehr schwierig genug Energie zuzuführen. Generell bin ich mit der ersten Woche zufrieden. Ich bin immer noch in Schlagdistanz zum Podium und schaue optimistisch in die zweite Woche.“ – Wilco Kelderman

„Ich war heute vom ersten Anstieg an vorne und habe mich auf Alaphilippe konzentriert, da ich dachte, er wäre der Mann, den es zu schlagen gilt. Ich bin da viele Attacken mitgegangen und habe so schon in der ersten Stunde viel Energie verbraucht. Andere Fahrer sind da einfacher in die große Gruppe gekommen. Das war auch der Grund, weshalb ich am Col de Pré zu Beginn meinen eigenen Rhythmus fahren musste und nicht vorne dranbleiben konnte. Am Ende fühlte ich mich wieder besser und hätte noch um Rang drei fahren können, aber ich habe dann auf Wilco gewartet, denn er war isoliert und man weiß nie, was alles passieren kann. Da ist es immer gut, jemand zur Seite zu haben.“ – Patrick Konrad

„Das war eine unglaublich harte erste Tourwoche. Auch heute mussten die Fahrer von Beginn an leiden. Unsere Jungs haben einmal mehr einen super Job gemacht. Patrick und Nils waren vorne in der Gruppe, aber auch dahinter hatte Wilco sehr gute Unterstützung. Im Finale war Nils dann zuerst bei Wilco am Fuße des Schlussanstiegs, weiter oben hat Patrick auf ihn gewartet. Das hat wirklich super funktioniert. Wilco ist ebenfalls ein sehr starkes Rennen gefahren. Einige der Favoriten hatten am Schluss Probleme, er war dabei und hat nur auf dem letzten Kilometer ein paar Sekunden verloren. Wir können zufrieden sein, denn wir kämpfen immer noch um das Podium. Es war hart, diese erste Woche zu überleben und man darf nicht vergessen, dass Wilco am ersten Tag gestürzt ist. Wenn man das alles in Betracht zieht, sind wir in einer fast perfekten Position.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

The day of glory of Ben O’Connor

Ben O’Connor, 25, claimed his first win at the Tour de France in his first participation at the end of another rain soaked stage in the Alps. He got rid of his Colombian breakaway companions to become the 14th Australian stage winner for a total of 35 victories since Phil Anderson in 1982. The AG2R-Citroën rider virtually had the yellow jersey on the road but Tadej Pogacar responded to a late attack by Richard Carapaz to remain in the lead of the overall classification ahead of the first rest day.

An offensive race under the rain
175 riders took the start of stage 9 under the rain in Cluses at 13.10. Non-starters: Primoz Roglic (Jumbo-Visma) and Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix). Benoît Cosnefroy (AG2R-Citroën) was the first attacker at km 2. Harry Sweeny (Lotto-Soudal) was next at km 6, soon rejoined by Davide Ballerini (Deceuninck-Quick Step). They were overhauled at the top of côte de Domancy by Pierre Latour (TotalEnergies) who continued solo before being rejoined by Dan Martin (Israel-Start Up-Nation) at km 20. At km 24, another duo was formed at the front by Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) and Anthony Perez (Cofidis), soon reinforced by Sergio Higuita (EF) and Fabien Doubey (TotalEnergies). Six riders took the lead before the intermediate sprint at Praz-sur-Arly (km 32.7) where Colbrelli preceded Michael Matthews (BikeExchange), Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), Dylan Teuns (Bahrain Victorious), Stefan Küng (Groupama-FDJ) and Chris Juul-Jensen (BikeExchange). A front group of 43 riders was formed at km 35 with an advantage of 2’ over the yellow jersey peloton.

Quintana on the hunt for the polka dot jersey
Up to the col des Saisies, Nairo Quintana (Arkea-Samsic), Michael Woods (Israel SUN) and Omar Fraile (Astana) rode away. As they got brought back, Wout Poels (Bahrain Victorious) went solo 6km before the summit. Quintana caught up with him right on the line of 1st category KOM and continued solo in the downhill. A group of 5 leaders was formed before the ascent to col du Pré, the first hors-category climb of the 2021 Tour de France, with 75km to go: Quintana, Woods, Higuita, Ben O’Connor (AG2R-Citroën) and Lucas Hamilton (BikeExchange). Quintana rode away solo 2km before the summit. Higuita and O’Connor successively rejoined the new leader of the KOM classification. The leading trio made the difference at Cormet de Roselend (km 93.3) where O’Connor was virtually in the lead of the overall classification.

Pogacar still the strongest of the favourites
O’Connor couldn’t hold the pace of the two Colombians in the tricky downhill of Cormet de Roselend. He came across in the valley after Bourg-Saint-Maurice. Quintana went hungerflat with 22km to go, leaving Higuita and O’Connor riding for the stage victory while UAE Team Emirates upped the tempo to defend the yellow jersey. O’Connor went solo with 17.5km to go. In the last 10km, Ineos Grenadiers set the pace of the group in which Pogacar remained without any domestique. 4km before the end, Carapaz attacked but Pogacar responded and showed once again that he’s by far the strongest of the favourites. The Colombians suffered badly in the final climb and O’Connor won was a big gap (more than 5’) over Cattaneo and Colbrelli.
A.S.O.

Giro d’Italia – Etappe 17

Bassano del Grappa – Madonna di Campiglio (203 km)
1 O’CONNOR Ben (AUS) NTT PRO CYCLING 5:50:59
2 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:31
3 DE GENDT Thomas (BEL) LOTTO SOUDAL 0:01:10
4 ZAKARIN Ilnur (RUS) CCC TEAM 0:01:13
5 FRANKINY Kilian (SUI) GROUPAMA – FDJ 0:01:55
6 VANHOUCKE Harm (BEL) LOTTO SOUDAL 0:02:49
7 VILLELLA Davide (ITA) MOVISTAR TEAM 0:03:29
8 RODRIGUEZ GARAICOECHEA Oscar (ESP) ASTANA PRO TEAM 0:03:29
9 GEBREIGZABHIER Amanuel (ERI) NTT PRO CYCLING 0:03:30
10 HANSEN Jesper (DEN) COFIDIS 0:04:32
11 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:05:11
12 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:05:11
13 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:05:11
14 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:05:11
15 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:05:11
16 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:05:11
17 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:05:11
18 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:05:11
19 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:05:11
20 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:05:11

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 71:41:18
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:17
3 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:02:58
4 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:59
5 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:03:12
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:03:20
7 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:03:31
8 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:03:52
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:04:11
10 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:04:26

Rafal Majka und Patrick Konrad festigen auf der schweren 17. Etappe ihre guten Positionen in der Gesamtwertung

Mit einer Länge von 203 Kilometern und insgesamt vier langen Anstiegen war die 17. Etappe des diesjährigen Giro d’Italia die erste von mehreren schweren Bergetappen in der letzten Giro-Woche. Der Tag wurde weitestgehend von einer 15-köpfigen Spitzengruppe bestimmt, die bis zu Beginn des finalen Anstiegs nach Madonna di Campiglio einen Vorsprung von fünfeinhalb Minuten verteidigen konnte. Auf der zwölf Kilometer langen Schlusssteigung entbrannte zwischen den Ausreißern der Kampf um den Etappensieg, den sich letztlich der Australier Ben O’Connor sicherte. Dahinter beäugten sich die Favoriten um das Rosa Trikot, wobei sich kein Fahrer der besten Zehn der Gesamtwertung entscheidend absetzen konnte. Die BORA-hansgrohe Kapitäne Rafal Majka (Polen) und Patrick Konrad (Österreich) bewiesen dabei erneut ihre gute Form und erreichten das Ziel gemeinsam mit dem Gesamtführenden João Almeida aus Portugal auf den Plätzen 13 und 17, 5:11 Minuten hinter O’Connor. Majka rangiert vor der morgigen Königsetappe über das Stilfser Joch nun auf Rang sechs im Klassement, 3:20 Minuten hinter Almeida. Patrick Konrad belegt Platz neun mit 4:11 Minuten Rückstand.

Reaktionen im Ziel

„Eine weitere harte Bergetappe liegt hinter uns, aber das Team hat einmal mehr einen super Job erledigt. Rafal und ich waren bis zum Ziel immer in der Favoritengruppe vertreten. Wir konnten auch ein paar Körner sparen. Morgen wird ein sehr entscheidender Tag, auf den ich mich freue.“ – Patrick Konrad

„Es war heute ziemlich hart für mich, weil ich mich nicht so gut gefühlt habe. Trotzdem habe ich es geschafft, mit den anderen Favoriten ins Ziel zu kommen. Ich hoffe nun, dass ich morgen wieder besser drauf bin. Auch wenn es kalt werden wird, so ist immerhin das Wetter schön. Bei Regen wäre das Stilfser Joch viel härter.“ – Rafal Majka

„Patrick und Rafal konnten heute den ganzen Tag mit den Besten mithalten. Im Vergleich zu den Vortagen hatten wir keine Interesse daran, einen Fahrer in der Gruppe des Tages zu platzieren. In unserem Meeting vor dem Etappenstart hatten wir entschieden, ausschließlich für unsere beiden Fahrer in der Gesamtwertung zu fahren, um sie so gut wie möglich zu unterstützen. Beide befinden sich in guter Position, nicht weit vom Podium entfernt, und ich denke, dass sie dazu in der Lage sind, es in die Top Fünf zu schaffen. Das ist nun unser einziges Ziel. Morgen gibt es den großen Showdown mit dem Stilfser Joch: Es wird kein einfacher Tag, aber wir werden unser Bestes geben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Etoile de Bessèges – Etappe 4

Le Pont du Gard – Le Mont Bouquet (138,7 km)
1 Ben O’Connor (Aus) NTT Pro Cycling Team 3:20:29
2 Simon Clarke (Aus) EF Pro Cycling 0:00:16
3 Kamil Malecki (Pol) CCC Team 0:00:16
4 Alberto Bettiol (Ita) EF Pro Cycling 0:00:26
5 Benoît Cosnefroy (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:29
6 Diego Rosa (Ita) Team Arkéa – Samsic 0:00:33
7 Laurens Huys (Bel) Wallonie Bruxelles 0:00:36
8 Nicolas Edet (Fra) Cofidis 0:00:36
9 Aurélien Paret-Peintre (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:38
10 Daniel Alejandro Mendez Noreña (Col) Equipo Kern Pharma 0:00:41
11 Magnus Cort Nielsen (Den) EF Pro Cycling 0:00:52
12 Damien Touzé (Fra) Cofidis 0:00:56
13 Alexys Brunel (Fra) Groupama – FDJ 0:00:56
14 Michael Valgren Hundahl (Den) NTT Pro Cycling Team 0:00:56
15 Lilian Calmejane (Fra) Total Direct Energie 0:00:56

Gesamtwertung
1 Benoît Cosnefroy (Fra) AG2R La Mondiale 14:24:17
2 Alexys Brunel (Fra) Groupama – FDJ 0:00:24
3 Alberto Bettiol (Ita) EF Pro Cycling 0:00:40
4 Lilian Calmejane (Fra) Total Direct Energie 0:00:43
5 Kévin Geniets (Lux) Groupama – FDJ 0:00:45
6 Edward Planckaert (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:01:12
7 Aurélien Paret-Peintre (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:25
8 Laurens Huys (Bel) Wallonie Bruxelles 0:01:28
9 Damien Touzé (Fra) Cofidis 0:01:29
10 Daniel Alejandro Mendez Noreña (Col) Equipo Kern Pharma 0:01:33

Ben O’ Connor soloed to an impressive victory on stage 4 of Etoile de Bessèges for NTT Pro Cycling.

It was an inspired team performance that set Ben O’Connor up for the win on stage 4 of the Etoile de Bessèges. Initially, O’Connor made it into the early break of the day with 6 other riders but with 55km to go of the 138km stage, NTT Pro Cycling looked to shake up proceedings by relentlessly attacking from the peloton.
First, Andreas Stokbro made a move but he was brought back by the main group. Then Michael Gogl jumped clear and he got a slight gap before two others bridged to him. We then had Edvald Boasson Hagen and Michael Valgren also attack the peloton just a few kilometers later, as they looked to bridge across to Gogl.
With around 30km to go, the Boasson Hagen and Valgren group caught both the Gogl and O’Connor leading group almost simultaneously, giving NTT Pro Cycling 4 riders in a lead group of 11 riders. Our quartet took charge of the front group and drove the pace all the way to foot of the 4.5km finishing climb, arriving at its base some 40″ ahead of the main field.

O’Connor set the pace as soon as they turned onto the uphill gradient and one-by-one, the remaining riders were distanced until only Simon Clarke (EF Education) remained.
As O’Connor had done all the work on the climb, Clarke thought he had the advantage and attacked our young Australian with just over 2km to go. O’Connor was equal to him and not only followed the move but also counter-attacked, twice, while also keeping the chasers from the main field at bay too.
It was the third surge that came at 1km to go from O’Connor that was the telling blow though. He got the gap on the EF rider and soloed to an incredible stage victory, just reward after a superb team performance.

Ben O’Connor
„We got the stage win! It was awesome teamwork from the boys, they really took the race on. I was upfront early and then Michael (Valgren), Eddy and (Michael) Gogl came across and really took the race on. We gave it our best shot and blew it to pieces. In the end, I was able to finish off their work so it was a team win today. It was absolutely perfect, what we were able to do. It gives us confidence for the upcoming races, that we can be up there with the best in the world.”

Stefan Denifl vor Ö-Tour-Gesamtsieg, Zoidl der unbelohnte Held des Tages


Denifl am Glockner

Die Glockneretappe wurde zum fast perfekten Jubeltag für Österreich! Stefan Denifl verteidigte seine Gesamtführung und fährt morgen mit Gelb nach Wels! Der tragische Held des Tages war Ex-Rundfahrtssieger Riccardo Zoidl, der knapp nicht „Glocknerkönig“ wurde und sich auch im Kampf um den Etappensieg mit dem zweiten Platz begnügen musste. Und das nach einer Flucht von knappen 200 Kilometern!


Der neue „Glocknerkönig“ Pieter Weening

Die heutige Glockneretappe begann bei Sonnenschein, was sich später noch ändern sollte, mit rasantem Tempo. Nach dem Start in Kitzbühel bliesen fünf Fahrer auf dem Felbertauern zum Angriff: Neben Ex-Toursieger Riccardo Zoidl, der kurz vor Lienz zu Sturz kam, waren auch auch Tour de France-Etappensieger Pieter Weening, Ben O’Connor, Anthony Perez und Pöggstall-Etappensieger Tom-Jelte Slagter vertreten. Bei Lienz hatte das Quintett bereits 2:35 Minuten Vorsprung auf das dezimierte Feld mit allen Favoriten um den Gesamtführenden Stefan Denifl. Dahinter folgte eine rund 30-köpfige Verfolgergruppe mit über vier Minuten Rückstand.

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Lineup & Preview: Tour of Austria

On Sunday, July 2, Team Dimension Data for Qhubeka lines up for Tour of Austria with a strong and very motivated team ready to fight for glory every day.

The opening stage of the race is a short prologue. However, despite its distance of only 800 meters, it’s far from easy. The riders climb all the way from the start to the finish in Graz, tackling an ascent with an average gradient of over 10 %. The next day, the sprinters will have a chance to shine as the peloton heads into Vienna for an expected bunch sprint in the Austrian capital. Two undulating finishes then follow before it’s time for the queen stage of the race.

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