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Brussels Cycling Classic – 202 Km


Archivfoto Plomi

1 DÉMARE Arnaud FRA Groupama-FDJ 04:41:50
2 LUND ANDRESEN Tobias DEN Team DSM 00:00
3 MEEUS Jordi BEL BORA-hansgrohe 00:00
4 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Circus-Wanty 00:00
5 VAN GESTEL Dries BEL TotalEnergies 00:00
6 VENTURINI Clément FRA AG2R Citroën Team 00:00
7 LOUVEL Matis FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
8 VAN ASBROECK Tom BEL Israel-Premier Tech 00:00
9 BEULLENS Cédric BEL Lotto Dstny 00:00
10 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:00
11 VAN TRICHT Stan BEL Soudal Quick-Step 00:00
12 PARISINI Nicolò ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
13 RESELL Erik NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:00
14 ABRAHAMSEN Jonas NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:00
15 BONNET Thomas FRA TotalEnergies 00:00

Starke Teamleistung bringt Rang drei für Jordi Meeus beim Brussels Cycling Classic

Eine durchaus anspruchsvolle Strecke erwartete die Fahrer heute beim Brussels Classic. Zwar setzte sich eine frühe Fluchtgruppe ab, das Rennen im Feld wurde aber schon rund 70 km vor dem Ziel eröffnet, als sich 20 Fahrer nach der ersten Passage der Mauer von Geraardsbergen absetzen konnte. Die Gruppe schloss nun schnell zur Spitze auf und BORA – hansgrohe war mit Jordi Meeus und Jonas Koch vertreten. Es begann ein harter Kampf um das Feld auf Distanz zu halten und Jonas zeigte einmal mehr eine herausragende Leistung, um Jordi die Möglichkeit auf den Sieg zu wahren. Die Spitze konnte bis zum Ende etwa 40 Sekunden Vorsprung behaupten und A. Demare sicherte sich den Sieg im Sprint, während Jordi Meeus mit Rang drei ein weiteres Podium einfahren konnte.

Von der Ziellinie
„Jonas hat wieder einen unglaublichen Job gemacht. Er hat entscheidenden Anteil daran, dass die Gruppe vorne geblieben ist. Wir waren beide bei der entscheidenden Attacke dabei, aber es war bis 10 km vor dem Ziel nicht klar, ob wir vorne bleiben können. Ich hatte gute Beine, aber natürlich habe ich an den Anstiegen gelitten. Ich war dennoch für den Sprint optimistisch. Leider bin ich etwas zu spät gekommen. Ich denke, der Speed hätte gereicht, aber das Timing hat einfach nicht gestimmt.“ – Jordi Meeus

Brussels Classic – 204 Km

1 VAN DER HOORN Taco NED INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 04:45:03
2 WILLEMS Thimo BEL MINERVA CYCLING TEAM 00:00
3 BAYER Tobias AUT ALPECIN-FENIX 00:00
4 HERREGODTS Rune BEL SPORT VLAANDEREN-BALOISE 00:07
5 DE WILDE Gilles BEL SPORT VLAANDEREN-BALOISE 00:07
6 LIVYNS Arjen BEL BINGOAL PAUWELS SAUCES WB 00:07
7 WELTEN Bram NED GROUPAMA-FDJ 00:07
8 MARCHAND Gianni BEL TARTELETTO-ISOREX 00:10
9 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:23
10 REX Laurenz BEL BINGOAL PAUWELS SAUCES WB 00:23
11 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:23
12 VAN POPPEL Danny NED BORA-HANSGROHE 00:23
13 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:23
14 NIZZOLO Giacomo ITA ISRAEL-PREMIER TECH 00:23
15 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:23

Brussels Cycling Classic 2020

Brussel – Brussel (203,7 km)
1 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 4:48:39
2 Davide Ballerini (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
3 Nacer Bouhanni (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
4 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
5 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:00
6 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
7 Lawrence Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:00
8 Romain Seigle (Fra) Groupama – FDJ 0:00:00
9 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
10 Edward Planckaert (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
11 Danny Van Poppel (Ned) Circus – Wanty Gobert 0:00:00
12 Fabian Lienhard (SUI) Groupama – FDJ 0:00:00
13 Daniel McLay (GBr) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
14 Arvid De Kleijn (Ned) Riwal Securitas Cycling Team 0:00:00
15 Julien Vermote (Bel) Cofidis 0:00:00

Knapper zweiter Platz für Vorjahressieger Pascal Ackermann bei der Brussels Cycling Classic

Brussel – Brussel (189,4 km)
1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 4:25:35
2 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
3 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:00
4 Davide Ballerini (Ita) Astana Pro Team 0:00:00
5 Jasper Stuyven (Bel) Trek – Segafredo 0:00:00
6 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 0:00:00
7 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 0:00:00
8 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
9 Baptiste Planckaert (Bel) Wallonie Bruxelles 0:00:00
10 Kaden Groves (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:00


Foto: Gerhard Plomitzer
Die 99. Ausgabe der Brussels Cycling Classic führte die Fahrer über 189 km rund um die belgische Hauptstadt. Nach dem Start im Jubelpark ging es über 12 kurze aber nicht besonders anspruchsvolle Hellingen und einige Kopfsteinpflasterpassagen, bevor das Peloton die Ziellinie im King Baudouin Stadium im Norden von Brüssel erreichte. Der Parcours war auf die Sprinter zugeschnitten und da der letzte Anstieg bereits 40 km vor dem Ziel bewältigt werden musste, war zu erwarten, dass das Rennen wie im Vorjahr erneut in einem Massensprint entschieden werden würde. Der Rennbeginn war von mehreren Ausreißversuchen geprägt, bis sich letztlich die Fluchtgruppe des Tages formieren konnte. Das Hauptfeld gestattete den sieben Fahrern an der Spitze einen maximalen Vorsprung von drei Minuten, doch in der zweiten Rennhälfte spannte sich auch BORA – hansgrohe vor das Feld, und der Abstand begann sich langsam zu verringern. Mit noch 65 km bis zum Ziel setzte eine kleine Verfolgergruppe den Führenden nach und es gelang ihr letztlich zur Spitze aufzuschließen. BORA – hansgrohe, mit Vorjahressieger Pascal Ackermann, fuhr in voller Mannschaftsstärke vorne im Hauptfeld und übernahm verstärkt die Nachführarbeit. Bei strömendem Regen und unter dem Tempodiktat des Raublinger Rennstalls zerfiel das Feld mit noch 20 km bis zum Ziel in mehrere Gruppen. 10 km später war es dann um die Fluchtgruppe geschehen, und die anderen Sprinterteams rückten ebenfalls nach vorne. Der Sprintzug von BORA – hansgrohe versuchte nun Pascal in eine optimale Ausgangsposition zu bringen, und obwohl der deutsche Sprinter wenige Meter vor der Ziellinie noch vorne lag, gelang es C. Ewan in letzter Minute an ihm vorbeizuziehen und einen knappen Tagessieg vor dem Pfälzer zu holen.
Reaktionen im Ziel

„Die Brussels Cycling Classic war mit 191 km ein ziemlich langes Renen. Den ganzen Tag ging es auf und ab auf engen Straßen. Wir haben versucht, das Rennen zu kontrollieren und das Team hat das auch gut geschafft. Die Jungs fuhren immer vorne, aber der einsetzende Regen erschwerte die Verhältnisse etwas. Unser Sprintzug hat alles richtig gemacht und das ganze Team hat gut zusammengearbeitet. Alle gaben 100 Prozent, um Pascal in eine gute Ausgangslage zu bringen, aber am Ende zog er seinen Sprint etwas zu früh an und hat somit knapp den Sieg verpasst. Da kann man nichts machen, so ist es eben. Trotzdem kann ich sagen, dass das ganze Team heute sehr stark gefahren ist.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Pascal Ackermann triumphiert bei der Brussels Cycling Classic.


Bei der 98. Austragung der Brussels Cycling Classic lieferten sich die schnellen Männer einen hektischen Kampf um den Sieg. Typisch für einen belgischen Klassiker wies das Rennen eine Strecke mit einer Anzahl von Hellingen auf, die den Sprintern aber keine besonderen Schwierigkeiten bereiteten. Durch hervorragende Teamarbeit sicherte sich Pascal Ackermann beim Massensprint in überzeugender Manier den Sieg.
Die Strecke
Das Eintagesrennen, eines der ältesten Klassiker im Rennkalender, führte über 201,4km rund um Brüssel. Die Strecke war mit nicht weniger als 13 leichten Steigungen bespickt, der letzte davon 40km vor dem Ziel. Das Rennen begann im Jubelpark in der belgischen Hauptstadt und führte durch leicht hügeliges Gelände zuerst nach Südosten, wo der erste der Hellingen nach 14,3 gefahrenen Kilometer aufwartete. Dann ging es weiter gen Süden in Richtung Nivelles, wonach erneut mehrere Hellingen in Folge auf dem Programm standen. Danach ging es zurück nach Brüssel, aber diesmal nicht ins Stadtzentrum, sondern zum Nordrand der Stadt, wo das Ziel in der Nähe des König-Baudouin-Stadions auf die Fahrer wartete. Die letzten 35km waren nicht besonders anspruchsvoll. Kurz vor der Flamme Rouge gab es eine Linkskurve und dann ging es geradeaus auf die leicht bergaufführende Zielgerade.
Die Teamtaktik
Obwohl heute 13 Steigungen auf dem Programm standen waren diese nicht allzu schwierig und, wie in den vergangen Jahren, war es zu erwarten, dass auch dieses Jahr ein Massensprint in Brüssel zustande kommen würde. Da die letzte kleine Steigung schon 40km vor dem Ziel überquert werden musste, würde es für das Peloton nicht besonders schwierig sein, eine eventuelle Ausreißergruppe rechtzeitig einzuholen. Pascal Ackermann, der dieses Jahr seine Sprintstärke schon mehrmals unter Beweis stellen konnte, zählte heute zu den Favoriten. Das Team wollte den deutschen Meister unterstützen und ihn sicher ins Ziel bringen und auch in eine gute Ausgangsposition für den finalen Sprint bringen. Allerdings war Pascal bei dem heutigen Rennen nicht ganz ohne Konkurrenz und BORA – hansgrohe musste sich deshalb auf ein hartes Finale gefasst machen.
Das Rennen
Im zweiten Anstieg des Tages gab es mehrere Attacken und letztendlich gelang es einer 6-Mann Gruppe sich vom Feld abzusetzen. Während des Tages konnte sie einen Vorsprung von etwa 3 Minuten herausfahren, und die Rennsituation blieb lange Zeit ziemlich unverändert. Unter dem Tempodiktat von Groupama – FDJ begann sich die Lücke im letzten Renndrittel langsam zu schließen. Allerdings im vorletzten Anstieg lösten sich mehrere Fahrer vom Feld und es gelang ihnen auf die Spitzengruppe aufzuschließen. BORA – hansgrohe setzte sich an die Spitze des Pelotons und machte Jagd auf die Gruppe. Mit 15km bis zum Ziel gingen mehrere Fahrer in der Spitzengruppe zu Boden und wenige Kilometer später kam dann alles wieder zusammen. Kurz danach übernahmen die Sprinterteams verstärkt die Tempoarbeit und die Sprintvorbereitungen begannen im Ernst. BORA – hansgrohe setzte sich erneut an die Spitze und das Team versuchte, Pascal Ackermann in eine gute Position für den Sprint zu bringen. Wie erwartet entfachte sich in Brüssel ein Kampf zwischen den Top-Favoriten um den Sieg. Kurz vor dem Ziel ereignete sich jedoch ein Sturz in dem viele Fahrer verwickelt wurden. Im hektischen Sprintfinale gewann Pascal Ackermann das Rennen in überzeugender Weise und holte sich damit seinen ersten Sieg auf belgischem Boden.
1. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) 4:35:12
2. Jasper Stuyven (Trek-Segafredo)
3. Thomas Boudat (Direct Energie) +0:00:01
4. Florian Senechal (Quick-Step Floors)
5. Juan Jose Lobato (Nippo-Vini Fantini-Europa Ovini)
6. Lorrenzo Manzin (Vital Concept Club)
7. Kenny Dehaes (Aqua Protect Veranclassic)
8. Bert Van Lerberghe (Cofidis,)
9. Timothy Dupont (Wanty-Groupe Gobert)
10. Jonas Koch (CCC Sprandi Polkowice)
Reaktionen im Ziel
„Das Rennen war heute nicht leicht. Wir mussten 13 Steigungen überqueren und das machte das Rennen ziemlich schwer. Das Team fuhr heute fantastisch und hat den ganzen Tag toll für mich gearbeitet. Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg hier in Brüssel, denn es ist mein erster Sieg auf belgischem Boden. Ich hoffe, dass ich hier in Zukunft noch mehr Erfolge erzielen kann.“ – Pascal Ackermann

„Heute ging alles nach Plan. Wir versuchten von Beginn an das Rennen zu kontrollieren und obwohl die Ausreißergruppe ziemlich stark war, gelang es uns am Ende sie rechtzeitig einzuholen. Peter [Kennaugh] und Juraj [Sagan] fuhren lange Zeit an der Spitze des Pelotons und machten das Tempo um eventuelle Attacken abzuwehren. Unser Ziel war es, Pascal [Ackermann] in eine gute Ausgangsposition auf der Zielgerade zu bringen, und das ganze Team hat perfekt zusammengearbeitet und ihn sicher ins Ziel gebracht. Er zog seinen Sprint ziemlich früh an, aber er hatte heute gute Beine und es gelang ihm, den Sprint souverän zu gewinnen. Ich bin mit der Leistung des ganzen Teams äußerst zufrieden.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto