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Von der EM zur Rad-Bundesliga: Für Jan Tschernoster geht es um den Gesamtsieg


Jan Tschernoster führt vor dem letzten Wertungsrennen in der Rad-Bundesliga. Foto: Katharina Müller/rad-net ROSE Team

Jan Tschernoster vom rad-net ROSE Team hat am vergangenen Samstag sein lila Führungstrikot in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» verteidigt. Beim Wertungsrennen auf der Automobil-Test- und Präsentationsstrecke am Bilster Berg fuhr der 20-Jährige auf den sechsten Platz. Ein Rennen steht in der wichtigsten nationalen Rennserie noch auf dem Programm – da geht es dann für den 20-Jährigen um den Gesamtsieg.

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Marcel Fischer Sechster in Cottbus

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Nachdem Marcel Fischer durch einen 39. Platz im Zeitfahren am Samstag die Gesamtführung in der Radbundesliga erwartungsgemäß abgeben musste und auf den dritten Platz abgerutscht war, ging es am Sonntag auf das gut 200 km lange Straßenrennen in Cottbus. Ziel der RACING STUDENTS war es, Fischer so schonend wie möglich über den Tag zu bringen und ihm im Finale den Sprint anzufahren.

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Jan Tschernoster holt Führungstrikot der Rad-Bundesliga

Jan Tschernoster vom rad-net ROSE Team hat in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» die Gesamtführung übernommen. Der 19-Jährige setzte sich bei dem Bundesliga-Doppelwochenende mit einem starken Einzelzeitfahren an die Spitze.

In dem 30 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr in Spremberg bei Cottbus belegte Tschernoster den vierten Rang und war damit weit vor dem bisher Bundesliga-Führenden Marcel Fischer (Racing Students), der selbst von sich sagt, kein besonders guter Zeitfahrer zu sein und so auch nur den 38. Platz belegte. Der Sieg ging an Daniel Wetmattelmann (Kuota-Lotto) in 37:07 Minuten, Tschernoster war nur 44 Sekunden langsamer.

Bei dem Straßenklassiker Cottbus-Görlitz-Cottbus über 197,4 Kilometer konnte Jan Tschernoster als Tages-Zehnter seine Führung souverän verteidigen, während der Deutsche U23-Meister vom rad-net ROSE Team, Pascal Ackermann, hinter Ausreißer Carl Soballa (LKT-Team Brandenburg) auf Platz zwei spurtete. «In der Verfolgung wollte uns kein Team unterstützen, dadurch haben wir auch nicht mehr voll durchgezogen, so dass es nur noch um Platz zwei ging. Damit können wir aber voll zufrieden sein, neben den Ergebnissen von Jan und Pascal auch mit den starken Helferdiensten von Patrick Haller und Mario Vogt», so Ralf Grabsch, so Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams.

Insgesamt stehen noch drei Bundesliga-Rennen in dieser Saison auf dem Programm, darunter ein Mannschaftszeitfahren, was keinen Einfluss auf die Gesamt-Einzelwertung hat. Am 10. September steht mit dem Rennen am Bilster Berg auch ein Bergrennen auf dem Programm, was vom Profil her Tschernoster sehr entgegenkommen dürfte. «Natürlich wollen wir jetzt das Trikot auch verteidigen», so Grabsch.

Kuota-Lotto siegt im Erzgebirge

Flèche du Sud-Etappensieger Raphael Freienstein unterstreicht seine herausragende Form ein weiteres Mal und gewinnt die schwierige Erzgebirgsrundfahrt im Alleingang. Das Team Kuota-Lotto führt nun in der Mannschaftswertung der Bundesliga, Joshua Huppertz kann Rang 2 in der Gesamtwertung verteidigen. Teamchef Florian Monreal fand von Anfang an sehr klare Worte: „Wir sind nach Chemnitz gekommen, um den Tagessieg mit nach Hause zu nehmen.“ Und genau dies gelingt der jungen Mannschaft beim Bundesligarennen am letzten Wochenende – Tobias Knaup, Raphael Freienstein, Joshua Huppertz, Robert Retschke, Julian Braun, Moritz Backofen, Daniel Westmattelmann und Luca Henn machten den anderen Mannschaften von Rennbeginn an das Leben schwer und kontrollierten den Tagesverlauf maßgeblich. Wie geplant initiierte Kuota-Lotto früh eine Ausreißergruppe, in der gleich fünf Fahrer in Schwarz-Gelb vertreten waren. Als sich diese nicht dauerhaft durchsetzen konnte, wurde bei Rennkilometer 40 eine neue, achtköpfige Spitze gebildet. Neben dem 25-jährigen Freienstein waren auch die Mannschaften LKT, Rad-net ROSE, KED Stevens, Racing Students und Heizomat vertreten. Mit einem starken Antritt gelang es Freienstein bei der dritten Bergwertung gekonnt, die Gruppe noch einmal auf vier Fahrer zu reduzieren. 44 Kilometer vor dem Ziel, an der berüchtigten Himmelsleiter, kam es dann zur entscheidendsten Rennsituation des Tages: Freienstein gab noch einmal alles und setzte sich mit Jan Tschernoster (rad-net ROSE) von den letzten Mitstreitern ab. Als die beiden Ausreißer auch nach dem Berg noch einen Vorsprung von knapp fünf Minuten verzeichnen konnten, wurde deutlich, dass Freienstein und Tschernoster den Tagessieg unter sich ausmachen würden. Auch vier Fahrer, die sich hinter ihnen noch einmal vom Feld lösten, konnten daran nichts mehr ändern. Das lag vor allem daran, dass sich die restliche Kuota-Lotto-Mannschaft mit sechs Fahrern formierte und sich an der Spitze des Pelotons sammelte, um diese Ausreißer um Cadolzburg-Sieger Marcel Fischer (Racing Students) wieder einzufangen. Dies ermöglichte Freienstein, sich vollkommen auf sich zu konzentrieren. Am letzten Anstieg des Tages ließ er schließlich auch Tschernoster hinter sich und konnte mit 52 Sekunden Vorsprung seinen ungefährdeten, verdienten Solosieg genießen. „Es war ein ganz besonderer Erfolg für mich“, erzählt Raphael Freienstein nach der Zielankunft mit einem breiten Lächeln im Gesicht. „Ich habe vorher noch nie ein Bundesliga-Rennen gewonnen, und dann noch im Alleingang – was soll ich sagen, das ist einfach geil. Es war ein unfassbares Gefühl, hier diese letzten 100 Meter einfach genießen zu können.“
Am Ende des Tages übernimmt das Team Kuota-Lotto die Führung in der Mannschaftswertung. Joshua Huppertz kann seinen hervorragenden zweiten Platz im Gesamtklassement verteidigen, Luca Henn landet auf Platz 4 der Nachwuchswertung.
„Nun heißt es, sich gewissenhaft auf die nächsten Events vorzubereiten – zwei Einzelzeitfahren stehen an“, blickt Teamchef Monreal anschließend in die nahe Zukunft. „Ich glaube, dass wir hier mit einem sehr guten Gefühl rausgehen können und dass wir bestens vorbereitet sind, gerade auch im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften im Juni.“

rad-net ROSE Team startet beim Bundesligarennen im Erzgebirge

Am Sonntag steht bei der 37. Erzgebirgsrundfahrt für das rad-net ROSE Team um Jan Tschernoster, Marco Mathis, Pascal Ackermann und Patrick Haller das zweite Rennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» 2016 an. Mit dem Radsportklassiker findet das anspruchsvollste Rennen der wichtigsten nationalen Rennserie statt, entsprechend gut will man sich verkaufen.

Jedoch hat das rad-net ROSE Team einige Ausfälle zu beklagen, zudem findet parallel die Baltyk-Karkonosze Tour in Polen statt, wo der andere Teil der Mannschaft im Einsatz ist. Unter anderem fehlt Michel Koch, der zum Auftakt der Bundesliga in Cadolzburg als Vierter das Podium nur ganz knapp verpasste und nun nach einem Sturz beim Flèche du Sud (Luxemburg) wegen einem Kahnbeinbruch in der Hand pausieren muss. «Wir wollen aber trotzdem das Beste daraus machen», sagt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams. «Alle vier haben die Möglichkeit ganz vorne zu landen.»

Aufgrund des schweren Profils kommt das 160 Kilometer lange Eintagesrennen mit Start und Ziel in Chemnitz-Einsiedel insbesondere Patrick Haller und Jan Tschernoster entgegen. Je nach Rennverlauf und Tagesform haben aber auch Pascal Ackermann und Marco Mathis gute Chancen, das Rennen vorne zu beenden. «Ich habe hier schon alles erlebt. Mal sind direkt nach dem Start Gruppen gegangen, die nie wieder eingeholt wurden, manchmal erst im Finale und mal kleine und mal größere Gruppen. Das Rennen ist unberechenbar», so Grabsch. «Wir müssen von Anfang an aufmerksam sein.»

Team Auto Eder Bayern startet mit Rang zwei in die Bundesliga

Mit einem deutlichen Ausrufezeichen hat das Team Auto Eder Bayern auch zum Start in die Bundesliga-Saison seine Ambitionen geltend gemacht. Angeführt von Georg Zimmermann auf Platz zwei, der damit auch seine Visitenkarte in Richtung Nationalmannschaft abgab, überzeugte die junge bayerische Mannschaft beim schweren Klassiker «Rund um Düren» auf ganzer Linie. «Das Team ist offensiv gefahren, hat eine attraktive Fahrweise präsentiert und das Rennen entscheidend geprägt. So stelle ich mir Radsport vor», kommentierte Ralph Denk, Manager der Mannschaft, den Eindruck vom ersten Bundesliga-Rennen der Saison. Ähnlich sah es auch Team-Trainer Christian Schrot: «Das Team hat gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist.»

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Bundesliga Schopp / Cross-Country: Bauers erster Bundesliga-Triumph perfekt

Bei der dritten Runde der MTB-Bundesliga in Schopp hat sich Markus Bauer vom Lexware Mountainbike-Team überraschend den Sieg gesichert. Heiko Gutmann fuhr auf dem achten Rang ins Ziel, Christian Pfäffle belegte im U23-Rennen Platz drei.

Siege sind schon was Besonderes und wenn es die ersten in der Karriere sind, noch mehr. Markus Bauer zeigte sich voller Emotionen als er auf die Zielgerade kam, den Belgier Sebastian Carabin hatte er weit genug hinter sich gelassen, so dass genug Zeit war, um diesen Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Der Biker vom Team aus dem Hochschwarzwald war ein gleichermaßen kluges, wie kämpferisches Rennen gefahren. Die Anfangsoffensive von Markus Schulte-Lünzum ging er nicht mit. „Er ist die steilen Rampen so schnell hochgefahren, da hatte ich Angst, dass mich das aufstellt“, bekannte Bauer. „Ich habe mich auf meinen Rhythmus konzentriert.“

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Internationale KMC MTB-Bundesliga 2014, 3. Runde Schopp

Bauer und Morath trotzen dem Regen

Die beiden Schwarzwälder Adelheid Morath und Markus Bauer waren bei der dritten Station der KMC Bundesliga International die Stärksten. Bei Regen gelang Bauer sein erster Bundesliga-Sieg vor dem Belgier Sebastian Carabin und Markus Schulte-Lünzum. Adelheid Morath verwies Alexandra Engen aus Schweden und Nina Wrobel auf die Plätze.

Nach einem Rennen, das in der Schlussphase noch einmal richtig aufregend wurde, hat der Kirchzartener Markus Bauer (Lexware Mountainbike Team) im Pfälzerwald für den ersten deutschen Sieg in der KMC-Bundesliga 2014 gesorgt. Zumindest was die Cross-Country-Disziplin bei den Herren angeht.
Im Regen hatte es lange Zeit nach einem Sieg von Markus Schulte-Lünzum (Focus-XC) aus, doch dem Halterner schwanden in den letzten beiden Runden die Kräfte. „Ich konnte die steilen Rampen nicht mehr so gut hochdrücken wie vorhin. Und dann habe ich ein paar Fehler gemacht. Das zusammen war dann zu viel, aber ich bin nicht enttäuscht“, erklärte der DM-Dritte des Vorjahres im Ziel.

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Team Heizomat: Alexander Grad feiert Bundesligasieg

Alexander Grad vom Team Heizomat hat das Bundesligarennen in Konstanz gewonnen. Er setzte sich nach 156 km im Sprint vor Erik Bothe (Jenatec) und Silvio Herklotz (Stölting) durch. Bereits in der ersten, der 13 zu fahrenden Runden, bildete sich eine 5 Fahrer starke Spitzengruppe mit den beiden Heizomatlern Schormair und Grad. Nachdem diese Gruppe in Runde 2 gestellt wurde, gelang es zwei Runden später 9 Fahrern sich vom Hauptfeld abzusetzen. Auch Heizomat war darin dank Raphael Freienstein vertreten. Bis 5 Runden vor Schluss hielt sich die Gruppe an der Spitze. Im Finale drückte Heizomat dem Rennen endgültig den Stempel auf. Das ganze Team reihte sich an der Spitze des Feldes ein und bereitete den Sprint optimal vor, so dass Alexander Grad als erster Fahrer die letzte Kurve, 250 Meter vor dem Ziel passieren konnte. Im Bergansprint setzte er sich schließlich deutlich durch. Jan Wälzlein sorgte mit Platz 4 für eine weitere Top-Platzierung des Team Heizomats. „Da wir uns nicht sicher waren, ob das Rennen auf diesem Kurs im Sprint entschieden wird, haben wir erstmal einen Mann mit in die Spitze geschickt. Als im Finale dann alles wieder zusammengelaufen ist, hat meine Mannschaft super für mich gearbeitet und ich konnte den Sprint gewinnen. Darüber freue ich mich sehr“, so der Sieger.