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Schnee in Cadolzburg: Team Auto Eder Bayern mit starkem Heimrennen

Schnee und Graupel, Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich, dazu eine anspruchsvolle Strecke: Das Frühjahrsstraßenrennen des RSC Fürth in Cadolzburg hatte alles, was einen richtigen Frühjahrsklassiker auszeichnet. Damit wurden die 96 Kilometer für den Nachwuchs des Team Auto Eder Bayern zum absoluten Härtetest. «Das waren wirklich spezielle Bedingungen. Hut ab, wie sich das Team hier präsentiert hat», so Ralph Denk, Manager des Team Auto Eder Bayern, der mit seinem Profiteam BORA – ARGON 18 beim parallel stattfindenden Ardennen-Klassiker «Lüttich-Bastogne-Lüttich» ebenfalls mit Schnee kämpfen musste. «Aber das ist Radsport, diese Bedingungen gehören manchmal dazu.»

Bereits früh zeigten sich die Junioren des Team Auto Eder Bayern in Cadolzburg im gemeinsam mit der Elite gefahrenen Rennen offensiv. «Unsere Fahrer haben sich immer wieder gezeigt, aber in der ersten Rennhälfte ist keine Gruppe richtig weg gekommen», so Christian Schrot, Trainer der Mannschaft. Erst als die Temperaturen von anfangs 6°C weiter gegen den Gefrierpunkt fielen und Schnee und Graupelschauer das Rennen zu Wintersport machten, konnte sich eine Gruppe mit 14 Fahrern absetzen, in der mit Marc Clauss, Aaron Sommer und Lukas Ortner gleich drei Fahrer des Team Auto Eder Bayern dabei waren.

Nachdem die Gruppe ihren Vorsprung schnell ausbauen konnte, suchte das Trio in verschiedenen Angriffen eine weitere Vorentscheidung, «die Fahrer der Eliteklasse sind aber alle Löcher wieder zugefahren, damit kam es am Burgberg dann zum Sprint», so Schrot. «Leider fehlten hier am Ende dann etwas die Kräfte für eine weitere Podiumsplatzierung.» Bester Fahrer des Teams war einen Tag vor seinem 18. Geburtstag Lukas Ortner auf Platz sechs – dem Külbinger scheinen die Rennen in Bayern zu liegen, zuletzt war er in Günzach als Dritter aufs Podium gefahren. Marc Clauss wurde in Cadolzburg Siebter, Aaron Sommer kam als Neunter ins Ziel. Komplettiert wurde der starke Auftritt des gesamten Teams durch Anton Hauser, der sich im Finale nochmals aus dem Feld lösen konnte und Elfter wurde.

«So ganz ist die offensive Fahrweise heute nicht belohnt worden», so Trainer Christian Schrot. «Aber ohne unsere Kapitäne, die dann zu den kommenden Rennen in der Bundesliga wieder dabei sind, ist das Rennen absolut positiv zu bewerten. Es war wichtig, Erfahrungen zu sammeln. Wir sind bereit für den Bundesliga-Auftakt.» Das erste Rennen der nationalen Serie steht am 1. Mai in Frankfurt an. Danach geht‘s in Weiden und Gaimersheim am 7. und 8. Mai bereits um die ersten Titel der Saison. Dort werden die Bayerischen Meisterschaften im Zeitfahren und Straßenrennen ausgefahren.

Team Heizomat: Zwingenberger Fünfter beim Bundesligaauftakt Cadolzburg
Perfekter Bundesliga-Auftakt: Marcel Fischer gewinnt in Cadolzburg

Team Heizomat: Zwingenberger Fünfter beim Bundesligaauftakt Cadolzburg

Das Team Heizomat konnte sich beim ersten Bundesligarennen der Saison sehr gut in Szene setzen und überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Philipp Zwingenberger fuhr auf Platz 5.

Das 144 Kilometer lange Rennen war geprägt von Schnee und Kälte. In der ersten der neun Runden bildete sich eine 3-köpfige Spitzengruppe mit Heizomat-Fahrer Simon Redmers, Jonas Tenbruck (Racing Students) und Johannes Heider (Team Sachsen). Diese Gruppe blieb vier Runden an der Spitze und hatte einen maximalen Vorsprung von 2:45 Minuten.

Nach dem Zusammenschluss der Gruppen machten sich 2 Runden vor Schluss 10 Fahrer auf und davon. Das Team Heizomat war mit vier Fahrern (Jonas Rapp, Pascal Treubel, Aaron Krauss und Robert Müller) das am Stärksten vertretende Team. Drei Fahrer vom Team Racing Student, 2 Fahrer vom Team Kuota-Lotto und ein Fahrer vom Team rad-net-Rose vervollständigten die Ausreißergruppe.

18 km vor dem Ziel lösten sich Marcel Fischer (Racing Students), Simon Huppertz (Kuota-Lotto) und Jonas Rapp (Heizomat) aus der 10-köpfigen Spitzengruppe. Während die restlichen sieben Fahrer wieder vom Feld gestellt wurden, war vorne die Vorentscheidung gefallen. Leider konnte Jonas Rapp in der letzten Runde aufgrund eines Hungerastes dem Tempo in der 3-köpfigen Spitzengruppe nicht mehr folgen und wurde zwei Kilometer vor dem Ziel, auf Platz 3 liegend, vom Feld eingeholt. Marcel Fischer holte sich verdient den Sieg, während im Spurt um Platz 3 – aus dem auf 70 Fahrer dezimierten Hauptfeld – mit Philipp Zwingenberger (5.), Robert Müller (11.) und Dorian Lübbers (15.) drei Heizomatler in die Top15 fuhren. In der Tagesmannschaftswertung bedeutete dies Rang 4.

Dorian Lübbers belegte in der Wertung des besten Nachwuchsfahrer (Jahrgang  1997) Rang 2 und Simon Redmers fuhr sowohl bei der Sprint- und Bergwertung, als auch in der Wertung des aktivsten Fahrer ebenso auf den 2. Platz.

Das Gesamtfazit der Sportlichen Leiter Markus Schleicher und Dirk Schlosser fiel positiv aus: „Das Team Heizomat hat sich beim ersten Bundesligarennen der Saison sehr offensiv gezeigt. Am Ende fehlte etwas Glück für einen Platz auf dem Podium. Aber wir haben in Cadolzburg gezeigt, dass wir auch in der Saison 2016 ein Aktivposten im Bundesligafeld sein werden.“

Video-Zusammenfassung im BR

rad-net ROSE Team startet in die Rad-Bundesliga 2016

Am kommenden Wochenende startet im mittelfränkischen Cadolzburg die «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga». Mit dabei ist natürlich auch das rad-net ROSE Team, welches mit acht Fahrern das 144 Kilometer lange Rennen in Angriff nimmt. Neben dem Bundesliga-Dritten des vergangenen Jahres, Jan Tschernoster, gehen Pascal Ackermann, Patrick Haller, Michel Koch, Lucas Liß, Marco Mathis, Mario Vogt und Domenic Weinstein an den Start.

«Es freut mich, dass wir mit acht Mann an den Start gehen können. Denn so können wir das Rennen gut kontrollieren, wir wollen es von Anfang an mitbestimmen», sagt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams. «Egal ob eine Gruppe geht oder die Entscheidung im Sprint fällt – wir sind sehr flexibel und in allen Bereichen gut aufgestellt. Ich bin optimistisch, dass wir uns gut präsentieren und ein gutes Ergebnis einfahren können.»

Das Rennen in und um Cadolzburg geht über insgesamt 144 Kilometer, die auf einer 16 Kilometer langen Runde, die neunmal zu bewältigen ist, gefahren werden. Knackpunkt des Rennens ist der Anstieg am Burgberg, hier wird die Entscheidung fallen.

Auf das Jahr gesehen will das rad-net ROSE Team auch in der Gesamtwertung wieder eine Rolle spielen. Nachdem man im vorletzten Jahr mit Emanuel Buchmann den Gesamtsieg davontragen konnte und im letzten Jahr mit Jonas Koch Gesamtzweiter wurde – beide sind jetzt als Profis unterwegs -, hängen die Lorbeeren natürlich hoch. «Aber wir sind gut aufgestellt», sagt Ralf Grabsch und mit Jan Tschernoster hat man einen aussichtsreichen Kandidaten in den eigenen Reihen.

Bevor jedoch die Bundesliga am Sonntag im Fokus steht, bestreitet das rad-net ROSE Team tags zuvor das Arno Wallaard Memorial (UCI 1.2) in den Niederlanden. «Auch wenn die Bundesliga an diesem Wochenende unser Höhepunkt ist, ist auch dieses Rennen sehr wichtig für uns im Hinblick auf die weitere Saison. Hier können sich die Rennfahrer weiter die nötige Rennhärte und wichtige Rennkilometer für Rennen wir Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt und weitere schwere Rennen im Mai und Juni holen», so Grabsch. Start und Ziel des 184 Kilometer langen Rennens ist in Meerkerk.