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21. Afxentia Etappenrennen: Sind Kulhavy und Spitz in Cape-Epic-Form?

Mit den Titelverteidigern Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Fabian Giger sowie den Olympia-Siegern Jaroslav Kulhavy, Sabine Spitz und Anna van der Breggen beginnt am Donnerstag in Lefkara, Zypern, das 21. Afxentia Etappenrennen im Rahmen des Cyprus Sunshine Cup 2017. Das 14,6 Kilometer langen Auftakt-Zeitfahren von Lefkara nach Skarinou eröffnet für die Sportler aus 25 Nationen die Spannungskurve, die am Sonntag mit dem Cross-Country-Wettbewerb in Mantra tou Kampiou endet.

Fabian Giger (Kross Racing) hat das Afxentia bereits dreimal gewinnen können. 2013, 2014 und 2016 stand er am Ende ganz oben auf dem Podest des HC dotierten Rennens. Damit ist der Schweizer auch Rekordsieger des traditionsreichen Events. Und er gehört auch dieses Jahr zu den Favoriten.
Dass 2017 das Zeitfahren erstmals in Lefkara beginnt und in Skarinou mehr als 500 tiefer endet, kommt Giger nicht so entgegen.
«Ich bin gespannt auf die Etappe, aber die entscheidenden Abstände werden eigentlich immer erst beim abschließenden Cross-Country-Rennen am Sonntag gemacht», zeigt er sich dennoch entspannt.
Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) ist der große Kontrahent. Erstens weil der olympische Silbermedaillengewinner von Rio und Olympiasieger von London immer ein Sieg-Kandidat ist und zweitens weil er sich auf das Cape Epic in Südafrika vorbereitet. Er benötigt also bereits jetzt eine gute Form.

Kulhavy: Nach Olympia war es turbulent
«Ich denke, ich habe eine Chance. Aber wie jedes Jahr vor dem ersten Rennen, bin ich noch unsicher», sagt der Tscheche. «Es war wieder sehr turbulent nach den Olympischen Spielen und ich habe eine längere Pause gemacht. Aber laut meinem letzten Test, bin ich in gleich guter Form wie letztes Jahr. Am wichtigsten ist für mich jetzt intensives Training, das Wettkampftempo zu adaptieren und das Setup am Bike zu perfektionieren. Zypern und der Sunshine Cup sind dafür optimal mit seinem schönen Wetter und den unglaublichen Trails bei den Events.»
Kulhavy könnte in Sachen Afxentia-Siege übrigens mit Giger gleichziehen. Er hat war 2010 und 2012 erfolgreich.

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16. Bike the Rock – Festival am 18. und 19. Juni 2016 in Heubach

Wird Absalon endgültig zum König des Bike the Rock? Dahle-Flesjaa: Aus Livigno zum fünften Sieg?

In Heubach liegen die Zutaten bereit für ein weiteres spektakuläres Mountainbike-Wochenende. Das prominente Starterfeld der zweiten Runde der KMC MTB-Bundesliga wird angeführt von den Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Julien Absalon. Die deutschen Hoffnungen ruhen beim 16. Bike the Rock powered by KMC auf Adelheid Morath, Elisabeth Brandau und Moritz Milatz.

Newsletter6BTR2014Die besten Franzosen spielen während der EM im Heimatland in Deutschland. Okay, es sind nicht die Fußballer, aber es sind die drei Olympia-Nominierten aus den Nachbarland, die am Wochenende in Heubach nicht auf Tore-, aber in dem HC dotierten Rennen immerhin auf Punkte-Jagd gehen.

Julien Absalon (BMC Racing), Maxime Marotte und Victor Koretzky (BH-Sr Suntour-KMC) gilt es am Sonntag zu schlagen, wenn man bei der schon legendär stimmungsvollen Bike the Rock-Siegerehrung auf dem Podest stehen will. Das ist allerdings äußert schwer, denn das Trio besetzte auch beim Weltcup in La Bresse das Treppchen in dieser Reihenfolge.

Julien Absalon hat seinen dritten Sieg beim Bike the Rock im Auge. Damit würde er sich vollends zum König des kultigen Festivals erheben, denn das hat bei den Herren noch niemand geschafft.

„Ich freue mich immer in Heubach zu fahren, weil mir die Strecke so gefällt“, sagt Absalon. Und wenn einem wie dem 31-fachen Weltcup-Sieger und fünffachen Weltmeister eine Strecke gefällt, dann ist er kaum zu schlagen.

Außer vielleicht von einem, der das ebenso liebt und die Kapazität dazu hat. Der Schweizer Florian Vogel (Focus XC) ist so einer. Er steht auch bei zwei Siegen und er geht als Titelverteidiger ins Rennen.

Sein Schweizer Landsmann Lars Forster, Teamkollege von Absalon, hat sich in dieser Saison zum Weltklasse-Fahrer aufgeschwungen. Er hat 2015 in Heubach auch gewonnen. Zwar „nur“ in der U23, doch das zeigt, dass er mit einem solch speziellen Terrain wie in Heubach was anfangen kann.

Das kann ganz bestimmt auch Ondrej Cink (Multivan-Merida). Den WM-Dritten darf man als Podiums-Kandidat auch auf der Rechnung haben. Sein Teamkollege Thomas Litscher aus der Schweiz ist zwar im Aufwärtstrend, doch lange Anstiege sind nicht sein Lieblings-Spielplatz. Das gilt eher für den Spanier Pablo Rodriguez (MMR), einen jungen, aufstrebenden Fahrer, der seinem Landsmann, dem Publikumsliebling José Hermida (Multivan-Merida), energisch auf die Pelle rückt.

Aus deutscher Sicht muss man vor allem auf Moritz Milatz (Kreidler Werksteam) setzen. Und das war in den vergangenen Jahren nie ein Fehler. Der Freiburger hat eine tolle Serie zu verteidigen, denn seit 2008 war der fünffache Deutsche Meister in Heubach immer in den Top Fünf. „Heubach war schon immer mein Rennen“, sagt Milatz und betont das vorletzte Wort. „Die Serie würde ich ungern abbrechen lassen. Es wird ganz schön schwer, weil es so gut besetzt ist. Aber das habe ich vor dem Bike the Rock immer gedacht.“ Er reist am Samstag direkt aus dem Höhentrainingslager in Livigno an den Ostalb-Rand.

Vielleicht platzt nach einem etwas missratenen Frühjahr bei Milatz ja in seinem Lieblingsrennen der Knoten.

Darauf hofft auch Markus Schulte-Lünzum (Focus XC). Dem Ex-Meister kommt der lange, steile Anstieg allerdings nicht so entgegen, genauso wenig wie dem Neuffener Christian Pfäffle (Stevens MTB Racing). Der wiederum konnte für seine Verhältnisse in diesem Jahr schon überzeugen.

Damen: Deutsches Damen-Trio mit unterschiedlichen Ambitionen

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) hat in die Annalen des Bike the Rock bereits geschrieben, wofür die Herren Absalon und Vogel die Feder noch nass machen müssen. Die Norwegerin ist nicht nur Rekord-Weltcupsiegerin, sondern mit vier Siegen auch die ungekrönte Queen des Heubacher MTB-Festivals.

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Ferguson überrascht die Spitzengruppe, Langvad klettert davon

Das hatte beim Auftakt-Wochenende des Cyprus Sunshine Cup kaum jemand erwartet. Der Brite Grant Ferguson gewann die zweite Etappe des Afxentia Etappenrennens. Nach 55 Kilometer passierte er in Lefkara die Ziellinie sechs Sekunden vor dem Brasilianer Henrique Avancini und neun vor Stephane Tempier aus Frankreich. Das Duell zwischen Annika Langvad und Jolanda Neff ging an die Marathon-Weltmeisterin aus Dänemark. Dritte wurde das französische Talent Margot Moschetti.

Das BH-Sr Suntour-KMC Duo versuchte teamtaktisch zu agieren. „Der Plan war, dass wir an Position eins und zwei in den langen Singletrail gehen, aber Stephane konnte nicht überholen“, erklärte Maxime Marotte, nachdem er mit 23 Sekunden Rückstand das Ziel erreicht hatte.

So kam Marotte mit 20 Sekunden Vorsprung aus dem langen Singletrail, als noch gut 20 Kilometer übrig blieben. Die Verfolgergruppe, angeführt von Henrique Avancini (Cannondale Factory Racing), schloss wieder auf und als es in den letzten vier Kilometer langen Anstieg hinauf nach Lefkara ging, da wurde der Kampf um den Etappensieg lanciert.

Rund 400 Meter vor dem Ziel, in einer sehr steilen Passage, griff Grant Ferguson (Betch.nl Superior-Brentjens) an. „Ich musste es versuchen, warum auch nicht“, lachte der Brite. „Ich habe natürlich versucht die Etappe zu gewinnen, aber es überrascht mich schon, dass ich es geschafft habe“, fügte er hinzu.

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Cyprus Sunshine Cup 2014: Saison-Debüt für Maja Wloszczowska in Voroklini

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Beim Cyprus Sunshine Cup gibt es am Sonntag erneut zwei hochklassige Rennen zu sehen. Beim Cross-Country-Rennen in Voroklini wird mit Vize-Weltmeisterin Maja Wloszczowska ein weiterer großer Name ihr Saisondebüt geben. Jan Skarnitzl scheint bei den Herren der Favorit zu sein und und Jolanda Neff wird versuchen ihre Gesamtführung zu verteidigen.

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Spannung auf Zypern: Sechs Top-Ten-Fahrerinnen gemeldet

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Eine Woche bevor der Cyprus Sunshine-Cup mit dem Afxentia Etappenrennen beginnt, findet sich eine ganze Anzahl der besten Mountainbikerinnen der Welt auf der Startliste. Olympiasiegerin Sabine Spitz, die zweifache Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad, Vize-Weltmeisterin Maja Wloszczwoska und Sprint-Weltmeisterin Alexandra Engen sind darunter.

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