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Zweiter Etappensieg für Sam Bennett, zweiter Gesamtrang für Jan Bárta bei der Czech Cycling Tour

Die letzte Etappe der Czech Cycling Tour zwischen Olomouc und Dolany war mit 157 km zwar recht kurz, eröffnete aber durch einen durchwegs welligen Streckenverlauf auch noch einige Angriffsmöglichkeiten. Mit nur 7 Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung wollte Jan Bárta noch um den Gesamtsieg der Rundfahrt kämpfen, konnte J. Cerny aber nicht mehr mit einer Attacke überraschen und blieb am Ende Gesamtzweiter. BORA – hansgrohe bestimmte dennoch auch die letzte Etappe der Czech Cycling Tour. Das Team arbeitete um eine 11-Mann-Spitzengruppe im Finale zurückzuholen, in der auch Juraj Sagan das Rennen mitbestimmte, und einen weiteren Massensprint für Sam Bennett vorzubereiten. Bennett war auch diesmal konkurrenzlos im Sprint und holte souverän seinen zweiten Tagessieg.

„Wir wollten versuchen in den Zwischensprints mit Jan um die Sekunden zu kämpfen, das hat aber leider nicht geklappt. Juraj war dann in der Spitzengruppe und wir hatten das Rennen unter Kontrolle. Er wurde erst in der letzten Zielrunde eingeholt, wo Erik und Pascal dann den Sprint für Sam vorbereitet haben. Sam konnte den zweiten Sieg holen, in der Gesamtwertung blieben Jan und Silvio auf den Plätzen zwei und vier, die Mannschaftswertung haben wir auch gewonnen. Ich bin eigentlich rundum zufrieden mit den Erfolgen hier.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter


DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Etappensieg und Gesamtführung für Sam Bennett bei der Czech Cycling Tour

Auf hügeligen 200,7 Kilometern zwischen Olomouc und Frydek-Mistek, beherrschte eine 5-Mann-Spitzengruppe den Großteil der 2. Etappe der Czech Cycling Tour. BORA – hansgrohe kontrollierte das Feld und schloss die Lücke auf den letzten 20 km, um für Sam Bennett einen Massensprint herbeizuführen. Auf einem ansteigenden Finish war der irische Sprinter konkurrenzlos und sicherte sich einen souveränen Sieg. Damit ist Bennett auch das neue Gesamtführende der Rundfahrt.

„Ich habe mich während der Etappe gar nicht so gut gefühlt, vielleicht weil es heute sehr heiß war. Schwarzi und Juraj haben einen tollen Job gemacht und das Rennen kontrolliert. Am Ende hat Pascal so schnell angefahren, dass ich nur zwischen 200m und 100m voll durchziehen musste, dann wusste ich schon, dass ich gewinne. Ich bin echt happy, denn an einem Tag, an dem das Team so hart arbeitet, ist der Druck auch groß am Ende ein Resultat abzuliefern – das ist mir heute aber gelungen. Jetzt müssen wir sehen, wie sich das Rennen morgen entwickelt, wenn ich dabeibleiben kann, dann sieht es auch für den letzten Tag nicht schlecht aus. Vielleicht kann ich das Gelbe Trikot bis zum Ende verteidigen.“ – Sam Bennett

„Alle schauen hier auf uns, darum mussten wir auch von Beginn an arbeiten, als die Spitzengruppe vorne war. Wir haben den Abstand mit Juraj und Schwarzi bei 2 Minuten kontrolliert, bevor wir am Ende die Lücke für Sam zugefahren sind. Pascal hat enorm Tempo gemacht, um Sam auf den letzten 500m an die Spitze zu bringen, und Sam hat in beeindruckender Weise vollendet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Teamleistung heute. Jetzt sind wir in Gelb, und morgen werden wir wieder arbeiten müssen.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter.

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Patrick Konrad klettert auf den 11. Gesamtplatz bei der Tour de Suisse vor

Die Königsetappe der Tour de Suisse war von strömenden Regen geprägt. Eine Fluchtgruppe, die sich erst spät bildete, zerfiel im finalen Anstieg, wo BORA – hansgrohe Kletterer Patrick Konrad in einer der Verfolgergruppen den Albulapass erklommen hat und die Ziellinie in La Punt eine Minute hinter dem Tagessieger auf dem 13. Platz querte. In der Gesamtwertung kletterte er einen Platz nach vorne und ist nun auf Platz 11.

Die heutige 6. Etappe war zugleich die Königsetappe der diesjährigen Tour de Suisse und wurde bei Temperaturen um die 30 Grad in Locarno in der Nähe des Lago Maggiore gestartet. Anstrengende 166.7km mit zwei Bergwertungen der HC-Kategorie standen am Programm. Die letzte Bergwertung am Albulapass war circa 9 Kilometer vor dem Ziel, nach diesem 20km langen Anstieg folgte eine rasante Abfahrt in das Ziel La Punt.

Wie in den vergangenen Tagen hat es auch heute wieder einige viele Kilometer gedauert, bis sich eine Fluchtgruppe absetzen konnte. Zehn Fahrer schlossen sich zusammen und bildeten die Spitzengruppe des Tages, die gemeinsam eine Lücke von mehreren Minuten auf das Peloton öffnen konnten. Nach dem gestrigen beeindruckenden Etappensieg von Peter Sagan, war seine heutige Aufgabe seinen Teamkollegen Patrick Konrad zu unterstützen. Der junge Österreicher lag auf dem 12. Platz im Gesamtklassement mit 1:41 Minuten Rückstand, daher wurde versucht auf der heutigen Königsetappe ein gutes Resultat zu erzielen.

Das Rennen passierte die letzte Sprintwertung und die 10-Mann Spitzengruppe war immer noch mit einem Vorsprung von einer Minute vorne. Die offizielle Steigung hinauf auf den Albulapass begann bei Kilometer 140, was bedeutete, dass anstrengende 20 Kilometer auf die Fahrer warteten. BORA – hansgrohe Fahrer Jay McCarthy war an der Spitze des Hauptfeldes, an seinem Hinterrad Patrick Konrad, die gemeinsam in Richtung Schlussanstieg fuhren.
Als die Fluchtgruppe die ersten Meter des Anstieges erklommen hat, brachen die ersten Fahrer weg und ein Trio setzte sich weiter ab.
Peter Sagan ließ sich nach getaner Arbeit an das Ende des Feldes zurückfallen und fuhr in seinem Tempo die steilen Kilometer hinauf. Das Wetter war heute unberechenbar, Sonne im Anstieg doch Regen im Zielbereich.


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Hektisches Finale in Bern mit einem zweiten Platz für Peter Sagan

Zielankunft der 3. Etappe der Tour de Suisse war heute Bern, auf einer welligen Strecke mit drei Bergwertungen trotzte das Feld wieder sommerlichen Temperaturen. Der erwartete Massensprint sah die besten Sprinter an der Spitze des Rennens auf den letzten Kilometern. UCI Weltmeister Peter Sagan konnte keine Lücke finden, um den Sieg für sich zu entscheiden und wurde Zweiter. Im Gesamtklassement rangiert er derzeit auf den dritten Platz.

Tag drei bei der 81. Tour de Suisse führte von Menziken über knapp 160 Kilometer nach Bern, mit drei Bergwertungen wie auch zwei Sprintwertungen. Die kurze aber anspruchsvolle Etappe, mit dem letzten Anstieg15 Kilometer vor dem Ziel, versprach wieder ein interessantes Finale. Der Zieleinlauf auf welligem und unruhigem Terrain in Bern wartete mit vielen Zusehern auf das Peloton.

Gleich nach dem Startschuss attackierte ein Duo und machten sich auf den Weg. Ihr maximaler Vorsprung gegenüber dem Hauptfeld war 7 Minuten. Team BMC aber auch BORA – hansgrohe, allen voran Juraj Sagan, waren an der Spitze des Hauptfeldes und machten Tempo um das Duo zu stellen.
Die Fluchtgruppe war mehr als die Hälfte des Rennens vorne und versuchte die Lücke konstant zu halten, doch ab Kilometer 45 sank er kontinuierlich aufgrund der Tempoverschärfung des Pelotons. Und mit noch 24 verbleibenden Kilometern war nur noch ein Fahrer alleine an der Spitze.

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