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Tour de France – Michel Thétaz: „Eine Etappe zu gewinnen, hat erste Priorität“

DIE AUSSAGE: „Eine Etappe zu gewinnen, hat erste Priorität“, erklärt Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, 72 Stunden vor dem Start der Tour de France in Mont-Saint-Michel.

DIE ERKLÄRUNG: Von Michel Thétaz. „Wir verfügen über verschiedene Möglichkeiten, eine Etappe zu gewinnen. Bei Sondre Holst Enger hoffen wir auf seine jugendliche Power und seine Explosivität, um sich in den Sprints mit den Besten zu messen. Dann haben wir erfahrene Rennfahrer, die dann zum Zug kommen, wenn die Strecke hügeliger und anspruchsvoller wird. Mit Fahrern wie Elmiger, Frank oder Pantano wollen wir weiterhin erfolgreich unterwegs sein, wie zuletzt beim Giro oder bei der Tour de Suisse.“

DIE ANEKDOTE: Für die Teampräsentation, welche am Donnerstag, 30. Juni für IAM Cycling um 18h50 Uhr in Saint-Mère-Eglise geplant ist, werden die neun Rennfahrer sowie die sportlichen Leiter mit geschichtsträchtigen Militärfahrzeugen, welche dem Utah Beach Museum gehören, vorgefahren.

DIE ANALYSE: Nach seinem 8. Gesamtrang bei der Tour de France 2015 freut sich Mathias Frank auf das kommende Rennen. „Die Erkältung, die mich bei der Tour de Suisse noch zu einer Aufgabe gezwungen hatte, ist nun vergessen. Ich konnte mich sehr gut erholen und fühlte mich an den Schweizermeisterschaften, so wie ich es mir erhofft hatte. Natürlich fehlt noch immer das letzte bisschen an Kraft aber ich bin zuversichtlich, dass ich das in den nächsten Tagen und spätestens zu Beginn des Rennens auch wieder zurückhaben werde. Wir haben eine interessante Mannschaft mit einem aggressiven Temperament vor Ort. Und wir haben Fahrer, die das nötige Talent besitzen, um hier um einen Etappensieg mitfahren zu können. Und auch ich werde bestimmt nicht der letzte sein, der sein Glück versuchen wird.“

DIE EMOTIONEN: Von Martin Elmiger. „Diese Tour de France wird über den Rest meiner Karriere als Radprofi entscheiden. Deshalb werde versuchen, das Beste aus mir herauszuholen und natürlich werde ich auch versuchen, dieses härteste Rennen der Welt selbst zu geniessen.“

DER WASSERTRÄGER: Vor seiner dritten Teilnahme bei der Grande Boucle ist Reto Hollenstein bereit, in den kommenden drei Wochen alles zu tun, was von ihm verlangt wird. „Für mich persönlich ist es eine Ehre, für dieses schönste Rennen der Welt selektioniert zu werden. Ich weiss noch nicht genau, wie meine Rolle während des Rennens aussehen wird. Auf jeden Fall werde ich Mathias Frank beschützen und ihm bei seiner Jagd auf die Top-10 helfen. Aber wenn mir das Team eine Chance auf eine Fluchtgruppe gibt, werde ich diese sicher auch nutzen.“

DAS MENU DER TOUR: Nebst vielen flachen Abschnitten stehen während 3535 Kilometer unter anderem zwei Zeitfahren, 28 Berge und davon fünf Bergankünfte auf dem Programm. Am Ende der drei Wochen werden wir am 24. Juli auf den Champs-Elysées in Paris wissen, wer die diesjährige Tour de France gewonnen hat.

Tour de France (Samstag, 2. Juli bis Sonntag, 24. Juli)
Rennfahrer:
Jérôme Coppel (Fra),
Stef Clement (Ned),
Martin Elmiger (Sui),
Mathias Frank (Sui),
Reto Hollenstein (Sui),
Sondre Holst Enger (Nor),
Leigh Howard(Aus),
Oliver Naesen (Bel),
Jarlinson Pantano (Col)

Teamgründer: Michel Thétaz

Sportlicher Manager: Rik Verbrugghe

Sportliche Leiter: Kjell Carlström, Mario Chiesa

Betreuung – Busfahrer: Gianni Cedroni. Kommunikation: Thibault Hofer. Koch: Vincent Wicki. Ernährungsberaterin: Laura Martinelli. Trainer: Marcello Albasini. Massage: Mike Iavarone, Carina Kirssi, Thomas Minette, Eddy Torrekens, Alexandre Usov. Mechaniker: Giuseppe Archetti, Christian Blanchard, Marc Chevènement, Christophe Deligné, Jonathan Fazan. Arzt: Julien Collé. Osteopath: Marc Brohy, Daniel Dufour. Video: Ronan Mérot. VIP: Serge Demierre, Lionel Marie, Roxane Wirth. Pressesprecher: Marion Gachies, Laurent Guyot.

IAM Cycling steigt in die Höhe mit acht Rennfahrern, um die Etappenrennen vorzubereiten

IAM Cycling ist nun Anfang April an mehreren Fronten aktiv. Ausser den grossen Frühlingsklassikern (Flandernrundfahrt, Paris-Roubaix, Amstel Gold Race) und der Baskenrundfahrt, findet ein Höhentraining von rund 12 Tagen ab dem 2. April mit der Teilnahme von acht Rennfahrern in Sierra Nevada statt.

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