Schlagwort-Archive: Manager Ralph Denk

BORA – hansgrohe bereitet Saison-Neustart im Ötztal vor

Mit einem ersten gemeinsamen Trainingscamp ab Mitte Juni bereitet BORA – hansgrohe den Wiedereinstieg in die Saison vor. Um eine möglichst sichere Durchführung zu gewährleisten, wurde eigens ein teaminternes Corona-Protokoll entwickelt, zudem werden die Fahrer in Gruppen aufgeteilt. Das Ötztal bietet dazu perfekte Bedingungen, da sowohl im Tal, als auch über 2000m Höhe Quartier bezogen werden kann.
„In erster Linie sind wir alle sehr froh, dass es endlich wieder losgeht. Dieses Camp ist doch eine Art Auftakt für die Rückkehr in den Alltag für uns alle. Uns bleiben zwei Monate, um uns auf die ersten Rennen vorzubereiten, da ist dieses Trainingslager ideal und alle sind top motiviert. Für uns zahlt sich die Partnerschaft mit dem Ötztal nun doppelt aus, denn dort wurde alles getan, um uns ein Camp zu ermöglichen. Wir haben perfekte Bedingungen, in der Höhe und im Tal. Dadurch können wir auch sehr individuelle Programme für die Sportler anbieten, damit alle im August top-fit sind.“ – Ralph Denk, Team Manager

FOTO: GERHARD PLOMITZER
„Als Team ist, und war unser Anspruch immer, auch vor der Corona-Krise, einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Gesundheit unserer Fahrer und Mitarbeiter zu ermöglichen. Die Corona- Pandemie hat uns vor neue Herausforderungen gestellt, führt aber nicht dazu, dass wir diese Werte in Frage stellen. Vielmehr reichern wir diese Werte mit einem erweiterten Konzept an, angepasst an die neuen Rahmenbedingungen. Unser Konzept basiert auf den Säulen Infektionsschutz durch Hygiene- und Verhaltensanweisungen, durchdachte Steuerung der Arbeitsprozesse und Kontakte, sowie klar regulierten medizinischen Maßnahmen wie u. a. gezielte Covid-19 Testungen.“ – Jan-Niklas Droste, Teamarzt
„Es freut uns sehr, dass das Team BORA – hansgrohe schon bald seine Trainingszelte im Ötztal aufschlägt und sich hier auf den rennintensiven Spätsommer vorbereitet. Die Mannschaft hat die radsportlichen Highlights bei uns direkt vor der Haustüre: das Timmelsjoch, das mit 2.509 Metern Österreichs höchstgelegener Straßengrenzübergang ist, den Rettenbachferner mit 10,5 % durchschnittlicher Steigung auf einer Länge von 13,5 Kilometer und die Ötztaler Gletscherstraße, die auf 2.830 Meter aufsteigt – und damit sogar den berühmten Cime de la Bonette in Frankreich übertrifft. Wir sind schon gespannt auf Einblicke in den Trainingsalltag der Radprofis und freuen uns, dass trotz der intensiven Vorbereitung auch Zeit bleibt um der Bike Republic Sölden, der James Bond Welt 007 Elements und weiteren Highlights einen Besuch abzustatten. Wir erwarten die gesamte Mannschaft mit unserer beeindruckenden Bergkulisse, Gastfreundschaft und hoffentlich gutem Wetter.“ – Mag. Oliver Schwarz, CEO Ötztal Tourismus

© BORA – hansgrohe

Reaktion von Team-Manager Ralph Denk und Emanuel Buchmann auf den überarbeiteten UCI WorldTour Kalender

Gestern gab die UCI den überarbeiteten WorldTour-Kalender für die restliche Saison bekannt. Der Neustart der Saison ist für den 1. August mit Strade Bianche geplant. Insgesamt stehen jetzt acht Mehretappen- und 17 Eintagesrennen auf dem Programm.

Foto: Gerhard Plomitzer

„Zuerst ist es Mal schön einen Kalender zu haben. Logistisch sehe ich kein Problem, wir sind ja gewohnt bis zu drei Rennprogramme parallel zu fahren. Was schade ist, ist dass man Klassiker teilweise parallel zum Giro fährt, das finde ich fast ein wenig respektlos, zumal man die Saison auch hätte weiter verlängern können, um das zu vermeiden. Das wichtigste ist aber, dass alle großen Rennen drin sind. Damit ist die mediale Präsenz unseres Sport wahrscheinlich auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten Jahren, was für die Teams wirtschaftlich entscheidend ist. Was die Rennplanung betrifft werden wir jetzt ca. 3-4 Wochen brauchen, um individuelle Rennprogramme für die Fahrer auszuarbeiten. Wir haben einen starken Kader und wollen möglichst bei allen Rennen um den Sieg mitfahren, da muss man seine Trümpfe klug ausspielen. Ein Wermutstropfen ist, dass Frankfurt und Hamburg wohl noch um Termine kämpfen, ich hoffe da findet man noch eine Lösung, das wäre vor allem für den deutschen Radsport wichtig. Außerdem gibt es noch keine EuropeTour Termine, ich rechne damit, dass wohl noch das eine oder andere Rennen im Juli dazukommen wird.“ – Ralph Denk

„Mein Ziel ist und bleibt die Tour de France, da hat sich nichts geändert. Den Termin der Tour hatten wir ja schon, dennoch ist es schön, dass nun etwas Leben in die Sache kommt und alles Formen annimmt. Stand jetzt werde ich wohl vor der Tour nur die Dauphiné fahren, da zwischen Polenrundfahrt und Dauphiné zu wenig Pause ist. Vielleicht kommt ja das eine oder andere Rennen auf der EuropeTour noch dazu, dann könnte man vielleicht noch vor der Dauphiné ein paar Rennkilometer sammeln. Aber wenn es nur die Dauphiné sein sollte, ist das für die Tour auch kein Problem. Ein Großteil der Arbeit wird im Training erledigt, die Rennen geben nur den letzten Schliff, da reicht eine ordentliche Rundfahrt im Grunde aus.“ – Emanuel Buchmann

@BORA-hansgrohe

Team Auto Eder Bayern in der Bundesliga weiter ohne Glück: Sturz und Platz zehn am Bilster Berg

Bilder oder Fotos hochladen
clauss_marc_Bilster_Berg

Das Team Auto Eder Bayern bleibt in der Rad-Bundesliga in dieser Saison ohne Glück: Nach einem taktisch erstklassigen Rennen musste sich die Mannschaft auch beim Rennen am Bilster Berg unter Wert geschlagen geben. Auf der Motorsport-Strecke in Ostwestfalen-Lippe wurde Marc Clauss am Ende Zehnter, während Kapitän Max Hamberger eine Woche nach dem Gewinn des Sprint-Trikots beim Giro della Lunigiana in Italien durch einen Sturz 23 Kilometer vor dem Ziel um alle Chancen gebracht wurde. «Bis zu dem Sturz ist das gesamte Team ein sehr gutes Rennen gefahren, danach hat sich das Team leider verloren und musste das Rennen dann noch aus der Hand geben», bilanziert Trainer Christian Schrot resigniert. «Aber die Saison ist noch nicht vorbei: Die Form der Leistungsträger stimmt, also blicke ich zuversichtlich in Richtung des nächsten Rennens in Düsseldorf.»

Am Bilster Berg, erstmals Gastgeber für die Rad-Bundesliga, sorgte das Team Auto Eder Bayern im ersten Teil der 113,4 Kilometer fast durchweg für hohes Tempo und war regelmäßig in den Ausreißergruppen präsent. Bereits kurz nach dem Start konnte sich Christoph Setescak zwischenzeitlich absetzen, nach dem ersten Renndrittel war dann Martin Meiler in einer vielversprechenden Gruppe voraus. Anschließend zeigten sich Anton Hauser und Lukas Ortner sowie nochmals Meiler vorne. Erst nach 23 von 27 Runden kam Sand ins gut laufende Getriebe des Team Auto Eder Bayern, als Max Hamberger in einen Sturz verwickelt wurde. «Gleichzeitig ging vorne die Post ab und das Feld hat sich nochmals in drei Gruppen gespalten – unmöglich, da erneut nach vorne aufzuschließen für Max», so Schrot. Im Spurt der Verfolger hinter einer vierköpfigen Spitzengruppe wurde dafür Marc Clauss noch Sechster des Feldes und rettete so mit Platz zehn die Teambilanz. Anton Hauser kam auf Rang 33 ins Ziel, Martin Meiler auf Platz 36.

«Natürlich ist dieses Ergebnis nicht glücklich», so Manager Ralph Denk in seiner Bilanz. «Aber das Team hat sich insgesamt stark präsentiert und das stimmt insgesamt zuversichtlich, auch wenn es sich diesmal nicht ganz in Zahlen spiegelt.» Geht‘s nach dem Team Auto Eder Bayern darf das kommende Wochenende wieder besser laufen. Dann folgt am Sonntag in der Vorbereitung auf den «Grand Départ» der Tour de France 2017 in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf eine weitere Bundesliga-Premiere. Düsseldorf steht wie der Bilster Berg erstmals im Bundesliga-Kalender der Junioren.

Die Bilder stehen Ihnen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung.

www.team-auto-eder-bayern.de