Schlagwort-Archive: Marco Haller

BEMER Cyclassics Hamburg – 222 Km

1 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 04:37:23
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 00:00
3 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
4 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS GRENADIERS 00:00
5 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 00:04
6 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:09
7 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN – VICTORIOUS 00:09
8 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:09
9 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:09
10 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:09
11 BOASSON-HAGEN Edvald NOR TOTALENERGIES 00:09
12 TRENTIN Matteo ITA UAE TEAM EMIRATES 00:09
13 MEZGEC Luka SLO TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:09
14 GARCÍA CORTINA Iván ESP MOVISTAR TEAM 00:10
15 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:10
16 SCARONI Cristian ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:10
17 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION-EASYPOST 00:10
18 WELTEN Bram NED GROUPAMA – FDJ 00:10
19 LOUVEL Matis FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:10
20 VAN DEN BERG Marijn NED EF EDUCATION-EASYPOST 00:10

Marco Haller holt sensationellen Sieg bei den Cyclassics in Hamburg


Photo by Plomi

Für BORA – hansgrohe stand heute mit den Cyclassics in Hamburg ein weiteres Rennen auf heimischem Boden auf dem Programm. 204,7 Kilometer mit Start und Ziel im Herzen der Hansestadt Hamburg. Ein flaches und schnelles Rennen mit dem Waseberg als topographisches Haupthindernis. Die finalen 30km auf den engen Straßen der Hamburger Vororte waren geprägt von einem hektischen Rennen und einem Sturz im Feld, der zusätzlich für Chaos sorgte. Nach perfekter Vorarbeit von Ide Schelling in einer frühen Ausreißergruppe und Patrick Konrad in der entscheidenden Gruppe setzte sich Marco Haller im Sprint gegen W. Van Aert durch und bescherte sich und BORA – hansgrohe den ersten Sieg bei den Cyclassics in Hamburg.

Reaktionen im Ziel

„Es ist ein Traum der für mich hier heute in Erfüllung gegangen ist! Am Waseberg habe ich zu Patrick gesagt, wir müssen jetzt einfach fahren – Vierter oder Fünfter ist am Ende auch gut und wesentlich besser, als mit der großen Gruppe hinter uns zur Linie zu kommen. Ich hatte richtig gute Beine, Patrick hat den Sprint perfekt vorbereitet und schlussendlich konnte ich mich in einem harten Sprint gegen Wout durchsetzen. “ Marco Haller

„Die anderen Fahrer haben unsere Jungs gefragt, wo sie denn mit den Attacken und diesem offensiven Rennen hin wollen – es war genau richtig wie sie gefahren sind! Unser Plan war das Rennen so schwer und hart wie nur möglich zu machen, das haben die Jungs perfekt umgesetzt. Man braucht aber auch erstmal Fahrer die bereit sind, so offensiv zu fahren. Ide hat man richtig ansehen können, wie viel Spaß er am attackieren hatte heute. Am Ende haben Marco und Patrick super zusammen gearbeitet und einen großartigen Job gemacht, um diesen Sieg einzufahren. Der Fakt, dass BORA – hansgrohe dieses Rennen noch nie gewonnen hat, ist jetzt nicht mehr wahr.“ Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour of Norway – 3. und 4. Etappe

4. Etappe: Hovden – Kristiansand – 232 Km


Photo by Plomi

1 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 05:02:21
2 VERNON Ethan GBR QUICK-STEP – ALPHA VINYL 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
4 TEUNISSEN Mike NED TEAM JUMBO – VISMA 00:00
5 VAN ASBROECK Tom BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
6 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
7 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:00
8 BUDDING Martijn NED RIWAL CYCLING TEAM 00:00
9 PRADES REVERTER Eduard ESP CAJA RURAL-ALEA 00:00
10 STRONG Corbin NZL ISRAEL – PREMIER TECH 00:00

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 11:54:35
2 VINE Jay AUS ALPECIN-FENIX 00:46
3 PLAPP Luke AUS INEOS GRENADIERS 01:24
4 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:30
5 BRENNER Marco GER TEAM DSM 02:16
6 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 02:21
7 BEVIN Patrick NZL ISRAEL – PREMIER TECH 02:41
8 SHEFFIELD Magnus USA INEOS GRENADIERS 02:41
9 HUYS Laurens BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 02:44
10 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA – HANSGROHE 02:46

Marco Haller holt Sieg auf der vierten Etappe der Tour of Norway

Das vierte Teilstück der Rundfahrt in Norwegen war mit über 230 Kilometer auch das längste dieser Woche. Schnell löste sich eine Gruppe, zu der wenige Kilometer später Shane Archbold von BORA – hansgrohe aufschließen konnte. Die sechs Spitzenreiter hatten dann teilweise einen Vorsprung von rund drei Minuten, wurden aber bei Erreichen der Zielrunde in Kristiansand vom Feld eingeholt. In einem schnellen und technisch anspruchsvollen Finale setzte sich BORA – hansgrohe mit Wandahl und Schelling zum richtigen Zeitpunkt an die Spitze und Marco Haller konnte die Vorarbeit auf den letzten 300 m perfekt umsetzen und souverän zum Etappensieg sprinten.

Von der Ziellinie
„Ich bin so unglaublich erleichtert und glücklich. Ich wusste ja, dass ich es kann, aber dieses Frühjahr hat irgendwie nichts geklappt. Darum gilt auch ein großer Dank meiner Frau, die mich immer voll unterstützt hat. Aber auch meinem Trainer Heli Dollinger muss ich Danke sagen, denn wir haben uns nach dem Frühjahr einen guten Plan zurechtgelegt und den konnte ich ohne Probleme umsetzen. Daher habe ich schon die ganze Woche über gespürt, dass die Form da ist, dass es dann heute nach – ich glaube sieben Jahren – wieder einmal auf diesem Niveau geklappt hat, ist unbeschreiblich. Ich muss aber auch sagen, dass Frederik und Ide einen Wahnsinns Job gemacht haben und wir irgendwie wohl gerade alle auf der BORA – hansgrohe Erfolgswelle mitschwimmen. Das fühlt sich echt klasse an.“ – Marco Haller

„Also man muss sagen, dass das von Marco richtig stark war am Ende. Wir hatten mit Shane ja schon einen Mann in der Gruppe und haben uns im Feld ganz gut verstecken können. Die Finalrunde war dann echt technisch und als die Gruppe um Shane eingeholt war, haben wir uns ganz auf Marco konzentriert. Es war ein schnelles Finale und gab auch noch Attacken, da hat Ide einen tollen Job gemacht. Marco hat dann heute im Gegensatz zu vorgestern genau den richtigen Moment erwischt, war aber auch echt stark auf der Zielgeraden, denn da kam niemand mehr auf. Wir sind also wirklich happy mit dem Sieg und haben unser Soll für diese Woche schon erreicht.“ – Rolf Aldag, sportlicher Leiter

3. Etappe: Gol – Stavsro/Gaustatoppen – 176 Km

1 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 04:40:07
2 VINE Jay AUS ALPECIN-FENIX 00:27
3 PLAPP Luke AUS INEOS GRENADIERS 01:05
4 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:21
5 HUYS Laurens BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 01:21
6 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA – HANSGROHE 01:23
7 CHAVES Esteban COL EF EDUCATION-EASYPOST 01:24
8 BRENNER Marco GER TEAM DSM 01:41
9 SHEFFIELD Magnus USA INEOS GRENADIERS 01:56
10 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 01:56

BORA – hansgrohe verstärkt sich weiter: Hindley, Higuita und M.Haller werden als Neuzugänge präsentiert

Mit Jai Hindley, Sergio Higuita und Marco Haller verstärkt sich das Team von Ralph Denk an unterschiedlichen Fronten und leitet damit auch strategische Änderungen ein. Alle Fahrer werden zumindest die kommenden drei Jahre bei BORA – hansgrohe unter Vertrag sein.

„Die Verpflichtung von Jai, Sergio und Marco sind ein wichtiger Schritt, weiter Tiefe in unseren Kader zu bekommen. Wir haben erkannt, dass man sich immer breiter aufstellen muss, denn die Rennen werden anders gefahren als früher. Man muss in den Rennen flexibel reagieren können. Flexibilität ist sehr wichtig, wenn man offensive Rennen fahren will, und das wollen wir. Jai wird bei uns klar in Richtung GC eingesetzt werden. Er hatte bisher sicherlich eine schwierige Saison, sein Potenzial ist aber unumstritten. Wir denken, dass der zweite Platz beim Giro 2020 noch nicht das Ende der Fahnenstange ist und werden da gemeinsam weiterarbeiten, um vor allem mehr Konstanz in seine Performance zu bekommen. Sergio ist ein sehr vielseitiger Fahrer. In erster Linie soll er uns bei schweren Eintagesrennen, wie den Ardennenklassikern, verstärken. Er ist ein sehr guter Bergfahrer, der auch schnell im Sprint ist. Mit diesen Fähigkeiten kann er auch bei Rundfahrten auf Etappensiege gehen. Marco auf der anderen Seite bringt für sein Alter viel Erfahrung mit, denn er hatte schon viele unterschiedliche Rollen, war Anfahrer im Sprintzug, Co-Leader bei den flämischen Klassikern und kann ein Team als Roadcaptain führen. Genau diese Vielseitigkeit wollen wir uns zunutze machen. Er wird vor allem im Frühjahr für uns eine zentrale Rolle spielen und soll uns mit seiner Erfahrung helfen, junge Fahrer in den Rennen zu führen.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich freue mich sehr, ab kommender Saison für BORA – hansgrohe zu fahren. Ich habe das Team schon lange beobachtet und für die beeindruckende Entwicklung in den letzten Jahren bewundert. Für meine nächsten Schritte als Profi ist BORA – hansgrohe das richtige Team für mich, da bin ich sicher. Mein Fokus wird auf Rundfahrten liegen, auf einwöchigen und Grand Tours. Da kann ich mich noch entwickeln und daran möchte ich mit meinem neuen Team arbeiten.“ – Jai Hindley

„BORA – hansgrohe hat ein tolles Image im Feld. Wenn man sich den Kader ansieht, dann ist das eine gute Mischung aus Leistungsträgern und jungen Fahrern, und das Team hat bewiesen, junge Talente entwickeln zu können. Genau darum wollte ich auch unbedingt in dieses Team wechseln. Aus meiner Sicht bringt BORA – hansgrohe alles mit, um mein Potenzial in den kommenden Jahren voll auszuschöpfen. Natürlich wird das auch eine Herausforderung als erster Kolumbianer in einem deutschen Team, aber ich habe schnell erkannt, dass wir denselben Spirit haben. Alles ist sehr familiär und das gefällt mir.“ – Sergio Higuita

„Ich freue mich natürlich sehr in ein Team zu wechseln, das meiner Heimat Österreich am nächsten ist. Es sind viele Freunde im Kader und das macht den Wechsel sicherlich einfacher. Persönlich habe ich mir vorgenommen, vor allem bei den Klassikern eine Rolle zu spielen. In diesem Jahr hat das schon gut geklappt und darauf möchte ich aufbauen. Aber das wird nicht meine einzige Rolle bei BORA – hansgrohe sein. Ich bin vielseitig einsetzbar, auch im Lead-out und als Helfer bei Grand Tours und möchte mit meiner Routine dem Team auf allen Terrains helfen. Es werden spannende Jahre, da bin ich sicher.“ – Marco Haller

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Countdown läuft zurBruckmühler Radsportnacht  

Am Freitag, den 04. August 2017 ist es soweit, der RSV Götting Bruckmühl e.V. lädt wieder mit einem beeindruckenden Starterfeld zur Bruckmühler Radsportnacht. Erstklassige Sprinter kommen direkt von der Tour de France nach Bruckmühl.

Bis ins Jahr 2009 war die Bruckmühler Radsport-Nacht ein Fixpunkt im deutschen Radsportkalender. Ein Spektakel für die Zuschauer, ein großes Event des Radsports, fest verankert in den Köpfen der nationalen und internationalen Profis, der Fans, des Vereines und der Bruckmühler Bürger. Nach einer 7-jährigen Pause ließ der RSV Götting-Bruckmühl das Radfest 2016 erstmals wiederaufleben.

„Ich freue mich, dass wir es auch dieses Jahr wieder geschafft haben, die Bruckmühler Radsport-Nacht durchführen zu können. Großer Dank gilt hier natürlich den Sponsoren, Partnern und Helfern. Unser Starterfeld ist wirklich beeindruckend und einem tollen Radsportabend steht nichts mehr im Wege.“ – Peter Laupheimer, 1. Vorstand RSV Götting-Bruckmühl e.V.

Das Starterfeld
Mit Rudi Selig steht ein Sprinter, der die Tour de France mit Bravour absolviert hat, in Bruckmühl am Start. Rudi konnte in dieser Saison mit zahlreichen Top-ten-Resultaten aufzeigen, beim 100. Giro ´d Italia musste er sich bei der 3. Etappe nur um Millimeter dem Etappensieg geschlagen geben. Ein weiterer Sprinter wird der Österreicher Marco Haller vom Team Katusha- Alpecin sein. Der Österreicher ist Edelhelfer des Norwegers Alexander Kristoff und führte ihn schon des Öfteren zum Sieg.
Daneben stellt das Team BORA – hansgrohe neben Michael Schwarzmann und Andreas Schillinger weitere Profis. Die restlichen Sprintasse werden wir noch vorstellen. Man darf also gespannt sein!

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Rad WM 2018-Motivation für Eisel und Haller

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Gestern Abend statteten eine Delegation der UCI Straßen-Rad-Weltmeisterschaften Innsbruck-Tirol 2018, ÖRV-Präsident Otto Flum und Dr. Willy Kempel, österreichischer Botschafter in Katar, den beiden Profis für das WM-Straßenrennen am Sonntag, Marco Haller und Bernhard Eisel, einen Besuch ab. Dabei wurde den beiden ÖRV-Hoffnungen auch das Innsbruck-Tirol WM-Trikot 2018 übergeben.
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InnsbruckTirol_Doha

Honorarfreies Foto/Copyright: ITS GmbH
– v.l.n.r.: ÖRV-Präsident Otto Flum, Marco Haller und Bernhard Eisel mit den Innsburck-Tirol WM-Trikots 2018, Georg Spazier (Chef des Organisationskomitees)

 

Das Organisationskomitee der 2018 UCI Road World Championships ist mit einer kleinen Delegation in Doha vertreten, um die Werbetrommel für die Rad WM 2018 in Innsbruck-Tirol zu rühren, Kontakte zu knüpfen und operative Erfahrungen zu sammeln. Georg Spazier, Chef des Organisationskomitees, ist begeistert: „Auch wenn vieles nicht vergleichbar ist mit der WM, die wir im Herzen der Alpen haben werden, ist die Dimension der Veranstaltung dennoch beeindruckend. Wir freuen uns schon sehr in rund zwei Jahren mehr als 1.000 AthletInnen und hunderttausende Fans entlang den Strecken in Tirol begrüßen zu können. Die Rad WM 2018 wird die größte Sommersportveranstaltung, die jemals in Innsbruck-Tirol zu Gast sein wird.“ Die Vorbereitungen für die WM in Tirol laufen bereits auf Hochtouren. Insgesamt zwölf Rennen werden an acht Tagen von 22. bis 30. September 2018 in den Regionen Tirols starten und zum Ziel im Herzen der Landeshauptstadt Innsbruck führen.

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WM-Hoffnung Brändle kann nicht starten

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Matthias Brändle muss krankheitsbedingt die UCI-Straßen-Rad-Weltmeisterschaften in Katar (9.-16. Oktober) sausen lassen. Der Vorarlberger laboriert seit Montag an einer eitrigen Angina. „Ich hatte gehofft, dass es besser wird. Aber das Gegenteil ist der Fall“, sagt der IAM-Profi.

„Ich fühlte mich bis zum letzten Wochenende sehr gut, habe mich gut vorbereitet und die Zeitfahr-Generalprobe bei der Eneco-Tour verlief mit dem fünften Platz optimal. Ich war für das WM-Einzelzeitfahren in Katar sehr zuversichtlich. Die Genesung der Angina braucht noch Zeit, die ich bis zum Zeitfahren nicht mehr habe. Krank oder nicht fit zu starten macht bei einem Rennen bei großer Hitze und über 40 Kilometer, wo du dich nicht verstecken kannst, keinen Sinn“, gibt sich der 26-Jährige enttäuscht, der ergänzt: „Es tut mir leid für den Österreichischen Radsport-Verband und für die Arbeit, die bereits geleistet wurde. Aber gegen den Körper kann man nichts machen.“

„Es kommen noch weitere Möglichkeiten“
„Zum Glück bin ich in der glücklichen Lage, dass ich mit meinen 26 Jahren noch bei vielen Weltmeisterschaften starten kann. Und gerade in zwei Jahren haben wir in Tirol ja wieder eine Heim-WM, auf die ich mich sehr freue! Auch wenn der flache Kurs in Katar absolut meine Strecke gewesen wäre und ich mit der verpassten Chance natürlich hadere“, beschreibt der zweifache Meister Brändle, der in diesem Jahr beim Zeitfahren beim Giro d’Italia Platz zwei belegte. „Die Saison, die für mich sicherlich nicht nach Wunsch verlief, ist damit vorbei. Ich bin froh, dass ich bei der Spitzenmannschaft Trek-Segafredo einen Platz bekommen habe.“

Für Matthias Brändle, der heute nach Katar hätte reisen sollen, wird der Österreichische Radsport-Verband keinen Ersatz aufstellen. Damit wird beim Straßenrennen am 16. Oktober das Duo Marco Haller und Bernhard Eisel die Doppelspitze bilden.

Homepage: www.radsportverband.at

ÖRV nominiert Kader für Rad-WM in Katar: Haller, Eisel, Brändle bestreiten Straßenrennen

Die 83. UCI-Straßen-Weltmeisterschaften werden von 9. bis 16. Oktober 2016 in Doha in Katar stattfinden. Die Weltmeisterschaften setzen sich aus insgesamt zwölf Wettbewerben zusammen. Der ÖRV schickt 14 Athleten und Athletinnen zu den Titelkämpfen.

Der extrem flache Kurs in Doha ist wie geschaffen für Sprinter und Windkantenspezialisten. Die Einzelzeitfahren und die Straßenrennen der Junioren und Juniorinnen sowie der U23-Fahrer verlaufen ausschließlich auf einem 15,3 Kilometer langen Rundkurs über die künstliche Insel „The Pearl“, die Straßenrennen von Frauen und Männern sowie das Einzelzeitfahren der Männer führen zudem in den Süden und Norden von Doha. Höhenmeter findet man auf sämtlichen Strecken vergeblich, dafür ist mit starkem Wind entlang des Meeres zu rechnen. Eine Herausforderung beim Straßenrennen der Profis bieten zudem 24 Kreisverkehre und drei scharfe Kurven.

Alle für Marco Haller
Für das Straßenrennen der Profis wurden der Kärntner Marco Haller, der Steirer Bernhard Eisel und der Vorarlberger Matthias Brändle, der auch das Einzelzeitfahren bestreitet, aufgestellt. „Marco Haller soll eine Top-Platzierung holen und Matthias Brändle und vor allem der routinierte Bernhard Eisel ihn so gut wie möglich ins Finale bringen“, sagt ÖRV-Teamchef Franz Hartl. Gespräche gab es mit allen WorldTour-Fahrern, ergänzt er: „Aber die lange Saison hat Spuren hinterlassen: Michael Gogl und Georg Preidler, der das Teamzeitfahren fährt, haben von sich aus abgesagt – sie haben zu viele Renntage in den Beinen.“

Daniel Auer große U23-Hoffnung
Bei den U23-Fahrern gilt Wels-Profi Daniel Auer als die große Hoffnung: Er gewann in diesem Jahr bei der Nations Cup-Rundfahrt in Tschechien eine Etappe und sicherte sich bei der Österreich Rundfahrt in Stegersbach hinter Ruffoni den zweiten Etappenplatz; einmal wurde er zudem Fünfter im Sprint. Ihm zur Seite stehen die Tiroler Nachwuchshoffnung Patrick Gamper, der auch das Einzelzeitfahren in Angriff nimmt, der Vorarlberger Klassikerspezialist Patrick Jäger, sowie Lukas Schlemmer (2. beim diesjährigen Ö-Tour-Prolog auf das Kitzbüheler Horn) und Tirol-Aushängeschild Sebastian Schönberger. „Leistungsmäßig ist Sebastian der beste U23-Fahrer und er soll in Fluchtgruppen kommen. Aber im Sprint haben wir mit Daniel ein richtiges Ass im Ärmel. Und Patrick Gamper hat bei den Europameisterschaften zuletzt mit Rang 13 auf hügeligem Kurs aufgezeigt. Auf einem flachen Kurs könnte er an den Top-10 kratzen“, sagt Hartl.

Titelverteidiger Gall im Straßenrennen
Bei den Damen starten die gute Sprinterin Christina Perchtold (5. der Juniorinnen-WM auf einem flachen WM-Kurs in Dänemark 2011) und die in den Diensten des belgischen UCI-Profiteams Lares-Waowdeals stehende Sarah Rijkes. Junioren-Weltmeister Felix Gall wird das Straßenrennen der Junioren bestreiten. Nach wochenlanger Verletzungs- und Krankheitspause steht die Titelverteidigung für Gall, der eindeutig anspruchsvolles Terrain bevorzugt, zwar unter ungünstigen Vorzeichen, trotzdem ist die Junioren-Nationalmannschaft ergänzt durch Markus Wildauer, Florian Kierner und Marco Friedrich nicht chancenlos. „Wir sind bereit für die Weltmeisterschaften. Unser Hotel, wo unser eigener Koch die Athleten versorgen wird, ist gebucht und wir haben auch vom österreichischen Botschafter Willy Kempel die volle Unterstützung angeboten bekommen, sollten wir in Katar etwas benötigen“, sagt ÖRV-Generalsekretär österreichischen Botschafter Rudolf Massak.

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ÖRV-Profis jubeln über Rad-WM in Tirol 2018

Im September 2018 gastiert mit der UCI Rad Weltmeisterschaft eine der größten Sportveranstaltungen der Welt im Sportland Tirol. Neben zahlreichen Jubelmeldungen nach der Bekanntgabe durch die UCI am Montag freuen sich auch die heimischen Radprofis und Youngsters.

Genau ein dutzend österreichischer Radprofis – damit so viele wie nie zuvor – sind in diesem Jahr in Diensten von WorldTour-Profirennställen (7) und Teams der zweiten Division (5) vertreten. Die ersten Renneinsätze sind absolviert, einige stehen noch bevor. Die geplant schweren WM-Strecken mit rund 5.000 Höhenmetern beim Elite-Rennen liegen nicht allen, doch eines vereint alle ÖRV-Profis: die Vorfreude auf die Heim-Weltmeisterschaften 2018 in Tirol und eine einmalige Chance für den heimischen Radsport.

UCI Road World Championships zählen im internationalen Sportkalender zu fünf größten weltweit ausgetragenen Veranstaltungen. An acht Wettkampftagen kann in Tirol mit rund 400.000-500.000 Besuchern gerechnet werden. „Durch die zentrale Lage Tirols in Europa erwarten wir viele Fans in der Sportstadt Innsbruck“, sagt ÖRV-Präsident Otto Flum. Die Rad WM in Tirol wird in rund 150 Länder übertragen, Live-Übertragungen erfolgen in rund 50 Nationen, wodurch eine Reichweite von rund 200 Millionen Menschen erreicht wird. Mehr als 1.000 Journalisten aus aller Welt werden in Tirol erwartet.

Einige Statements der ÖRV-Profis und Nachwuchshoffnungen: Warum Bernhard Eisel vielleicht seinen Karriereabschied in Tirol feiert, Peter Sagan eher nicht Weltmeister wird und Alberto Contador ganz sicher nicht …

Matthias Brändle/IAM Cycling:
Der Vorarlberger Ex-Stundenweltrekordhalter: „Dass die Rad WM 2018 nach Innsbruck kommt, quasi fast vor die Haustüre, ist einfach genial! Und das ganze in meinem besten Radsportalter finde ich obergenial! Wenn die Zeitfahrstrecke jetzt nicht zu bergig wird, ist schon jetzt mein Ziel, dort um die Medaillen mitzufahren!“

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Gogl bei Tinkoff-Saxo – Rekord: 13 ÖRV-Legionäre!

Die Saison 2015, für den Österreichischen Radsport-Verband in den unterschiedlichsten Kategorien eine der erfolgreichsten der Geschichte, könnte im nächsten Jahr noch getoppt werden: Denn erstmals sind 13 österreichische Profis bei ausländischen Spitzenteams im Einsatz. Gestern bekam auch der 21-jährige Michael Gogl einen Zweijahresvertrag bei Tinkoff-Saxo!

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Michael Gogl, Team Tinkoff

In der nächsten Rad-Saison sind so viele ÖRV-Legionäre im Einsatz wie nie zuvor: Sechs World Tour-Legionäre stehen sechs bei Professional Continental-Teams und einem bei einem Continental-Team gegenüber. Marco Haller (Katusha), Riccardo Zoidl (Trek Factory Racing), Georg Preidler (Giant-Alpecin) und die beiden IAM-Profis Matthias Brändle und Stefan Denifl hatten ihren Vertrag für 2016 schon in der Tasche. Seit gestern zählt auch der 21-jährige Oberösterreicher Michael Gogl durch einen Zweijahresvertrag bei Tinkoff-Saxo zu diesem elitären Kreis.

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WM-Vorschau: Für Haller und U23-Fahrer ist vieles möglich

Heute beginnen bei den UCI Straßen-Rad-Weltmeisterschaften in Richmond (USA) die Straßenbewerbe. Bei den Juniorinnen ist keine Österreicherin am Start, doch die U23-Fahrer gehen mit großen Erwartungen ins Rennen. Auch der Kärntner Marco Haller ist für Sonntag motiviert. Als Spielverderber könnte sich das Wetter herausstellen.

Für das U23-Rennen ist zumindest kein Regen vorausgesagt, das war es schon mit den guten Nachrichten des US-Wettergottes. „Vor allem Morgen und am Sonntag soll es stark regnen. Der ohnehin schon schwierige Kurs wird dann vor allem auf den Kopfsteinpflasterpassagen noch spektakulärer“, sagt Nationaltrainer Franz Hartl. Bei sämtlichen Kategorien werden Ausscheidungsrennen erwartet.

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Entscheidung um Rad-WM-Vergabe auf Jänner vertagt

Heute beginnen bei den UCI Straßen-Rad-Weltmeisterschaften in Richmond (USA) die Straßenbewerbe. Bei den Titelkämpfen geht es aber nicht nur um die begehrten Regenbogentrikots. Im Rahmen der UCI-Sitzungen werden auch künftige Weltmeisterschaften in den unterschiedlichen Disziplinen vergeben. Die Vergabe um die Rad-WM 2018 wurde gestern auf Jänner verschoben. Diese Entscheidung geben der Weltradsportverband UCI und Tirol als Candidate City gemeinsam bekannt.

Die Entscheidung um die Vergabe der Rad-WM 2018 wurde gestern in Richmond vertagt. Tirol hat schon vor zwei Jahren per Rad die Absichtserklärung über die Ausrichtung einer UCI Straßen-Rad-Weltmeisterschaft in Aigle am Hauptsitz der UCI deponiert. Seither laufen Verhandlungen und im September statteten Philippe Colliou, Organisationsdirektor der UCI für Weltmeisterschaften, und der Verantwortliche für den Straßenrennsport, Matthew Knight, Innsbruck einen Besuch ab, um die Voraussetzungen vor Ort zu prüfen.

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