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MTB BUNDESLIGA INTERNATIONAL: DIE CROSS COUNTRY-SERIE in DEUTSCHLAND

STRECKENBAU GEDERN * TITELVERTEIDIGER GEMELDET * KEIN ELIMINATOR in FREUDENSTADT

GEDERN RÜSTET SICH,
FREUDENSTADT PLANT UM
HEUBACH GIBT BEKANNT

Sieben Wochen vor ihrer Premiere in der MTB-Bundesliga-Serie wird aus Gedern Vollzug gemeldet. Die Strecke für das Vulkan-Race am 13. und 14. Mai wurde bundesligatauglich ausgerichtet. Und erste bedeutende Namen haben ihren Start auch schon angekündigt. Unterdessen gibt es für das Bundesliga-Finale in Freudenstadt eine Änderung zu verkünden.

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„Was jetzt noch kommt, ist nur noch Kür“, freut sich Streckenchef Marcell Gretsch. Die gröbsten Arbeiten haben er und seine freiwilligen Helfer in unzähligen Stunden erledigt. Was noch fehlt sind Arbeiten am Detail, aber das dürfte für die allseits rege Radsport-Abteilung des TGV Schotten kein Problem sein.

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Team Heizomat: Müller legt zweiten Sieg direkt nach

Nathan Müller (Freudenstadt) hat beim Schmolke-Carbon-Cup auch das Wertungsrennen in Zoznegg gewonnen und damit den zweiten Sieg binnen einer Woche gefeiert. Die Fahrer des fränkischen Kontinental-Teams Heizomat waren aber am Wochenende nicht nur dort erfolgreich. So feierte auch Neuzugang Johannes Adamietz (Ulm) in Pfullendorf mit Platz zwei sein erstes Podium der Saison, ebenso wie Pascal Treubel, der in seinem Heimatort als Dritter auf der anderen Seite des Podests stand.

Zoznegg: Das fünfte und vorletzte Rennen des Schmolke-Carbon-Cups glich vom Verlauf her dem von vor einer Woche. Wieder schaffte Nathan Müller früh den Sprung in die entscheidende Spitzengruppe, die er im weiteren Rennverlauf nach und nach dezimierte. Am Ende siegte der formstarke 21-Jährige auf dem sechs Kilometer langen Rundkurs, der insgesamt zwölfmal umrundet wurde, als Solist. Pascal Treubel wurde Sechster, Laurin Winter und Simon Redmers schafften als Neunter beziehungsweise Zehnter ebenfalls noch gute Platzierungen.

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Internationale MTB-Bundesliga 2017: Klassiker, Newcomer und Pilot-Projekt

Die Internationale Mountainbike-Bundesliga besteht 2017 aus fünf Events. Eine interessante Mischung bildet für den Cross-Country-Sport wieder eine attraktive Plattform, angeführt vom HC-Klassiker BiketheRock in Heubach. Zum wiederholten Mal lässt sich die Liga auch auf ein zukunftsweisendes Experiment ein.

Über das BiketheRock muss man nicht mehr viel sagen. Zum elften Mal ist der Event in Heubach in der HC-Kategorie registriert und damit weltweit das älteste Rennen mit diesem Status. Und 2017 feiert der Klassiker ein kleines Jubiläum. Ohne Unterbrechung ist das BiketheRock zum 15. Mal Teil der Internationalen MTB-Bundesliga.

2017 eröffnet das BiketheRock am 30. April die Bundesliga-Saison. Zwei Wochen später gastiert die Serie im hessischen Gedern. Deutschen Mountainbikern ist das Vulkan Race im Wetteraukreis, eine Stunde nordöstlich von Frankfurt/M. wohl bekannt, richtet man dort doch seit Jahren Rennen der nationalen Nachwuchs-Serie aus. Der ausrichtende Verein TGV Schotten hat 2009 auch schon die Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften ausgerichtet.

Deutsche Meisterschaften sind das Stichwort für die nächste Station. Die wurden im Juli 2016 beim KMC Haibike-Festival in Wombach ausgetragen. Ein Jahr zuvor war die Bundesliga zu Gast in dem Teilort von Lohr am Main. Mit dem Schwung einer gelungenen DM auf einer interessanten Strecke und mit hochkarätigen Lokalmatadoren wie die Nationalfahrer Markus Bauer, Robin Hofmann und Max Brandl kehren die Mainfranken zurück in die Serie.

Innovatives Format an der Hochfirst-Schanze

Zum dritten Mal dabei ist Titisee-Neustadt. Dort zeigen sich Simon Stiebjahn und seine Mitstreiter vom RSV Hochschwarzwald sehr innovativ. Der Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze wird am Samstag, 16. September zum Pilotprojekt. Wie schon mit den eigenen U23-Rennen und dem Eliminator Sprint wagt die Bundesliga-Serie dort einen Schritt in die Zukunft.

In Titisee-Neustadt werden erstmals verkürzte Cross-Country-Rennen ausgetragen. Zirka eine Stunde sollen sie nur dauern. Das Experiment folgt Ideen, die im Cross-Country-Lager schon länger existieren, die aber bis dato noch niemand wirklich umgesetzt hat. Weil das Reglement des Weltverbands UCI eine Veränderung des Wettkampf-Formats nur im C3-Status zulässt, müssen die Schwarzwälder Organisatoren die C1-Kategorie freiwillig hergeben. Die genauen Modalitäten werden noch bekannt gegeben, aber so versprechen die Organisatoren: Das Preisgeld wird nicht herunter geschraubt, im Gegenteil.

Nach diesem mit Spannung erwarteten Highlight kann man eigentlich gleich im schönen Schwarzwald bleiben, denn zum Finale trifft man sich eine gute Autostunde nördlich, in Freudenstadt.

Dort wird es nicht nur am Samstag einen Eliminator Sprint in der Innenstadt geben, sondern am Sonntag auch die Rennen in der olympischen Cross-Country-Disziplin. Der neu angelegte Kurs am Ortsrand wird zum Schauplatz des finalen Spektakels, das die Gesamtsieger der Internationalen MTB-Bundesliga küren wird.

Bundesliga-Termine 2017

29./30.04. XCO BiketheRock Heubach (HC)

14./15.05. XCO Vulkan Race Gedern (C2)

17./18.06. XCO KMC Haibike Festival Wombach (C1)

16.09. XCO Singer Wäldercup Titisee-Neustadt (C3)

23./24.09. XCE/XCO Freudenstadt (C1)

Weitere Informationen auf mtb-bundesliga.net

12. Mountainbike-Soccercup in Freiburg

Spaß ohne Ende:
Das Münsterdaal erobert den Soccercup

Die Mountainbiker haben ihren letzten Saisonhöhepunkt 2016 mit Spaß und Augenzwinkern hinter sich gebracht: Der MTB-Soccercup in Freiburg war eine atmosphärisch runde Angelegenheit. „Die Münsterdääler“ eroberten das Breisgau, genauer: sie entführten bei der zwölften Auflage am Olympiastützpunkt den Wanderpokal.

Atmosphärisch hat der MTB-Soccercup seine Identität gefunden und an diesem Samstag in Freiburg wieder gefestigt, dieser irgendwie auch kuriose Event. 14 zusammen gewürfelte Teams aus der Mountainbike-Szene mit „fachfremden“ Anleihen aus dem Straßenradsport (Racing Students) und aus den Reihen von Geflüchteten, gehen einen ganzen Tag lang auf Tore-Jagd.
Vom Olympia-Teilnehmer und Deutschen Meister bis zum Feierabend-Biker, vom U16-Vertreter bis zum Ü50-Senior, ganz egal, am Ball sind alle gleich und die ganze Melange wird quasi zum integrativen Familienfest. Man kämpft und genießt, auch mit Augenzwinkern.
Symptomatisch: Das „man“ war diesmal auch wieder „frau“, denn Hanna Klein organisierte nach einigen Jahren Pause wieder die MTB-Soccergirls. Für die Damen wurden die Regeln angepasst. Ihre Tore zählten doppelt, sie durften mit einer Frau mehr spielen und in der zweiten Hälfte der neun Minuten Spielzeit nahmen die kickenden Ladys das mit der Anzahl der Spielerinnen auch nicht mehr so genau und bevölkerte das Spielfeld mit weiblicher Übermacht.
Am Ende des Tages jubelten „Die Münsterdääler“, eine Kombination von der Bikecrew TuS Obermünstertal, die im vergangenen Jahr erstmals mit dabei war. Einigermaßen überraschend, auch für sie selber.

Cooles Event
Im Finale bezwangen sie die Oberlengenhardter Zapfen-Kicker, nachdem sie die Führung von Michael Wanski durch Patrick Riesterer per Wembley-Tor ausgeglichen hatten und dann das Sieben-Meter-Schießen mit 6:5 für sich entscheiden konnten.
Anderswo wäre wohl lang und emotional über dieses Ausgleichstor diskutiert worden, doch beim MTB-Soccercup war das kaum der Rede wert. „Es hat riesig Spaß gemacht. Wir haben dieses Jahr endlich eine Mannschaft zusammen bekommen und überhaupt nicht damit gerechnet, dass wir so weit kommen. So oder so, es war eine super schöne Sache. Vielen Dank an die Organisatoren“, erklärte Zapfen-Torhüter Jörg Fader.
Aus dem Saarland, genauer aus St. Ingbert, waren die Wednesday Nightrider angereist. Am Ende waren die Senioren-Biker auf Rang drei und Initiator Dirk Hemmerling war begeistert. „Man hat mir schon von dieser tollen Veranstaltung vorgeschwärmt und ich muss echt sagen: ein cooles Event, wir hatten Spaß ohne Ende“, zollte Hemmerling auch den Ausrichtern vom Ballkunstensemble um Simon Stiebjahn und Markus Bauer seinen Respekt.
„Wir hatten wieder einen tollen Tag und bedanken uns bei allen, die mitgeholfen haben. Vor allem auch Hans-Ulrich Wiedmann vom Olympiastützpunkt, der uns die Halle zur Verfügung gestellt hat“, erklärte Simon Stiebjahn.
Dass er und seine Teamkollegen im Viertelfinale nach 2:0-Führung noch im Sieben-Meter-Schießen gegen die späteren Turnier-Sieger ausschieden, das war für die Crew, in der auch Ex-Europameister Moritz Milatz gegen den Ball trat, Nebensache.

Pokalsieger kam erst langsam in Schwung
Der Wanderpokal und damit auch das Recht, respektive die Pflicht, zur Ausrichtung der 13. Auflage wandert jetzt ins Münstertal. Das war übrigens doppelt vertreten, denn Stop & Go, die ihre Vorrunden-Gruppe dominiert hatten und am Ende Vierter wurden kommen auch aus dem Münstertal. Julian Schelb, Johannes Bläsi, Björn Ahlgrimm und Co. konnten die Halbfinal-Niederlage gegen ihre „Landsleute“ verkraften. „Ich war total platt“, bekannte Julian Schelb mit einem Grinsen. „Aber wir feiern natürlich mit den Kollegen mit.“

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12. Mountainbike-Soccercup in Freiburg

Meldeliste ist voll, Spielplan steht
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Mit 14 Teams wird der Soccercup der Mountainbiker am 3. Dezember in Freiburg in seine zwölfte Auflage gehen. Die Meldeliste ist voll, der Spielplan bereits erstellt. Wie schon 2015 wird auch ein Team aus Geflüchteten mit dabei sein und auch eine reine Damen-Crew gehört mit dazu. Der Überschuss soll an Mountainbike Freiburg e.V. und an World Bicycle Relief gehen.

Bereits zwei Wochen vor dem Anpfiff in der Halle am Olympia-Stützpunkt in Freiburg sind bei den Organisatoren Meldungen für 14 Teams eingegangen. Das war die maximale Anzahl, die Markus Bauer und Simon Stiebjahn vom Titelverteidiger Ballkunstensemble gesetzt haben.

„Das ist super“, freut sich Stiebjahn. Diesmal ist auch wieder eine reine Damen-Formation mit dabei und aus Oberschwaben hat sich eine Truppe mit „Alten Bekannten“ gemeldet.

Wiederholen wird man auch die Integration eines Teams von Geflüchteten in das Turnier. „Das hat im vergangenen Jahr gut geklappt und es haben wieder viele Interesse gezeigt“, erklärt Markus Bauer. Insgesamt werden sich rund 100 Spieler in der Halle tummeln.

Das Orga-Team erhält Unterstützung von Bäckerei Lienhart und der Brauerei Ganter und hofft, dass am Ende auch wieder Geld übrig bleibt. „Wir würden den Erlös dieses Jahr an, die mittlerweile 60 Kids starke, Jugendgruppe des „Mountainbike Freiburg e.V.“ und das Fahrrad-Hilfsprojekt World Bicycle Relief weitergeben“, so Bauer.

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12. Mountainbike-Soccercup in Freiburg

Mountainbiker kicken zum zwölften Mal
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MTB-Soccercup14_by Goller

Die Halle am Olympiastützpunkt in Freiburg ist am 3. Dezember Schauplatz des zwölften Soccercup der Mountainbiker. Die Gute-Laune-Veranstaltung verfolgt das gleiche Konzept wie 2015 und gibt auch dieses Jahr einer Mannschaft aus Geflüchteten die Chance mit dabei zu sein. Und: die Organisatoren wünschen sich die Wiederbelebung der After-Soccer-Party.

Normalerweise nutzen sie ihre Beine ja um mit Wucht in die Pedale zu treten. Doch der erste Samstag im Dezember ist bei den Mountainbikern jetzt schon zum zwölften Mal für ein alternatives Bewegungsmodell reserviert: gegen den Ball zu treten.
Seit 2005 gibt es den MTB-Soccercup jetzt bereits. Die ursprüngliche Trainingslager-Idee hat sich vermutlich deshalb so lange gehalten, weil der Charakter des Fußball-Turniers immer ein freundschaftlicher blieb und das Zusammenkommen außerhalb des Renngeschehens genossen wurde.
Das Gemeinschaftliche würden die Organisatoren vom Ballkunstensemble gerne noch mehr betonen. Das Team um Simon Stiebjahn und Markus Bauer muss (oder darf) aufgrund ihres Sieges vom vergangenen Jahr erneut als Veranstalter auftreten.
„Wir würden gerne die After-Soccer-Party wieder beleben. Es wäre eine schöne Sache, wenn wir nach dem Kicken in möglichst großer Anzahl gemeinsam feiern könnten“, erklärt Simon Stiebjahn.
Damit das Turnier nahtlos in die Abend-Gestaltung übergehen kann, hat man den Turnierbeginn nach hinten geschoben. Um 10.30 Uhr wird jetzt das erste Match angepfiffen, inklusive gemeinsamem Essen wird man um 21 Uhr fertig sein.
Auf dem Spielfeld in der Halle am Olympiastützpunkt in Freiburg soll es wieder vor allem mit Spaß zur Sache gehen. Und wie schon im vergangenen Jahr soll auch dieses Jahr wieder ein Team aus Geflüchteten mit dabei sein. Das funktionierte 2015 prima und war für alle Beteiligten eine schöne Erfahrung.
Die Anmeldung via mtb-soccer-cup.de ist offen. 14 Teams mit maximal neun Spielerinnen und Spieler können mitmachen. In jedem Team sollten mindestens vier Spieler eine Radsport-Lizenz besitzen und der Rest eine gewisse Nähe zum Mountainbiken haben. Damit es ein Turnier für die Community bleibt. Meldeschluss ist am 27. November.
„Ich denke, das kann wieder eine coole Sache werden. Wir freuen uns schon drauf“, sagt Simon Stiebjahn.

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SC Hausach_Ballkunstensemble_Tobolde_Platz 2, 3, 4_MTB-Soccercup14_by Goller

Weitere Infos findet man auf www.mtb-soccer-cup.de

UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt: Olympia fährt mit

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Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind 2016 auch für die Mountainbiker der Fixpunkt der Saison. Und das sportliche Großereignis spielt auch schon beim UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt am 22. Mai eine Rolle. Drei deutsche Damen kämpfen um zwei Tickets, sieben Schweizer Herren um drei. Und dann ist da noch diese ominöse Nationenwertung.

Es geht um Weltcupsiege, um die begehrten fünf Plätze auf dem Podium und um die Gesamtwertung. Das ist das eine, das Offensichtliche, das sich interessierten Zuschauer sofort erschließt. Doch wenn am 22. Mai im Bullentäle zuerst bei den Damen und dann bei den Herren der Startschuss fällt, dann laufen da auch Rennen im Rennen, dann geht es auch um den 20. und den 21. August, um die olympischen MTB-Wettkämpfe am Zuckerhut.

Zwei Arten der Qualifikation sind im Gange. Einerseits die individuelle, für die eine bestimmte, von Land zu Land unterschiedliche Norm erfüllt werden muss. Auf der anderen Ebene geht es um die Nationen-Weltrangliste, genauer gesagt um eine Addition zweier Wettkampf-Jahre, in denen jeweils die drei Sportler mit den meisten Punkten gezählt werden.
Am 24. Mai endet diese Periode, also zwei Tage nach dem Weltcup in Albstadt. Somit wird an diesem Sonntag im Bullentäle der Vorhang zugezogen und gerechnet.

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5. Gold Trophy Sabine Spitz / KMC MTB-Bundesliga am 9. und 10. April 2016

Eggberg-Marathon: Sascha Weber lädt den Turbo
KMC Bundesliga Short Race: Linde hauchdünn vor Bauer

Zum Auftakt der KMC MTB-Bundesliga in Bad Säckingen haben Nadine Rieder aus Sonthofen und der Schwede Emil Linde das Short Track Race gewonnen. Linde setzte sich bei der Gold Trophy Sabine Spitz im Sprint auf der Zielgeraden vor Markus Bauer (Kirchzarten) durch, Dritter wurde Simon Stiebjahn aus Titisee-Neustadt. Bei den Damen fuhr Rieder solo zum Sieg vor Hanna Klein aus Freiburg und Linn Gustafzzon aus Schweden. Vize-Europameister Sascha Weber gewann am Nachmittag den Eggberg-Marathon.
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Nach zwei Vorläufen über vier Runden (á 1km) standen zum Finale des Short Track Race 30 Herren am Start. Es war Vorjahres-Sieger Simon Stiebjahn (Team Bulls), der sich an die Spitze setzte, doch nach wenigen Runden kristallisierten sich fünf Fahrer heraus, die den Sieg unter sich ausmachten.
Durch taktische Spielereien, schlossen vier Runden vor Schluss zwar noch einmal weitere Fahrer auf, doch als Simon Stiebjahn Ende Runde neun, Anfang Runde zehn attackierte, da waren die Fronten rasch wieder geklärt.
Doch bevor es nach dem Anstieg wieder in die technischen Passagen ging, war Markus Bauer (Kreidler Werksteam) vorbei gegangen. Hinter Stiebjahn ließ sich auch Emil Linde nicht abschütteln, sondern passierte den Schwarzwälder.
„Ich habe eine kleine Lücke bekommen und die nicht mehr zubekommen. Ich war einfach kaputt und habe versucht den dritten Platz abzusichern“, erklärte Stiebjahn.
Bauer hatte versucht noch mal auf Stiebjahn zu warten, musste sich dann aber dem Duell mit Linde stellen.

Der Schwede bleibt am Hinterrad
Eingangs der letzten Runde griff Bauer an und holte sich einen Vorsprung von rund zehn Metern heraus. Doch dann war ihm ein überrundeter Fahrer im Weg, was ihm seinen gesamten Vorsprung kostete. Linde blieb an seinem Hinterrad und als es auf die Zielgerade ging, hatte der Schwede ein wenig mehr Reserven und zog auf den letzten Metern an Bauer vorbei.
„Es hat sehr viel Spaß gemacht“, lachte Linde. „Die anderen waren auf der Asphalt-Passage immer sehr stark. Ich habe versucht im Technik-Teil dran zu bleiben.“
Der knapp geschlagene Markus Bauer war nicht unzufrieden, von dem unglücklichen Umstand mit dem überrundeten Fahrer abgesehen. „Als wir weg waren, musste ich die Chance nutzen. Schade, dass es nicht gereicht hat, aber Emil war am Schluss einfach stärker“, meinte Bauer.
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Damen: Nadine Rieder souverän – Duell um Platz zwei
Die Deutsche Sprint-Meisterin Nadine Rieder (AMG-Rotwild) ließ bei den Damen nichts anbrennen. In Abwesenheit von Vorjahres-Siegerin Sabine Spitz, die sich für den Sonntag schonen wollte, übernahm Rieder sofort die Spitzenposition. „Als ich gesehen habe, dass ich am Berg die Stärkste bin, habe ich es einfach bis zum Ende durchgezogen“, erklärte Rieder, die mit 25 Sekunden Vorsprung gewann. „Das letzte Mal die Brücke hoch hat weh getan, aber insgesamt habe ich mich super gefühlt“, fügte sie noch lachend hinzu.
Hinter ihr entwickelte sich ein spannendes Duell um Platz zwei. In der letzten Runde blockte Linn Gustafzzon (Borlänge CK) ihre Konkurrentin Hanna Klein (Superior Bikes) und ging als Erste in die technische Passage.

5. Gold Trophy Sabine Spitz / KMC MTB-Bundesliga am 9. und 10. April 2016 weiterlesen

5. Gold Trophy Sabine Spitz / KMC MTB-Bundesliga am 9. und 10. April 2016

Saisoneröffnung mit Sportlern aus 24 Nationen
Weltcup-Generalprobe mit den Besten der Welt

Der Saison-Auftakt der internationalen KMC MTB-Bundesliga wird am kommenden Wochenende zur Weltcup-Generalprobe. Zur 5. Gold Trophy Sabine Spitz in Bad Säckingen werden die besten Cross-Country Mountainbiker der Welt erwartet, darunter drei Olympiasieger und acht Weltmeister, angeführt von den Schweizern Nino Schurter und Jolanda Neff, herausgefordert vom Franzosen Julien Absalon und Lokalmatadorin Sabine Spitz.

Bei den Herren deutet vieles auf ein Duell zwischen Weltmeister Nino Schurter (Scott-Odlo) und Doppel-Olympiasieger Julien Absalon (BMC Racing). Oder um deutlicher zu sein: fast alles. Vergangenes Wochenende in Rivera lief es nach der Hälfte der Distanz darauf hinaus und man kennt das schon aus den Jahren zuvor.
„Ich bin voll im Plan“, sagte Schurter im Tessin. Und in Bad Säckingen will er nach Mailand und Rivera natürlich den Hattrick perfekt machen, um so mit großer Sicherheit zum Weltcup-Auftakt nach Australien zu fliegen, wo der Franzose erneut sein größter Gegner sein wird.
Julien Absalon war in Rivera geschlagen, aber dennoch erleichtert weil ihm seine Allergie keine Atemprobleme bereitete – im Gegensatz zur Vorwoche.
„Es geht leichter, wenn ich atmen kann“, lachte Absalon. „Es war toll wieder gegen Nino zu kämpfen. Bad Säckingen wird dann der letzte Test vor dem Weltcup in Australien.“ Der Franzose wird sich diese Woche in seiner Heimatregion in den Vogesen aufhalten, weil dort die für ihn gefährlichen Pollen nicht so aktiv sind.

Obschon die Dominanz dieser beiden großartigen Athleten beeindruckend ist, gibt es eine Hand voll Konkurrenten, die beständig versuchen an deren Vormachtstellung zu kratzen. Gespannt sein darf man auf die beiden Schweizer Florian Vogel (Focus XC) und Mathias Flückiger (Stöckli Pro Team). Vogel hatte in Rivera Defekt.
Er sprach von einem „guten Gefühl“ und auch Flückiger war von seiner Verfassung überzeugt. „Ich konnte vorne mitgehen, bis ich Rückenprobleme bekommen habe“, erklärte er.
„Ich kenne das vom letzten Jahr. Das liegt wohl an der Position auf dem Bike. Das werde ich anpassen, dann löst sich das Problem. Ob es funktioniert, sehen wir dann in Bad Säckingen“, meinte Flückiger am Dienstag.
Der WM-Dritte Ondrej Cink (Multivan-Merida) stieg in Rivera mit Krämpfen aus, was aber beim Tschechen nichts heißen muss. Einen starken Eindruck hinterließ dagegen BMC-Neuzugang Lars Forster (Schweiz), der Dritter wurde und auch in Bad Säckingen weit vorne zu finden sein dürfte. Und sein Landsmann Fabian Giger (Kross Racing) kommt mit zwei Saisonsiegen nach Bad Säckingen. 5. Gold Trophy Sabine Spitz / KMC MTB-Bundesliga am 9. und 10. April 2016 weiterlesen

11. Mountainbike-Soccercup in Freiburg: Spenden-Übergabe an Ride2live und Mountainbike Freiburg

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„Hammergeil“: Das Kicken hat sich gelohnt

Die 11. Ausgabe des MTB-Soccer-Cup stand am 5. Dezember im Zeichen von Spaß, Miteinander und erstmals auch: dem Charity-Gedanken. Am Olympia-Stützpunkt in Freiburg kam es am Dienstag zur symbolischen Scheck-Übergabe an Ride2live e.V. und Mountainbike-Freiburg e.V.

Neben der Integration von Flüchtlingen ins Fußball-Turnier, hatten die Organisatoren vom „Ballkunstensemble“ um die beiden Cross-Country-Nationalfahrer Markus Bauer und Simon Stiebjahn den Charity-Gedanken um eine weitere Facette erweitert.
Der Überschuss, den sie auch mit Hilfe von den Melde-Gebühren und von Sponsoren erwirtschaften wollten, sollte an die beiden Vereine gehen.
Nach dem Kassensturz blieben 750 Euro übrig, Stiebjahn und Bauer rundeten aus der eigenen Tasche auf 800 auf und verteilten den Betrag auf zwei Schecks. Die wurden jetzt am Freiburger Olympiastützpunkt an den Ride2live-(Mit-)Gründer Benjamin Rudiger und an den schnell wachsenden Freiburger MTB-Club, vertreten durch Jugendtrainer Jakob Breitweiser übergeben.

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CHALLENGE CYCLO CROSS RACE powered by Centurion in Albstadt: Favorit Weber muss nicht auf Krawall fahren

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Sascha Weber_hartplatz_Herren_CCC16_Albstadt_Cross_by Goller

Das zweite challenge Cyclo Cross Race in Albstadt powered by Centurion endete mit dem Sieg des Top-Favoriten Sascha Weber. Am Dreikönigstag ließ er beim Rennen der UCI-Kategorie C2 in Ebingen dem Schweizer Florian Vogel und dem Freiburger Moritz Milatz keine Chance. Bei den Damen setzte sich Stephanie Paul aus Hannover vor Lisa Heckmann (Darmstadt) und Annika Wohlfahrt aus Magstadt durch. Die Veranstalter zogen ein positives Fazit.

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Heckmann_Paul_Wohfahrt_Podium_Damen_CCC16_Albstadt_Cross_by Goller

Sascha Weber machte mit seiner Konkurrenz kurzen Prozess. Der Deutsche Vize-Meister riss bereits in der ersten Runde eine Lücke zu einer fünfköpfigen Verfolgergruppe und beschloss aus der Situation heraus, ein Solo zu wagen. „Ich habe mir das nicht vorgenommen, aber als die Lücke da war, dachte ich, komm’ fährst halt weiter und kontrollierst das ein bisschen“, erklärte Sascha Weber (Champion System).

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