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Finale Mountainbike Bundesliga, Freudenstadt, 24.09.2017: Mit „Turbo“ zum Sieg trotz Defekt


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Sabine Spitz gewinnt das Finale der Mountainbike-Bundesliga in Freudenstadt und auch die Gesamtwertung.

Trotz Defekt konnte Olympiasiegerin Sabine Spitz vom „WIAWIS Bikes Pro Team“ in
Freudenstadt das Finale der Mountainbike-Bundesliga gewinnen und sich damit zum dritten Mal in ihrer Karriere nach 2002 und 2003 die Gesamtwertung sichern. Spitz gewann nach sechs Mal vier Kilometer zehn Sekunden vor der Österreicherin Lisi Osl und 1:50 Minuten vor Sabrina Enaux aus Frankreich. „So spannend wollte ich es eigentlich nicht mehr machen“, erklärte Spitz mit einem Grinsen im Ziel, nach dem souverän gefahrenen Saisonfinale im Olympischen CrossCountry.

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Rad am Ring für Besucher frei: Radsport vielfältig und hautnah erleben

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Beim Rudi Altig Race messen sich dieses Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder Profi-Radsportler in der „Grünen Hölle“ des Nürburgrings und nebenan im Off-road Park kämpfen internationale Top-Mountainbiker um den Sieg bei den Läufen zur Mountainbike-Bundesliga. Das Herzstück von Rad am Ring bleibt allerdings das 24-Stunden Rennen bei dem auch dieses Jahr wieder über 5.000 Breitensportler erwartet werden. Touren, Testbikes und ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm runden Radsport-Festival vom 29. bis 31. Juli 2016 ab. Und das Beste: Der Eintritt ist frei. Ein Besuch lohnt sich mehr denn je.
Bereits am Freitag gibt es für Besucher die Gelegenheit Profisportlern bei der Arbeit zuzusehen. Beim Profile Design Zeitfahren über 22 Kilometer tritt mit Triathlet Sebastian Kienle der amtierende Ironman-Europameister an, bei den Frauen möchte Bahn-Olympionikin Gudrun Stock ihren Titel vom vergangenen Jahr verteidigen.
Am Samstag gibt es ganztätig die Gelegenheit über die Expo zu schlendern und sich über sportaffine Produkte (Ernährung, GoPro-Actioncams etc.) zu informieren oder die aktuellsten Radmodelle verschiedener Hersteller anzusehen und auf Wunsch auszuprobieren. Wer historische Fahrräder liebt, kann den Stahlklassikern darüber hinaus beim Touren auf der Grand-Prix-Strecke zuschauen oder sich auf dem historischen Teilemarkt umsehen.
Nachmittags steht dann mit der KMC MTB-Bundesliga das erste Profirennen auf dem Programm. Mit einem kostenfreien Shuttle werden Besucher und Teammitglieder im 30-Minuten-Takt zum Off-road Park in der Nähe des Rings gebracht. Dort gibt es eine Besucherplattform, von der aus rund 70 Prozent der gesamten Strecke überblickt werden können. Die MTB-Bundesliga-Rennen werden moderiert. Die Streckenreportage kann von der Besucherplattform aus verfolgt werden, sodass man jederzeit über alles, was im Kampf um Bundesliga-Punkte passiert, informiert ist. Es verspricht ein spannendes Rennen zu werden mit Fahrern wie dem zweimaligen Bundesliga-Gesamtsieger Simon Stiebjahn und seinem starken Herausforderer aus der Schweiz, Nicola Rohrbach.
Entspannt und abwechslungsreich klingt der Tag dann an der Showbühne aus. Auf dem Expo-Gelände wird es diverse Happy-Hour-Angebote geben, an der Bühne wird gegrillt und im Biergarten gemütlich zusammengesessen während auf der Bühne spannende Verlosungen, Interviews und ein Sprint-Wettkampf auf Rollentrainern stattfinden.
Sonntag ist DER Tag für Fans des Profi-Straßensports. Um 12.15 Uhr fällt der Startschuss zur Premiere des Rudi Altig Race, eines Rennens der UCI-Kategorie 1.1 über 140 Kilometer und 3.500 Höhenmeter, das durch unseren Partner GROFA® – House of Brands möglich gemacht wurde. Um die gemeldeten Top-Mannschaften wie das World-Tour-Team Giant-Alpecin oder die zweimaligen Tour-de-France-Teilnehmer Team Bora-Argon 18 hautnah erleben zu können, haben Besucher und Begleitpersonen von Sportlern überall freien Zutritt – außer in wenigen Sperrzonen.

Entlang der Start- und Zielgeraden sind Besucherzonen eingerichtet und der Zugang zum Boxendach wird geöffnet. Entlang der Grand-Prix-Strecke zwischen Hatzenbachbogen und Zielkurve können die Rennen vom Grünstreifen am Rand aus ebenso verfolgt werden, wie von einzelnen Punkten außerhalb der Nordschleife.
Als Service für unsere Gäste und zur leichteren Orientierung haben wir auf unserer Webseite (https://www.radamring.de/de/fuer-zuschauer/eintritt-frei-rudi-altig-race) für Navigationshilfen wie GoogleMaps die Koordinaten zusammengestellt.
Wer nicht mobil ist oder sein möchte, hat die Gelegenheit, die Profifahrer ganze fünf Mal beim Umrunden der finalen Schleifen auf der Grand-Prix-Strecke und dem Zieleinlauf anzufeuern und anschließend (gegen 16:05 Uhr) Gewinner und Platzierte bei der Siegerehrung auf der Bühne zu beklatschen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Webseite www.radamring.de

Über Rad am Ring
Rad am Ring ist ein Radsport-Event, das seit 2003 auf dem Nürburgring ausgetragen wird. Die Strecke führt sowohl durch die hochmoderne Formel1-Arena als auch über die legendäre Nordschleife. Der Off-road Park am Nürburgring kommt 2016 als dritter außergewöhnlicher Veranstaltungsort hinzu. Kernstück sind die 24-Stunden-Rennen auf dem verkehrsfreien, teilweise beleuchteten Rennkurs und Teamquartieren in der Boxengasse. 2016 wird darüber hinaus erstmals ein Profi-Radrennen der Kategorie 1.1 stattfinden. Neben dem Ultra- und dem Langstrecken-Event werden bei Rad am Ring diverse Jedermann-Rennen, ein Zeitfahren und Tourenfahrten ohne Zeitnahme angeboten. Die Jedermann-Rennen sind Teil des German Cycling Cup, Deutschlands größter Jedermann-Rennserie.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Webseite www.radamring.de

Pressebilde zur Verwendung

Saisonfinale und Besuch beim Titelsponsor


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Mit dem Finale der Mountainbike-Bundesliga in Bad Salzdetfurth stand für die Fahrer vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM noch ein letztes Rennen auf dem Kalender. Dabei fuhr Gunn-Rita Dahle Flesjå als Zweite aufs Podium. Gleich danach ging es nach Hannover zum Titelsponsor Volkswagen Nutzfahrzeuge.

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Im malerischen Städtchen Bad Salzdetfurth wartete zum Saisonfinale nochmals eine durch das stete Auf und Ab auch konditionell anspruchsvolle Strecke auf die Fahrer vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM. Und starke Konkurrenz, denn das letzte Rennen der Mountainbike-Bundesliga konnte bei den Frauen wie bei den Männern starke Teilnehmerfelder vorweisen. Mit Ausnahme von Thomas Litscher waren alle Athleten des Teams am Start, um noch ein letztes Mal auf die Jagd nach Platzierungen und Punkten zu gehen.

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Andy Eyring (Bergamont): Platz 2 in der Sprint-Bundesliga

Ungewöhnlich früh ist 2013 die Internationale Mountainbike Bundesliga, die höchste deutsche Rennserie, zu Ende: bereits am vergangenen Wochenende fand in Saalhausen im Sauerland nach nur vier Rennen das Finale statt. Gleichzeitig waren die Rennen auch Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft im olympischen Cross Country, die am kommenden Wochenende in Bad Salzdetfurth südlich von Hildesheim in Niedersachsen ausgetragen werden. 130706_GER_Saalhausen_XCE_Eyring_corner_by_MaasewerdBesonders bei den Sprint-Wettbewerben im Rahmen der MTB-Bundesliga konnte sich der Münnerstädter Andy Eyring vom Team Bergamont immer wieder erfolgreich in Szene setzen: der Deutsche Vizemeister hatte in Münsingen und in Heubach den Einzug ins Große Finale geschafft, allerdings nach einem Sturz (Münsingen) und einen Kettenriss unmittelbar nach dem Start (Heubach) hatte es nur für die hinteren Plätze gereicht. In Saalhausen erreichte der 24-jährige erneut den Sprung ins Große Finale und belegte dort hinter Martin Gluth (Lexware-Rothaus) und dem Franzosen Titouan Perrin-Garnier den dritten Platz: „Auf der Strecke rund um den Sportplatz war es schwierig zu überholen, lediglich auf der langen Geraden war genug Platz: aber da sind natürlich alle schnell gefahren“, beschrieb Eyring die Ausgangslage. Die wurde zunächst nicht besser, als Eyring einen schlechten Start erwischte und sich zunächst als Vierter einreihen musste. „Das Tempo war so hoch, dass ich auf der Geraden weder links noch rechts vorbei kommen konnte. Ich musste meine Chance in den Sprüngen der BMX-Bahn versuchen, auch wenn da nicht viel Platz war. Aber ich wollte unbedingt Dritter werden“, gab Eyring nach dem Rennen zu Protokoll. In einem riskanten Manöver gelang Eyring der Coup, er zog an Wenzel Böhm-Gräber vorbei und sicherte sich so den dritten Platz, der ihm in der Sprint-Gesamtwertung der Internationalen Mountainbike-Bundesliga den zweiten Platz bescherte: „Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut.“
Weniger erfolgreich lief es dann allerdings am Sonntag. Denn nach einer halben Stunde Renndauer machten Andy Eyring wie bereits bei den Europameisterschaften in Bern vor zwei Woche Rückenschmerzen erhebliche Probleme, obwohl er bis dahin sich weit vorne im Feld aufgehalten hatte: das Rundenprotokoll weist aus, dass er sowohl die erste als auch die zweite Runde als Sechster beendete, eine Zeitlang war er sogar mit dem späteren Sieger Moritz Milatz (BMC) unterwegs: „Doch plötzlich habe ich vor Schmerzen kaum mehr die Kurbel herum bekommen.“ Eyring versuchte noch, sich Erleichterung durch Dehnübungen zu verschaffen, am Ende musste er aber wieder vor den Schmerzen kapitulieren. In der Gesamtwertung der Bundesliga belegte der Franke immerhin dennoch als fünftbester Deutscher noch den 13. Platz. „Das ist natürlich keine gute Voraussetzung für die Deutsche Meisterschaft am kommenden Wochenende“, meint der Sportler vom RWV Haselbach wenig zuversichtlich. „Natürlich werde ich versuchen, mein Bestes zu geben, denn die Form ist da. Aber man muss sehen, was passiert, wie lange der Rücken hält. Das wird das A und O in Bad Salzdetfurth sein.“
Text: Armin M. Küstenbrück – Photo: Marius Maasewerd / EGO-Promotion