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Paris-Roubaix: Oliver Naesen: „It’s hard not to feel confident when I’m riding at this level“


Alexander Kristoff und Oliver Naesen 2 heiße Favoriten für Paris-Roubaix am Podium bei Eschborn-FRA 2018.
Foto: Gerhard Plomitzer
Oliver Naesen is ceasing to be a dark horse and becoming a full-fledged favourite. After finishing second to Julian Alaphilippe in Milan–San Remo, Oliver Naesen has put on a good showing in the cobbled classics, coming third in Gent–Wevelgem and overcoming a bout of bronchitis to finish seventh in last Sunday’s Tour of Flanders. Buoyed by the prospect of a race more open than in previous years, the AG2R La Mondiale leader is heading into his fifth Paris–Roubaix full of ambition and confidence.

Have you managed to get rid of your bronchitis?
I feel much better now, my bronchi aren’t bothering me any more. I’m almost at 100% and, at any rate, it won’t be a problem for Roubaix, it’s not going to hold me back.
Looking back a few days ago, how would you rate your performance in the Tour of Flanders?
Last Sunday, I did what I could with what I had. I got a decent placing despite not being at my best. I have good reason to be happy considering the circumstances.
In 2018, you fell short of your potential with a finish in 12th place. What happened?
Last year, I was at the back with the cars all day long! I didn’t even catch a glimpse of the lead group. In general, my performances in Paris–Roubaix have been quite disappointing. However, things might be changing this year. I’d rather not get ahead of myself because everything could go completely pear-shaped again on Sunday.
How do you think you have improved since last year?
I reckon I’ve got better in every respect since last year. I’m still quite young, so I’ve matured physically and begun to reach my prime. Experience has also sharpened my tactical acumen. For example, I shouldn’t bet the farm on a sprint finish. As for confidence, it’s hard not to feel confident when I’m riding at this level.
„It’s not now or never. I’ve still got plenty of seasons ahead of me to win races“
After trouncing the opposition in previous years, Sagan and Van Avermaet seem to have come back down to earth. Do you expect a more open race?
I still see them as the two favourites. At any rate, it would be foolish to rule them out. Let’s not forget that Sagan is a three-time world champion and the winner of last year’s race, while Greg is an Olympic champion. However, it’s true that there are a lot of riders at a similar level. This could make it an even more tactical race.
Do you think this could be the year you win the major classic that is still missing from your collection?
Perhaps, but it’s not now or never. I’m still learning and getting stronger. I’m confident that I’ve still got plenty of seasons ahead of me to win races. However, it’s true that it’s never too early to keep an eye on all the young riders who are getting better or even at the same level.
Do you agree that you will enjoy the support of the best AG2R team that you have ever had on the cobblestones?
Yes, I do. Stijn Vandenbergh is as strong as he was before his crash in the Four Days of Dunkirk in 2017. Sylvan Dillier, who was second in the velodrome last year, has got even better since then. I think Paris–Roubaix is better suited to our strengths than the other cobbled classics. Teammates struggle on the climbs, whereas Paris–Roubaix is more conducive to team dynamics. Also, my teammates ended up strewn all over the place in every cobbled sector when we reconnoitred the course last year, whereas this time round I’m the one who’s suffering!

Would you rather have a wet race or a dry one?
Anyone who hopes for rain is out of his mind! Only the spectators enjoy it.

@ASO

Tour de France – Mathias Frank: „Das gesamte IAM Cycling Team hat einen tollen Job für mich gemacht heute“

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DER SCHREI DER HERZEN: „Die gesamte Mannschaft hat heute grosse Arbeit für mich geleistet“, erklärte Mathias Frank, der die zweite Etappe auf dem 27. Platz 10 Sekunden hinter dem Tagessieger und neuen Gesamtleader Peter Sagan (Tinkoff) beendete.

DIE AUSSAGE: „Die Tour ist wirklich etwas komplett anderes als all die anderen Rennen und man kann all die Gewohnheiten von anderen Rennen hier gleich vergessen“, kommentierte Oliver Naesen am Ende der zweiten Etappe seiner allerersten Tour de France.

DIE ERKLÄRUNG: „Ich dachte zunächst wirklich, dass die Spitzengruppe durchkommen würde, nachdem im Feld keine Mannschaft der Favoriten so richtig die Verfolgung aufnehmen wollte“, analysierte Rik Verbrugghe, der sportliche Manager von IAM Cycling. „Am Ende arbeiteten wir schliesslich für Mathias Frank und Jarlinson Pantano doch leider erwischten die beiden auf der ansteigenden Zielgeraden ein Loch und kassierten einen kleinen Rückstand.“

 

DIE PECHVÖGEL: Stef Clement und Oliver Naesen. Sowohl der niederländische als auch der belgische Radprofi der einzigen Schweizer Profimannschaft in der WorldTour kamen auf der heutigen Etappe bei einem Massensturz zu Fall. Dennoch konnten beide das Etappenziel erreichen, bevor sie sich zur ärztlichen Kontrolle begaben. Ein kurzer Check soll Gewissheit bringen, dass sich beide nicht ernsthaft verletzt haben und die kommenden Tage weiterhin in Angriff nehmen können.

DIE NÄCHSTE ETAPPE: Das lange dritte Teilstück führt über nicht weniger als 223.5 Kilometer von Granville nach Angers. Dazwischen gibt es einen einzigen Anstieg der vierten Kategorie zu meistern. Damit dürften die Sprinter keine grosse Mühe haben, rechtzeitig fürs Finale wieder vorne platziert zu sein. Auch in den kommenden Tagen bieten sich den Sprintern weitere Gelegenheiten.

IAM Cycling heroisch auf den Pavés der Hölle des Nordens

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DAS ZITAT: „Ich bin sehr glücklich mit diesem sechsten Platz“, kommentierte
Heinrich Haussler sein Resultat nach der verdienten Dusche. „Die Mannschaft
hat einen grossartigen Job gemacht. Wir waren vorne mit Saramotins vertreten und konnten den Massensturz knapp vermeiden. Ich hatte heute wirklich sehr gute Beine. Und auch wenn ich im Finale nicht ganz mit der Spitzengruppe mithalten konnte, habe ich nach heute und dem siebten Platz bei Mailand-San Remo eine Menge an Selbstvertrauen für den restlichen Saisonverlauf getankt.

DIE ERKLÄRUNG: „Ich habe wirklich alles aus mir herausgeholt. Als ich ich im
Velodrome ankam und auf dem Rasen absitzen konnte, war ich komplett am
Ende“, erzählt Aleksejs Saramotins, der heute sehr guter Achter wurde und
bereits 2015 als 13. ein tolles Resultat abliefern konnte. „Ich liebe die
Pflastersteine und sie haben mich heute unterstützt. Mein Traum ist es,
diesen Klassiker einmal zu gewinnen und das möchte ich auch wirklich
erreichen.“

DIE TATSACHE DES TAGES: IAM Cycling zeigte heute eine hervorragende
Teamleistung und konnte als einzige Mannschaft drei Fahrer unter den besten 15 platzieren. Heinrich Haussler gewann dabei den Sprint der ersten
Verfolger und wurde Sechster. Saramotins erreichte den starken achten Platz
und dahinter versuchte Oliver Naesen im Sprint gegen Peter Sagan noch einen Platz in den Top-10 zu ergattern.

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Flandern auf dem Ostermenü von Vicente Reynes und IAM Cycling

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DAS ZITAT: „An Ostern in Wevelgem zu gewinnen wäre der schönste Osterhase meiner Karriere“, lacht Vicente Reynes als er sein kommendes Rennprogramm über die Ostertage kommentiert. „Allerdings bin ich nicht der einzige, der dort seine Hände als Sieger in die Höhe strecken möchte. Ich könnte mich aber auch in Waregem aus einer kleinen Gruppe heraus beweisen. In Harelbeke stelle ich mich in den Dienst von Dries Devenyns. Wir haben für diese kommenden Klassiker in Flandern eine tolle Mannschaft und können dabei auf Fahrer wie Dries Devenyns, Leigh Howard, Heinrich Haussler oder Oliver Naesen zählen.“

DIE ANALYSE: „Bei Travers la Flandre erleben wir einen ersten Vorgeschmack
auf die grossen Klassiker am Ende der Woche“, erklärt Thierry Marichal,
sportlicher Leiter von IAM Cycling. „Dieses Rennen könnte unseren Fahrern
gut liegen und danach werden wir beim GP E3 und bei Gent-Wevelgem versuchen, wertvolle WorldTour-Punkte zu sammeln.“

DIE ANEKDOTE: Eine Erinnerung von Thierry Marichal die er heute noch bereut. Bei Travers La Flandern 2001 war er von Beginn an zusammen mit Nico Eeckhout an der Spitze des Rennens unterwegs und im Finale wurde Marichal, heute sportlicher Leiter bei IAM Cycling, von einem Hungerast heimgesucht, der ihm alle Chancen auf den Sieg raubte. Denn Eeckhout kam durch und gewann das Rennen. „Ich war nicht mehr in der Lage, mich richtig zu verpflegen, da ich aufgrund der extremen Wetterbedingungen meine kalten Finger fast nicht mehr spürte.“

DAS WETTER: Gent-Wevelgem ist das Rennen, welches den klimatischen
Bedingungen am extremsten ausgesetzt ist. Wind, Kälte und Regen sorgte auch 2015 für heftige Bedingungen und das Fahrerfeld wurde in mehrere einzelne Gruppe zerrissen. Bei guten Wetter kann bei diesem Rennen ein Massensprint erwartet werden.

DIE INFO: In Flandern ist in den nächsten 10 Tagen der absolute Wahnsinn
los, wie auch Thierry Marichal bestätigt. „Für einen Radsportfan in Flandern
ist es die beste Zeit des ganzen Jahres. Eine permanente Party, die mit dem
Rennen in Waregem beginnt, danach in Harelbeke und Wevelgem weitergeht und schliesslich in Oudenarde anslässlich der Flandern-Rundfahrt, die dann am Sonntag, 3. April auf dem Programm steht, zu Ende geht.“

IAM Cycling – Michel Thétaz „Mutig sein, riskieren und handeln“

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DIE PASSION: Michel Thétaz, CEO von IAM (Manager der IAMFUNDS.CH
Investmentfonds), kommentiert den Saisonstart von IAM Cycling mit seiner gewohnten Begeisterung. „Mutig sein, etwas riskieren und handeln sind immer die Schlüsselwörter des Teams. Mit diesen Worten sprach ich bereits beim Zusammenzug im Dezember in Crans-Montana zu den Fahrern und allen anderen des Teams. Und offensichtlich haben sie sich diese Politik zu Herzen
genommen. Die Jungs haben versucht, ihre Chancen mit Ausreissversuchen oder in Sprints wahrzunehmen. Und auch wenn nicht immer das gewünschte Resultat dabei herausgeschaut hat, werden wir diesen Weg auch weiterhin verfolgen.“

DER FUNKE: „Dries Devenyns‘ Sieg beim GP La Marseillaise am 31. Januar war ein richtiger Auslöser innerhalb von IAM Cycling“, erklärt Thétaz. „Mit dem Sieg von Jérôme Coppel beim Zeitfahren und in der Gesamtwertung des Etoile de Bessèges und dem Triumph von Leigh Howard bei der Clasica Almeria folgten weitere Erfolge. Auch die WM-Silbermedaille von Roger Kluge im Omnium an den Titelkämpfen in London war ein toller Erfolg, ebenso wie der 5. Platz im
Mannschaftszeitfahren des Tirreno-Adriatico.“

DAS VERSPRECHEN: „Die Neuzugänge haben ihre Versprechen gehalten“, fügt Michel Thétaz hinzu. „Leigh Howard, Vegard Stake Laengen und auch Oliver Naesen liessen sich keine Gelegenheit entgehen, ihr Können zu präsentieren. Und ich bin sicher, dass auch Oliver Zaugg bald zeigen wird, was er drauf hat. Sie alle haben das gute Gefühl bestätigt, das wir hatten, als wir ihnen die Verträge für die Saison 2016 anboten.“

Paris-Nizza – Mission erfüllt für Oliver Naesen

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DIE MISSION: Eddy Seigneur, der bei Paris-Nizza zusammen mit Lionel Marie
als sportlicher Leiter im Einsatz ist, brauchte vor der letzten Etappe nur
einen Satz, als er seinen Fahrern sagte, was das Hauptziel für das letzte
Teilstück sei: „Ich will mindestens jemanden von euch in der Fluchtgruppe
des Tages sehen.“ Diese Mission konnte Oliver Naesen erfüllen, als er sich
zusammen mit 21 weiteren Fahrern absetzen konnte. Die Gruppe bildete sich
auf den ersten Kilometern dieser letzten Etappe und war über die meiste Zeit
bei Sonnenschein und idealen Windverhältnissen an der Spitze des Rennens
unterwegs.

DER ANIMATEUR: Oliver Naesen. Der 25-jährige Belgier sträubte sich nicht
davor, Mitglied der Fluchtgruppe zu sein und nutzte so seine Chance. Schon
bei Kuurne-Brüssel-Kuurne hatte der

Neuzugang von IAM Cycling gezeigt, dass er in der Lage ist, bei einem
schwierigen Rennen den richtigen Abgang zu erwischen. Im hügeligen und
harten Finale inklusive den starken Attacken am Col d’Eze war er dann aber
nicht mehr in der Lage, um den Etappensieg mitzufahren.

DIE AUSSAGE: „Seit Beginn der Saison läuft es bei mir nicht schlecht“,
erklärte Oliver Naesen kurz nachdem er auf der Promenade des Anglais in
Nizza angekommen war. „Allerdings würde ich viel lieber noch ein paar starke
Resultate abliefern. Es ist alles gut und recht, in der Spitzengruppe des
Tages zu sein. Allerdings möchte ich schlussendlich auch um den Sieg
mitfahren können. Ich hoffe, dass ich dazu in der Lage sein werde, wenn der
Rennzirkus in zwei Wochen praktisch bei mir zu Hause unterwegs sein wird.
Ich werde wirklich in meinem Element sein, wenn ich die Klassiker in
Flandern fahren kann.“

DIE ANALYSE: „Das Team hatte die Absicht, Dries Devenyns entsprechend zu
unterstützen, um ihm eine Top-10-Platzierung zu ermöglichen“, sagte Rik
Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling, der das Rennen zur Sonne am
letzten Wochenende live vor Ort mitverfolgte. „Das war allerdings unmöglich,
wenn man schaut, wer am Ende in den vorderen Rängen des Gesamtklassements
liegt. Die Top-10 ist voll mit Fahrern, die auch bei einer Grand Tour einen
Spitzenplatz erreichen können. Ich bedaure einzig die Aufgabe von Jérôme
Coppel etwas, der das Rennen krankheitsbedingt nicht fortsetzen konnte. Der
er wäre sicher zu einem guten Resultat in der Lage gewesen. Schlussendlich
bin ich mit der Leistung des Teams aber zufrieden. Denn vor allem die Jungs,
welche nun die Klassiker fahren werden, haben sich in einer guten Verfassung
präsentiert. Das ist ein gutes Zeichen.“

DIE ANEKDOTE: Weniger entspannt in einem Rennen, das vor allem am letzten
Wochenende mit etlichen Bergen übersäht war, beendete Matthias Brändle die
diesjährige Ausgabe von Paris-Nizza auf dem 131. und letzten Platz.

DIE ZAHL: 5 – Das die Anzahl der Fahrer von IAM Cycling, die es geschafft
hatten, das finale Ziel in Nizza zu erreichen. Jérôme Coppel, Stefan Denifl
und Vegard Stake Laengen mussten das Rennen leider im Verlauf der Woche
aufgeben.