Schlagwort-Archive: Sam Bennett (Bora Hansgrohe)

Sam Bennett sprintet auf den 2. Platz bei der RideLondon Classic trotz Sturzpech für BORA auf der Zielgeraden

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 3:46:15
2 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe
3 Michael Mørkøv (Den) Deceuninck-QuickStep
4 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
5 Amund Grøndahl Jansen (Nor) Team Jumbo-Visma
6 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
7 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
8 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
9 Jasper De Buyst (Bel) Lotto Soudal
10 Ethan Hayter (GBr) Great Britain
11 Moreno Hofland (Ned) EF Education First
12 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott
13 Matt Walls (GBr) Great Britain
14 Jonas Koch (Ger) CCC Team
15 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida
16 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos

Die achte Ausgabe des RideLondon-Surrey Classic, führte im Vergleich zum Vorjahr über eine leicht veränderte Strecke. Das Peloton begann das insgesamt 169 km lange Rennen im Bushy Park in der Nähe des Hampton Court Palace im Südwesten Londons, bevor es weiter in Richtung Surrey ging. Nach 50 gefahrenen Kilometern wurden dann fünf Runden über den berühmten Box Hill, einem 3,2 km langen und durchschnittlich vier Prozent steilen Anstieg, bewältigt. Danach ging es über Wimbledon ins Zentrum von London, wo am Ende des Rennens die Fahrer den Buckingham Palace passierten, bevor sie den finalen Sprint entlang The Mall bis zur Ziellinie antraten. Nach einigen erfolglosen Versuchen setzte sich schließlich ein Trio vom Feld ab, aber das Peloton, angeführt von BORA – hansgrohe und Deceuninck – Quickstep, hielt die Ausreißer an der kurzen Leine, und der Abstand zur Spitze wuchs auf nie mehr als maximal 3:30 Minuten an. Im letzten Anstieg zum Box Hill verschärfte BORA – hansgrohe das Tempo, während an der Spitze ein Fahrer zurückfiel. Auf den letzten 13 km wurde auch der verbleibende Ausreißer gestellt. Das Team aus Raubling setzte sich nun an die Spitze des Feldes, um den irischen Meister Sam Bennett in eine ideale Ausgangslage für den zu erwarteten Massensprint zu bringen. Allerdings kam es etwa 1,5 km vor dem Ziel zu einem Sturz in den auch Jempy Drucker verwickelt war. Sam wurde durch den Sturz leider etwas behindert und verlor seine Position. Am Ende gelang es ihm trotzdem in einem packenden Finale hinter E. Viviani auf einen starken zweiten Platz zu sprinten.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten natürlich etwas Pech mit dem Sturz, aber der Zustand der Strecke was nicht immer gut. Wir waren alle etwas eingeengt und es war gefährlich, denn man konnte die Unebenheiten auf der Straße nicht sehen. Es war ein ziemlich schlimmer Sturz aber zum Glück sind alle okay. Ich wollte dieses Rennen unbedingt gewinnen, besonders weil es das erste Mal ist, dass ich im Trikot des irischen Meisters fahren konnte. Wir haben alles versucht, aber am Ende hatten wir leider nur ein bisschen Pech.“ – Sam Bennett

„Das Rennen ist so verlaufen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir haben so gearbeitet, dass die Spitzengruppe keinen zu großen Vorsprung bekommt, und Juraj hat die Ausreißer auf etwa 3 Minuten gehalten. Dann im Finale haben wir uns voll auf Sam konzentriert und das hat auch gut funktioniert. Bis 1,5 km vor dem Ziel war die Teamarbeit perfekt, aber dann kam es zu einem Sturz im Feld und wir sind dadurch natürlich etwas aus der Balance geraten. Sam war dann auf sich alleine gestellt und hat viel Kraft investieren müssen, um sich in die richtige Position auf der Zielgerade zu bringen. Trotzdem hat er noch einen sehr guten 2. Platz erreicht und wir können damit auch zufrieden sein.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Mit Rang zwei in Edremit verteidigt Sam Bennett die Gesamtführung der Türkei-Rundfahrt

1 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep 2:50:12
2 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe
3 Mark Cavendish (GBr) Dimension Data
4 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
5 Christophe Noppe (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
6 Matteo Malucelli (Ita) Caja Rural-Seguros RGA
7 Matthew Gibson (GBr) Burgos-BH
8 Luca Pacioni (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM
9 Jordan Arley Parra Arias (Col) Manzana Postobon
10 Yevgeniy Gidich (Kaz) Astana Pro Team

Die kürzeste Etappe der diesjährigen Türkei- Rundfahrt wurde heute in Çanakkale gestartet und endete nach 122 km in Edremit. Nach einigen Kilometern setzte sich die Fluchtgruppe des Tages ab, das Peloton hielt die Ausreißer jedoch an der kurzen Leine. Während die Etappe im ersten Streckenteil wellig war, wurde die Gruppe im flachen zweiten Teil vom rasenden Feld kurz vor dem Finale gestellt. Der erwartete Massensprint musste über den Sieg entscheiden, und nachdem BORA – hansgrohe schon tagsüber im Feld Arbeit für den Gesamtführenden Sam Bennett leistete, stellte sich die deutsche Equipe auch am Ende ganz in den Dienst des Iren. Aufgrund des heftigen Gegenwindes auf der Zielgeraden wartete das Team aus Raubling heute lange, bevor der Sprint angefahren wurde. An der Flamme Rouge angekommen, brachten die BORA – hansgrohe Fahrer ihren Sprinter dennoch rechtzeitig in Position. Am Hinterrad von F. Jakobsen versuchte Sam Bennett auf den letzten Metern an dem Niederländer noch vorbeizuziehen, dies gelang heute aber nicht. Jakobsen holte seinen ersten Etappensieg, mit Rang zwei baute Bennett allerdings seine Gesamtführung weiter aus. Auch Felix Großschartner, der zeitgleich das Ziel erreichte, behält seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung. Zudem führt Bennett auch weiter die Sprintwertung der Türkei-Rundfahrt an.
Reaktionen im Ziel
„Das Finale war etwas chaotisch, und aufgrund des starken Gegenwindes schwer einzuschätzen. Die Jungs haben heute wieder richtig gut gearbeitet, es tut mir leid, dass ich das nicht mit einem Sieg zurückgeben konnte, aber Deceuninck – Quick Step war heute einfach besser. Klar wäre ein Sieg schön gewesen, aber ich werde es morgen wieder versuchen.“ – Sam Bennett

„Das Rennen lief so ab, wie wir es uns vorgestellt haben. Viele Teams haben das Rennen kontrolliert und haben auf einen Sprint hingearbeitet. Unsere Jungs haben einen guten Job gemacht. Alle wollten an das Hinterrad von Sam, doch ich denke, Jakobsen war heute einfach der Schnellste. Dennoch sind wir mit einem zweiten Platz durchaus zufrieden und werden uns auf die weiteren Etappen konzentrieren. Es gibt noch genügend Chancen, und die werden wir zu nutzen versuchen.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

BORA – hansgrohe Doppelschlag in der Türkei: Bennett sichert sich zweiten Etappensieg vor Großschartner

1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 4:41:48
2 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
3 Jhonatan Restrepo Valencia (Col) Manzana Postobon
4 Gonzalo Serrano Rodriguez (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
5 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates
6 Mauro Finetto (Ita) Delko Marseille Provence KTM
7 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates
8 Edgar Pinto (Por) W52-FC Porto 0:00:03
9 Sebastian Schönberger (Aut) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM 0:00:04
10 Cyril Barthe (Fra) Euskadi Basque Country-Murias
11 Merhawi Kudus (Eri) Astana Pro Team
12 Christophe Noppe (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
13 Diego Antonio Ochoa Camargo (Col) Manzana Postobon
14 Onur Balkan (Tur) Turkey
15 Lukas Pöstlberger (Aut) Bora-Hansgrohe

Die zweite Etappe der Türkei – Rundfahrt führte das Feld von Tekirdag, dem gestrigen Zielort, über 183 km hinauf in das Nationalgebiet Eceabat. BORA – hansgrohe, mit dem Führenden der Gesamtwertung Sam Bennett, ging in diese heutige Etappe mit dem Ziel, zumindest die Führung in der Sprintwertung zu verteidigen. Wie bereits gestern setzte sich auch heute eine Gruppe von sieben Fahrern früh im Rennen mit einem vierminütigen Vorsprung vom Feld ab, während BORA – hansgrohe erneut das Tempo im Peloton bestimmte. Nach den zwei Bergwertungen des Tages, die alle in der ersten Rennhälfte absolviert wurden, erhöhte das Feld das Tempo, um die Gruppe 20 km vor dem Ziel zu stellen. Das Finale wurde eingeläutet, als Shane Archbold seine Teamkollegen für den Schlussanstieg in Position brachte. Auf dem Weg ins Ziel lancierte zuerst der österreichische Staatsmeister Lukas Pöstlberger eine Attacke und öffnete eine kleine Lücke. Dahinter lauerte Sam Bennett auf seine Chance. Als Pöstlberger auf den letzten 200 Metern drohte eingeholt zu werden, setzte der Ire erneut unbeirrt zum Sprint an und holte seinen zweiten Etappensieg in Folge. Dahinter konnte sich Felix Großschartner mit Rang zwei noch wertvolle Bonussekunden für die Gesamtwertung sichern. Mit diesem tollen Ergebnis konnte Sam Bennett seine Führung in der Gesamt- und Sprintwertung weiter ausbauen.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein unglaublicher Tag für uns. Wir hatten mehrere Karten, die wir spielen konnten und ich denke, dass wir alles perfekt umgesetzt haben. Shane und Schwarzi haben den gesamten Tag hart gearbeitet, Pösti hat eine mega Attacke gestartet und Sam und ich landeten einen Doppelschlag. Ich denke, wir können mehr als glücklich sein, mit so einer Teamleistung. Vielen Dank an das gesamte Team dafür. Ich fühle mich wirklich gut und freue mich nun auf die kommenden Etappen.“ – Felix Großschartner
„Ich bin überglücklich erneut gewonnen zu haben, mein neunter Sieg hier. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team für ihre Arbeit heute wie gestern. Ich sagte ihnen, dass sie einfach fahren sollen und wenn ich mich nicht gut fühle, am Schlussanstieg keine Rücksicht auf mich nehmen sollen. Ich bin einfach gefahren und gefahren und es hat sich ausgezahlt, aber auch mit Felix auf Platz 2 haben wir gezeigt, wie stark unser Team hier ist.“ – Sam Bennett
„Zweiter Tag, zweiter Sieg und einen starken zweiten Platz. Die Jungs haben wieder toll zusammengearbeitet, es macht echt Spaß, so eine geschlossene Mannschaft zu sehen, jeder arbeitet für jeden. Sam konnte seine Führung verteidigen bzw. ausbauen aber auch Felix hat wertvolle Sekunden gewonnen. Wir sind wirklich glücklich, werden uns aber nicht darauf ausruhen und weiterhin unser Bestes geben.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Sam Bennett siegt souverän beim Auftakt zur Türkei – Rundfahrt


Foto: Gerhard Plomitzer
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 3:32:34
2 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
3 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
4 Eduard-Michael Grosu (Rom) Delko Marseille Provence KTM
5 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates
6 Luca Pacioni (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM
7 Imerio Cima (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane
8 Christophe Noppe (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
9 Giovanni Lonardi (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane
10 Alvaro Hodeg (Col) Deceuninck-QuickStep

Die 55. Austragung der Türkei-Rundfahrt wurde heute in Istanbul mit einer 156 km langen Flachetappe Richtung Tekirdag gestartet. BORA – hansgrohe reiste mit einem starken Team in die Türkei, neben Sam Bennett, der letztes Jahr drei Etappen und das Sprinttrikot gewonnen hat, waren mit Neuzugang Shane Archbold auch Pfingsten, Pöstlberger und Schwarzmann starke Anfahrer im Aufgebot. Für das Gesamtklassement setzt man diese Woche auf den Österreicher Felix Großschartner, der bei Paris – Nizza schon seine Topform bewiesen hat. Schon nach nur wenigen Kilometern setzte sich eine Gruppe von sechs Fahrern vom Hauptfeld ab. Die Fluchtgruppe hatte schnell einen Vorsprung von zwei Minuten herausgefahren, während BORA – hansgrohe im Feld blieb und die Kontrolle über das Geschehen übernahm. Wie erwartet, wurden die Ausreißer kurz vor dem Finale gestellt, und die Sprinterteams begannen ihre Männer in Position zu bringen. Das Team aus Raubling leistete tolle Arbeit und lieferte ihren Kapitän Sam Bennett in einer idealen Ausgangslage für den Massensprint ab. Im Finale angekommen, blieb Sam am Hinterrad seiner Kontrahenten und wartete auf den perfekten Augenblick, um kurz vor der Linie seinen Sprint anzuziehen. Der Ire zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Tagessieg souverän, sein insgesamt Achter bei der Türkei-Rundfahrt. Mit diesem Endergebnis führt Bennett auch die Gesamt- und Sprintwertung an.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin so glücklich mit dem Auftakt hier in der Türkei. Ich denke, die Türkei mag mich, so wie ich sie mag. Die Jungs haben heute einen fantastischen Job erledigt und den ganzen Tag gearbeitet, um mich dann noch perfekt zu positionieren. Sie haben, wie immer, großen Anteil an dem Endergebnis. Im Finale blieb ich am Hinterrad der Deceuninck-Quick Step Fahrer und dachte, dass es heute knapp werden könnte. Doch als ich losgesprintet bin, hatte ich die höchste Endgeschwindigkeit und konnte die tolle Teamarbeit vollenden.“
– Sam Bennett
Von Anfang an haben wir das Rennen zusammen mit anderen Teams kontrolliert. In der Nachführarbeit hat vor allem Michael Schwarzmann tolle Arbeit geleistet. Im Finale ging unsere Taktik voll auf. Das Team brachte Sam in eine gute Position, danach ist er seinen Sprint alleine gefahren. Klar sind wir mehr als glücklich mit so einem tollen Auftakt.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Paris-Nizza Stage 6


Brignoles, Friday, March 15th 2019 – The sprints of this Paris-Nice have been shared equally between two riders, Dylan Groenewegen and Ireland’s Sam Bennett, who found the right form right on time to snatch his second stage win in this 77th edition in Brignoles. Already winner in Moulins in stage 3, the Bora-Hansgrohe sprinter found the extra gear in the last stretch of stage 6 to overtake France’s Arnaud Demare (Groupama-FDJ) on the line, while Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) was third. Michal Kwiatkowski (Team Sky) controlled the race all day to retain his yellow jersey, even if he lost one second to Spain’s Luis Leon Sanchez (Astana Pro Team) in the intermediate sprints of the day.

1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 4:12:35
2 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
3 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
4 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
5 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
6 Anthony Turgis (Fra) Direct Energie
7 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep
8 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
9 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
10 Egan Bernal (Col) Team Sky

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
GC:
1 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 21:35:36
2 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:18
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:22
4 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:00
5 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep
6 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:04
7 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:01:08
8 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:17
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:01:21
10 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:24

Sam Bennett zum zweiten Mal nicht zu schlagen bei Paris – Nizza
Von Peynier nach Brignoles, über 176,5 Kilometer, führte die heutige 6. Etappe bei Paris – Nice. Drei Bergwertungen erwarteten das Peloton, alle in der zweiten Hälfte des Rennens, weshalb ein spannendes Finale zu erwarten war. Als drei Fahrer attackierten, kontrollierte das Feld den Abstand bei rund drei Minuten. Doch als sich das Peloton dem ersten Anstieg des Tages näherte, dem Côte de la Sainte-Baume, schmolz der Vorsprung schnell bis auf wenige Sekunden und der Zusammenschluss erfolgte noch vor der Bergwertung. Das Tempo blieb nun hoch, und zwischen den Anstiegen erschwerte Wind das Rennen zusätzlich. Einige Sprinter konnten in der Folge mit der Spitze nicht mehr mithalten, und es bildeten sich mehrere Gruppen. BORA – hansgrohe war vorne mit vier Fahrern, Bennett, Drucker, Großschartner und Poljanski vertreten. Die letzten Bergwertungen sorgten für eine weitere Selektion im klein gewordenen Feld, und rund 20 km vor dem Ziel war klar, dass der Sieger unter den Fahrern der ersten Gruppe zu finden sein würde. In der schnellen Zielanfahrt Richtung Brignoles brachte BORA – hansgrohe Sam Bennett in eine sehr gute Position. Der Ire wartete lange, bevor er den Sprint eröffnete, tat dies aber gerade noch rechtzeitig, um A. Démare mit der höchsten Endgeschwindigkeit vor der Ziellinie abzufangen. Neben einem beeindruckenden zweiten Etappensieg übernahm Bennett auch die Führung in der Punktewertung.
Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war heute eine perfekte Vorbereitung für Sanremo, darum wollte ich mich auch testen. Ich dachte, dass es schwer für mich werden würde, über den vorletzten Berg zu kommen, aber ich habe es geschafft. Auf den letzten Kilometern habe ich mich sehr gut gefühlt. Ich wusste, dass es keinen Grund gab, nervös zu sein, ich musste nur meinen Teamkollegen folgen, die einen fantastischen Job gemacht haben. Am Ende war ich fast eingebaut, aber habe im letzten Moment freie Fahrt bekommen. Ich habe zum zweiten Mal einen Großteil der besten Sprinter geschlagen, ich denke, ich bin bereit für Sanremo. Das wird mein erstes Highlight dieser Saison.“ – Sam Bennett
Sam befindet sich in einer bestechenden Form. Er fährt super über die mittelschweren Berge und ist konzentriert, wenn es darum geht, in vorderer Position zu fahren. Das Team hat ihn klasse unterstützt, und wir wurden mit dem 2. Etappensieg belohnt. Die Etappe war extrem nervös bei starken Windböen bis zu 75 km/h. Nach sechs Renntagen halten wir bei zwei Etappensiegen, führen in der Sprintwertung und liegen mit Felix auf dem siebenten Gesamtrang. Ich denke, damit können wir mehr als zufrieden sein.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Paris-Nice 2019: Sam Bennett wins stage 3

Moulins / Yzeure, Tuesday, March 12th 2019 – Ireland’s Sam Bennett surged with 200-km to go to snatch his second stage win in Paris-Nice after the one clinched two years ago in Chalons-sur-Saone. The Bora-Hansgrohe sprinter was the freshest of the field in the finale and he overpowered Australia’s Caleb Ewan (Lotto-Soudal), who had to be content with his second runner-up spot in this edition while Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick-Step) was third. Race leader Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma), winner of the first two stages, returned to the front too late to be a contender this time. The Dutchman still retained his overall leader’s yellow jersey with a six-second lead over Michal Kwiatkowski (Team Sky) and 11 seconds over Luis Leon Sanchez (Astana Pro Team)

Photo by Gerhard Plomitzer
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 5:16:25
2 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
3 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
4 Daniel McLay (GBr) EF Education First
5 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
6 Niccolò Bonifazio (Ita) Direct Energie
7 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
8 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
9 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
11 Eduard-Michael Grosu (Rom) Delko Marseille Provence KTM
12 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team
13 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
14 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic

GC:
1 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma 11:47:44
2 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:06
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:11
4 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:16
5 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
6 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:20
7 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:21
8 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:00:23
9 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
10 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:24
11 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
12 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 0:00:25
13 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic
14 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo

Überragender Sam Bennett holt einen beeindruckenden Sieg bei Paris – Nizza
Die dritte Etappe von Paris – Nizza war zugleich der längste Tagesabschnitt in diesem Jahr. Vom Start in Cepoy führte die 200 Kilometer lange Strecke nach Moulins/Yzeure. Zugleich war heute der erste Tag, der weder von Regen noch von starkem Wind beeinflusst war, und das Fahrerfeld schien die ersten ruhigen Kilometer in vollen Zügen zu genießen. Es dauert daher auch recht lange, bevor zwei Fahrer vom Feld attackierten und sich für weite Strecken der Etappe an der Spitze hielten. Das Peloton ließ es gemächlich angehen, und erlaubte dem Ausreißer Duo bis zu vier Minuten Vorsprung. Auch BORA – hansgrohe ließ es im Feld erst einmal locker angehen, einzig darauf konzentriert die Leader im Team zu beschützen. Rund 39 km vor dem Ziel war die Flucht der beiden Ausreißer beendet, und bevor das Finale eingeläutet wurde, ereignete sich ein Massensturz im Feld. Glücklicherweise war kein Fahrer von BORA – hansgrohe betroffen. Als Team Sky vor der letzten Sprintwertung des Tages ernst machte, nutze Felix Großschartner die Gelegenheit und sicherte sich eine wertvolle Bonussekunde. Dadurch verbesserte sich Felix heute auf den 11. Gesamtrang. Obwohl Team Sky alles versuchte auf den letzten sechs Kilometern eine Vorentscheidung herbeizuführen, erreichte ein geschlossenes Feld Moulins/Yzeur. BORA – hansgrohe setzte sich spät an die Spitze, um das Lead-out ihres Sprinters Sam Bennett zu beginnen. Der Moment erwies sich aber als goldrichtig, und Sam war in perfekter Position auf den letzten 500 m. Der Ire eröffnete den Sprint relativ früh, konnte aber alle anderen Sprinter bis zur Ziellinie auf Distanz halten, um am Ende einen beeindruckenden Sieg zu feiern.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe dieses Jahr sehr wenig in der Kälte trainiert, darum hatte ich in den letzten Tagen wohl auch einige Schwierigkeiten. Aber ich wusste, dass die Form da ist, und heute habe ich mich viel besser gefühlt. Klar, die Etappe war auch leichter, das Feld ist aber voll besetzt mit Topsprintern. Groenewegen war die letzten Tage unschlagbar, aber heute ist für mich alles perfekt gelaufen. Die Jungs haben einen tollen Job gemacht, sie wussten genau, was auf den letzten 1000 m zu tun war, um mich in eine gute Position zu bringen. Ich möchte dem gesamten BORA – hansgrohe Team danken, ich bin überglücklich mit diesem Etappensieg. Ich wollte unbedingt die harte Arbeit der Jungs belohnen. Es war ein langer Sprint, aber ich wusste, dass ich es schaffen kann. Es scheint, als mag mich Paris – Nizza genauso, wie ich das Rennen mag.“ – Sam Bennett

„Nach zwei sehr intensiven Tagen bei Regen und Kälte gab es am Ende der heutigen Etappe den ersten Massensprint. Sam war genau wo er sein musste, und hat einmal mehr seine Extraklasse unter Beweis gestellt. Ich möchte aber die Arbeit des gesamten Teams unterstreichen, jeder hat einen tollen Job gemacht und am Ende ist es perfekt für uns gelaufen. Wir freuen uns alles riesig über diesen Sieg.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Sam Bennett (BORA hansgrohe) hat die 102. Auflage des traditionellen Radrennen „Rund um Köln“ gewonnen


Sam Bennett vom Team Bora-hansgrohe setzte sich heute nach 207,7 Kilometern im Sprint vor dem Esten Mihkel Raim (Israel Cycling Academy) durch. Dem deutschen Topsprinter Marcel Kittel (Erfurt/Katusha-Alpecin) blieb nur der 5.Rang, nachdem er vorher bereits eine Aufholjagd auf das am Berg enteilte Feld bestehen musste. Sam Bennett hatte das Rennen bereits 2014 gewonnen.
Hervorragender Sechster wurde Aaron Grosser vom Team Sauerland NRW und Alexander Krieger (Leopard) wurde 9.
Jannik Steinle vom Team Vorarlberg-Santic fuhr im Sprint auf Rang 8.
In einem spannenden Sprintfinale in der Innenstadt von Köln wies Sam Bennett seine Kontrahenten heute in die Schranken und gewann das älteste deutsche Straßenrennen. Wie erwartet endete der Radklassiker in einem Massensprint, und nach einem langen Tag im Sattel siegte der Ire vor M. Raim und M. Kittel.
Die Strecke
Heute wurde das Eintagesrennen Rund um Köln, das durch die rheinische Metropole und das Umland führte, zum 102. Mal ausgetragen. Start und Ziel war im Kölner Rheinauhafen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Gesamtstrecke leicht verkürzt und vor dem offiziellen Start des Rennens fuhr das Peloton erstmals unter den Kranhäusern hindurch, entlang des Sport- und Olympia Museums und über die historische Drehbrücke.
Nach 207,7km durchs Bergische Land erreichte das Fahrerfeld die Ziellinie im Rheinauhafen. Das Rennen versprach einen harten Tag im Sattel, denn das Peloton musste nicht nur einige enge Kurven sondern auch mehrere rasante Abfahrten meistern. Besonders im Anfangs- und Mittelteil der Rennstrecke gab es auch diverse Anstiege zu bewältigen. Auf dem Anstieg zum Schloss Bensberg, der zweimal in Angriff genommen werden musste, wartete ein zwölf Prozent steiles Kopfsteinpflasterstück auf die Fahrer. Auch zweimal musste der steile Anstieg zur Dombach-Sander Straße in Bergisch Gladbach absolviert werden. Zusätzlich standen auf dem Programm noch der Anstieg Am Dimberg und eine kurze aber 27 prozentige Steigung hinauf zum Agathaberg, eine der steilsten in Deutschland bei Radrennen gefahrenen Anstiege. Alle diese Anstiege waren als Bergwertungen gekennzeichnet. Am Ende des Tages warteten noch drei Zielrunden auf der 6,2km langen Schleife in der Kölner Innenstadt auf die Fahrer bevor das Peloton die Ziellinie im Rheinauhafen zum letzten Mal querte.
Teamtaktik
Obwohl BORA – hansgrohe ohne den Titelverteidiger Gregor Mühlberger an den Start ging, hatte das Team mit Sam Bennett, der beim Kölner Eintagesrennen im Jahre 2014 als Sieger triumphierte, ein heißes Eisen im Feuer. Der Ire, der dieses Jahr drei Etappen bei der Giro d’Italia gewann, ist in guter Form und zählte zu den Favoriten. Der Plan war es heute, Sam zu unterstützen und zu versuchen ihn in eine optimale Ausgangsposition für den finalen Sprint zu bringen.
Es konnte erwartet werden, dass auf dieser Strecke die schnellen Männer zum Zuge kommen würden. Allerdings bestand auch die Möglichkeit, dass einige Teams versuchen würden, die Sprinter zu distanzieren und einen Massensprint zu verhindern. Deshalb musste das Team auch heute besonders aufmerksam sein, um eventuelle Attacken zu neutralisieren.
Das Rennen
Die ersten Ausreißversuche gleich nach dem Startschuss wurden vom Feld schnell unterbunden. Jedoch nach etwa 15km konnten sich sieben Fahrer absetzen und eine Lücke von mehr als 4 Minuten zum Feld reißen. Nach 55km fiel das Peloton beim 27 Prozent steilen Anstieg zum Agathaberg etwas auseinander, kam jedoch bei der Abfahrt wieder zusammen. Kurz danach setzten einige Fahrer den Ausreißern nach aber ihr Unterfangen wurde vereitelt. In der zweiten Rennhälfte machte das Peloton Ernst, und durch die Tempoverschärfung begann sich der Rückstand des Feldes zu den Ausreißern kontinuierlich zu verringern. Es war also nur eine Frage der Zeit bis die Spitzengruppe gestellt wurde. Obwohl die Ausreißer gut harmonierten konnten sie den Zusammenschluss 50km vor dem Ziel nicht verhindern. Unter dem Tempodiktat von BORA – hansgrohe wurden die sieben Fahrer vor den letzten zwei Anstiegen des Tages letztendlich eingeholt. Durch das hohe Tempo teilte sich zunächst das Feld in drei Gruppen, aber nach 180 gefahrenen Kilometern kam das Peloton wieder zusammen und fuhr geschlossen in Richtung Kölner Innenstadt. Mit noch 15km bis zum Ziel übernahmen BORA – hansgrohe und Katusha Alpecin verstärkt die Führungsarbeit und setzten sich an die Spitze um alle möglichen Attacken abzuwehren. In einem rasanten Sprintfinale zog Sam Bennett an seinen Kontrahenten vorbei und holte sich den Sieg bei der 102. Austragung von Rund um Köln.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein schweres fast 208km langes Rennen aber die Jungs haben einen unglaublichen Job gemacht. Sie kontrollierten das Rennen den ganzen Tag. Wir hatten vor, das Rennen so schwer wie möglich für Sprinter wie Marcel Kittel zu machen und das Team führte unseren Plan perfekt aus. Im Finale war mein Lead-Out optimal und die Jungs haben mich in eine ausgezeichnete Position gebracht. Ich habe mich in der letzten Kurve an Kittels Hinterrad geklemmt und dann zur richtigen Zeit meinen Sprint angezogen. Unser ganzes Team hat toll zusammengearbeitet und heute eine hervorragende Leistung erbracht.“ – Sam Bennett

„Die Jungs haben heute eine gute Teamarbeit gezeigt, und alle haben den ganzen Tag für Sam gearbeitet. Wir versuchten im hügeligen Mittelteil der Strecke das Tempo zu verschärfen um Sprinter wie Marcel Kittel zu distanzieren. Aber nach Sams großer Leistung beim Giro d’Italia waren wir von seiner Form und Sprintfähigkeit überzeugt. Unser Lead-Out war perfekt und die Jungs haben Sam in eine ideale Ausgangsposition gebracht. Heute mussten die Fahrer einen ziemlich schweren und langen Parcours bewältigen und es war großartig, dass Sam sich am Ende den Sieg holen konnte.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Endstand:
1. Bennett, Sam (BORA – hansgrohe) 4:53:17
2. Räim, Mihkel (Israel Cycling Academy) 0:00
3. Sajnok, Szymon (CCC Sprandi Polkowice) 0:00
4. Jones, Brenton (Delko Marseille Provence KTM) 0:00
5. Kittel, Marcel (Team Katusha Alpecin) 0:00
6. Grosser, Aaron (Team Sauerland NRW p/b SK…) 0:00
7. Lienhard, Fabian (Holowesko – Citadel p/b A…) 0:00
8. Steimle, Jannik (Team Vorarlberg Santic) 0:00
9. Krieger, Alexander (Leopard Pro Cycling) 0:00
10. De Bie, Sean (Veranda’s Willems – Crelan) 0:00

Sam Bennett gewinnt letzte Etappe des Giro d’Italia und rundet damit eine erfolgreiche Grand Tour für BORA – hansgrohe ab. 


Die letzte Etappe führte durch die engen Straßen Roms, bei dem sich in einem atemberaubenden Sprint Sam Bennett sich seinen dritten Etappensieg holte. BORA – hansgrohe arbeitete wieder perfekt zusammen und bereitete alles für ihren Kapitän vor. Mit seinem dritten Etappensieg rundet der Ire einen grandiosen Giro für BORA – hansgrohe ab. Weiter beendet das deutsche Team mit zwei Fahrer in den Top Ten im Gesamtklassement die erste Grand Tour dieser Saison.
Die Etappe
Die letzte Etappe des Giro d’Italia wurde im Herzen Roms bestritten. Auf einem Rundkurs von 10 Runden a 11.5km ging es für die Fahrer durch die verwinkelten Kopfsteinpflaster Straßen der Stadt.
Die Team Taktik
Die 21. Etappe des Corsa Rosa war wieder eine Chance für die schnellen Männer im Feld. Mit dem zweimaligen Etappensieger Sam Bennett ging BORA – hansgrohe heute in das Rennen und versuchte den dritten Etappensieg einzufahren.
Das Rennen
Kurz nach dem Startschuss gab es heftige Diskussionen aufgrund des Kurses, die Jury entschied sich dazu die ersten beiden Runden nicht zu werten. Demnach nahm das Peloton die den Start sehr gelassen in Angriff.In den letzten Runden zerfiel das Feld in viele kleine Gruppen und wie erwartet kam es 3km vor dem Ziel zum Zusammenschluss und BORA -hansgrohe bereitete alles für ihren Sprinter Sam Bennett vor. Er wartete auf den finalen Moment und setzte zum Sprint an. In einem atemberaubenden Sprint fuhr der Ire zu seinem dritten Etappensieg bei diesem Giro. Somit komplettiert er einen herausragenden Giro für BORA – hansgrohe mit drei Etappensiegen und zwei Fahrern in den Top Ten im Gesamtklassement.
Reaktionen im Ziel
„Unser Ziel für diesen Giro war eine Top-Ten Platzierung im Gesamtklassement und einen Etappensieg, nun fahren wir mit drei (zwei) Etappensiegen, zwei Fahrern in den Top-Ten und etlichen Podiumsplatzierungen nach Hause und haben somit unsere Ziele sogar übertroffen. Ich bin stolz auf diese Giro- Mannschaft, das gesamte Staff, wie auch die beiden sportlichen Leiter haben in den letzten Wochen einen tollen Job abgeliefert und immer an einen Strang gezogen.“ – Ralph Denk, Team Manager

Als ich heute aufgewacht bin, fühlte ich mich nicht so gut, meine Beine waren müde und ich wusste nicht ob ich heute mitsprinten könnte. Der Kurs war wirklich schwer, aufgrund der Kopfsteinpflasterpassagen konnte ich nicht mal die Hände von Lenker nehmen. Während dem Rennen fühlte ich mich besser als das Tempo erhöht wurde. Heute war es wieder ein Sieg des Teams, die Jungs waren wieder unglaublich, sind das Loch zugefahren und haben einen tollen Sprint für mich vorbereitet. Ohne sie wäre der Sieg nicht möglich gewesen. – Sam Bennett
Eine Wahnsinns Etappe! So viele Zuschauer bei der historischen Kulisse. Der Kurs ließ eigentlich ein Radrennen dieser Wertigkeit nicht zu, da das Sturzrisiko war schon sehr groß, von daher traf die Jury die richtige Entscheidung das Rennen um den Giro- Gesamtsieg nach 3 Runden zu beschließen und “ nur“ den Etappensieg auszufahren. Mit einem top motiviertem Team konnten wir Sam noch einmal in Position bringen der dann auch sensationell vollstreckt hat. Das war die bisher erfolgreichste Gran Tour für unser Team. – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

21. Etappe in Rom (Nur Etappensieg und Punktewertung, nach Runde 3 von 11 wurde aufgrund der gefährlichen Strecke und Fahrerprotesten die Zeit genommen)
1. Sam Bennett (Bora-hansgrohe)
2. Elia Viviani (Quick-Step Floors) s.t.
3. Jean-Pierre Drucker (BMC) s.t.
4. Baptiste Planckaert (Katusha-Alpecin) s.t.
5. Manuel Belletti (Androni-Sidermec-Bottecchia) s.t.
6. Sacha Modolo (Education First-Drapac) s.t.
7. Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida) s.t.
8. Clement Venturini (Ag2 La Mondiale) s.t.
9. Paolo Simion (Bardiani-CSF) s.t.
10. Fabio Sabatini (Quick-Step Floors) s.t.

101. GIRO Endstand:
1. Chris Froome (Sky)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) + 0:46 Minuten
3. Miguel Angel Lopez (Astana) + 4:57
4. Richard Carapaz (Movistar) + 5:44
5. Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) + 8:03
6. Pello Bilbao (Astana) + 11:50
7. Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe) + 13:01
8. George Bennett (LottoNL-Jumbo) + 13:17
9. Sam Oomen (Sunweb) + 14:18
10. Davide Formolo (Bora-Hansgrohe) + 15:16

GIRO 17. Etappe: Nach einer großartigen Teamleistung sprintet Sam Bennett auf Platz zwei in Iseo.


Die 17. Etappe des Giro d’Italia wurde von einem enorm hohen Tempo und unzähligen Attacken geprägt, doch keine Gruppe konnte sich entscheidend absetzen. Das Team aus Raubling arbeitete den gesamten Tag an der Spitze des Rennens, um ihren Kapitän in eine gute Position zu bringen. Im Finale angekommen, kam es zu dem erwartenden Massensprint, bei dem BORA – hansgrohe Sprinter Sam Bennett einen langen Sprint fuhr, und sich auf den letzten Metern noch den zweiten Platz sichern konnte, der Ire musste sich im strömenden Regen nur dem Italiener E. Viviani geschlagen geben.
Die Etappe
Direkt nach dem Start in Riva del Garda gab es die erste Steigung des Tages in der 155km langen Etappe. Nach der Bergwertung „Lodrino“ wartete eine technische Abfahrt auf das Feld, bevor der Kurs weiter durch verwinkelte Straßen Richtung Ziel in Iseo führte. Vor dem Finale gab es noch eine 23km lange Runde.
Die Team Taktik
BORA – hansgrohe ging mit zwei Optionen in die heutige Etappe, – Fluchtgruppe oder Massensprint. Davide Formolo sollte versuchen in eine Fluchtgruppe zu gehen, komme es jedoch zu einem Massensprint, setzte man auf Sam Bennett.
Das Rennen
Gleich nach dem Start wurden immer wieder Attacken gestartet, zunächst konnte sich eine 14 Mann große Gruppe absetzen. Doch nach nur wenigen Kilometern erfolgte wieder der Zusammenschluss, BORA – hansgrohe zeigte eine starke Präsenz an der Spitze des Rennens und gab das Tempo vor, was dazu führte, dass das Feld in viele einzelne Gruppen auseinander brach. Immer wieder kam es zu Attacken, doch keine Gruppe konnte sich entscheidend absetzen. Das reduzierte Feld nahm die letzte Runde gemeinsam in Angriff, auch dort versuchten einige Fahrer ihr Glück. BORA – hansgrohe Fahrer Cesare Benedetti setzte den Angriffen nach und 2km vor dem Ziel war das verkleinerte Hauptfeld wieder zusammen. Auf den letzten Metern wurde der Sprint eingeläutet, Sam Bennett musste einen langen Weg gehen, um nach vorne zu kommen. In einem Sprint im strömenden Regen musste sich BORA – hansgrohe Sprinter nur E. Viviani geschlagen geben und belegte den starken zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Ich möchte mich beim gesamten Team für ihren unglaublichen Einsatz bedanken. Heute aber auch die gesamten letzten Etappen haben sie unglaublich gearbeitet, Fluchtgruppe zurückgeholt, mich in gute Position für das Finale gebracht. Leider konnte ich es heute nicht mit einem Sieg zurückgeben.“ – Sam Bennett

„Leider haben wir es verpasst in die erste Fluchtgruppe zu gehen und mussten daher viel Kraft aufwenden, um die Gruppe wieder einzuholen. Auch danach haben unsere Jungs immer wieder das Tempo bestimmt, um Sam in eine gute Position zu bringen. Sam ist einen starken Sprint gefahren, und hat einen starken zweiten Platz eingefahren, wobei er und die Mannschaft nach dieser Leistung heute sicherlich den Sieg verdient hätte.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

In der Gesamt- und den Trikotwertungen gab es keine Veränderungen. Die nächsten drei Bergetappen werden den GIRO 2018 entscheiden bevor am Schlußtag in Rom die Sprinter nochmals jubeln dürfen.

17. Etappe:
1. Elia Viviani (Quick-Step Floors)
2. Sam Bennett (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida)
4. Danny van Poppel (LottoNL-Jumbo)
5. Jens Debusschere (Lotto Soudal)
6. Kristian Sbaragli (Israel Cycling Academy)
7. Jean-Pierre Drucker (BMC)
8. Sacha Modolo (EF-Drapac)
9. Andrea Vendrame (Androni -Sidermec)
10. José Gonçalves (Katusha-Alpecin)

Herausragender Sam Bennett holt sich seinen ersten Grand Tour Etappensieg beim Giro d’Italia.

Nach dem Rückschlag für die Hoffnungen in der Gesamtwertung am Vortag, gab BORA – hansgrohe gestern die richtige Antwort mit einem beeindruckenden Sprintsieg durch Sam Bennett in Praia a Mare. Nachdem erneut eine Fluchtgruppe über weite Strecken das Rennen anführte, rechnete doch jeder am Ende mit einem Massensprint. So kam es, nachdem die Gruppe vom rasenden Feld eingeholt war, auf den letzten Kilometer an, und dieses Mal stimmte das Timing von BORA – hansgrohe’s Sprinter Sam Bennett perfekt. Auf den letzten 50 Metern zog der Ire an E. Viviani vorbei und holte seinen ersten Grand Tour Etappensieg. Für BORA – hansgrohe bedeutet der heutige Sieg die bereits vierte Grand Tour in Folge, in der das Team zumindest eine Etappe gewinnen kann.

Die Etappe
Nach der schweren Ätna-Etappe reiste der gesamte Tour Tross via Fähre weiter nach Kalabrien, um die 7. Etappe in Pizzo in Angriff zu nehmen. Die knapp 160km lange Etappe endete in Praia a Mare, und war heute wieder auf die Sprinter im Peloton zugeschnitten. Es gab heute keine Bergwertung, nur zwei Sprintwertungen, bevor es in das flach verlaufende Ziel ging.
Teamtaktik
Nach dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Rudi Selig, rutschte nun Christoph Pfingsten als letzter Anfahrer für Sam Bennett im Sprintzug nach vorne. Für die heutige Sprintetappe lag der Fokus des Teams wieder auf ihren irischen Sprinter.
Das Rennen
Nach nur wenigen Kilometern setzte sich ein Trio ab, dessen maximaler Vorsprung bei drei Minuten lag. Zunächst hatte das Hauptfeld keine Eile die Fluchtgruppe einzuholen, erst bei der 83km Marke begann das Feld langsam das Tempo zu erhöhen. 10km vor dem Ziel schloss das Feld auf die Ausreißer auf und das Feld raste dem Ziel und einem erneuten Massensprint entgegen. BORA – hansgrohe zeigte eine starke Mannschaftsleistung und begann ihren Sprintzug rund um Sam Bennett aufzubauen. Mit hohem Tempo raste das Feld dem Ziel entgegen und BORA – hansgrohe brachte ihren Sprinter Sam in eine perfekte Ausgangslage.
Kurz vor der Ziellinie nutzte er den Windschatten von E. Viviani, um dann im entscheidenden Moment an dem Sprinter von Quick-Step Floors vorbeizuziehen und sich somit seinen ersten Grand Tour Etappensieg in einem spannenden Finale zu sichern.

Reaktionen im Ziel
„Was für eine Erleichterung! Ich war beim Giro schon so oft nah dran, heute das richtige Timing zu haben war entscheidend. Es ist nicht einfach an Viviani vorbei zu kommen, aber ich wusste meine Zeit wird kommen, auch wenn vielleicht manche dachten, dass sie nie kommt. Einen großen Dank an mein BORA – hansgrohe Team, alle unterstützen mich wirklich immer großartig. Heute wollte ich, anders als die ersten Tage, den Sprint von Viviani’s Hinterrad fahren. Aber ich brauchte Geduld um nicht abermals zu früh zu sein, dann war ich bei 150 m etwas eingebaut, aber am Ende war das Timing perfekt und alle konnten sehen, wie schnell ich bin.“ – Sam Bennett

„Es ist wirklich ein besonderer Tag für uns heute, Sam kam zu uns als Continental Fahrer und wuchs, wie auch das Team, über die Jahre. Er war einige Male so knapp dran, und heute hat es endlich geklappt. Er und das gesamte Team sind ein beeindruckendes Rennen gefahren, im Finale hat Sam´s Timing perfekt gestimmt und er konnte sich seinen ersten Etappensieg beim Corsa Rosa holen.“ – Christian Pömer

Photo Credit:
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto / @plomiphotos

Fabian Lienhard auf das Podium des 101. Rund um Köln

Austragung bei Rund um Köln UCI 1.1 – Gian Friesecke wird starker Achter! Sebastian Baldauf wird toller Siebenter im Gesamtklassement bei der OÖ-Rundfahrt UCI 2.2 und Daniel Geismayr holt sich Triumph bei Alpen Tour Trophy auf der Planai!

Rund um Köln UCI 1.1

Die Wetten standen heute auf einer Sprintankunft am rheinische Ufer bei der 101. Austragung von Rund um Köln, dem ältesten deutschen Klassiker über 200 Kilometer! Allen voran Andre Greipel (Lotto Soudal) und Sam Bennett (Bora Hansgrohe) wollten hier den vollen Erfolg. Eine Ausreißer Gruppe bestimmt heute über lange Zeit das Rennen und kam durch. Elf Fahrer lieferten sich einen wahren Fight um den Sieg in Köln. Gleich zwei Team Vorarlberg schafften den Sprung mit Fabian Lienhard und Gian Friesecke in diese Fluchtgruppe und taten alles für den Erfolg.

Im Pokerfinale zeigte der Österreicher Gregor Mühlberger (Bora Hansgrohe), dass er in Hochform ist nach dem Giro d Italia und gewinnt mit einer Sekunde Vorsprung auf den Dänen Mats Würtz Schmidts (Katucha-Alpecin). Die eigentliche Sensation aber auf Rang drei für das Team Vorarlberg mit Fabian Lienhard. Er holt sich nach verdient starken Auftritten heuer sein wichtigstes Top Resultat und war mehr als happy.

Das „i“ Tüpfchen setzt zudem sein Schweizer Landsmann Gian Friesecke drauf mit Rang acht. Sie haben perfekt im Finale zusammen gearbeitet und viel hat nicht gefehlt auf die ganz große Sensation!

Das Team Vorarlberg war auch das einzige Continental Team welches in der Spitze vertreten war – und das gleich mit zwei Fahrern!

„Bei Rund um Köln, dem Rennen von Artur Tabat dabei zu sein war und ist jedes Jahr eine große Sache. Dass es heute mit dem Podium bei diesem Klassiker geklappt hat ist einfach nur gewaltig. Der Erfolg ist den Jungs von Herzen zu gönnen und wird hoffentlich noch weitere Motivation für die nächsten Rennen geben!“ Thomas Kofler – Team Manager nach dem Rennen

Im TV wird Rund um Köln heute von 17.30 – 18.15 Uhr auf WDR in einer Zusammenfassung ausgestrahlt!

Resultat: http://www.procyclingstats.com/race/Rund_um_Koln_2017

Infos unter: www.rundumkoeln.de

Baldauf

Sebastian Baldauf holt nach taktischer Meisterleistung Rang sieben bei Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2!

Fabian Lienhard auf das Podium des 101. Rund um Köln weiterlesen