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KMC MTB-Bundesliga, Eliminator Sprint in Albstadt: Ebingen wartet auf die WM-Revanche

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Federspiel_Gegenheimer_Mels_Linde_finish_WM16_NoveMesto_Eliminator_by Goller

Weltmeister Daniel Federspiel ist der Mann, des am Freitagabend beim KMC Bundesliga-Sprint in Albstadt zu schlagen gilt. Doch der Österreicher hat starke Herausforderer aus dem Benelux. Die deutschen Sprinter werden es schwer haben ins Finale vorzudringen. Es sei denn Simon Gegenheimer entschließt sich zum Start.

Daniel Federspiel hat vergangenen Mittwoch auf ganz eindrucksvolle Art und Weise seinen Titel als Weltmeister in der Eliminator-Disziplin verteidigt. Der Österreicher beherrschte in Nove Mesto, Tschechien die Konkurrenz mit der brachialen Power, die er auf die Pedale bringt.

Auf der langen Zielgerade war Federspiel nicht zu bezwingen, so dass er sich sein zweites WM-Gold nach 2015 umhängen lassen durfte.

In Albstadt wird er am Freitagabend wieder im Regenbogen-Jersey des Weltmeisters an den Start gehen. Und er trifft dort auf einen Mann, den er in Nove Mesto im Finale bezwingen konnte: Der Belgier Fabrice Mels holte Bronze und war überdies der Vorgänger von Federspiel.

Albstadt ist übrigens ein gutes Pflaster für Mels, denn dort gewann er 2014 den Weltcup-Sprint. Allerdings auf einem anderem Kurs am Tailfingen Bullentäle.

Beim KMC Bundesliga Sprint geht es in Ebingen über einen Innenstadt-Kurs mit diversen Hindernissen.

„Echt cool, dass wir in Albstadt gleich eine Revanche fahren können. Da freue ich mich drauf“, sagte Daniel Federspiel nach seinem erneuten Titelgewinn.

Bei diesem Spektakel wird auch noch ein Niederländer mitmischen. Fabrice Mels Europameister 2015, kann auf diesem hohen Niveau also durchaus mithalten. Für Mels und Federspiel wird das nicht zum Selbstläufer.

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Sprint-Gold an Rieder und Gegenheimer

Bei den 5. Deutschen Meisterschaften im Mountainbike Eliminator
Sprint haben sich mit Nadine Rieder und Simon Gegenheimer die
beiden Favoriten die Titel geholt. Trotz Regen waren am
Samstagabend viele Zuschauer an den Streckenrand gekommen,
sorgten für eine gelungene Meisterschaft und erlebten auch einen
tollen Auftritt von Biathletin Miriam Gössner.

Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany fueled by Ultrasports) galt im Vorfeld als Favorit.
Als WM-Dritter des Vorjahres und zweifacher Weltcup-Sieger wusste man schon
vorher um seine außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Disziplin Eliminator Sprint.
Wie souverän der Remchinger dann den Weg zu seinem dritten Deutschen
Meistertitel gestaltete, davon war auch Gegenheimer selbst etwas überrascht. Schon
das Zeitfahren am Samstagnachmittag hatte er für sich entschieden und am Abend
kontrollierte er vom Achtelfinale bis in den Endlauf der besten Vier alle seine Läufe.
„Vor dem Wettkampf habe ich nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft. Aber
schon die Quali hat gezeigt, dass mir die Strecke liegt und am Abend lief es dann
von Runde zu Runde besser“, erklärte der Simon Gegenheimer.

Auch das Finale dominierte der aus dem Nordschwarzwald, nahe Pforzheim
stammende Gegenheimer. Als Erster ging er in den steilen Anstieg, der auf der
knapp 800 Meter langen Runde meist den „Scharfrichter“ spielte. Und oben kam er
mit zehn Metern Vorsprung auf Titelverteidiger David Horvath heraus. Ungefährdet
kurbelte er die letzten 200 Meter zum Sieg und ließ sich von den vielen Zuschauern
feiern, die den Regenfällen getrotzt hatten und die Sprinter begeistert anfeuerten.
„Drei von fünf Meisterschaften zu holen, das ist schon was“, grinste der 27-jährige
Gegenheimer. „Danke an das Publikum, das trotz des Wetters für eine tolle
Stimmung gesorgt hat.“

David Horvath (Lexware Mountainbike Team, 20) war überhaupt nicht enttäuscht
darüber, dass er das Meistertrikot an Simon Gegenheimer abtreten musste. Er hatte
sich im Finale gleich hinter Gegenheimer eingereiht und konnte seine Position gegen
den Überraschungsmann Toni Partheymüller verteidigen. „Das war das Maximum,
Simon war eine andere Liga und der hat ja in dieser Disziplin auch noch was
Größeres vor“, meinte der in Freiburg lebende Reutlinger und spielte damit auf die
Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto an, die in zweieinhalb Wochen
stattfinden.
Den glücklichsten Eindruck machte aber wohl der Bronze-Medaillengewinner. Toni
Partheymüller (KMC-Haibike, 19). „Meine erste DM-Medaille, es ist der Wahnsinn.
Ich habe bei Deutschen Meisterschaften im Nachwuchs-Bereich noch nie Glück
gehabt, ich kann es noch gar nicht fassen“, so der U23-Fahrer, der ursprünglich aus
dem Nachwuchs des TV Redwitz kommt.

War an diesem Abend das Glück auf Seiten von Partheymüller, so war der
Vorjahres-Dritte Felix Klausmann (Link Rad Quadrat) der große Pechvogel. Bereits
auf der Startgeraden platzte sein Hinterreifen und aus war der Medaillen-Traum des
Qualifikations-Zweiten aus Hausach.

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Titelverteidigerin Nadine Rieder: Mit Ellbogen, aber fair

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2015 eroberte Nadine Rieder ihren ersten Deutschen Meistertitel in der Sprint-
Disziplin. Die Sonthofenerin will am 11. Juni in Bodenmais das Meisterjersey
gerne verteidigen und dann drei Wochen später bei der WM in Nove Mesto,
Tschechien, auch wieder so weit wie möglich kommen. Die 26-jährige Rieder
vom Team AMG-Rotwild war WM-Fünfte 2013, EM-Fünfte 2015 und stand 2013
beim Weltcup in Albstadt als Dritte auf dem Podest. Wir haben uns mit der
Allgäuerin über den bisherigen Saisonverlauf und ihren persönlichen Blick auf
die DM in Bodenmais unterhalten.

Nadine, wir treffen Sie zuhause an und Sie sind gerade vom Arzt gekommen.
Wo fehlt’s?
Ich bin ja beim Cross-Country-Weltcup in Albstadt (22. Mai) gestürzt, hatte ein
Schleudertrauma und Prellungen. Aber danach habe ich auch noch eine Erkältung
bekommen. Deshalb musste ich dann auch auf einen Start beim Weltcup in La
Bresse verzichten. Jetzt hat es sich immer noch ganz gut gefühlt. Deshalb bin ich
noch mal zum Arzt und werde deshalb jetzt auch schweren Herzens auf das Rennen
in Gränichen (Schweiz) verzichten. Auch wegen der Deutschen Meisterschaft in
Bodenmais.

Die DM steht hoch im Kurs bei Ihnen?
Ja doch, schon.

Auch im Sinne der Vorbereitung auf die WM?
Ja, die DM ist auch ein Test. Es ist wichtig, weil ich bisher noch keinen Eliminator
bestritten habe.

Wie schwer ist es, ohne vorher einen Sprint bestritten zu haben, die DM zu
bestreiten?
Mir macht das eigentlich gar nichts. Da kann ich auf meine Sprint-Qualitäten
verlassen. Der Weltcup in Albstadt 2013 war das beste Beispiel. Da bin ich ohne
Vorbereitung Dritte geworden. Mehr Sorgen macht mir da der Infekt. Wenn man zehn
Tage gar nichts machen konnte, ist das nicht so gut. Ich hoffe, dass ich bis nächste
Woche wieder voll fit bin und mich vorbereiten kann.

 

Sie haben voriges Jahr erstmals den Titel geholt, die Jahre vorher galten Sie
immer als Mitfavoritin. Wie wichtig ist Ihnen das Trikot zu verteidigen?
Schon wichtig. Ich habe zwar dieses Jahr nichts Spezielles dafür gemacht, aber das
habe ich auch letztes Jahr nicht mehr. Die Disziplin liegt mir und macht mir Spaß. Es
wäre natürlich sehr schön, wenn ich den Titel verteidigen könnte.

Mit Simon Gegenheimer haben wir auch schon über das spezielle Prickeln
gesprochen, das mit dem Sprint verbunden ist. Weil es so kurz ist und in jedem Heat die Gefahr des Ausscheidens besteht. Wie empfinden Sie das?
Ich mag das für mich selbst. Wenn ich aber bei den Männern zuschaue, denke ich
immer: oh Gott. Da kann ich meine Eltern verstehen, wenn die sagen, Zuschauen ist
nichts für schwache Nerven. Wenn ich selber fahre, bin ich so fokussiert, dann fällt
mir das gar nicht so auf, dass es da so Schlag auf Schlag geht. Zuschauen finde ich
jedenfalls viel schlimmer als selber zu fahren (lacht).

Würden Sie sagen, bei den Damen geht es in den Zweikämpfen etwas gesitteter
zu als bei den Herren, oder gibt es da keine Unterschiede?
Hmm, bei den Damen wird schon auch mit Ellbogen gefahren. Ob es bei den
Männern härter zugeht, kann ich gar nicht sagen, aber bei den Frauen wird schon
auch versucht die Position zu behaupten.

Aber es bleibt alles im Rahmen?
Doch, auf jeden Fall. Es wird schon fair gefahren.
Bei der WM waren Sie zweimal nicht so weit von den Medaillenrängen entfernt.
Ja, einmal Vierte (2013), einmal Siebente (2015).

Wäre das Finale der besten Vier für dieses Jahr in Nove Mesto auch das Ziel?
Im Prinzip schon. Aber letztes Jahr habe ich mir für die WM in Andorra auch viel
vorgenommen und bin dann im Halbfinale ausgeschieden. Im Sprint ist es auch
wichtig, dass man mit einer gewissen Lockerheit rein geht. Es muss schon alles
passen, man muss auch Glück haben. Gerade in Nove Mesto hat man es mit einer
Strecke zu tun, auf der auch taktisch gefahren wird. Da ist es gut, wenn man
gelassen hingeht. Ich habe mir kein bestimmtes Ziel gesetzt, aber ich hoffe natürlich,
dass es gut geht.

Die EM in Schweden (8. Mai) haben Sie ausgelassen.
Ja, ich habe mich auf die Cross-Country-Weltcups konzentriert und wollte das
Wochenende noch mal zum Training benutzen.

Wie eingangs schon erwähnt, haben die Cross-Country-Weltcups dann nicht
funktioniert. Was hatten Sie denn für ein Gefühl von Ihrer Form?
Die Form war auf jeden Fall gut. Bis zum Sturz bin ich Albstadt von Startplatz 60
schnell nach vorne gekommen. War nicht so schön, dass es dann zu Ende war. Ich
habe von den letzten Jahren schon gelernt, dass es nichts bringt mit der
Brechstange ranzugehen. Es kommen ja noch Cross-Country-Weltcups.
Mehr zur Sprint-DM auf http://www.mtb-bodenmais.de/de/
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Fotos: Mit © wie angegeben, frei zur redaktionellen Verwertung

©Lynn Sigel/EGO-Promotion o.
©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion
©Marco Toniolo
©Joachim Pöttgens

Simon Gegenheimer: Das Prickeln kommt

Er ist der erfolgreichste deutsche Mountainbiker in der Eliminator Disziplin.
Zweimal war Simon Gegenheimer Deutscher Meister, zwei Sprint-Weltcup’s hat
er gewonnen, fünf weitere Male stand er auf dem Podest. Im vergangenen Jahr
holte der Nordschwarzwälder vom Team Rose-Vaujany fueled by Ultrasports
bei der WM die Bronze-Medaille. Obschon er im MTB-Zirkus als Allrounder
unterwegs ist, der 27-Jährige Remchinger hat seine größten Stärken und
Erfolge im Sprint. Zehn Tage vor der DM haben wir uns mit dem Mitfavoriten
unterhalten.

Simon, Sie sind an den vergangenen beiden Wochenenden die Cross-Country-
Weltcups in Albstadt und im französischen La Bresse gefahren. Sind die Beine
schon wieder frisch?

(Lacht). Im Moment sind sie k.o.
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Simon Gegenheimer, XCO-WC Albstadt_2016_by Armin M. Kuestenbrueck

K.o.?
Ja klar, die ersten beiden Tage nach einem Cross-Country-Rennen. Da geht es die
ersten zwei Tage ein bisschen schwer, aber dann geht es relativ schnell wieder.

Wie sind die Rennen aus Ihrer Sicht verlaufen. In La Bresse hatten Sie Defekt?

Ja, ich musste drei, vier Mal anhalten, um kaputte Speichen grade zu biegen. Die
Tage zuvor habe ich mich eigentlich gut gefühlt, die Beine waren gut, die Werte
auch. Schon in Albstadt war ich gut drauf, aber ich habe am Start eine Welle erwischt
und bin gestürzt. Ohne guten Start kann ich eigentlich kein gutes Cross-Country-
Rennen fahren. Dafür ging es noch ganz gut nach vorne.

Die Ergebnisse waren dementsprechend nicht so gut, aber es hört sich so als
ob die Form im Grunde ganz gut war.

Ja, ich komme meinem Ziel unter die besten 60 der Welt zu fahren, immer näher.
Mittelfristig sind auch die Top 40 möglich.

Heißt das, Sie tendieren wieder mehr in Richtung Cross-Country?

Nun, unser Team Rose-Vaujany fueled by Ultrasports ist grundsätzlich so aufgestellt,
dass jeder im Team alle Disziplinen ausüben darf. Weil man sich überall weiter
entwickeln kann, was lernen kann. Mein Hauptfokus ist Cross-Country und Sprint-
WM, aber ich fahre auch Marathon- und Enduro-Rennen.

Sie erwähnen die Sprint-WM als wichtiges Ziel.
Ja, ein wichtiges Rennen, aber mit kurzfristiger Vorbereitung.

Weil es im Saisonverlauf nicht anders möglich ist?

Nein, weil es eben auch noch andere Ziele gibt und der Kalender eng gestrickt ist.
Ich habe drei Wochen Zeit, die ich voll nutzen werde und ich denke, das reicht auch.
Die Deutschen Meisterschaften in Bodenmais passen da ideal rein.

Die DM ist dann im Grunde so was wie eine Generalprobe für die WM?

Ja genau. Weil ich nur drei Wochen Vorbereitung habe, werde ich in Bodenmais
nicht ganz erholt sein, aber ich werde voll motiviert sein. Es ist eine DM und jeder will
den Titel, wie ich natürlich auch. Es geht aber auch darum Material und Taktik für die
WM zu testen. Ich werde also schon mit dem Material am Start stehen, das ich auch
bei der WM benutze.

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Nichts für schwache Nerven

Erst zum fünften Mal werden am 11. Juni die Deutschen Meisterschaften im Eliminator Sprint gesucht, am 28. Mai ist Meldeschluss. Weltcupsieger Simon Gegenheimer und der EM-Zweite von 2015, Heiko Hog, haben ihren Start schon angekündigt. Die Disziplin ist gleichermaßen jung, wie aufregend. Aber wie ist sie entstanden, wer hat sie erfunden und wie funktioniert sie überhaupt? Ein kleiner Abriss zum Mountainbike-Spektakel, das sich für Bodenmais ankündigt.

Extra erfinden mussten die Mountainbiker den Sprint eigentlich nicht, es gab ihn ja bereits: Im Skilanglauf. Und der war auch Vorbild, als man das 2006 beim MTB-Bundesliga-Rennen in St. Märgen unter dem Titel „Sixpack Race“ zum ersten Mal auf Zweirädern ausprobierte. Kein Wunder, dass der Ideengeber Patrik Faller selbst (auch) Langlauftrainer war und der kleine Ort im Hochschwarzwald bekannte Wintersportler hervorgebracht hat, wie etwa den Kombinierer Fabian Rießle.
Die Idee war einerseits eine zweite Wettkampf-Form neben der olympischen Cross-Country-Disziplin zu haben, vor allem jüngeren Fahrern eine Chance zu geben und zudem ein medial gut verwertbares Format aufzubauen.
2007 wurde das in St. Märgen wiederholt, für gut befunden und dann im Jahr darauf als offizielle Disziplin in die Internationale Mountainbike-Bundesliga eingeführt. Die Ergebnisse fließen mit halber Punktzahl in die Gesamtwertung ein, das ist auch 2016 immer noch so. Seit 2012 gibt es auch Deutsche Meisterschaften im Sprint.
In Deutschland war er sofort ein Erfolg und man lernte rasch aus Fehlern in der Kurs-Setzung. Bis sich die Disziplin auch international durchsetzte, dauerte es jedoch bis 2012. Nach Tests 2010 und 2011 führte der Radsport-Weltverband UCI den Sprint als Eliminator-Wettbewerb einerseits in den Weltcup-Kalender ein und andererseits wurde eine Weltmeisterschaft lanciert.

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Daniel ‚Düsenantrieb‘ Federspiel ist am Gipfel angekommen

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Copyright: Armin Küstenbrück

Endlich hat er es geschafft!
Das was wir schon immer von ihm wussten ist nun eingetreten – er ist der unangefochtene World Champion der Eliminatoren! Nicht nur in Österreich!
Congratulations!!!

P.S.: 2 Weltmeister aus der MTB Abteilung Österreichs in einer Saison – It´s a kind of Magic!

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Das Projekt Weltmeistertitel hatte für den Tiroler Daniel Federspiel heute in Vallnord/Andorra einen glücklichen Ausgang: Der zweifache Europameister, WM-Silber- und -Bronzemedaillengewinner sowie Weltcupsieger holte sich nun auch den letzten großen Titel, der ihm in seiner Sammlung gefehlt hat: den Weltmeistertitel.

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Weltmeisterschaft in Andorra / Eliminator Sprint: Platz zehn für Horvath und ein bisschen Ärger

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David Horvath zeigte bei der Weltmeisterschaft im Eliminator Sprint eine starke Leistung und belegte in Andorra Rang zehn. Dabei verpasste der Freiburger das Halbfinale nur sehr unglücklich.

Das Glück gehört im Sprint einfach mit dazu. Das hatte David Horvath zwei Tage zuvor bei seinem Sieg bei der Deutschen Meisterschaft in Ortenberg auf seiner Seite gehabt. Bei der WM im Bikepark Vallnord war es, zumindest im Viertelfinale nicht auf seiner Seite.
Der Biker aus dem Team vom Hochschwarzwald war im Viertelfinale gut gestartet. Mit einem genauso frechen, wie gelungenen Manöver behauptete er sich in der ersten Kurve gegen Ex-Weltmeister Paul van der Ploeg (Australien) und lag hinter dem Franzosen Kevin Miquel auf Position zwei.

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Weltcup Méribel / Eliminator: Platz elf für Pfäffle – Viel besser als zuletzt


Christian Pfäffle vom Lexware Mountainbike Team hat beim Weltcup im Eliminator Sprint in Méribel Platz elf belegt und war damit zweitbester Deutscher.
„Es ging heute richtig gut“, zeigte sich Christian Pfäffle mit seinem Wettbewerb zufrieden. Der Neuffener schied zwar im Viertelfinale aus, doch das unter etwas unglücklichen Umständen.
Nachdem er im Achtelfinale den Start gewonnen und die Führung nicht mehr abgegeben hatte, wurde ihm eine Runde danach der Sturz eines Konkurrenten zum Verhängnis, mindestens aber zu einem Handicap. In Méribel wurde von einer Startrampe herunter gestartet und der französische Meister Titouan Perrin-Ganier kam bereits da zu Fall. Christian Pfäffle musste deshalb abbremsen anstatt zu beschleunigen.
So reihte er sich an dritter Position hinter dem Schweizer Marcel Wildhaber und dem Schweden Emil Lindgren ein. „Emil ist hinten raus immer sehr stark und Wildhaber auch. Da war es natürlich schwer noch mal vorbei zu kommen“, meinte Pfäffle.

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Weltcup in Windham (NY), USA: Pfäffle macht WM-Qualifikation perfekt


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Christian Pfäffle vom Lexware Mountainbike Team hat das sechste Weltcup-Rennen der Saison im US-amerikanischen Windham (NY) auf Platz 14 beendet und sich damit endgültig die Norm für die WM in Norwegen gesichert.

Es war ein hartes Stück Arbeit für Christian Pfäffle, bevor er sich den zweiten Teil der WM-Norm gesichert hatte. Der Neuffener wäre gerne weiter vorne gelandet, doch dafür war das Profil nicht auf ihn zugeschnitten und der Untergrund nicht für ein Hardtail geschaffen, wie es Pfäffle unter seinem Hintern hatte.
„Ich habe auf den holprigen Teilen so viel Zeit verloren. Eigentlich gab es nur die zwei Schotteranstiege, auf denen ich gut war. Mit einem Fully wäre das sicher anders gewesen“, konstatierte Pfäffle.
So war der Weg von Platz 22 nach der ersten Runde in die Top 15 ein beschwerlicher. Der 21-Jährige zeigte jedoch Kampfgeist.

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Weltcup Mont Sainte Anne, Kanada: Pfäffles großartige letzte Runde


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Lexware-Biker Christian Pfäffle hat beim U23-Weltcup in Mont Sainte Anne, Kanada, Rang zehn belegt und damit sein bestes Saisonresultat verzeichnet. Dem Neuffener gelang dabei eine famose Aufholjagd.

Weltcup in Mont Sainte Anne, das ist schwüle Hitze, eine extrem anspruchsvolle Strecke, gespickt mit technischen Schwierigkeiten und steilen Rampen. In diesen Anstiegen tat sich Christian Pfäffle am Anfang sehr schwer.
Das Rennen hatte für den Neuffener schon unglücklich begonnen, denn beim Start kam ausgerechnet U23-Vizeweltmeister Julian Schelb vor ihm nicht gut weg und Pfäffle kam lediglich an 27. Position aus der 1,2 Kilometer langen Startrunde.
Die zum Teil auch technisch schwierigen Anstiege machten ihm Mühe und so schien bis zur Hälfte der sechs Runden den angepeilten Platz unter den besten 15 an diesem Tag nicht möglich zu sein. „Am Anfang hatte ich das Gefühl, mich nicht richtig konzentrieren zu können“, erklärte der 21-Jährige dazu. Doch so nach und nach adaptierte Pfäffle das Gelände und es lief „von Runde zu Runde besser“.

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MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM: Hochs und Tiefs in Australiens Dschungel

Noch vor dem Start der Crosscountry-Rennen im australischen Cairns gab es aus Sicht des MULTIVAN MERIDA BIKING TEAMs Hochs und Tiefs. Am Donnerstag stürzte Rudi van Houts beim Training auf der schlammigen Strecke und zog sich eine Hirnerschütterung zu. Dafür konnte Julian Schelb erstmals in den Farben seines neuen Teams auf ein Worldcup-Podium steigen.
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