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Zwei Auftaktsiege und Karriereunterbrechung

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Mountainbiker Thomas Hartmann – berufsbedingter Abschied vom Leistungssport naht

Nach einer gewohnt soliden und gründlichen Wintervorbereitung stieg der frühere alpine Skirennfahrer mit ordentlicher Form und gleich zwei Siegen bei tschechischen CrossCountry-Rennen in Nova Pec sowie in Asch in die heurige Rennsaison ein, beim Obi-Cup in Abensberg mußte der ehemalige Zeitfahrspezialist in Führung liegend aufgrund eines Defekts nach Rennhälfte aufgeben (wir berichteten).
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Auch nach über 40 Jahren Hochleistungssport mit einer langen Phase als Berufsfahrer auf der Straße und bis zuletzt mit einer ungewöhnlich langen Phase als Semiprofi, der seinem Sport alle anderen Dinge des Lebens unterordnet, schien das Feuer des Rennfahrers immer noch zu brennen. Hartmann selbst aber stellte immer wieder klar, daß dieser status quo nicht ewig andauern kann und zudem eine sichere existentielle Lebensgrundlage vorhanden sein muß.
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Besonders vor dem Hintergrund der letzten beiden durch Krankheiten, Verletzungen und hohem psychischem Verschleiß geprägten Jahre hat bei „Hardi“ allmählich ein Umdenken in Richtung Karriereende begonnen. Auf der Grundlage seiner Qualifikation als Diplom-Trainer schließt Hartmann Anfang nächsten Jahres ein Fernstudium der Sportwissenschaften an der deutschen Sporthochschule in Köln ab und denkt zudem an eine weitere akademische Laufbahn in Richtung Promotion.
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Was eigentlich mit dem Ziel der Kenntnisauffrischung und des „intellektuellen Trainings“ begann, hat nun einen existentiellen Hintergrund bekommen. Der Studienabschluß ist zwingend notwendige Voraussetzung für eine äußerst attraktive berufliche Tätigkeit, die der in Deggendorf wohnende Münchner Anfang Juli aufgenommen hat und die er aufgrund ihrer Passung als auch Möglichkeiten der Entwicklung einfach wahrnehmen muß.
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Neben der neuen beruflichen Herausforderung befindet sich der ehemalige Europameister in einer entscheidenden Prüfungsphase, die seine gesamte Kraft und Aufmerksamkeit erfordert. Der Fokus, mit dem Hartmann Leistungssport betreibt, ist unter den derzeit gegebenen Umständen nicht zu halten. Athlet aus ganzem Herzen und nicht für halbe Sachen oder Stückwerktätigkeiten bekannt, hat er sich deshalb schweren Herzens dazu entschlossen, seine Karriere erst einmal zu unterbrechen.
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Bis auf weiteres bleibt es also bei 1.221 gefahrenen Rennen, 211 Siegen und 800.000 gefahrenen Radkilometern durch den Rennfahrer Thomas Hartmann. Ob und wann nach Bewältigung der derzeit anstehenden Hürden dieser nochmals auf die Rennstrecke zurückkehren wird, läßt einer der prägensten bayerischen Athleten der letzten Jahrzehnte bewußt offen.

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Schwierige Saisonvorbereitung und zwei Auftaktsiege im letzten Karrierejahr

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Mountainbiker Thomas Hartmann mitwinterlicher Verletzung – berufsbedingter Abschied vom Leistungssport naht

Nach einer durch eine schwere Sturzverletzung beeinträchtigten Saison 2014, die der Wahl-Deggendorfer unter Einsatz aller Kräfte mit 23 Siegen doch noch erfolgreich gestalten konnte, stand auch das abgelaufene Sportjahr 2015 unter keinem guten Stern. Von Beginn an traten unerklärliche Erschöpfungszustände auf und erst im Sommer wurde sowohl das Pfeiffersche Drüsenfieber als auch noch eine Borreliose diagnostiziert. Bis dahin hatte Hartmann mehr als mühsam ein Dutzend Siege erkämpft, mußte dabei aber jedesmal für einen meist knappen Erfolg quasi um sein Leben fahren.

Nach Pause und Therapie startete der Diplom-Trainer erst Ende August richtig durch und die Form stieg bis zum Saisonende kontinuierlich bis in ungeahnte Höhen an. Bis fast Mitte November nahm der ehemalige Europameisterjedes Wochenende an Rennen teil und so gelangen in 2015 noch 24 Saisonsiege. Nach eigener Aussage warenallerdings zeitliche Ausdehnung der Rennsaison als auch Reiseaufwandbeim Wahrnehmen der letzten Startmöglichkeiten mehr als grenzwertig.

Die gute Spätform als auch die milde Witterung zum Jahresende nutzte der frühere alpine Skirennfahrer, um nach nur kurzer Pause in die Vorbereitung auf die Saison 2016 einzusteigen. Leider ereignete sich kurz nach Neujahr ein übler Trainingssturz, als Hartmann im Gelände von starkem Eisregen überrascht wurde. Der frühere Straßenprofi brach sich drei von einem Rennsturz bereits vorgeschädigte Rippen an, zusätzlich wurde die rechte Schulter stark in Mitleidenschaft gezogen. Bis April machten sich diese Verletzungen bemerkbar und beeinträchtigten vor allem das Krafttraining im Oberkörperbereich während der gesamten Vorbereitung stark.

Der erneut ungewöhnlich milde Winter bot zum Leidwesen von Hartmann kaum Möglichkeiten zum Skilanglaufen im Skatingstil, etwas, worauf der Münchner seit Jahren im Wintertraining schwört. Lange Wochen des Grundlagentrainings bei feuchten Nebelwetterlagen auf dem Rennrad, aufgelockert durch das verletzungsbedingt suboptimale Krafttraining mündeten schließlich doch in einer soliden Saisonvorbereitung mit einer ordentlichen Anfangsform. Gleich im April gelangen zwei Siege bei tschechischen CrossCountry-Rennen in Nova Pec sowie in Asch, beim Obi-Cup in Abensberg mußte der ehemalige Zeitfahrspezialist in Führung liegend aufgrund eines Defekts nach Rennhälfte aufgeben.

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Unter dem Strich dann doch noch eine tolle Rennsaison

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Unerwartete Hochform wie in jungen Jahren

Deggendorfer Mountainbiker Thomas Hartmann trotztzwei schweren Infektionskrankheiten und holt 24 Siege

Die erste Hälfte der Saison war für den Ex-Europameister und ehemaligen Straßenprofi zwar von der Anzahl der Erfolge her durchaus erfolgreich, jedoch litt er an chronischer Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Erst im Juli diagnostizierte man schließlich Pfeiffersches Drüsenfieber und eine Borreliose. Nach Therapie und Pause kehrte Hartmann Ende August für alle überraschend früh und erfolgreich in das Wettkampfgeschehen zurück, konnte zwei Marathons in Tschechien gewinnen und dabei seinen 200. Karriereerfolg feiern (wir berichteten).

Natürlich freute sich der Diplom-Trainer über sein offensichtlich zähes Immunsystem und über die schnelle Gesundung, jedoch war er sich über seine Form sehr unsicher. Eine bloße Momentaufnahme schien auch möglich, als zu fragil bewertete er das System und Rückschläge in der Leistungsfähigkeit als wahrscheinlich. Nichts von all dem trat ein, vielmehr übertraf die Restsaison alle Erwartungen.

Vom 22. August bis zum 7. November fuhr der ehemalige alpine Skirennfahrer jedes Wochenende mindestens ein Rennen und im Verlauf dieser zwölf Wochen stieg die Form ohne Unterbrechung sogar auf ein lange verloren geglaubtes Niveau früherer Jahre an! Tatsächlich gelang es ihm stellenweise, neben dem Altersklassensieg sogar auf das Podium in der Gesamtwertung, sehr oft aber zumindest in die absoluten TopTen zu fahren. Nach einem frustrierenden halben Jahr des gefühlten „Parkens“ in den Rennen war dies eine große Erleichterung und Befriedigung.

Natürlich gab es einige wenige Tage, an denen der limitöse Krafteinsatz des Mammutrennprogramms „nur“ zu einem der unteren Plätze auf dem Siegerpodest führte. Und leider verhinderte auch die Defekthexe ein paar Erfolge mehr. Insgesamt aber konnte Hartmann aufgrund des langen „Nachsitzens“ über das normale Saisonende hinaus auf 24 Siege in der Rennsaison 2015 zurückblicken – das ist sogar ein Erfolg mehr als im Vorjahr. Wer hätte das nach dieser Vorgeschichte gedacht…..

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Thomas Hartmann freut sch über ‚finale furioso‘

Mehr zu Thomas Hartmann@www.hardi.net

Copyright Fotos: Team 3w.hardi.net

Untertitel Fotos:

Thomas Hartmann gewinnt das 200. Rennen seiner Karriere

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Überraschendes Comeback des Deggendorfer Mountainbikers nach lange unentdeckt gebliebenen Krankheiten

Bis Ende Juli gelangen dem ehemaligen Straßenprofi 13 Siege sowie drei Podestplätze bei CrossCountry-Rennen. Trotz dieser Erfolge klagte der Ex-Europameister über einen Dauerzustand latenter Erschöpfung und ungewohnter Kraftlosigkeit, neben den äußerst mühsam errungenen Erfolgen mußten auch einige ungewohnte Niederlagen hingenommen werden(wir berichteten).

Nach lange erfolgloser Spurensuche wurden schließlich Pfeiffersches Drüsenfieber und zusätzlich eine Borreliose diagnostiziert. Ein absolutes Trainings- und Wettkampfverbot sowie eine dreiwöchige Therapie mit starken Antibiotika liegen seitdem hinter Hartmann. Der Höhepunkt des Drüsenfiebers, das wohl seit dem vergangenen Winter aktiv gewesen war, scheint mit dem Auftreten von Antikörpern seit Anfang August überwunden. Die Borrelien, potentielle Schreckgespenster aller Outdoor-Sportler, scheint man mit der antibiotischen Therapie gut in den Griff bekommen zu haben.

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„Doppelseuche“ kurz vor dem 200. Sieg bremst Thomas Hartmann aus

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Thomas Hartmann

Beim Deggendorfer Mountainbiker wurden Pfeiffersches Drüsenfieber und Borreliose diagnostiziert

2014 war sicherlich eines der schwersten Radsportjahre für den ehemaligen Straßenprofi Thomas Hartmann. Viele Verletzungen und Krankheiten auch der ernsten Art brachten ihn sportlich an den Rand des Machbaren. Mit 23 Siegen und einer tollen Hochform in der zweiten Saisonhälfte wurde es doch noch ein erfolgreiches Jahr (wir berichteten) und der positive Schwung konnte in eine optimale winterliche Vorbereitung mitgenommen werden.

Seit Beginn der neuen Rennsaison Mitte April bis Ende Juli gelangen dem Diplom-Trainer 13 Siege sowie drei Podestplätze bei CrossCountry-Rennen. Auch die niederbayerische Rennserie des Sparkassen-Cups konnte er bereits vorzeitig für sich entscheiden. Der zehnte Saisonsieg beim Alpina-Cup im oberfränkischen Hof war gleichzeitig die 1200. Teilnahme an einem Radrennen für den gebürtigen Münchner und dem sportlich hochwertigeren Jubiläum von 200 Karrieresiegen ist er mit bis dato 198 Erfolgen sehr nahe gekommen.

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Mountainbiker Thomas Hartmann: recht erfolgreiche „Seuchensaison“

Famoser Saisoneinstieg – schwerer Trainingssturz – Frakturen,OP – Rennpause – tolles Saisonfinale

Nach einer durch einige Krankheiten etwas gestörten Wintervorbereitung mit vielen Stunden auf dem Rad, in der Loipe und im Kraftraum hieß es für den Wahl-Deggendorfer, der mit einer Rennlizenz des RSC Neukirchen aus der Oberpfalz startet, an die überaus erfolgreiche Bilanz 2013 mit 30 Siegen anzuknüpfen.

Dem Ex-Europameister fällt es nach eigenen Worten von Jahr zu Jahr schwerer, aus der stark umfangslastigen Vorbereitung in den hochintensiven Rennmodus zu kommen. Zur großen Überraschung des ehemaligen Straßenprofis liefen jedoch bereits die ersten Rennen mit fünf Siegen und einem Ehrenplatz sehr gut und die Form stieg in Richtung der Saisonhöhepunkte wie geplant an. Wie nahe Freud und Leid in diesem harten Sport beieinander liegen, mußte er jedoch am 21.Mai, nur drei Tage nach seinem letzten Sieg im oberfränkischen Wunsiedel erfahren.

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Thomas Hartmann mit 30 Saisonsiegen

Ex-Europameister blickt auf bisher erfolgreichstes MTB-Jahr zurück
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Der Wahl-Deggendorfer fuhr seit Jahresbeginn von Sieg zu Sieg (wir berichteten). Auch in der zweiten Hälfte der Rennsaison führte der Diplom-Trainer seine Erfolgsserie fort und konnte heuer insgesamt 30 Siege erringen. Dabei trug er die Gesamterfolge in den CrossCountry-Jahresrennserien des Sparkassen-, Alpina-, OTV-, Cube- und Südböhmen-Cups davon, in der Gesamtwertung der Bayernliga wurde er in der jüngeren Altersklasse Gesamtzweiter. Damit ist das abgelaufene Jahr das erfolgreichste, seit sich der ehemalige Straßen-Profi dem MTB-Sport zugewandt hat.

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Mountainbiker Thomas Hartmann mit 150. Karrieresieg

Der Münchner Ex-Straßenprofi und ehemalige Europameister Thomas Hartmann hat seit Anfang des Jahres berufsbedingt seinen Lebensmittelpunkt nach Deggendorf verlegt. Der Zeitfahrspezialist hat sich nach 30 Jahren Karriere auf der Straße seit 2007 ganz dem olympischen CrossCountry im Mountainbike verschrieben und schöpft aus der neuen Sportart mit ihren gänzlich anderen Anforderungen neue Motivation und viel Freude.
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